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Stadtbahn-Gegner kritisieren Busoffensive
geschrieben von Christian H. 
Gut, mein Steckenpferd ist die Gegend auch nicht, aber Wandsbek-Markt und Umgebung sind immer ganz gut frequentiert.

Bis S Rahlstedt sind es 15 Busstationen, das wäre - zumindest in meinen Augen - Potential genug, um es dort zu probieren. Ist ja auch nur ein Vorschlag, um einfach mal eine komplett andere Start-Strecke zu benennen.
Die B75 ist wohl kaum ein sinnvoller Kandidat zum Rückbau und der Bau einer Stadtbahnstrecke mit teils weniger als 100m Entfernung zur S4 Trasse sicher nicht sinnvoll.

Dennoch könnte eine Stadtbahn Wandsbek-Markt - Rahlstedt - Großlohe durchaus sinnvoll sein, wenn man sie von Bovestraße bis Rahlstedt auf der S-Bahntrasse nach EBO fahren läßt. Bovestraße müßte dazu vier Bahnsteiggleise haben und einen bahnsteiggleichen Übergang von S-Bahn und Stadtbahn bieten. Stationen zwischen Bovestraße und Rahlstedt würden nur von der Stadtbahn bedient, so dass die S-Bahn auch entfernte Ziele wie Oldesloe noch mit attraktiver Fahrzeit bedienen kann. Der Übergang an der Bovestraße sollte verzögerungsfrei, wie zum Beispiel bei der U-Bahn Berliner Tor, erfolgen. Um ein gleichzeitiges Eintreffen von S- und Stadtbahn zu ermöglichen, bräuchte die Stadtbahn noch eigene Gleise bis hinter der nächsten Haltestelle (vermutlich Holstenhofweg). Dazu sollte im Bereich des ehemaligen Wandsbeker Güterbahnhofs genug Platz vorhanden sein. Hier könnte auch eine eventuelle Zweiglinie nach Jenfeld und Barsbüttel anschließen.

Man hätte folgende Vorteile:
- S4 ist schnell
- Dennoch sind kurze Haltestellenabstände zwischen Rahlstedt und Bovestraße möglich
- Großlohe und die Gewerbegebiete am Höltigbaum erhalten Schienenanschluß
- Die östliche S4 erhält eine praktisch verzögerungsfreie Verknüpfung zum Knoten Wandsbek-Markt, die andernfalls nur mit sehr teuren Tunnelbauten realisierbar wäre.
- Hochwertige (da verzögerungsfreier Übergang Richtung Innenstadt) Anbindung von Jenfeld und Barsbüttel wird ermöglicht.
Wie soll dass den gehen? Die S-Bahn hat eine Einstiegshöhe von nem knappen Meter (960mm?), die Stadtbahn wäre aber niederflurig. Wie sollen denn da Züge beider Systeme in Tonndorf, Rahlstedt etc. an einem Bahnsteig halten können?
Zitat
PAD
Wie soll dass den gehen? Die S-Bahn hat eine Einstiegshöhe von nem knappen Meter (960mm?), die Stadtbahn wäre aber niederflurig. Wie sollen denn da Züge beider Systeme in Tonndorf, Rahlstedt etc. an einem Bahnsteig halten können?

So wie beispielsweise Metro und Stadtbahn in Valencia oder Stadtbahn und S-Bahn in Köln-Chorweiler?
Zitat
MaxM
Zitat
PAD
Wie soll dass den gehen? Die S-Bahn hat eine Einstiegshöhe von nem knappen Meter (960mm?), die Stadtbahn wäre aber niederflurig. Wie sollen denn da Züge beider Systeme in Tonndorf, Rahlstedt etc. an einem Bahnsteig halten können?

So wie beispielsweise Metro und Stadtbahn in Valencia oder Stadtbahn und S-Bahn in Köln-Chorweiler?

Wie es in diesen beiden Fällen geregelt ist weiß ich nicht, aber es ist durchaus möglich, die einzelnen Gleise auf unterschiedliche Höhen zu bringen, sodass entsprechend der Abstand zum Bahnsteig unterschiedlich ist. Niemand spricht davon, dass S- und Stadtbahn auf den selben Gleisen fahren würden.

Schwierig dürfte es allerdings bei den Ausfädelungen werden, die wohl niveaulos zu bauen wären.

Paddy
Mit zwei Gleisen an einem Bahnsteig ist es kein Problem. Allerdings sind die Haltestellen, an denen die S-Bahnen durchfahren problematisch. EBO-Fahrzeuge sind breiter als Stadtbahnen. Folglich hängen die Eisenbahnzüge am Bahnsteig über demselben. Da reicht es nicht, einfach nur eine gelbe Linie auf den Bahnsteig zu malen. In Kassel hat man wegen dieser Problematik an Haltestellen ein Vierschienengleis verwendet, obwohl die Eisenbahnen hier nur mit 20 km/h durchfahren...

So einfach ist das also nicht.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
"In Kassel hat man wegen dieser Problematik an Haltestellen ein Vierschienengleis verwendet, obwohl die Eisenbahnen hier nur mit 20 km/h durchfahren ..."

Stimmt so nicht. Das Vierschienengleis dient dazu, 2,30 Meter breite Straßenbahnen an die Bahnsteigkante zu bekommen. Die 2,65 breiten Regiotrams halten an den gleichen Bahnsteigen wie die "großen" Wagen, Schiebetritte sichern dabei die (kleine) Lücke zwischen dem Triebfahrzeug und der Bahnsteigkante ...
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