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Stadtbahn 2 - Linien und Strecken
geschrieben von histor 
NVB schrieb:
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> Für die nach Barmbek orientierten Steilshooper gibt
> es die neue Straßenbahnbrücke über die S-Bahn mit dem
> neuen Umsteigeknoten Rübenkamp, ich denke das ist
> eine sehr gute weil schnelle Alternative.

Das hieße aber definitiv es gäbe eine Trasse nördlich der Hebebrandstraße und man muss aus beiden Richtungen erst die Straße überqueren um zur S-Bahn zu gelangen. Außerdem läge dann die Trasse zwischen Hindenburgstraße und Hebebrandstraße dann wohl sinnigerweise auch nördlich bzw westlich des Jahnrings und des Überseerings? Oder ist da womöglich sogar eine Mittellage vorgesehen?
Und wenn ich das richtig verstanden hatte, war doch die Planung durch die grüne Mitte der City Nord und durch den Eichemlohweg inzwischen auch definitiv vom Tisch?
.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.04.2008 00:49 von Frank Muth.
Frank Muth schrieb:
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> Die Baubehörde hatte eine Trassierung durch die
> "Fuhle" wegen zu großer baulicher Probleme
> seinerzeit verworfen. Schade für die Staße, die
> auch schon die U2 ohne Halt überquert. Aber es
> geht wohl nicht anders.

Neben der angeblichen Unmöglichkeit einer abgrenzten - für die GFVG aber notwendigen Trasse - dürfte angesichts der bereits dichten Bedienung auch der Kosten-Nutzen-Faktor eher gering ausfallen. Das nagt[e] ja auch an der anfänglichen CDU-Trasse zu den Arenen.
Boris schrieb:
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> Man könnte eben so gut auch über die "Fuhle" und
> dann den Wiesendamm entlang (wie der 600er
> Nachtbus). Am Borgweg würde man dann wieder zur
> gehabten Streckenführung kommen.

Dann hätte man zwischen Barmbek und Borgweg aber mehr als eindeutigen Parallelverkehr zur U3.
NVB
Re: Link / §Strecke
16.04.2008 23:08
"Das hieße aber definitiv es gäbe eine Trasse nördlich der Hebebrandstraße und man muss aus beiden Richtungen erst die Straße überqueren um zur S-Bahn zu gelangen."

Nein, die Straßenbahn fährt mit neu zu bauender S-Bahn-Brücke in südlicher Seitenlage der Hebebrand- und Nordheimstraße. Dazu muss der Vorbau der Haspa? an der südöstlichen Ecke der Kreuzung Fuhlsbüttler-/Nordheimstraße abgerissen werden. Aus dieser Seitenlage kommt man kreuzungsfrei in den östlichen Überseering und mit signalgesicherter Kreuzung der Steilshooper Straße in den Alfred-Mahlau-Weg. Der Hintergrund dieser Planung sind geringstmögliche Berührungspunkte ÖPNV<>MIV: Die Straßenbahn-Querung einer Straße statt einer Ausfädelung geht für alle Verkehrsteilnehmer zügiger. Merksatz: Die Bahn braucht nur kurz "grün" aber sofort!
Erstmal Dank an Marcus für seine Zeichnung oben in seinem Posting von 18:35. Dort ist auch sehr schön unterschieden zwischen Strecken im Straßenraum (weiß unterlegt) und auf eigenem Gleiskörper (grün unterlegt). Ich bin die Strecke heute abgegangen und habe photografiert.

Von Straßenkreuzungen abgesehen, ist eine Strecke im Straßenniveau nur an zwei Stellen nötig
a) Leeschenblick = zwar satte zwei Fahrspuren und ein breiter Parkstreifen, aber ein eigner Gleiskörper ist dort nicht drin. Das macht aber nichts, denn dies ist eine ausgesprochen verkehrsarme Straße. Zwischen Fabriciusstr und Bramfelder Chaussee befindet sich in Verlängerung Leeschenblick eine Grünfläche, die man nur mit sehr viel Wohlwollen als Park bezeichnen kann. Eine Straßenbahntrassse macht da nichts kaputt. An der Bramfelder Str ist ein eingezäuntes unbebautesunbewachsenes Grundstück. Wäre ausgesprochen misslich, wenn es wieder voll bebaut werden würde. Weiss jemand, was da geplant ist?

Hindenburgstr = Diese Straße ist stark befahren. Ein eigener Gleiskörper könnte statt des östlichen Fußweges geschaffen werden, von dem die Bahn dann ohne eine Straße zu überqueren den Südrand des Jahnrings erreicht. 22 Bäume müssten dafür gefällt werden(davon 17 zwischen Südring und Planetarium), darunter allerdings sind 5 nur Birken. Auf dem Borgweg vor der U-Bahnstation befindet sich eine kleine Verkehrsinsel. Soll sie als vorläufige Endstelle genutzt werden, wären auch hier ein paar mittlere Bäume ggfs zu verpflanzen, um sie als Straßengrün zu erhalten. Die meisten Bäume könnten wohl bleiben, wenn sie konsequent beschnitten werden.

Betriebshof = Das Gelände im Gleisdreieck ist von der U1 und S1 aus gesehen ein richtiges kleines Wäldchen - allerdings viel Birken. Wer also um die Bäume der Hindenburgstraße weint - hier muss richtig gerodet werden.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.04.2008 23:22 von histor.
NVB schrieb:
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> Nein, die Straßenbahn fährt mit neu zu bauender
> S-Bahn-Brücke in südlicher Seitenlage der
> Hebebrand- und Nordheimstraße. [...] Aus dieser
> Seitenlage kommt man kreuzungsfrei in den östlichen
> Überseering und mit signalgesicherter Kreuzung der
> Steilshooper Straße in den Alfred-Mahlau-Weg.

Also war meine Zeichnung ja doch soweit richtig wie zuerst.

Hier noch mal die erste Skizze:



Die Brücke am Rübenkamp muss ich noch einmal deutlicher einzeichnen, ansonsten gilt wie Horst schon anmerkte: weißer Hintergrund = Strab im Straßenraum, dunkelgrüner Hintergrund = Autofahrspuren werden zu Strabtrasse, hellgrüber Hintergrund = Strab auf Trasse neben der Straße.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.04.2008 23:39 von Marcus Wulff.
Hallo,

@Marcus Wulff: Aber ein Parallelverkehr, der sich nichts tuen würde. Schlimmer als diese - hoffentlich nur anfängliche - leere Kurverei durch die City Nord wird das auch nicht. Das "Fuhle"-Stück würde bestimmt mehr nützen als schaden, zumal die 7 dann tatsächlich eingestellt werden könnte und sogar Neuland im Wiesendamm (tagsüber) erschlossen würde.

@Frank Muth: Wenn ich hier lese, daß man lieber Häuser (teilweise) einreißt, als dem Straßenverkehr zu nahe zu rücken, wundert es mich nicht. Da kann kommen wer will, das Argument kommt mir dermaßen vorgeschoben vor. Keine Frage wäre es, wenn die Siele zu marode wären, aber die Führung schon ab der Hindenburgstraße Richtung Innenstadt sind Spott und Hohn im Bezug auf Straßenraum und Strab.



Grüße,
Boris
Boris schrieb:
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> Wenn ich hier lese, daß man lieber Häuser (teilweise)
> einreißt, als dem Straßenverkehr zu nahe zu rücken,
> wundert es mich nicht.

Um den Haspa-Vorbau ist es nicht schade, drin wohnen tut eh keiner und an der Kreuzung Hebebrandstr/Fuhle/Nordheimstr würde es sonst wirklich ein wenig eng.
Und das Haus am Dorpflatz steht nun auch schon eine Weile leer und war ja an sich schon seit über 30 Jahren zum Abriss geplant.
Hallo histor,

> An
> der Bramfelder Str ist ein eingezäuntes
> unbebautesunbewachsenes Grundstück. Wäre
> ausgesprochen misslich, wenn es wieder voll bebaut
> werden würde. Weiss jemand, was da geplant ist?

Wenn Du vielleicht noch genauer beschreiben könntest, wo das ist?

Hier?



Viele Grüße,
Boris
Das unbebaute Grundstück ist direkt in Verlängerung Leeschenblick und verwilderter Park an der Bramfelder Chaussee, direkt gegenüber der Schule Bramfelder Dorfplatz. Es ist völlig geräumt (keine Bebauung), eingezäunt mit 2 m hohem Zaun und einfach plattgewalzter Schotter. Wenn da ein Haus stand, so ist es jedenfalls abgerissen worden. Daneben ist im Süden der Modell-Eisenbahnladen und und im Norden der Kindergarten.

So siehts heute aus


Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
Boris schrieb:
> Wenn Du vielleicht noch genauer beschreiben könntest, wo das ist?

> Hier?

Ja, genau das Grundstück. Zwei Gebäude und ein rückwärtiges Gebäude, sie standen seit etwa drei oder vier Jahren leer. Erst ein Schild dran "zu Verkaufen", dann "verkauft", es passierte nichts. Dann stand da wieder eine lange Zeit "zu verkaufen". Vor etwa drei Wochen rückten die Bagger an und dann gings ganz schnell. Um die alte Villa ist es schade, sie war eines der letzten wirklich alten Gebäude in Bramfeld, aber leider eben sehr marode.

Derzeit ist das Grundstück komplett eingeebnet und umzäunt, auch die Bäume wurden komplett gefällt. Was dort passiert? Es steht nichts dran.

Viele Grüße
Marcus
Vielleicht ja doch schon vorbereitende Maßnahmen für die Strab?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.04.2008 00:19 von Marcus Wulff.
Wenn das so ist, kann da natürlich gut die Straßenbahn Bramfelder Dorfplatz - Rübenkamp - Borgweg enden. Von Steilshoop-Ost (Endstelle Metrobuslinie [7] am Borchertring) ist es bis dahin ja wirklich nur ca. 300 m über die Straße Leeschenblick bis zur Kreuzung mit der Fabriciusstr. und weitere 200m durch das wilde Gebüsch/Wald-grundstück und das unbebaute Grundstück, also mit ca. 500 m ein eher geringer Haltestellenabstand.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
Hier ein Bild der kürzlich abgerissenen so genannten "Damms-Villa". Aufgenommen im Februar 06



Viele Grüße
Marcus
Hallo Netzspinne,

> Ja, genau das Grundstück. Zwei Gebäude und ein
> rückwärtiges Gebäude, sie standen seit etwa drei
> oder vier Jahren leer. Erst ein Schild dran "zu
> Verkaufen", dann "verkauft", es passierte nichts.
> Dann stand da wieder eine lange Zeit "zu
> verkaufen". Vor etwa drei Wochen rückten die
> Bagger an und dann gings ganz schnell. Um die alte
> Villa ist es schade, sie war eines der letzten
> wirklich alten Gebäude in Bramfeld, aber leider
> eben sehr marode.

Ach schade, aber der Bauzaun hat ja schon nichts gutes mehr vermuten lassen. ;-( Sah immer so schön urig aus, vor allem mit dem massiven Baum davor "im Gehweg".

Ich denke aber mal, daß das schlecht vorbereitend gewesen sein kann.



Viele Grüße,
Boris
Netzspinne schrieb:
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> Hier ein Bild der kürzlich abgerissenen so
> genannten "Damms-Villa". Aufgenommen im Februar 06
>
> [www.hamburger-untergrundbahn.de]

Um das Haus ist es auf den ersten Blick wirklich schade.
.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.04.2008 00:48 von Frank Muth.
Es geht ja nichts verloren. Selbst wenn der 2. Schritt dann wäre Borgweg - Wiesendamm - Barmbeker Str - Hudtwalckerstr nach Altona oder Siemersplatz - Arenen - Osdorf und im 3. Schritt Verlängerung über Barmbeker Str nach Süden und direkte Strecke über Ohlsdorfer Str, so bleibt zwar ein kurzes Stück über Wiesendamm danach ohne Linienverkehr, das aber dann für die betriebliche Funktion eines Gleisdreiecks bei Borgweg nützlich ist.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
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