Hallo,

Tarik hat gleich erfasst, was ich meine. Nicht nur die "normalen" Fahrgäste der U1 haben dann ein Problem, denkt doch mal weiter! Wer nicht mit der S4/Fernbahn weiterkommt, wird - wie gewohnt - auf die U1 umsteigen. Die U1 ist dann also eh schon stark begelastet und dazu noch die vollen Züge aus Großhansdorf, in die dann eh keine mehr einsteigen kann - eine gute Lösung ist etwas anderes.


Grüße
Boris

Zitat
Lulatsch

Ich sehe das Hauptargument schlicht und ergreifend darin, dass in Zeiten eines Verkehrsverbundes und der Konkurrenz Auto - ÖPNV es absurd ist, eine S-Bahn zu bauen, die ohne Umsteigebahnhof eine U-Bahn kreuzt, obwohl der Umsteigebahnhof vergleichsweise kostengünstig zu errichten ist, und dadurch u.a. Orte besser an ihr Einkaufs- und Verwaltungszentrum angebunden würden. Selbst eine Verlegung des U-Bahnsteiges unter die S-Bahn wäre ja nicht so fürchterlich teuer, denn das Eingangsgebäude könnte ja bleiben. Nur der Treppenabgang zum neuen U-Bahnsteig mit der verlängerten Zweigleisigkeit müsste zur anderen Seite (nach rechts) erfolgen, und eine Weiche müsste verschoben werden. Bei der Gelegenheit könnte man den U-Bahnhof gleich behindertengerecht ausbauen.

Das kann ich nur unterstreichen, da so eine wirklich schnelle und attraktive Verbindung von Großhansdorf in die Hamburger Innenstadt geschaffen würde, denn die U1 braucht zur Zeit, wenn ich es richtig im Kopf habe, 43 Minuten zum Hbf. Mit Umsteigen in Ahrensburg West in die neue S4 könnte eine Reisezeit von ca. 30 Minuten machbar sein. Auch für die Dörfer die Großhansdorf umgeben wäre das ein Gewinn. Man könnte ggf. noch die vorhandenen P&R-Möglichkeiten in Großhansdorf und Kiekut ausbauen, umso auch zahlreiche Pendler aus Todendorf, Hoisdorf, Lütjensee, Siek etc. als Fahrgäste für die Kombination U1/S4 zu gewinnen. So könnte auch der bisher sehr schlecht ausgelaste Ast der U1 nach Großhansdorf besser genutzt werden. Diese Chance sollte man bei einem Bau der S4 auf keinen Fall verschenken!

Naja, der Fahrzeitgewinn dürfte bei +/- 0 liegen, denn die U Bahn braucht von Ahrensburg West ähnlich lange, wie die S4 + Umsteigezeit von der U1 zur S4, der Aspekt dürfte nicht so stark ins gewicht fallen.
Aber ich als Rahlstedter finde es einfach ziehmlich blöde, dass man für eine Fahrt nach Lübeck erst ganz zum Hbf. gurken muss und nicht einfach mit der U1 in Ahrensburg West in die R10 zu steigen, bzw. dass man über Ahrensburg West genauso schnell ist, als wenn man über den Hbf. fahren würde! Das kann doch nicht sein!

Zitat
HOCHBAHN-Fan
Naja, der Fahrzeitgewinn dürfte bei +/- 0 liegen, denn die U Bahn braucht von Ahrensburg West ähnlich lange, wie die S4 + Umsteigezeit von der U1 zur S4, der Aspekt dürfte nicht so stark ins gewicht fallen.
Aber ich als Rahlstedter finde es einfach ziehmlich blöde, dass man für eine Fahrt nach Lübeck erst ganz zum Hbf. gurken muss und nicht einfach mit der U1 in Ahrensburg West in die R10 zu steigen, bzw. dass man über Ahrensburg West genauso schnell ist, als wenn man über den Hbf. fahren würde! Das kann doch nicht sein!

Man müsste die Fahrtzeiten natürlich aufeinander abstimmen. Aber wenn die S4 in ca. 20 Minuten von Ahrensburg West nach Hauptbahnhof fährt + 9 Minuten von Großhansdorf nach Ahrensburg West, erscheinen mir ca. 30 Minuten durchaus realistisch.

Zitat
Boombastic
(S) Ahrensburg-West wird jetzt auch von PRO BAHN gefordert.

[probahn-sh.de]

CU BB

Es gibt sicherlich viele gute Gründe für einen Umsteigebahnhof Ahrensburg West. Aber die Begründung, für Betriebsstörungen besser gewappnet zu sein, ist eine schlechte. Denn welcher Politker kann verantworten, viele Millionen für einen seltenen Störungfall auszugeben? Zumal noch viel mehr Millionen für die S4 insgesamt ausgegeben werden müssen, um diese Bahnverbindung störungsfreier zu gestalten. Gute Gründe, die jeden Tag zu jeder Tageszeit gelten, helfen weiter. Aber so macht Probahn das Thema eher kaputt. Schade.

Hallo HOCHBAHN-Fan,

Zitat
HOCHBAHN-Fan
Naja, der Fahrzeitgewinn dürfte bei +/- 0 liegen, denn die U Bahn braucht von Ahrensburg West ähnlich lange, wie die S4 + Umsteigezeit von der U1 zur S4, der Aspekt dürfte nicht so stark ins gewicht fallen.
Aber ich als Rahlstedter finde es einfach ziehmlich blöde, dass man für eine Fahrt nach Lübeck erst ganz zum Hbf. gurken muss und nicht einfach mit der U1 in Ahrensburg West in die R10 zu steigen, bzw. dass man über Ahrensburg West genauso schnell ist, als wenn man über den Hbf. fahren würde! Das kann doch nicht sein!

Wie ich das verstanden habe, geht es darum, Ahrensburg West als einen Umsteigepunkt zu nutzen, wenn die KBS 104 dicht ist. Sprich die Strecke nach Lübeck irgendwie gesperrt ist, wovon auch die S4 betroffen wäre. Sinnvoll wäre das Umsteigen dann ja nur, wenn die Sperrung zwischen Ahrensburg bzw. südlicher davon und Hamburg Hauptbahnhof ist. Dann aber wäre die U1 - natürlich fahrzeitunabhängig, die Leute wollen einfach nur in die Innenstadt - schon eh belastet.



Grüße
Boris

Leute, nun bleibt doch mal bitte sachlich. Es geht doch primär darum, dass die S4 kommt, und das hoffentlich bald. Und wenn
sie denn kommt, dann sollte sicher gestellt werden, dass es natürlich auch eine Haltestelle Ahrensburg-West geben "muss"
und das die bestehende U-Bahn Haltestelle unter die S-Bahn/R-Bahn Gleise verschoben werden muss, das wäre dann ein
sogenannter Turmbahnhof mit kurzen Umsteigewegen. Nur eine (Fahr-)treppe rauf bzw runter um vom S-Bahnsteig zum
U-Bahnsteig zu wechseln und umgekehrt. Auch ein Aufzug sollte dann selbstverständlich nicht fehlen.

Das die Station zum Turmbahnhof umgebaut wird, ist ein frommer Wunsch. Man kann von Glück reden, wenn die Bahn da 2 Seitenbahnsteige mit Aufzug und Fußgängerbrücke zum U Bahnhof / zur Bushaltestelle baut. Zumal ein Turmbahnhof den finanziellen Rahmen spregen würde:

Das Treppenhaus des U Bahnhofs müsste "verkehrt herum" und formidentisch wieder aufgebaut werden (Ich gehe doch mal stark davon aus, dass diese schöne Station unter Denkmalschutz steht...) der Einschnitt müsste erweitert werden und somit die 4 Straßen- /R10- und Fußgängerbrücken neu aufgebaut werden, dann noch 2 - 3 Aufzüge, dass kostet ganz schnell mal 50 Mio.€. Das möchte Ahrensburg bestimt nicht zahlen, also lässt man es.

Zitat
HOCHBAHN-Fan
Dostos haben 720 Sitzplätze in der 2. Klasse und 120 in der 1. Klasse. Wenn die Züge mal richtig voll sind können bis zu 1100 Fahrgäste im RE locker transportiert werden. Ob das ein DT4 Vollzug verkraft bezweifel ich mal stark.

Wenn du glaubst, es geht nicht mehr, kommt von irgentwo ein Besserwisser her!
[...]
Warscheinlich kommt der selbe User jetzt an und antwortet: Aber RE´s in der HVZ... >.<

Du solltest wissen, daß derjenige User dafür bezahlt wird, regelmäßig mit der Bahn zu fahren, ohne fest beim Staatskonzern angestellt zu sein...
Da kann man schon davon ausgehen, daß die von ihm angegebenen Zahlen nicht ausschließlich irgendwo im Internet herausgesucht sind.

Gruß Ingo

@INW

Ja, schon klar, aber dass der RE das z.B. der RE am Sonntagmorgen voll besetzt ist, bezweifel ich stark. Nur weil ein Zug 1100 Fahrgäste transportieren kann, heißt es ja nicht, das die Züge auch immer randvoll sind.
Und dass 700 bis 800 Leute (sogenannte durschnittliche Auslastung) durchaus in einen fast leeren DT4 Vollzug passen ist nunmal so. (Das danach dann zwar keiner mehr einsteigen kann, steht auf einem anderen Blatt...)

Zitat
HOCHBAHN-Fan
@INW

Ja, schon klar, aber dass der RE das z.B. der RE am Sonntagmorgen voll besetzt ist, bezweifel ich stark. Nur weil ein Zug 1100 Fahrgäste transportieren kann, heißt es ja nicht, das die Züge auch immer randvoll sind.
Und dass 700 bis 800 Leute (sogenannte durschnittliche Auslastung) durchaus in einen fast leeren DT4 Vollzug passen ist nunmal so. (Das danach dann zwar keiner mehr einsteigen kann, steht auf einem anderen Blatt...)

Haben Sascha und/oder ich das irgendwie irgendwo irgendwann (frei nach Nena, die bekanntlich in Rahlstedt lebt) behauptet???

Gruß Ingo

Manche drehen sich die Tatschen so hin wie die ambesten passen. Nur weil die U1 in Ahrensburg bzw im Kreis Stormarn meisten ziemlich leer durch die gegen fährt was auch die RE Züge nach Lübeck machen was auch bekannt sein dürfte. Aber ich sage es mal so. Eine S-Bahn wenn sie kommt kann gerne in Ahrensburg West halten. Aber die RE Züge brauchen wenn überhaupt in Ahrensburg halten. Und falls die Stecke Ahrensburg-Hamburg aus irgendwelchen gründen auch immer nicht befahr besein sollte dann reicht Ahrensburg vollkommen aus. Denn die U1 wird schon voll werden wenn sie ab Volksdorf unterwegs ist. Man denken eben nicht soweit und sehen nur ihren eigen Vorteil der aber zu keinen Zeitpunkt wirtschaftlich vertretbar ist.

Mfg

Sascha Behn

Zitat
Sascha Behn
Manche drehen sich die Tatschen so hin wie die ambesten passen. Nur weil die U1 in Ahrensburg bzw im Kreis Stormarn meisten ziemlich leer durch die gegen fährt was auch die RE Züge nach Lübeck machen was auch bekannt sein dürfte. Aber ich sage es mal so. Eine S-Bahn wenn sie kommt kann gerne in Ahrensburg West halten. Aber die RE Züge brauchen wenn überhaupt in Ahrensburg halten. Und falls die Stecke Ahrensburg-Hamburg aus irgendwelchen gründen auch immer nicht befahr besein sollte dann reicht Ahrensburg vollkommen aus. Denn die U1 wird schon voll werden wenn sie ab Volksdorf unterwegs ist. Man denken eben nicht soweit und sehen nur ihren eigen Vorteil der aber zu keinen Zeitpunkt wirtschaftlich vertretbar ist.

Naja, auch die REs sollten meiner Meinung nach die _Möglichkeit_ haben, ihren Inhalt in die U1 zu kippen. Dann passen in die U-Bahn halt keine anderen mehr. Die nächste Bahn ist aber mit Sicherheit wieder leer, da sie nicht aus Großhansdorf kommt.
Frag mal die Leute, die morgens in Veddel einsteigen wollen, da muss man oft mehr als eine Bahn ziehen lassen, bis mal Platz ist...

Wenn man 10 Minuten später gut in den Zug reinpasst, so ist das im Vergleich zu anderen Konstellationen -nicht zuletzt auch bei der Hochbahn- als komfortabel zu bezeichnen. Und in diesem Falle würde es sich ja sogar um ungeplante/unvorhersehbare und hoffentlich sehr seltene Störungen handeln. Die anderen Konstellationen, wo man auch 10 Minuten später, 20 Minuten später, 30 Minuten später, 40 Minuten später, usw. nicht reinpasst, sind vorhersehbar und oft auch regelmäßig wiederkehrend. (Kenntnisstand aus eigener Anschauung zwei Jahrzehnte lang bis vor ca. 2 Jahren)