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Beschilderung der U3 nach entgültigem Linienwechsel
geschrieben von Ringbahn 
Dennis fragt:

> Kann man damit rechnen dass die neuen Pläne bereits im Fahrplanbuch drin sind?

Nein.

Habe eben in der S-Bahn einen A4-Flyer "Extrablatt" über die neue Flughafenstrecke gefunden.
Hinten drauf eine Netzspinne von 14. Dezember 08. Darin ist die S1 zum Flughafen verzeichnet aber kein Linientausch U-Bahn. Bei dem Plan handelt es sich um die offizielle HVV-Version, die so sicher auch im Fahrplanbuch sein wird.

Viele Grüße
Marcus



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.11.2008 21:01 von Netzspinne.
Meinte auch eher die Fahrpläne ansich...

MFG Dennis

[www.nahverkehr-elbe-alster.de.vu]
Bei der Netzspinne kann man das nicht machen, diese wird immer zu best. Terminen erneuert. Das Problem ist, dass man nicht einfach drauf schreiben kann: Ab XX.XX.2009 Tausch, denn es wird sich auch farblich was ändern....

Im Fahrplanbuch werden ja dann evtl. 2 Pläne drin sein...ka
Boris schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo StadtbahnHamburg,
>
> > ... oder gar Hagenbecks Tierpark.
>
> Wie bitte?
>
>
>
> Grüße,
> Boris

Hallo Boris,
ganz einfach, da der Westring überwiegend höher ausgelastet ist als der Ostring, könnte man wirtschaftlich gesehen die Züge vom Ring auch in Hagenbeck oder gar Niendorf enden lassen. Womit dann mit der Inbetriebnahme der höchst umstrittenen U4, ein 10 min Takt nur auf der U2 zwischen Jungfernstieg und Schlump eingerichtet wird, aber der Abschnitt Schlump - Hagenbeck (Niendorf) weiterhin seinen 5 min Takt behält.
Ringbahn schrieb:
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> Wieso bitte schön Hagenbecks
> Tierpark? Die Haltestelle hat nur eine Verbindung
> zum Ring über der Verbindungskurve, aber dass die
> Kurve dafür reaktiviert wird ist höchst
> unwarscheinlich, auch wenn es betrieblich möglich
> wäre.

Warum denn nicht? Ist es nicht für Fahrgäste aus der Innenstadt bequemer wenn sie an der MÖ nur kurz nach unten zur U-Bahn laufen müssen anstatt sich x Minuten bei der Tiefstrecke der U2 hinunter zu quälen.
Immerhin ist es erwiesen das Fahrgäste, kurze Wege zu ihrer Bahn, den längeren vorziehen. Ich würde gar behaupten das die Fahrgäste nach Niendorf wieder steigen würden, wenn man auch über den Ring wieder nach Niendorf käme.
Zumindest könnte man das Angebot solange aufrecht erhalten bis die Stadtbahn nach Niendorf errichtet und in Betrieb geht!
Hallo StadtbahnHamburg,

> ganz einfach, da der Westring überwiegend höher
> ausgelastet ist als der Ostring,

Das kannst Du belegen? Ich kenne aus Erfahrung keinen nennenswerten Unterschied.


> könnte man
> wirtschaftlich gesehen die Züge vom Ring auch in
> Hagenbeck oder gar Niendorf enden lassen.

Da bist Du offenbar der Experte. Wie kommen die Zügen denn dann dahin?



Grüße,
Boris
Hallo,

> Warum denn nicht?

Eben man sollte die Tram auch nur eingleisig bauen, das erhöht massiv die Kapazität und Attraktivität!


> Ich würde
> gar behaupten das die Fahrgäste nach Niendorf
> wieder steigen würden, wenn man auch über den Ring
> wieder nach Niendorf käme.

Wann kam man denn über den Ring jemals umsteigefrei nach Niendorf?



Grüße,
Boris

P.S. I: Wer Ironie findet...
P.S. II: Liebe muß wirklich blind machen. ;->
Boris schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo StadtbahnHamburg,
>
> > ganz einfach, da der Westring überwiegend höher
> > ausgelastet ist als der Ostring,
>
> Das kannst Du belegen? Ich kenne aus Erfahrung
> keinen nennenswerten Unterschied.

Hallo Boris,

die Strecke der U3 zwischen Schlump und Berliner Tor benötigt mehr Verstärker, als die der U2 zwischen Barmbeck und Berliner Tor .
Außerdem ist es die beliebteste U-Bahnstrecke von Seiten der Touristen und der Bevölkerung. Welche die Hochbahnstrecke der Tunnelvariante in 90% der Fälle bevorzugen würden.
Es gab meines Wissen sogar mal eine Umfrage im Abendblatt die das bestätigt. Vielleicht finde ich ja im Abendblatt Archiv etwas ad hoc dazu.

> > könnte man
> > wirtschaftlich gesehen die Züge vom Ring auch
> in
> > Hagenbeck oder gar Niendorf enden lassen.
>
> Da bist Du offenbar der Experte. Wie kommen die
> Zügen denn dann dahin?

Also als Experte würde ich mich nicht bezeichnen wollen, eher als Verkehrs-Laien mit etwas BWL-Wissen. Hätte also auch über etwas anderes anstatt Zügen schreiben können ;-)

Die Kurz-Züge gelangen u.a. als Aussetzer von Voll-Zügen der U2 bzw. als Verstärker der U3 vom Ring. Im Gegenzug spart man sich die Züge für den 5 min Takt zwischen Schlump und Jungfernstieg. Quasi verlängert man die jetzigen Verstärker nach Schlump auf der U3 in die U2 nach Niendorf hinein und lässt damit das Überangebot auf der U2 Innenstadttunnelstrecke wegfallen. (Zumal die Station Messehallen eh nur zu Zeiten wo Messe wirklich stattfindet einen 5 min takt rechtfertigt. Und Gänsemarkt fahren die meisten eh mit der M5 als der U2.)
Danach ergebe sich folgendes Schemata:
Niendorf Nord- Mümmelmannsberg - 10 min Takt als U2 über Jungfernstieg
Hafencity - Billstedt - 10 min Takt als U4 über Jungfernstieg
Wandsbek Gartenstadt - Ostring/Westring - Hagenbeck/Niendorf Markt - 10 min Takt als U3 über Schlump . Mit Verstärkung über Wandsbek Gartenstadt/Barmbeck - Schlump oben als 5 min Takt.
Boris schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo,
>
> > Warum denn nicht?
>
> Eben man sollte die Tram auch nur eingleisig
> bauen, das erhöht massiv die Kapazität und
> Attraktivität!

Besser eine eingleisige Tram vorab als gar keine, dafür müsste aber erstmal geklotzt werden!


> > Ich würde
> > gar behaupten das die Fahrgäste nach Niendorf
> > wieder steigen würden, wenn man auch über den
> Ring
> > wieder nach Niendorf käme.
>
> Wann kam man denn über den Ring jemals
> umsteigefrei nach Niendorf?

Zur Sylvesternacht in den 90er wurde die attraktive Verbindung eingerichtet und rege genutzt, zumeist mit DT2 befahren.
Und bis 1973 wurde die Verbindungskurve noch regelmäßig planbetrieben.

> Grüße,
> Boris
>
> P.S. I: Wer Ironie findet...
> P.S. II: Liebe muß wirklich blind machen. ;->

P.S I : jaja darf sie behalten, nur ich schicke eh diese aus Prinzip immer schön verpackt mit größeren Paket zurück, damit sich die Mühe und der Aufwand auch lohnt. Und meistens sind die dann eh so groß das es nur mit europalette geht. und dafür habe ich leider keine annahmestelle von haus aus, insofern ....

P.S II: schwieriges Thema, aber eines kann ich dir zu sagen es macht alles andere als klar und nüchtern, von daher prost ;-)
Hallo StadtbahnHamburg,

> die Strecke der U3 zwischen Schlump und Berliner
> Tor benötigt mehr Verstärker, als die der U2
> zwischen Barmbeck und Berliner Tor .

Du berücksichtigst dabei, daß zukünftig aber keine 8-Wagen-Züge mehr über den Ostring fahren? Die Verstärker bis Schlump dürften auch weitere betriebliche Gründe haben. Vom Fahrgastzuspruch gibt es keinen gravierenden Unterschied ob ost oder west.


> Außerdem ist es die beliebteste U-Bahnstrecke von
> Seiten der Touristen und der Bevölkerung.

Was haben solche "weichen Faktoren" mit dem Bedarf zu tun? Nur weil sie am Ost-Ring wohnen, darf die Mehrzahl der Nutzer der U-Bahn Sardinenfeeling genießen?

Das dürften die falschen Maßeinheiten sein.


> Die Kurz-Züge gelangen u.a. als Aussetzer von
> Voll-Zügen der U2 bzw. als Verstärker der U3 vom
> Ring.

Nur wie? Teleportation halte ich für nicht hinlänglich ausgereift.


> Im Gegenzug spart man sich die Züge für den
> 5 min Takt zwischen Schlump und Jungfernstieg.

Für 'ne schlappe handvoll Züge lohnt sich so ein Aufwand sicher mächtig.



Grüße,
Boris
Hallo StadtbahnHamburg,

> Zur Sylvesternacht in den 90er wurde die
> attraktive Verbindung eingerichtet und rege
> genutzt, zumeist mit DT2 befahren.

Sonderfahrten (VHT, DT 2 Abschied, etc.) und andere Ausnahmen sind aber ein super-Indiz. Da kann man defintiv nicht von "wieder" schreiben, da nie Normalzustand.


> Und bis 1973 wurde die Verbindungskurve noch
> regelmäßig planbetrieben.

Nur der Endpunkt war da nie Niendorf.

Auch nicht weiter verwunderlich, daß bis zur endgültigen Eröffnung der U2, weiter so verfahren wurde wie früher. Danach scheint man, außer aus betrieblichen Gründen, die Kurve nicht mehr weiter zu benötigen (Rückbau auf ein Gleis). Regelmäßiger Fahrgastverkehr (auch wenn Züge aus Niendorf "hoch" geschickt werden) findet doch nicht mehr statt (oder?).



Grüße,
Boris
Boris schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo StadtbahnHamburg,

> Du berücksichtigst dabei, daß zukünftig aber keine
> 8-Wagen-Züge mehr über den Ostring fahren? Die
> Verstärker bis Schlump dürften auch weitere
> betriebliche Gründe haben. Vom Fahrgastzuspruch
> gibt es keinen gravierenden Unterschied ob ost
> oder west.

Hallo Boris,

der Ostring entspricht in der Auslastung etwa von 30.000 täglich, der Westring wiederum liegt fast bei 50.000. Ich glaube die Zahlen sprechen für sich.
Sie kommen alleine schon daher zustande das der Ostring fast vollständig durch die Wandsbeker U1 als Verbindungslinie entlastet wird, was auf dem Westring bauartbedingt garnicht existent ist.

> > Außerdem ist es die beliebteste U-Bahnstrecke
> von
> > Seiten der Touristen und der Bevölkerung.
>
> Was haben solche "weichen Faktoren" mit dem Bedarf
> zu tun? Nur weil sie am Ost-Ring wohnen, darf die
> Mehrzahl der Nutzer der U-Bahn Sardinenfeeling
> genießen?
>
> Das dürften die falschen Maßeinheiten sein.

gegenfrage:
warum dürfen andere mehr mitbezahlen nur damit einige mit sitzplatzgarantie unterwegs sind ? (das könnte man auch zu weichen faktoren hinzuziehen!)

Weiche Faktoren sind aber entscheidend für die Verkehrsmittelwahl!
Wenn ich allerdings es nur aufs reine Angebot ohne das drumherum reduziere, mag es unerheblich sein, führt aber weitab von der Realität in die Theorie -> siehe U4 in die Hafencity!

> Nur wie? Teleportation halte ich für nicht
> hinlänglich ausgereift.

Also das teleportieren wäre natürlich die optimallösung, aber dann hätte es sich eh wohl von selbst damit. Ansonsten siehe Postinng oben.
Alternativ gibt es ja noch die Übernachtungsstelle Hagenbeck.

> > Im Gegenzug spart man sich die Züge für den
> > 5 min Takt zwischen Schlump und Jungfernstieg.
>
> Für 'ne schlappe handvoll Züge lohnt sich so ein
> Aufwand sicher mächtig.

Es sind ja nicht nur die Züge, sondern auch Streckenkosten wie Wartung und Instandhaltung sowie eben das Personal. Und ein Betriebskilometer liegt schon jährlich bei gut 5 - 20 Mio Euro je nach Bauart und Nutzung. Das auf die Strecke Jungfernstieg-Schlump umgelegt würde sich schätzungsweise auf etwa 15 Mio Kosteneinsparung jährlich belaufen. Und 15 Mio durch Betriebsoptimierung bei nahezu identischen Wirkungsgrad ist nicht gerade ein Pappenstiehl. In der freien Wirtschaft sichert man mit so einem Jahrsetat glatt 200-300 Arbeitsplätze!
Boris schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo StadtbahnHamburg,
>
> > Zur Sylvesternacht in den 90er wurde die
> > attraktive Verbindung eingerichtet und rege
> > genutzt, zumeist mit DT2 befahren.
>
> Sonderfahrten (VHT, DT 2 Abschied, etc.) und
> andere Ausnahmen sind aber ein super-Indiz. Da
> kann man defintiv nicht von "wieder" schreiben, da
> nie Normalzustand.

warum nicht, wenn es schon einmal ein reges Interesse bei Planfahrten zu Sylvester gab! Ich höre noch heute die Leute lechzen wenn sie in Schlump vom Kiez aus immer nach Niendorf umsteigen müssen. Damals war es neben der außergewöhnlichen Nachtfahrt eine Wohltat nicht mehr auch noch umsteigen zu müssen. Die Leute wollen eben direkte Verbindungen! Aber wahrscheinlich ist das jetzt wieder nur ein weicher Faktor;-)

> > Und bis 1973 wurde die Verbindungskurve noch
> > regelmäßig planbetrieben.
>
> Nur der Endpunkt war da nie Niendorf.

Naja fast, der Stadtteil gehörte damals zu Niendorf. Weiterfahrt zum Tibarg war nur mit Shuttleverkehr möglich oder bis 1978 eben noch gleich von der City aus direkt mit der Strassenbahnlinie 2.

> Auch nicht weiter verwunderlich, daß bis zur
> endgültigen Eröffnung der U2, weiter so verfahren
> wurde wie früher. Danach scheint man, außer aus
> betrieblichen Gründen, die Kurve nicht mehr weiter
> zu benötigen (Rückbau auf ein Gleis). Regelmäßiger
> Fahrgastverkehr (auch wenn Züge aus Niendorf
> "hoch" geschickt werden) findet doch nicht mehr
> statt (oder?).

die ganze West U2 ist ein fauler Kompromiss, nichts halbes und nichts ganzes. Sie dient wenn überhaupt als Interims-Ersatz für eine gut ausgelastete Strassenbahnlinie 2 und als Relikt aus den Ubahnwahnzeiten.

Die Verbindungs-Strecke wird m.W. durchaus noch für Einsetzfahrten genutzt!
Hallo StadtbahnHamburg,

> der Ostring entspricht in der Auslastung etwa von
> 30.000 täglich, der Westring wiederum liegt fast
> bei 50.000. Ich glaube die Zahlen sprechen für
> sich.

Kann man die irgendwo nachlesen?


> Sie kommen alleine schon daher zustande das der
> Ostring fast vollständig durch die Wandsbeker U1
> als Verbindungslinie entlastet wird, was auf dem
> Westring bauartbedingt garnicht existent ist.

Wo gibt es eine Entlastung durch die U1? Weder ist die U1 in fußläufiger Entfernung, noch gibt es einen negativen Fahrgastaustausch.


> gegenfrage:
> warum dürfen andere mehr mitbezahlen nur damit
> einige mit sitzplatzgarantie unterwegs sind ? (das
> könnte man auch zu weichen faktoren hinzuziehen!)

Genau, auf der U3 west habe ich eher einen Sitzplatz als auf der U2 ost. U3 nur noch alle 10 Minuten!


> Weiche Faktoren sind aber entscheidend für die
> Verkehrsmittelwahl!

Aber ganz sicher nicht die Aussicht für Touristen. Die Mehrzahl der Nutzer dürfte von seiner Wohnung zum Arbeitsplatz und ähnliches wollen. Der fährt dann nicht extra einmal um den Ring, nur um schön am Hafen lang zu fahren.


> Also das teleportieren wäre natürlich die
> optimallösung, aber dann hätte es sich eh wohl von
> selbst damit. Ansonsten siehe Postinng oben.
> Alternativ gibt es ja noch die Übernachtungsstelle
> Hagenbeck.

Kannst Du mir nicht einfach einmal schildern, wie Du genau von der U3 (nach dem Umbau Berliner Tor) auf die U2 kommen möchtest?


> Es sind ja nicht nur die Züge, sondern auch
> Streckenkosten wie Wartung und Instandhaltung
> sowie eben das Personal.

Um Deinen Ansatz nachvollziehen zu können, wäre Deine gedachte Linienführung von nöten.



Grüße,
Boris
StadtbahnHamburg schrieb:

> Und ein Betriebskilometer
> liegt schon jährlich bei gut 5 - 20 Mio Euro je
> nach Bauart und Nutzung. Das auf die Strecke
> Jungfernstieg-Schlump umgelegt würde sich
> schätzungsweise auf etwa 15 Mio Kosteneinsparung
> jährlich belaufen. Und 15 Mio durch
> Betriebsoptimierung bei nahezu identischen
> Wirkungsgrad ist nicht gerade ein Pappenstiehl. In
> der freien Wirtschaft sichert man mit so einem
> Jahrsetat glatt 200-300 Arbeitsplätze!

Während Deine Überlegungen ganz interessant sind, die ich aber nicht überprüfen kann, erscheint mir eine solche Umlegung keinesfalles mit Einsparungen von 15 Mio EUR verbunden!

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Hallo StadtbahnHamburg,

> warum nicht, wenn es schon einmal ein reges
> Interesse bei Planfahrten zu Sylvester gab!

Ich bin auch blöd. Kann's sein, daß Du früher mal einen anderen Nick hattest?


> Die Leute wollen eben direkte
> Verbindungen! Aber wahrscheinlich ist das jetzt
> wieder nur ein weicher Faktor;-)

Du willst also Ausnahmen zur Regel erklären? Alles klar!


> Naja fast, der Stadtteil gehörte damals zu
> Niendorf.

Stellingen gehörte jemals zu Niendorf?


> Sie dient wenn
> überhaupt als Interims-Ersatz für eine gut
> ausgelastete Strassenbahnlinie 2 und als Relikt
> aus den Ubahnwahnzeiten.

Meine Zweifel werden weniger. hier schon einmal solchen Gedanken begegnet zu sein.



Grüße,
Boris
Boris schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo StadtbahnHamburg,
>
> > der Ostring entspricht in der Auslastung etwa
> von
> > 30.000 täglich, der Westring wiederum liegt
> fast
> > bei 50.000. Ich glaube die Zahlen sprechen für
> > sich.
>
> Kann man die irgendwo nachlesen?

das wurde damals mit den Zahlen der Billstedter und Wandsbeker Linie im Abendblatt veröffentlicht. schaue mal ob ich den Ausschnitt irgendwo wiederfinde.


> > Sie kommen alleine schon daher zustande das der
> > Ostring fast vollständig durch die Wandsbeker U1
>
> > als Verbindungslinie entlastet wird, was auf
> dem
> > Westring bauartbedingt garnicht existent ist.
>
> Wo gibt es eine Entlastung durch die U1? Weder ist
> die U1 in fußläufiger Entfernung, noch gibt es
> einen negativen Fahrgastaustausch.

Die verknüpfungen der U1 zur noch heutigen U2 in Lübecker strasse und Wandsbek Gartenstadt sowie der S1 in Barmbek und Wandsbeker chaussee existieren nicht derart paralell auf dem Westast. Der Ostteil ist in sich viermal gebrochen zu anderen Linien. wovon alle mit gebrochenen Linien sich in kurzen Abstand zweimal brechen.

U3/S1-S11 Barmbek und Berliner Tor
U1 Wandsbek Gartenstst und Lübecker Strasse

zwar gibt es auf dem westast ähnliche Paralellführungen, allerdings nicht brechend, weder die U2 beginnt und endet als pendant zur U3 auf dem ostast noch die U1 oder die S-Bahn. Höchstens vielleicht das kurze Stück der City-S-Bahn.



> Aber ganz sicher nicht die Aussicht für Touristen.
> Die Mehrzahl der Nutzer dürfte von seiner Wohnung
> zum Arbeitsplatz und ähnliches wollen. Der fährt
> dann nicht extra einmal um den Ring, nur um schön
> am Hafen lang zu fahren.

naja ganz rum muß ja niemand, die Züge können wie beschrieben auch nur der hafenstrecke folgen, das Iseviertel kann dabei getrost weggelassen werden.
Übrigens hatte ich ja auch nicht von auflösung der u2 jungfernstieg - schlump gesprochen, sondern nur von einer Bedarfsanpassung!


> Kannst Du mir nicht einfach einmal schildern, wie
> Du genau von der U3 (nach dem Umbau Berliner Tor)
> auf die U2 kommen möchtest?

na über schlump der verbindungskurve, sie übernimmt quasi die wechselfunktion von der U2 in den Ring, Berliner Tor muss kein zug gewechselt werden!

> Um Deinen Ansatz nachvollziehen zu können, wäre
> Deine gedachte Linienführung von nöten.

gerne nochmal:

Niendorf Nord - Mümmelmannsberg - 10 min Takt als U2 über Jungfernstieg
Hafencity - Billstedt - 10 min Takt als U4 über Jungfernstieg
Wandsbek Gartenstadt -Barmbeck - Ostring - Westring -Schlump oben- Verbindungskurve - Hagenbeck/Niendorf Markt - 10 min Takt als U3 über Schlump. Zwischen Wandsbek Gartenstadt/Barmbeck und Schlump oben ggf. nach Bedarf 5 min Takt. Der Ast zwischen Schlump -Iseviertel- Barmbeck wird entsprechend durch wechselseitigen Zugfolgen realisiert. Alternativ könnte man den Ast auch durch die U1 mit Fahrten von Norderstedt aus in Schlump oben enden/beginnen und von der U1 Kelljunglinie in Barmbek enden lassen.
Jan Borchers schrieb:
-------------------------------------------------------
> StadtbahnHamburg schrieb:
>
> > Und ein Betriebskilometer
> > liegt schon jährlich bei gut 5 - 20 Mio Euro je
> > nach Bauart und Nutzung. Das auf die Strecke
> > Jungfernstieg-Schlump umgelegt würde sich
> > schätzungsweise auf etwa 15 Mio
> Kosteneinsparung
> > jährlich belaufen. Und 15 Mio durch
> > Betriebsoptimierung bei nahezu identischen
> > Wirkungsgrad ist nicht gerade ein Pappenstiehl.
> In
> > der freien Wirtschaft sichert man mit so einem
> > Jahrsetat glatt 200-300 Arbeitsplätze!
>
> Während Deine Überlegungen ganz interessant sind,
> die ich aber nicht überprüfen kann, erscheint mir
> eine solche Umlegung keinesfalles mit Einsparungen
> von 15 Mio EUR verbunden!

Seltsam ist das die Betriebskosten für knapp 101 km netz sich auf etwa 808 Mio belaufen. Das macht im durchschnitt 8 Mio pro Streckenkm. Ich bin von knapp 4 km Länge ausgegangen was bei etwa 32 mio liegt und habe bei halbierung der Fahrten die Kosten halbiert, und davon sogar noch verringert.
wenn das so hinhaut wäre ich natürlich intererssiert wie tatsächlich die Kosten sich für diesen abschnitt belaufen. denn in der Regel darf man doch von ausgehen, das tiefe Tunnelstrecken teurer als anderweitig obengeführte strecken liegen, oder?
Boris schrieb:
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> Hallo StadtbahnHamburg,

> Ich bin auch blöd. Kann's sein, daß Du früher mal
> einen anderen Nick hattest?

Weiß zwar nicht wie darauf kommst, aber wenn du meinst ...

> Du willst also Ausnahmen zur Regel erklären? Alles
> klar!

Manchmal kann eine Ausnahme auch die Regel sein,
es liegt eben alles im Sinne des Betrachters und was der natürlich zu entscheiden hat.

es dürfte wohl außer acht liegen, das nicht immer alles was vielleicht Minderheiten dienlich ist, auch der Allgemeinheit dient. Das versteht sich aber wohl von selbst.

> > Naja fast, der Stadtteil gehörte damals zu
> > Niendorf.
>
> Stellingen gehörte jemals zu Niendorf?

die grenze zu Niendorf endet am Bahnhofsbereich, man kann natürlich vortrefflich um ein paar Meter streiten.
Aber Hagenbeck war immer schon Bezirk Eimsbüttel wie das politisch korrekte Niendorf!


> Meine Zweifel werden weniger. hier schon einmal
> solchen Gedanken begegnet zu sein.

Strassenbahnfetis können durchaus interlektuelle Pfefferminz sein ;-)
Hallo StadtbahnHamburg,

> das wurde damals mit den Zahlen der Billstedter
> und Wandsbeker Linie im Abendblatt veröffentlicht.
> schaue mal ob ich den Ausschnitt irgendwo
> wiederfinde.

Danke, dann schaue ich selbst auch mal nach.


> naja ganz rum muß ja niemand, die Züge können wie
> beschrieben auch nur der hafenstrecke folgen, das
> Iseviertel kann dabei getrost weggelassen werden.

Warum willst Du den ausgelastetsten Bereich auslassen?


> Wandsbek Gartenstadt -Barmbeck - Ostring -
> Westring -Schlump oben- Verbindungskurve -
> Hagenbeck/Niendorf Markt - 10 min Takt als U3 über
> Schlump.

Da sparst Du nicht, ganz im Gegenteil. Die Strecke ist zeitlich mehr als doppelt so lang (12 zu 5 Minuten), fast dito vom Weg (laut NimmBus 4,3 zu 2,3). Dazu kommt eine nicht gerade günstige Viaduktstrecke mit engeren Kurven und ein paar Weichen mehr.

Abgesehen davon, lese bitte einmal nach, wieso man Berliner Tor umbaut. Doch nicht, damit man nachher genau so schlau ist wie man vorher schon war. Dein Plan ist nicht praktikabel.


> Alternativ könnte man den Ast auch
> durch die U1 mit Fahrten von Norderstedt aus in
> Schlump oben enden/beginnen und von der U1
> Kelljunglinie in Barmbek enden lassen.

Du willst also für eine einzige neue Direktverbindung das gesamte U-Bahn Netz aus den Angeln hebeln? Es soll exzessiv gekreuzt werden, was man aus gutem Grund bei der U-Bahn nicht macht (Linienreinheit und damit mehr Pünktlichkeit) und dann sollen alle Bahnen beliebig fahren (warum sollen alle Fahrgäste, wegen der Minderheit nach Niendorf sich komplett umstellen?).



Grüße,
Boris
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