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HVV - Fahrpreiserhöhung 2011/2012 ...
geschrieben von Kate 
Das wird auch keine Entscheidung von HVV gewesen sein, sondern von der FHH...
Also, der erste JCD Vertrag stammt aus den 80er Jahren, damals finden die dann an ihre Glashhaeuschen aufzustellen. Vorher gab es eindeutig bedeutend weniger Unterstaende.

Das war damals schon ein ziemliches Risiko von JCD da es keine Kennzahlen zur Wirkung gab oder auch zu den Kosten (insbesondere wie haefig die zertruemmert werden). Die Stueckzahl war in der ersten Runde hauptsaechlich dadurch begrenzt, was JCD dachte das es sich lohnen wuerde.

Als klar war dass das ganze Prinzip (Wartehaeuschen umsonst fuer die oeffentliche Hand, Betreiber behaelt Werbeeinnahmen) funtioniert und damit Gewinn zu machen ist musste die Stadt (bzw. die staatliche Aussenwerbung sich erstmal ein paar Regeln aussdenken (muss aussgeschriben werden? wieviele Haeuschen? Wo / wer bestimmt Standort?). Dabei sind z.B. auch die Auswirkungen auf die Qualitaet (aussehen) des oeffentlichen Raumes (d.h. wieviel Werbung will man?) und auf die staedtischen Finanzen (mehr JCD-Werbung bedeutet ja auch niedrige Einnahmen fuer staedtische Werbetafeln, Littfasssaeulen, etc) zu bedenken.

Ich bin mir nicht sicher ob man das ganze nicht auch besser organisieren kann, andererseits muss man mal klar sehen das es viel mehr Unterstaende gibt als es sonst geben wuerde.
Sehe ich auch so. Es gibt genügend Geimenden und Kleinstädte, wo man nicht das Geld hat umd überwiegend viele Haltestellen mit so etwas ausrüsten zu könnnen.
Heute ist das Problem mit der Werbung sicher eine Sache für sich...In den 80er Jahren war das der Hit überhaupt mit Werbung machen. Es gab nur wenige Busse, die keine hatten bzw. die nach dem Vertragsende gleich eine neue rauf bekommen haben, das ist mehr deutlich zurück gegangen.
Zitat
christian schmidt
Das war damals schon ein ziemliches Risiko von JCD da es keine Kennzahlen zur Wirkung gab oder auch zu den Kosten (insbesondere wie haefig die zertruemmert werden). Die Stueckzahl war in der ersten Runde hauptsaechlich dadurch begrenzt, was JCD dachte das es sich lohnen wuerde.

Und auch heute ist Aussenwerbung eine Angelegenheit für Großstädte und Metropolen.
In Kleinstädten etwa 150.000 Einwohner lohnt sich das Geschäft nicht so richtig, es sei denn, eine Metropolregion hängt da dran.
Ich glaube es war Jena, deren Ausschreibung zu Fahrgasthütten nebst Werbung mangels Angebot gescheitert ist.
Zitat
MaxM

Zitat
M2204
Ansonsten kann man nur sagen, dass die vermeintlich neuen Norman Foster-Häuschen im restlichen Bundesgebiet schon seit Jahren (in Bremen erstmals mit dem Ausbau der Linie 4 nach Horn 1998) aufgestellt wurden. Aber in Hamburg wird es wiedermal als große Sensation gefeiert.

Falsch.
Das sind die alten Foster, so wie sich auch seit Jahren auf der Mönckebergstraße standen.
Die neuen Foster sind in einigen Punkten verbessert worden, beispielsweise ist der Fahrplankasten nunmehr seitlich und nicht mehr oberhalb der Sitzbank angebracht.

Nagut, leicht angepasstes Design. Den Fahrplankasten ein Glasfeld nach links versetzt. Wahnsinn. Die ansonsten bemängelten Punkte wie mangelnder Wetterschutz wurden konsequent beibehalten.

Die Bremer Entwicklung kann man per Streetview ganz gut nachvollziehen:

Erster Bauabschnitt der Linie 4 (1998) mit den Foster-Häuschen, z.B. Haltestelle Friedhofstraße:

Friedhofstraße

Zweiter Bauabschnitt - back to the roots - wieder mit vernünftigem Wartehäuschen, z.B. Kopernikusstraße:

Kopernikusstraße
Strassenbahn ist was ganz anderes, da laesste sich keine Stadt nehmen die Haltestellen vollstaendig selbst zu Planen - was fuern Haeuschen, wie sieht es aus, wie vviele Sitze, wie breit ist jeder Sitz, wo kommt es hin, etc.

Bei JCD war es jedenfalls freuher so das der Vertrag sagte so-und-so viele Haeuschen, JCD macht die Standort-Planung (also wo genau), Bezirksverwaltung und Polizei muessen konsultiert werden / zustimmen, JCD war fuer Haeuschenauswahl und -aufstellung selbst verantwortlich. Wenn die Verkehrsausschuesse der Bezirke was wollten (ein Haeuschen bitte hier, ein Haeuschen bitte etwas anders aufstellen), mussten sie betteln. Nur an besonders wichtigen Punkten hat sich die Baubehoerde eingemischt (z.B. Innenstadt).
Irgendwie ist mir das Thema abhanden gekommen, was haben die Unterstände mit den Fahrpreiserhöhungen des HVV zu tun?

Zurzeit bezahle ich 74,- EUR für eine Abo-Monatskarte im Großbereich Hamburg und das ist bei mir schon grenzwertig. Wenn der Preis noch weiter steigt dann kündige ich das Abo und fahre wieder mit dem Auto. Dann habe ich ungefähr dieselben Kosten und kann selbst bestimmen wann ich fahre.
Dito. Krass finde ich die massive Reduzierung für Großkunden. Womit wird das bitte begründet?

Warum kostet das GKA für 3 Ringe weniger als die "normale" Abokarte für 2 Ringe? Bei dem Beispiel kann man vielleicht noch damit argumentieren, dass wenig Kunden tatsächlich die 3 Ringe "ausfahren". Aber beim Gesamtbereich kommt das Argument kaum zum Zuge. Statt 150 Euro plötzlich 105,50 Euro? Die Verwaltungskostenersparnis sind sicher keine 50 Euro monatlich.

Warum gibt es die Touristen"gruppen"karte zu einem sehr attraktiven Preis nicht für Menschen mit Wohnsitz innerhalb des HVV? Ober anders: Warum erhalten die quasi ihre Ganztageskarte (bei Abnahme von 10 Fahrscheinen) inklusive Zahlung per Rechnung und Versand nach Hause für 4,40 €, während der Hamburger für die gleiche Leistung am ordinären Automaten 6,80 € blechen soll? Ist das eine besondere Spielart des Yield-Managements oder wie? ;)

Was eindeutig fehlt, ist eine Off-Peak-Monatskarte, die auch am Nachmittag gilt - analog zur 9-Uhr-Tageskarte. 16 bis 18 Uhr wie bei der CC-Karte ist m.E. kaum mehr begründbar. Die SHVZ hat eine deutlich größere Ausdehnung, die CC-Karte bleibt bei ihrer Sperrzeit aus Omas Zeiten. Ausdehnen auf 15 bis 19 Uhr würde die Karte unbrauchbar machen - Konsequenz kann aber doch nicht sein, alles beim Alten zu lassen?

Und wo ist die übertragbare Monatskarte? Einen Autoschlüssel kann ich auch weitergeben. Man könnte es ja auch auf wenige Nutzer beschränken - eine Wertmarke könnte dann mit mehreren Stammkarten benutzt werden. Die Attraktivität würde sofort steigen, während der zusätzliche Aufwand überschaubar bliebe.

Mal zum Vergleich das gelobte Land:

Die Monatskarte für ganz Wien für jeden ohne jede Einschränkung kostet im Abo 38 Euro monatlich.

Viele Gruppen bekommen dabei noch Ermäßigungen, zum Beispiel:

- Senioren-Monatskarte im Abo (ab 60 bzw. 65 Jahre): 19 Euro! Gültig ganztägig.
- Im Juli und August haben alle Schüler bis 19 Jahre immer freie Fahrt.
- Massive Ermäßigungen für Studenten und Azubis.

Dazu gibt es interessante Tickets für Gelegenheitsfahrer:

- Tageskarte im Achterpaket: quasi 8 Tageskarten, gültig an einem Tag jeweils nach Wahl. Der Zeitraum muss also nicht zusammenhängend sein. Kostet 28,80 Euro, also pro Tag Gültigkeit ganze 3,60 €. Gibt es an jedem Automaten. (Hamburg: zusammenhängende 8 Tage kosten 39,80 Euro. Besuch beim Kundencenter inkl. Fotoshooting nötig - es geht um eine ganz ordinäre Fahrkarte für 8 Tage!).
- Die übertragbare Wochenkarte für ganz Wien: 14,00 Euro, aus dem Automaten (Hamburg: 24,50 Euro, nicht übertragbar, Kundenkarte mit XXL-Bürokratie-Aufwand und Besuch des Servicecenters nötig)
- Einkaufskarte: 1 Tag Gültigkeit 8-20 Uhr - 4,60 €.
Vielleicht sollte man die verantwortlichen Personen mal über den "Aldi Effekt" aufklären.
Aber dann argumentierten diese Leute gleich, das man dann mehr Busse und Bahnen einsetzen muss, um alle Fahrgäste mit zu nehmen.
Womit die Politik einmal mehr Vorgeführt wird, wenn "das beste Bussystem Europas" das nicht gepackt bekommt.
Der Ticketvergleich zu Wien stellt nur wieder eins deutlich in den Vordergrund: Hamburg gehört zu einem der teuersten ÖPNV-Pflaster in Europa. Wahrscheinlich ist es sogar das teuerste.

Mal wieder die Kennzahlen, diesmal im Vergleich zu den Wiener Linien:

Die HHA nimmt 0,95 € pro Fahrgastfahrt ein (Umsteiger einmal gezählt; Werte 2009).

Die Wiener Linien veröffentlichen nur die Linienbeförderungsfälle, d.h. Umsteiger zwischen Linien und Betriebszweigen werden mehrfach gezählt.

Wenn man den Wert €/Linienbeförderungsfall nimmt, dann hat Hamburg einen Erlös von 70 Ct. je Einsteiger. Die Wiener Linien kamen 2010 auf 53 Ct.

In Hamburg sind es also satte 36% mehr.

Wenn man jetzt noch berücksichtigt, dass Hamburg eine im Vergleich extrem hohe Umsteigerquote von 1,35 hat (461,2 Mio. Linienbeförderungsfälle/341,484 Mio. Unternehmensbeförderungsfälle = 1,35), dann fällt der Vergleich noch schmeichelhaft aus. Im Wiener Verkehrsverbund (VOR) liegt die Quote bei nur 1,08 (Netz mit vielen Direktverbindungen), in München bei 1,24.

Nimmt man für den Stadtverkehr Wien mal großzügig eine Quote von 1,15 an (obwohl 85% der Fahrgäste im Verkehrsverbund Ost-Region durch die Wiener Linien befördert werden), so ergeben sich ausgehend von 838,7 Mio. Linienbeförderungsfällen 729,3 Mio. Unternehmensbeförderungsfälle in Wien und somit Erlöse von 61 Ct. je Fahrgastfahrt. Der Hamburger Wert - wir erinnern uns - liegt bei 95 Ct. und somit 57% höher. Zu allem Überfluss sind die Wiener Werte von 2010, d.h. nach der letzten Erhöhung der HVV-Preise dürften die 2010er Zahlen noch schlimmer aussehen.

Zusammengefasst heißt das, dass die Ticketpreise in Hamburg wohl leicht höher als z.B. in Wien liegen müssen ;-).

Und ob ein ÖPNV-Anteil von 36% der täglichen Wege in Wien im Vergleich zu 19% in Hamburg irgendetwas mit der Preis- und Angebotspolitik beider Städte zu tun hat, kann sich jeder selbst überlegen.
Ich finde Hamburg auch ziemlich teuer. Hier ein Vergleich mit Berlin:
Ganztageskarte: Hamburg: 17,10€ für den Gesamtbereich und in Berlin nur 6,80€ für alle Ringe (A,B und C)

Monatskarte (nicht ABO): Hamburg: 91,50€ Großbereich HH und in Berlin für die Ringe AB nur 74,00€

Ich könnte es so immer weiter ausführen.

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
Bei aller Fairness, wenn man beim HVV vom Gesamtbereich auch wirklich vom gesamten HVV-Netz spricht. Bei Berlin ABC handelt es sich nicht um das gesamte Netz, sondern nur um das Netz von ganz Berlin und Umgebung. Ich wette, eine Monatskarte für den gesamten VBB (also nicht nur Berlin ABC), falls es soetwas gibt, wäre wesentlich teurer als eine Karte für den HVV-Besamtbereich.

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator
Berlin ABC ist etwas anderes als der HVV-Gesamtbereich. Ich würde am ehesten als Fläche das Stadtgebiet nehmen. Das ist in Hamburg und Berlin ungefähr vergleichbar strukturiert, was Größe und Beziehung zum Umland angeht. Aber ja, auch Berlin ist deutlich billiger als Hamburg.

Nehmen wir noch München dazu. Die Stadt steht ja nicht gerade im Ruf, billig zu sein.

Dort ist das Äquivalent zum HVV-Großbereich der MVV-Innenraum.

- Monatskarte im Abo "IsarCard": im Abo 53,50 Euro/Monat. Auf Wunsch ohne Aufpreis übertragbar. Ab 9 Uhr nimmt man bis zu 3 Kinder bis 15 Jahre gratis mit.
- Talzeitkarte "IsarCard 9 Uhr": Ähnlich der CC-Karte, aber auch am Nachmittag durchgängig gültig und damit viel brauchbarer. Kostet 40,10 Euro/Monat im Abo. Auf Wunsch ohne Aufpreis übertragbar. Mitnahme von 3 Kindern gratis.

Fazit: Der HVV zieht mit links am "teuren" München vorbei.
Zitat
Ringbahn
Bei aller Fairness, wenn man beim HVV vom Gesamtbereich auch wirklich vom gesamten HVV-Netz spricht. Bei Berlin ABC handelt es sich nicht um das gesamte Netz, sondern nur um das Netz von ganz Berlin und Umgebung. Ich wette, eine Monatskarte für den gesamten VBB (also nicht nur Berlin ABC), falls es soetwas gibt, wäre wesentlich teurer als eine Karte für den HVV-Besamtbereich.

Die Monatskarte für den gesamten VBB kostet 180 Euro. Bei all diesen Vergleichen muss man jedoch nicht nur berücksichtigen, wie teuer vergleichbare Karten sind, sondern auch, wie das Gesamtsortiment aussieht. Gerade mit der Zwischenstufe "Nahbereich" hat der HVV ein Angebot, dass es so in kaum einer anderen Stadt gibt. In Berlin zahle ich z.B. für eine 5-minütige Fahrt von der Schönhauser Allee zum Alexanderplatz 2,30 Euro, in Hamburg kann man deutlich längere Strecken für 1,80 Euro fahren. Zumindest in meinem "ÖPNV-Alltag" würde dies einen Großteil meiner Fahrten betreffen. Wenn man nur die Preise für das Gesamtnetz oder das gesamte Stadtgebiet vergleicht, geht dies unter.
Ihr dreht Euch im Kreis: Es hilft nichts einzelne Preise des Sortiments zu vergleichen. Entscheidend für die Tarifergiebigkeit sind die Kennzahlen "Erlös je Fahrgastfahrt" oder "Erlös je Personenkilometer". Hierin wird das gesamte Tarifspektrum abgebildet.

Und egal welche Kennzahl man heranzieht, Hamburg kann sich hier getrost als Spitzenreiter bezeichnen. Und dies außerdem ohne die unterschiedliche Kaufkraftstruktur der verglichenen Städte zu berücksichtigen.
Beim Vergleich mit Berlin ärgere ich mich immer ein bisschen: Klar, Berlin ist deutlich billiger, aber: Berlin ist auch deutlich pleiter und erhält viele Mittel über den Länderfinanzausgleich. Und das ist nicht richtig. Erklärt mal einem Hamburger, dass er für das Verlassen der Ringe A + B in Richtung Niedersachsen 6,20 Euro bezahlen muss, in Berlin diese Fahrt aber nur 3,00 Euro kostet, der Hamburger also nicht nur sein teures Ticket zahlen muss sondern zusätzlich über den Länderfinanzausgleich den Berlinern die Fahrkarte subventionieren muss.

Eigentlich müsste die Fahrkarte ABC in Berlin analog zu Hamburg 6,20 Euro kosten und Mittel des Länderfinanzausgleiches nur noch an Berlin fließen, wenn die Berliner durch solche Maßnahmen ernsthaft ihren Haushalt sanieren würden. Aber Berlin ist nicht Griechenland, das Geld gibt es auch ohne Auflagen.
Wenn der ÖPNV in Hamburg an seine Kapazitätsgrenzen stößt, und es gibt einige Linien, da ist das wohl schon der Fall, dann wäre es verkehrt, die Fahrkarten billiger zu machen. Das würde kaum mehr neue Fahrgäste bringen, denn diese haben schlicht keinen Platz in den Bussen und Bahnen mehr, es würde aber einem Ausbau die finanzielle Grundlage entziehen.

Beispiel S3 Süd: Die Fahrpreise sollten weiterhin angehoben werden, solange die Bahnen am Kapazitätslimit fahren. Die Mehreinnahmen wirken dann Argumenten entgegen, dass man kein Geld für Neubeschaffungen von Zügen hat.

Da die Busse und Bahnen nicht zu jeder Tageszeit am Limit fahren, wäre es allerdings sinnvoll, Nebenzeitkarten anzubieten auf dem jetzigen Preisniveau und nur bei den Vollzeitkarten die Preise anzuziehen.
Hallo Neu Wulmstorf,

Zitat
Neu Wulmstorf
Beispiel S3 Süd: Die Fahrpreise sollten weiterhin angehoben werden, solange die Bahnen am Kapazitätslimit fahren. Die Mehreinnahmen wirken dann Argumenten entgegen, dass man kein Geld für Neubeschaffungen von Zügen hat.

Das widerspricht sich. Wenn ich keine Fahrgäste mehr gewinnen will und sie sogar noch vergraule, brauche ich auch keine weiteren Fahrzeuge mehr.

Es steht auch nirgendwo geschrieben, dass die höheren Fahrgeldeinnahmen für neue Fahrzeuge ausgegeben - reinvestiert - werden müssen. Das kann also auch vom ÖPNV abgezogen und wo ganz anders hineingesteckt werden.

Geld ist sowieso vorhanden, man will es nur nicht ausgeben.



Grüße
Boris



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.07.2011 12:07 von Boris.
Aussage von Neu Wulmstorf:
Wenn der ÖPNV in Hamburg an seine Kapazitätsgrenzen stößt, dann wäre es verkehrt, die Fahrkarten billiger zu machen.


Da möchte ich widersprechen. Das täte nur den reichen Leuten helfen. Sozialer ist es, das Niveau zu senken und dann auch die Preise, wenn die Kapazitätsgrenzen erreicht werden.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.07.2011 13:58 von Winfried Kölsch.
Wenn wir schon bei Fahrpreisvergleichen sind,
In Berlin kostet das Mitnehmen von Fahrräder extra!!
In Hamburg ist das (ausgenommen Regionalbahnen) kostenlos.
Kleiner Vergleich:

Berlin: Kurzstrecke (max 3 Haltestellen U/S oder 6 Tram/Bus) 1,10 €uro
Hamburg: kostenlos*

Berlin: Einzelfahrschein (beliebig viel Umsteigen max 2Std) 1,50€uro
Hamburg: kostenlos*

Berlin: Tageskarte (beliebig viele Fahrten bis 3 Uhr am folgetag) 4,50 €uro
Hamburg: kostenlos*

Berlin: Monatskarte 9,50 €uro
Hamburg: kostenlos*


* außerhalb der Sperrzeiten(6 Uhr bis 9 Uhr und 16 Uhr bis 18 Uhr)
Dazu muß man aber noch fairerweise sagen, das berlin soviel ich weiß keine Sperrzeiten für fahrräder hat.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.07.2011 15:21 von STZ-SL.
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