Hallo Olaf.
Ich mag mich eventuell ein wenig missverständlich ausgedrückt haben. Ich empfinde es als durchaus positiv,
wenn Du Dich kritisch mit dem bestehenden System befasst und eine Art "Neustrukturierungskonzept" vorschlägst.
Ich kann mit dem gebrochenen Verkehr in den meisten Teilen der Stadt gut leben. Unglücklich ist nur, wenn man
auf einigen Relationen
mehr als 2 oder 3 mal umsteigen muss und letztlich durch nicht abgestimmte Anschlüsse
fast mehr Zeit mit warten an den Umsteigepunkten verbringt als die reine Fahrzet beträgt. Glücklicherweise gibt es
nicht viele dieser Relationen. Solange man mit der U1 nach Wandsbek Markt fahren kann und mit dem Bus
ohne weiteres Umsteigen nach Rahlstedt, Jenfeld, Horn usw. gelangt, ist eine Direktverbindung aus der Innenstadt
nicht wesentlich attraktiver, zumal dort im Schnellbus auch noch ein Zuschlag erhoben wird.
Woran es in Hamburg am ehesten krankt, ist dass die Busse (egal ob Metro-, Schnell-, oder Stadtbus)
oft zusammen mit den Autos im Stau stehen. So zum Beispiel die 37 auf der Bramfelder Strecke.
Die auf vielen Strecken noch vorhandenen ehemaligen separaten Straßenbahntrassen wurden leider nicht konsequent
zu Busspuren mit Haltestelleninseln umgebaut, wie es z.B. auf der Linie 261 zwischen Berliner Tor
und Burgstraße durchaus möglich gewesen wäre. Auf dem Heidenkampsweg stehen die Busse
in der HVZ regelmäßig zwischen den Autos im Stau. Aber das hat jetzt nicht mehr viel mit Deinen Vorschlägen zu tun.
Das Metrobuskonzept ist aufgrund der Liniennummern leider nur eingeschränkt erweiterbar, ansonsten
würde ich zumindest die 37 aufgrund der dichten Taktfolge und des großen Einzugsgebietes
vom Schnell- zum Metrobus machen. Ein konkretes Gesamtkonzept kann ich auf die Schnelle nicht bieten,
aber ich werde mir dazu auch mal ein paar Gedanken machen ;-)
mfG - Marcus