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Kontrollen am Bahnsteig
geschrieben von silentium92 
Warum hat eigentlich noch niemand erwähnt, dass es auch in Hamburg früher Sperren mit trittsensiblen Matten davor gab? Weiß jemand, wie das System funktionierte und was der Sinn war?

______

metrobits.org
STZFa schrieb:
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> > Weltmetropole New York City - der Inbegriff
> von
> > Frieden und Freiheit dieser Welt -
> Nicht dein Ernst, oder?

Nenne mal etwas vergleichbares bitte - du wirst es derart nicht finden - irgendwo obwiegt immer eine schier unüberwindbare Spaltung des Interkulturellen - im Gegensatz zu NYC eben - es ist das Lebensgefühl, die Art und Weise und der Umgang des Miteinander - keine andere Metropole der Welt zeichnet es so aus.
Dort sagt man wenn einer niesen muß - god bless you. Genau das sagt eigentlich schon alles. Dort sind die Menschen eins - dort gibt es bspw. nicht diesen Neid, Missgunst oder eben das typische Kleinklein behaftete - dort ist the big think ergo apple... dort obsiegen der Glaube an Frieden und Freiheit - was bedeutet jeder egal wer hat die Chance und das Recht auf Lebensglück - keine Unterscheidung in dem.
Sicher passiert auch in der Stadt etwas - gutes wie schlechtes - was einander (nunmal) bedingt - der 11. September ist ja leider ein ganz schreckliches und bis heute tragisches wie erschütterliches Ereignis - wenn nicht sogar Das auf der Welt - was sicher absolut in keinster erdenklicher Art und Weise nötig gewesen wäre, egal wie Amerika in der Welt ist, es gibt und gab keine Veranlassung für so eine grausame Missetat - aber auch das zeichnet New York eben aus - der Umgang mit den Folgen und deren Bewältigung - hey es wäre nicht New York wenn es auch das nicht meistern würde!

> Mehr Fahrgäste in der Stunde als hier am Tag?

Da kommen wir dem Thema doch einmal fundiert sachlich näher - es hieße also bei einer bestimmten Fahrgastanzahl (und den dazu notwendigen Mehr an Strecken) wäre es notwendig - wie hoch müsste diese denn für Hamburg sein?
In New York fahren im Durchschnitt 4,5 Mio Fahrgäste nur mit der Subway - in Hamburg fahren verglichen im Durchschnitt 1 Mio - allerdings U-Bahn und Bus
Das einzige was New Yorks Subway richtig plagt ist die Verspätungs/Störungsanfälligkeit - da kann die Hamburger Hochbahn mit ihren drei "kleinen" Linien wirklich wohl über 90 Prozent (leider gibt es keine öffentliche Statistik seitens der Hochbahn dazu - im Gegensatz zur MTA) kommen - die MTA wiederum schafft es mit ihren 25 Linien nur auf 70 - 80 % je nach Jahreszeit und Aufkommen.

Aber da liegen auch wahrlich Welten dazwischen - hier die dörfliche Provinz mit dem einzigen Welthafenanschluß für Deutschland - dort die viel beachtete, bewunderte und bemerkenswerte Weltmetropole als Synonym für die Welt!


> > Siehe Stuttgart 21 - Fauxpas!
> Kann man drüber streiten

das stimmt gewiss - unterschiedliche Meinungen sind ja gut - solange das richtige und wichtige irgendwann früher oder später obliegt - oder eben auch mal nicht.

KT
-Stuttgart21? = Kosten, Krach und nur Krawall!




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.08.2010 20:59 von Karl-Theodor.
Mike schrieb:
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> Weltweit immer mehr verbreitet sind
> Smart-Card-Systeme, die automatisch den richtigen
> Preis abbuchen und auch automatisch aus den
> Einzelkarten eine Tageskarte machen, wenn der
> entsprechende Preis erreicht ist. Das ist sehr
> bequem und erfordert, dass man nicht nur beim
> Betreten, sondern auch beim Verlassen des
> Bahnhofsgeländes die Karte auf den Sensor legt.
> Das ist ohne Sperren kaum zu erreichen.


Moinsen Mike,

Sehr interessant - es würde also bedeuten das bspw. eine wirklich zurückgelegte Kurzstrecke auch nur als Kurzstrecke (im Nachhinein) berechnet werden würde - sehr gut, damit könnte man auch endlich ein diffizileres gewebtes weiterreichendes Abrechnungssystem (u.a. für Zeiten - Nachts, dann und wann und in anderen Nebenzeiten um so und so billiger) mit implementieren, was den Schienenbereich mit Zugangskontrollen betrifft.


> Warum hat eigentlich noch niemand erwähnt, dass es
> auch in Hamburg früher Sperren mit trittsensiblen
> Matten davor gab? Weiß jemand, wie das System
> funktionierte und was der Sinn war?

Wirklich - das wusste ich noch nicht. Woher ist es dir denn bekannt?

KT
-Stuttgart21? = Kosten, Krach und nur Krawall!
Karl-Theodor schrieb:

> Sehr interessant - es würde also bedeuten das
> bspw. eine wirklich zurückgelegte Kurzstrecke auch
> nur als Kurzstrecke (im Nachhinein) berechnet
> werden würde - sehr gut, damit könnte man auch
> endlich ein diffizileres gewebtes weiterreichendes
> Abrechnungssystem (u.a. für Zeiten - Nachts, dann
> und wann und in anderen Nebenzeiten um so und so
> billiger) mit implementieren, was den
> Schienenbereich mit Zugangskontrollen betrifft.

Naja, meistens sind aber angebliche Einsparungen (Sie zahlen nur die Strecke, die Sie wirklich gefahren sind) im Endeffekt teurer für den Verbraucher, da es zu teureren Zeiten überproportional teurer ist.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.08.2010 13:34 von arneboers.
PB
Re: Kontrollen am Bahnsteig
29.08.2010 16:41
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> Weltweit immer mehr verbreitet sind
> Smart-Card-Systeme, die automatisch den richtigen
> Preis abbuchen und auch automatisch aus den
> Einzelkarten eine Tageskarte machen, wenn der
> entsprechende Preis erreicht ist. Das ist sehr
> bequem und erfordert, dass man nicht nur beim
> Betreten, sondern auch beim Verlassen des
> Bahnhofsgeländes die Karte auf den Sensor legt.
> Das ist ohne Sperren kaum zu erreichenf

Das laesst sich sehr wohl ohme Sperren erreichen:

-bei Einstieg wird die Smartcard an das Lesegeraet gehalten ("Check In") und der maximale Fahrpreis (Einzelfahrt) fuer die Linie abegebucht.
- bei Ausseige wird die Smartcard wiederum an das Lesegeraet gehalten ("Check out"). Fuer den Fall dass der Fahrpreis fuer die bereiste Strecke geringer ist als der maximal Fahrpreis, wird die Differenz zurueckgebucht.

Die Lesegeraete koennen sowohl an der Haltestelle wie auch im Fahrzeug installiert sein.
Machen wir in Dubai seit 2 Jahren und demnaechst in Abu Dhabi. Funktioniert sehr gut, da die Fahrgaeste auch tatsaehlich auschecken, um die Differenz erstattet zu bekommen.
Fast jeder scheint das System zu begreifen, denn die Grundidee ist einfach: Karte mit Guthaben kaufen, und fahren bis die Karte leer ist. Der Tarif ist zwar bekannt, aber kaum jemand kuemmert sich darum (wie beim Taxi).


>Naja, meistens sind aber angebliche Einsparungen (Sie zahlen nur die Strecke, >die Sie wirklich gefahren sind) im Endeffekt teurer für den Verbraucher, da es >zu teureren Zeiten überproportional teurer ist.

Da moechte ich mal die Annahmen erfahren, die Du da zugrunde gelegt hast...

Das ist doch nur dann der Fall, wenn das Tarifsystem so aufgebaut ist, dass tageszeitlich unterschiedlich Tarife angewendet werden, und die Fahrpreise waehrend der "teuren Zeiten" so hoch sind, dass sie fuer den Verbraucher ueberproportional teuer sind, z. B um bestimmte Einnahmeziele zu erreichen...:>

Fuer die Fahrpreisgestaltung einer Zeitkarte wird ein Tagessatz basierend auf einer angenommenen Anzahl Fahrten/Tag und Einnahmeerwartung pro Fahrt kalkuliert. Die tatsaechlich Zahl der Fahrten / Tag bestimmt so die Kosten pro Fahrt. Eine einzelne Fahrt pro Tag kostet somit (ueber-) proportional mehr als viele Fahrten pro Tag...
Hallo Karl-Theodor,

locker? Ein ausgekugelter Arm ist auch locker, sein Besitzer aber eher verkrampft entspannt... ;->

Die New Yorker U-Bahn ist ein ziemlich schlechtes Beispiel, wenn man weiß, aus welchem Tal die kommt. Allgemein ist New York ein schlechtes Beispiel, was dort kriminaltätsmäßig abging würde hier wohl mehrere spontan in Ohnmacht fallen lassen.



Grüße
Boris
Boris schrieb:
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> Hallo Karl-Theodor,
>
> locker? Ein ausgekugelter Arm ist auch locker,
> sein Besitzer aber eher verkrampft entspannt...
> ;->

Nabend Boris,
dann sollte der Besitzer etwas zur Beruhigung zu sich nehmen - damit es nicht noch Gefahr läuft sich wucherartig zur unüberwindbaren Folge zu entwickeln ...

> Die New Yorker U-Bahn ist ein ziemlich schlechtes
> Beispiel, wenn man weiß, aus welchem Tal die
> kommt.

Ich weiß zur Genüge woher sie kam, wohin sie ging und was Sie noch vor hat (sage nur die "Malereien" der 70er - die Verelendung der 80er - die Erkenntnis der 90er und die "Auferstehung" im letzten Jahrzehnt - und gerade erst wurde der erste Clockcounter an der 72 St in upper Manhattan für die Line A and C eröffnet )
Nur dabei weiter nicht zu vergessen die Hochbahn war auch mal im Tal ... und wird sich - mit Ausschreibung und Abstoßen wie auch Zusammenlegen des Busnetzes in ein Einziges (mit Entlassung der Stammbelegschaften und dem Heuern/ der Niederlassungsfreiheit von Ost-Europäern in Form von Unternehmungen) in ein paar Jahren auf dem besten Wege dort wieder hin bewegen - auch ein Elste hat mal ein Ende.


> Allgemein ist New York ein schlechtes
> Beispiel, was dort kriminaltätsmäßig abging würde
> hier wohl mehrere spontan in Ohnmacht fallen
> lassen.

Naja, kleine Städte kleine Sorgen - größe Städte große Sorgen - ist wie mit Kindern - denk an den Teenie und den Dreijährigen ;-)

KT
-Stuttgart21? = Kosten, Krach und nur Krawall!




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.08.2010 21:58 von Karl-Theodor.
Mike schrieb:
> Weltweit immer mehr verbreitet sind
> Smart-Card-Systeme, die automatisch den richtigen
> Preis abbuchen und auch automatisch aus den
> Einzelkarten eine Tageskarte machen, wenn der
> entsprechende Preis erreicht ist.

Im Landkreis Harburg will der HVV noch dieses Jahr ein derartiges System einführen, siehe HVV und Hamburg.
Gemäß Fahrgastbereit wird das Ticket sogar noch in der zweiten Jahreshälfte eingeführt, das kann dann ja nicht mehr so lange dauern.

Ob dann allerdings z.B. bei mehreren Einzelkarten am Tag nur die Tageskarte abgebucht wird o.ä. lässt sich nicht feststellen.
Hallo Karl-Theodor,

> Nur dabei weiter nicht zu vergessen die Hochbahn
> war auch mal im Tal ... und wird sich - mit
> Ausschreibung und Abstoßen wie auch Zusammenlegen
> des Busnetzes in ein Einziges (mit Entlassung der
> Stammbelegschaften und dem Heuern/ der
> Niederlassungsfreiheit von Ost-Europäern in Form
> von Unternehmungen) in ein paar Jahren auf dem
> besten Wege dort wieder hin bewegen - auch ein
> Elste hat mal ein Ende.

Was hat das - Deiner Meinung nach - mit der U-Bahn zu tun?

Das Busnetz der Hochbahn ist nicht zuletzt durch Gründung der BeNEX sicherlich im Inhouse-Bereich angesiedelt. Eine Ausschreibung daher nicht zu erwarten.

Was hätte das aber - Deiner Meinung nach - mit der U-Bahn zu tun, den kostenträchtigen Bereich nicht mehr mitziehen zu müssen?

Alles also ein absolutes Gegenteil der New Yorker U-Bahn.



Grüße
Boris
PB schrieb:
-------------------------------------------------------
> Das laesst sich sehr wohl ohme Sperren erreichen:
>
> -bei Einstieg wird die Smartcard an das Lesegeraet
> gehalten ("Check In") und der maximale Fahrpreis
> (Einzelfahrt) fuer die Linie abegebucht.
> - bei Ausseige wird die Smartcard wiederum an das
> Lesegeraet gehalten ("Check out"). Fuer den Fall
> dass der Fahrpreis fuer die bereiste Strecke
> geringer ist als der maximal Fahrpreis, wird die
> Differenz zurueckgebucht.

Ja, das stimmt, Sperren sind keine Bedingung. Die DLR in London macht es auch ohne, und demnächst wohl auch Vancouver. Ich fürchte nur, ständig zu vergessen beim Rausgehen die Karte zu benutzen. Ist mir in London einmal passiert, und der abgebuchte Maximalpreis ist dort echt schmerzhaft.

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metrobits.org



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.08.2010 22:26 von Mike.
Karl-Theodor schrieb:
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> > Warum hat eigentlich noch niemand erwähnt, dass es
> > auch in Hamburg früher Sperren mit trittsensiblen
> > Matten davor gab? Weiß jemand, wie das System
> > funktionierte und was der Sinn war?
>
> Wirklich - das wusste ich noch nicht. Woher ist es
> dir denn bekannt?

Aus meiner Kindheit. Ende der 1960er gab es sie noch, obwohl sie schon außer Betrieb waren. Wahrscheinlich waren damals noch besetzte Buden mit Personal an jedem Eingang. Die Sperren hatten auch einen Schlitz, um nach der Fahrt das Ticket zu entsorgen.

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metrobits.org
Wen es interessiert, hier habe ich weltweite Infos zu Fahrkarten-Kontrollsystemen zusammengetragen: Fare Collection.

Einige wichtige U-Bahnen wie St Petersburg, Prag, Caracas, Buenos Aires, Athen, Peking, Teheran, Budapest, Brüssel, Istanbul, Helsinki, Oslo, Lissabon fehlen noch. Wer dazu was beitragen will, ist herzlich eingeladen, entweder hier oder direkt auf der Seite.

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metrobits.org
Boris schrieb:
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> Was hat das - Deiner Meinung nach - mit der U-Bahn
> zu tun?

Leider viel - denn immerhin bedingen in Hamburg bei der Hochbahn, der Bus mit der U-Bahn unzertrennlich einander.


> Das Busnetz der Hochbahn ist nicht zuletzt durch
> Gründung der BeNEX sicherlich im Inhouse-Bereich
> angesiedelt. Eine Ausschreibung daher nicht zu
> erwarten.

Sagt bitte wer? - die Meinung vieler angestammter Hochbahnbusfahrer bspw. sieht dazu wahrlich anders aus

> Was hätte das aber - Deiner Meinung nach - mit der
> U-Bahn zu tun, den kostenträchtigen Bereich nicht
> mehr mitziehen zu müssen?

Die U-Bahn ist für sich genommen wirtschaftlich - der Bus im direkten Vergleich in weiten Teilen bis heute zumindest nicht - es sei denn er übernimmt übergeordnete Aufgaben die einer U-Bahnfunktion bspw.
Wenn allerdings der Busbetrieb nur noch aus einer Hand wäre und zumeist mit günstigeren Kräften betrieben werden kann - könnte dieser nicht nur in Konkurrenz sondern gar als wirtschaftliche Alternative zur U-Bahn zum Einsatz kommen.
Sollte es allerdings nicht angenommen werden - so hätte die U-Bahn - wenn Sie nicht entsprechend Flächendeckend zum Ausbau kommt, das Problem das ihr die Fahrgastzuläufe der Busse ausbleiben.
Eine Trennung vom Bus und Bahnbetrieb könnte daher nur erfolgen, wenn die U-Bahn auch ohne ihre Buszubringer eine noch rentable Auslastung inne hätte.

> Alles also ein absolutes Gegenteil der New Yorker
> U-Bahn.

Was - wie du ja folgern konntest ja durchaus beabsichtigt ist - die U-Bahn in New York kann für sich eigenwirtschaftlich existieren - die U-Bahn in Hamburg ohne ihre Busse - wie schon zuvor gesagt, absehbar nicht.
wenn daher die gleichen Zugangssperren in Hamburg wie in New York zum Einsatz kommen würden - könnte man neben einem neuen Tarifsystem auch eine nahezu 100% Einnahme der Fahrgelder erwarten.
Gewiss müsste das Problem der dauerhaften Zugangskontrolle in Bussen ggf. technisch geklärt werden - welches allerdings bei Trennung von Bus und Bahn in zwei Tarif und Kontrollarten sich erübrigen könnte. Man steige am Schlump über die Sperre zum Bus aus und in Altona vom Bus wieder um in die S-Bahn, und ist nur zum Übergang gefahren - es gibt Rabatt. u.s.w.

KT
-Stuttgart21? = Kosten, Krach und nur Krawall!
Hallo Karl-Theodor,

> Leider viel - denn immerhin bedingen in Hamburg
> bei der Hochbahn, der Bus mit der U-Bahn
> unzertrennlich einander.

Eine recht krude Schlußfolgerung und unter dem Strich vollkommen falsch. Du verwechselst Betrieb mit Koordination oder gar Bestellung.


> Sagt bitte wer? - die Meinung vieler angestammter
> Hochbahnbusfahrer bspw. sieht dazu wahrlich anders
> aus

Beschäftige Dich mit dem Thema, dann braucht man keinen zum Nachplappern.

Wie kommst Du auf den Trichter, die Fahrer würden darüber mehr wissen, als Otto-Normal auf der Straße? Die haben ihre Meinung auch nicht auf anderen Grundlagen als der Durchschnitt der Bevölkerung.


> Die U-Bahn ist für sich genommen wirtschaftlich -
> der Bus im direkten Vergleich in weiten Teilen
> bis heute zumindest nicht - es sei denn er
> übernimmt übergeordnete Aufgaben die einer
> U-Bahnfunktion bspw.
> Wenn allerdings der Busbetrieb nur noch aus einer
> Hand wäre und zumeist mit günstigeren Kräften
> betrieben werden kann - könnte dieser nicht nur in
> Konkurrenz sondern gar als wirtschaftliche
> Alternative zur U-Bahn zum Einsatz kommen.

Du liegst komplett falsch.


> Sollte es allerdings nicht angenommen werden - so
> hätte die U-Bahn - wenn Sie nicht entsprechend
> Flächendeckend zum Ausbau kommt, das Problem das
> ihr die Fahrgastzuläufe der Busse ausbleiben.

Du beschreibst etwas aus der Zeit vor dem HVV. Mir ein Rätsel wieso Du überhaupt auf sowas kommst. So etwas merkwürdiges gibt es nirgendwo, wo ausgeschrieben wird.

Was Du beschreibst ist eher Fernbuslinien gegen Bahn, aber nichts worüber wir hier gerade schreiben.


> Was - wie du ja folgern konntest ja durchaus
> beabsichtigt ist - die U-Bahn in New York kann für
> sich eigenwirtschaftlich existieren - die U-Bahn
> in Hamburg ohne ihre Busse - wie schon zuvor
> gesagt, absehbar nicht.

Du liegst - wie geschrieben - vollkommen falsch.


> wenn daher die gleichen Zugangssperren in Hamburg
> wie in New York zum Einsatz kommen würden - könnte
> man neben einem neuen Tarifsystem auch eine nahezu
> 100% Einnahme der Fahrgelder erwarten.
> Gewiss müsste das Problem der dauerhaften
> Zugangskontrolle in Bussen ggf. technisch geklärt
> werden - welches allerdings bei Trennung von Bus
> und Bahn in zwei Tarif und Kontrollarten sich
> erübrigen könnte. Man steige am Schlump über die
> Sperre zum Bus aus und in Altona vom Bus wieder um
> in die S-Bahn, und ist nur zum Übergang gefahren -
> es gibt Rabatt. u.s.w.

Du willst den HVV - ein weltweites Beispiel - abschaffen?

Man könnte fast meinen einer PR-Flöte der Autolobby zu schreiben... *hihi*

Ganz frischer Tipp beschäftige Dich mal mit den ganzen Themen und denk Dir nicht so viel aus. Ist furchtbar langweilig und Deine angeblichen Lösungen alle schon gefunden oder gar nicht passend auf die Realität. Phantasie kann man zu so viel schönem mehr nutzen (Hurts haben da gerade so ein schön passenden Track am Start ;-) ).



Grüße
Boris
Boris schrieb:
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> Eine recht krude Schlußfolgerung und unter dem
> Strich vollkommen falsch. Du verwechselst Betrieb
> mit Koordination oder gar Bestellung.

Also ist damit keiner voneinander abhängig - nach deiner Assoziation- auch gut.


> Beschäftige Dich mit dem Thema, dann braucht man
> keinen zum Nachplappern.

Papageie mag ich von Haus aus auch nicht.

> Wie kommst Du auf den Trichter, die Fahrer würden
> darüber mehr wissen, als Otto-Normal auf der
> Straße? Die haben ihre Meinung auch nicht auf
> anderen Grundlagen als der Durchschnitt der
> Bevölkerung.

Die Fahrer wissen aber sehr wohl mehr als die Fahrgäste und die ach wie ahnungslosen "Bürger" - also bitte mehr Respekt.


> Du liegst komplett falsch.
> Du liegst - wie geschrieben - vollkommen falsch.

Sicher?



> Was Du beschreibst ist eher Fernbuslinien gegen
> Bahn, aber nichts worüber wir hier gerade
> schreiben.


Mit Sicherheit nicht.


> Du willst den HVV - ein weltweites Beispiel -
> abschaffen?


Habe ich das geschrieben?


> Man könnte fast meinen einer PR-Flöte der
> Autolobby zu schreiben... *hihi*

Nettes Ei zu Ostern -ich lege es dir dann schon mal zum Suchen hin ....

> Ganz frischer Tipp beschäftige Dich mal mit den
> ganzen Themen und denk Dir nicht so viel aus.

Ich habe mir nix ausgedacht - im Gegensatz zu manch anderen

> Ist
> furchtbar langweilig und Deine angeblichen
> Lösungen alle schon gefunden oder gar nicht
> passend auf die Realität.

Gut zu wissen - das der Weltfrieden unerreichbar bleibt und es morgen wieder Tote geben wird - aber abgeben muß ich mich damit
noch lange nicht.

> Phantasie kann man zu so
> viel schönem mehr nutzen (Hurts haben da gerade so
> ein schön passenden Track am Start ;-) ).


Ich glaube das gehört überall anders nur nicht hier hin - solltest du doch (eigentlich) wissen.

KT
-Stuttgart21? = Kosten, Krach und nur Krawall!




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.08.2010 00:14 von Karl-Theodor.
Hallo Karl-Theodor,

ich weiß nicht, was Du mir beweisen willst - mir wird's nur ziemlich langweilig.

Trolle oder Leute die ihre merkwürdige Agenda verkünden müssen kenne ich zur Genüge. Respekt ist, denen ihre krude Welt zu lassen, wenn sie sich denn nicht helfen lassen wollen. Diesen Respekt denen man "vielen" zuteil werden lassen kann.

Ich kann Dir nur sagen, Du liegst vollkommen falsch was diese Beurteilung des Hamburger ÖPNVs betrifft. Das schreibe ich nicht aus einer Meinung, Theorie oder Annahme, sondern aus meinem Wissen - ansonsten würde ich keine solcherlei Artikel auf BahnInfo veröffentlichen.



Over and Out
Boris
Die U-Bahn ist für sich genommen wirtschaftlich - der Bus im direkten Vergleich in weiten Teilen bis heute zumindest nicht - es sei denn er übernimmt übergeordnete Aufgaben die einer U-Bahnfunktion bspw.
Wenn allerdings der Busbetrieb nur noch aus einer Hand wäre und zumeist mit günstigeren Kräften betrieben werden kann - könnte dieser nicht nur in Konkurrenz sondern gar als wirtschaftliche Alternative zur U-Bahn zum Einsatz kommen.
Sollte es allerdings nicht angenommen werden - so hätte die U-Bahn - wenn Sie nicht entsprechend Flächendeckend zum Ausbau kommt, das Problem das ihr die Fahrgastzuläufe der Busse ausbleiben.
Eine Trennung vom Bus und Bahnbetrieb könnte daher nur erfolgen, wenn die U-Bahn auch ohne ihre Buszubringer eine noch rentable Auslastung inne hätte.

Was - wie du ja folgern konntest ja durchaus beabsichtigt ist - die U-Bahn in New York kann für sich eigenwirtschaftlich existieren - die U-Bahn in Hamburg ohne ihre Busse - wie schon zuvor gesagt, absehbar nicht.
wenn daher die gleichen Zugangssperren in Hamburg wie in New York zum Einsatz kommen würden - könnte man neben einem neuen Tarifsystem auch eine nahezu 100% Einnahme der Fahrgelder erwarten.

Kommentar: Alleinschon!!!

Mal im Ernst, es ist nunmal (in Hamburg, wie in anderen Städten auch) so, dass man Zubringer braucht, von daher ist es logisch, dass die U Bahn ohne Busse nicht wirklich wirtschaftlich ist, ABER selbst wenn der Bus wirtschaftlicher wäre, würden doch trotzdem die Zubringer Linien erhalten bleiben, alles andere wäre absolut DUMM!, sonst liegt der ÖV Anteil beim Modal Split bald unter der 5% Hürde und wenn ich von Berne nach Barmbek will, dann fahr ich doch mit der Bahn und nicht mit dem Bus! Da kommt mir eine Frage hoch:

Wo willst du eigentlich Busse in "U Bahn-ähnlicher funktion sehen, wenn man mal das Stadtbahn-Zielnetz mit einrechnet?

Alle schnellen Stadteinwärts fahrenden Strecken sind bereits durch Schnellbahnen besetzt, mit einigen Außnahmen (Osdorf, Jenfeld & Bramfeld) und die Busse, die dieses Gebiet tangieren fahren zumeist nicht bis in die City durch, mal im Ernst, von Jenfeld in die City gurken? Im Bus? In Hamburg ist es halt so, das die Fein und Mittelfeine Erschließung mit dem Bus erfolgt, da würde eine U Bahn auch nie Konkurrenz fähig sein, aber die groben Richtungen werden von S & U Bahn bereits abgedeckt und auf diesen Strecken ist der Bus niemals Konkurrenzfähig, allein von der Masse an Menschen, die Bewegt werden wollen, und wir wollen nicht überall verhältnisse wie im M5 haben! Merkt dir, keine U Bahn wird durch Buslinien ersetzt, nur weil der Bus günstiger ist, tendentiell werden Buslinien eher zurück genommen, wenn neu U, S oder Stadtbahnstrecken entstehen.

Auf die 0% Einnahmeausfälle bei einem geschlossenem System gehe ich jetzt nicht ein, dass haben andere schon treffend erläutert.


Gruß aus Hamburg Rahlstedt
PB
Re: Kontrollen am Bahnsteig
04.09.2010 23:06
Also, ein elektronisches Fahrkartensystem hat nun ueberhaupt nichts mit der Tarifgestaltung, Fahrkartenpreisen oder Einahmen zu tun, sondern ist Hardware und Software.

Bei einem "Check In / Check Out" System sind jede Menge Matrizen hinterlegt. Diese Matrizen beinhalten fuer jede Tarifart den Fahrpreis zwischen allen Haltestellen. Dann gibt es noch Matrizen, die jeder Tarifart einen Fahrkartencode zuordnen, der auf der Fahrkarte (Smartcard) gespeichert ist. Falls die Lesegeraete eine Tastatur haben, kann die Fahrkartenart auch vom Fahrgast ausgewaehlt werden. Ausserdem kann es noch es noch jede Menge "Business Rules", die je nach beabsichtigtem Tarifsystem Kriterien fuer Umsteigebedingungen, Tageszeiten, Gebiete, Verkehrsmittelarten, Komfortklassen, Zonen, Entfernungen etc. festlegen. Ziemlich komplizierte Sache, aber alle denkbaren Tarifsysteme lassen sich so abbilden.

Eine Abwandlung des "Check In / Check Out" ist "Be In / Be out". Hier muss nicht ein-/ausgecheckt werden. Stattdessen ist in jedem Fahrzeug / Waggon ein Sender installiert, der die Anwesenheit aller Fahrkarten zwischen zwei Haltestellen erfasst und der Fahrkarte meldet, dass und wo sie gerade benutzt wird. Getestet wurde das System uebrigens bei der SBB und in Dresden. Einerseits sehr praktisch, da gleicher Komfort wie bei Papier-Zeitkarten. Andererseits gibt es rechtliche und technische (Batterie in Smartcard!) Probleme.
Aber dafuer gibt es ja "Check In / Be Out"...
PB schrieb:
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> Falls die Lesegeraete eine
> Tastatur haben, kann die Fahrkartenart auch vom
> Fahrgast ausgewaehlt werden.

Der große Gewinn für die Fahrgäste ist ja nun gerade, dass das entfallen kann -- die ewig nervende Frage "kaufe ich eine Einzelfahrkarte oder lohnt sich schon eine Tageskarte?", um hinterher oft festzustellen, dass man sich falsch entschieden hat. Das Smart-Card-System rechnet es selbst aus bzw. hört nach Erreichen des Tageskartenpreises auf, Geld abzubuchen. Und die Fahrgäste werden diesen Zuwachs an Bequemlichkeit danken, indem sie öfter das Auto stehenlassen.


> (Batterie in Smartcard!)

Smart-Cards arbeiten immer ohne Stromversorgung. Primitivvariante: Magnet- oder Chipkarten werden in einen Schlitz gesteckt. Intelligentere Variante: RFID-Lesegeräte geben ein Funksignal aus, und der in der SmartCard enthaltene RFID-Chip antwortet mit seiner ID auch aus einer Entfernung von bis zu ein paar Metern.

______

metrobits.org
>> Falls die Lesegeraete eine
>> Tastatur haben, kann die Fahrkartenart auch vom
>> Fahrgast ausgewaehlt werden.
>
> Der große Gewinn für die Fahrgäste ist ja nun gerade, dass das
> entfallen kann -- die ewig nervende Frage "kaufe ich eine Einzelfahrkarte
> oder lohnt sich schon eine Tageskarte?", um hinterher oft festzustellen,
> dass man sich falsch entschieden hat.
> Das Smart-Card-System rechnet es selbst aus

Also, ich weiß noch nicht, was ich davon halten soll. Wenn Geld keine Rolle spielt, ist das ja eine nette Sache. Dann fahre ich munter einen Monat, checke mich dutzendfach in und out, und zahle am Ende die Rechnung, die mir (sofern im Tarif vorgesehen) den Bestpreis ausweist.

Aber mein persönlicher Bestpreis sieht doch eventuell ganz anders aus: Erstens überlege ich mir vorher, was eine Fahrt kostet, und fahre auf dem Weg in die Innenstadt z. B. nur bis Hauptbahnhof statt bis Jungernstieg (1,70 statt 2,75). Zweitens ist das Hemmnis, in einem Monat überhaupt erstmal die ersten Fahrten zu machen, genauso groß wie vorher, denn sie kosten genauso viel und würden erst bei vielen weiteren Fahrten rückwirkend wieder günstiger. Drittens gibt es keine Kostenkontrolle wie beim Bargeld, es sei denn, man prüft ständig sein Kartenkonto online. Trotzdem kann man schnell aus Versehen mehr ausgeben, als man wollte. Online checken muss man auch, um zu merken, ab wann der Rest des Monats frei ist. Und viertens wird es für die Fahrgäste insgesamt nicht günstiger, denn die Preise werden sebstverständlich so angepasst, dass die Einnahmen mindestens so hoch sind wie vorher (eher höher, weil zusätzlich dieses ganze System noch finanziert werden muss).
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