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Nächster Halt "Chicago Square"
geschrieben von Norderstedt 
Irgendwo hatte die Hochbahn schon gesagt dass sie mit der Wendeanlage Versmannstraße beginnen wollen. Die Verlängerung muss also ein Stück von der ersten Baustufe noch mit realisieren und vermutlich wird die Wendeanlage auch schon vor 2017 in Betrieb gehen. Elbbrücken braucht dann keine Wendeanlage. Wie M2204 treffend bemerkt muss die U4 mindestens zwei oder drei Stationen weitergebaut werden bevor sie die S3 überhaupt im kritischen Abschnitt entlasten kann.

Ich denke dass die zögerliche Haltung zur S32 auch damit zusammenhängt. Wenn man 2019 mit der U4 weiter ist braucht man keine S32 und bestellt keine Fahrzeuge unnötig die man nirgendwoanders in Deutschland brauchen kann. Einige gezielte Langzüge mehr wären dann ausreichend. Wenn das mit dem Sparen so weiter geht müssen sich die Fahrgäste sowieso etwas mehr kuscheln. Außerdem weiss man erst wenn die weitere Planung steht wie man umsteigen will. Hier im Forum wurde schon geschrieben dass Veddeler Markt dafür besser wäre und am Place de Chicago wird eigentlich jeder Quadratmeter Fläche gebraucht wenn man die Haltestelle nicht überbauen will. Ich kenn mich da zuwenig aus aber die Alternative wäre für die S-Bahn auch nur eine neue teure Elbbrücke mit Bahnsteig. Sonst macht die Bemerkung von Scholz ob man sich das überhaupt leisten kann keinen Sinn.

Uli
Mir ging es bei meinem Beitrag auch nicht um die Entlastung der S3/S31 sonder darum
einen vernünftigen und fahrgastfreundlichen Umsteigepunkt an den Elbbrücken zu schaffen
und was wäre da besser geeignet als U- und S-Bahnen im Richtungsverkehr an zwei
Bahnsteigen halten zu lassen?

Ausserdem denke ich an Fahrgäste wie meine Freunde aus Neu Wulmstorf, die , wenn
sie nach Inbetriebnahme der U4 bis zur Haltestelle Hafen-City-Universität, um zu ihrem
Arbeitsplatz nähe jener Haltestelle zu kommen, erstmal den Riesenumweg über Jungfernstieg
fahren müssen um dort von der S3 in die U4 umzusteigen.

Aber, wenn der HVV so weiter macht mit ständigen Preiserhöhungen und schlechtem Service,
wie zum Beispiel den ständigen Verspätungen und Störungen im S-Bahn Bereich, werden die
Neu Wulmstorfer es bald so machen wie ich: HVV nur noch im Ausnahmefall, ansonsten
lieber Auto, Motorrad, Fahrrad oder zu Fuss.
Nun, der HVV kann kann eher wenig für etwaigen S-Bahn ärger. Da muss man schon mit der S-Bahn bzw in vielen Fällen auch mit der DB selber schimpfen.

Station mit Bahnsteiggleichem umsteigen am Chicago Square? Ich will nicht wissen wie teuer das wird! Es gibt ja noch die Variante das die U4 keine Station an den Elbbrücken bekommt sondern stattdessen eben der Versmannstraße und die S-Bahn in dem Bereich garkeine. Dafür entsteht dann am Veddeler Markt eine Umsteigestation zwischen S- und U-Bahn. Der bisherige Haltepunkt Veddel würde dann wohl aufgelöst werden. Großer Nachteil wäre hier das der Wolkenkratzer Komplex Elbbrückenzentrum keinen direkten Bahnanschluss bekäme, der Chicago Square wäre immerhin noch von Norden her erschlossen.

Eine S-Bahn Station an den Elbbrücken wäre in der Tat sehr kompliziert und teuer. Der Abstand zwischen der Brücke über dem Billhafen und der Elbbrücke ist zu gering für einen 210 Meter Bahnsteig, man müsste also versuchen Bahnsteige an die Brücke (n) ran zu bauen. Wäre vielleicht möglich wenn die Station Seitenbahnsteige bekommt. In den Fall wäre nur noch eine ca 100 Meter lange Brücke rüber zum U-Bahnhof nötig.

@NWT47: zwei Prellböcke würde ich mir an dieser Stelle auch wünschen, es denn die U-Bahnen haben dann Schwimmwesten unter jeden Sitz. =P
Nun, der HVV kann kann eher wenig für etwaigen S-Bahn ärger. Da muss man schon mit der S-Bahn bzw in vielen Fällen auch mit der DB selber schimpfen.

Station mit Bahnsteiggleichem umsteigen am Chicago Square? Ich will nicht wissen wie teuer das wird! Es gibt ja noch die Variante das die U4 keine Station an den Elbbrücken bekommt sondern stattdessen eben der Versmannstraße und die S-Bahn in dem Bereich garkeine. Dafür entsteht dann am Veddeler Markt eine Umsteigestation zwischen S- und U-Bahn. Der bisherige Haltepunkt Veddel würde dann wohl aufgelöst werden. Großer Nachteil wäre hier das der Wolkenkratzer Komplex Elbbrückenzentrum keinen direkten Bahnanschluss bekäme, der Chicago Square wäre immerhin noch von Norden her erschlossen.

Eine S-Bahn Station an den Elbbrücken wäre in der Tat sehr kompliziert und teuer. Der Abstand zwischen der Brücke über dem Billhafen und der Elbbrücke ist zu gering für einen 210 Meter Bahnsteig, man müsste also versuchen Bahnsteige an die Brücke (n) ran zu bauen. Wäre vielleicht möglich wenn die Station Seitenbahnsteige bekommt. In den Fall wäre nur noch eine ca 100 Meter lange Brücke rüber zum U-Bahnhof nötig.

@NWT47: zwei Prellböcke würde ich mir an dieser Stelle auch wünschen, es denn die U-Bahnen haben dann Schwimmwesten unter jeden Sitz. =P
Zitat
LevHAM
Nun, der HVV kann kann eher wenig für etwaigen S-Bahn ärger. Da muss man schon mit der S-Bahn bzw in vielen Fällen auch mit der DB selber schimpfen.

Station mit Bahnsteiggleichem umsteigen am Chicago Square? Ich will nicht wissen wie teuer das wird! Es gibt ja noch die Variante das die U4 keine Station an den Elbbrücken bekommt sondern stattdessen eben der Versmannstraße und die S-Bahn in dem Bereich garkeine. Dafür entsteht dann am Veddeler Markt eine Umsteigestation zwischen S- und U-Bahn. Der bisherige Haltepunkt Veddel würde dann wohl aufgelöst werden. Großer Nachteil wäre hier das der Wolkenkratzer Komplex Elbbrückenzentrum keinen direkten Bahnanschluss bekäme, der Chicago Square wäre immerhin noch von Norden her erschlossen.

Eine S-Bahn Station an den Elbbrücken wäre in der Tat sehr kompliziert und teuer. Der Abstand zwischen der Brücke über dem Billhafen und der Elbbrücke ist zu gering für einen 210 Meter Bahnsteig, man müsste also versuchen Bahnsteige an die Brücke (n) ran zu bauen. Wäre vielleicht möglich wenn die Station Seitenbahnsteige bekommt. In den Fall wäre nur noch eine ca 100 Meter lange Brücke rüber zum U-Bahnhof nötig.

@NWT47: zwei Prellböcke würde ich mir an dieser Stelle auch wünschen, es denn die U-Bahnen haben dann Schwimmwesten unter jeden Sitz. =P

Ach so eine Amphibien-U-Bahn hat doch auch was. Erspart das Umsteigen auf die Hafenfähren ;) Ich meinte damit aber nur, dass auf eine Abstellanlage oder auf Kehrgleise verzichtet werden kann und sollte.
Aber wo die Züge des nachts abstellen? Wobei, die Rothenburgsorter Hochbahn hatte die ersten ca 10-15 Jahre auch keinerlei Kehr oder Abstellgleise, war noch länger mit mehr Stationen als die U4 bis Chicago Square. Das änderte sich dann aber mit der großen Wagenhalle hinter Rothenburgsort, welche ca 1928 oder so kam.
Zitat
LevHAM
Aber wo die Züge des nachts abstellen? Wobei, die Rothenburgsorter Hochbahn hatte die ersten ca 10-15 Jahre auch keinerlei Kehr oder Abstellgleise, war noch länger mit mehr Stationen als die U4 bis Chicago Square. Das änderte sich dann aber mit der großen Wagenhalle hinter Rothenburgsort, welche ca 1928 oder so kam.

Billstedt und wenn das nicht reicht in Berliner Tor oder Horner Rennbahn. Man könnte Züge auch als Verstärkerfahrt bis Mümmelmannsberg fahren lassen wenn es dort eine Abstellanlage gibt. Oder von Billstedt als U2 nach Hagenbecks Tierpark oder Niendorf. So lang ist die Fahrt bis Jungernstieg wohl nicht. Entweder fahren die Züge Richtung Billstedt etwas länger als andersrum oder man lässt sie als Leerfahrt oder Verstärkerfahrt zurück auf die U2 fahren.

Mit Verstärkerfahrten meine ich, dass sie nicht im Fahrplan vermerkt werden.
Man muss ja nicht an jeder Endhaltestelle auch Platz zum Abstellen haben. Die erste Abfahrt morgends von der Endhaltestelle kann ja von dem Fahrzeug durchgeführt werden, das die erste Hinfahrt erledigt hat.
Habe ich das nun von den Bahntechnikern hier richtig verstanden; das die neue Station ein Kehrgleis braucht? Und was genau ist das?

Heißt das, dass eine Weiche vor der Station gebaut wird und der Zug schnell ausweichen muß, bevor der nächste kommt? Irgendwie doch sehr unüblich beim HVV. Oder ist das Kehrgeleis hinter der Station? Aber das hieße ja, das dieses kehren mitten auf der Norderelbe geschehen müßte, also quasi extra ne weitere Norderelbbrücke gebaut werden müßte?

???



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.11.2011 14:59 von Winfried Kölsch.
Die neue Station bekommt Kehrgleise. Diese sind allerdings mit Bahnsteigen ausgestattet und werden für den Fahrgastverkehr genutzt ;-).

Spaß bei Seite: An der neuen Station wird wohl das "Kehren am Bahnsteig" praktiziert, d.h. vor der Station befindet sich ein doppelter Gleiswechsel, so dass ein endender Zug beide Bahnsteiggleise erreichen kann. Am Bahnsteig erfolgt dann der Fahrgastwechsel und der Kopfwechsel für den Fahrer. Nach der Wendezeit wird die Rückfahrt aufgenommen. Ein nachfolgender Zug kann dann das noch freie Bahnsteiggleis nutzen. Dies ist jedoch nur dann erforderlich, wenn die Wendezeit (Zeit zwischen Ankunft und Abfahrt eines Zuges) länger als die jeweilige Taktzeit ist. Erst dann "begegnen" sich zwei Züge am Endbahnhof.

Das gleiche Verfahren wird auch in HH z.B. in Ohlstedt angewendet.

Das sich die Fahrstraßen von Zügen kreuzen ist an den meisten Endbahnhöfen normal. Dies fällt dem Fahrgast nur meist nicht auf, weil dies zwischen Bahnsteig und Kehrgleisanlage geschieht. Spürbar ist nur die verspätete Bereitstellung des Zuges. Gut zu beobachten ist dies in Wandsbek-Gartenstadt bei verspäteten Zügen der U3 in der HVZ.

Völlig unabhängig können zwei Züge z.B. Wandsbek-Markt kehren, da hier die Kehrgleise hintereinander, mit jeweils eigenen Weichenverbindungen angeordnet sind. So können beide Kehrgleise unabhängig voneinander genutzt werden (ein Zug fährt in eines der beiden Gleise ein, während das andere vom ausfahrenden Zug genutzt werden kann).

Perfekter Gleisplan zur Veranschaulichung: [gleisplanweb.bplaced.net]
Winfried Kölsch: sollte ich gemeint sein mit den Bahntechnikern hier lege ich dir nahe nochmal meine Beiträge hier richtig zu lesen. Sollte ich nicht gemeint sein habe ich nie was gesagt ;-) ...
Ne ja , was M2204 (guter Name für einen Techniker) schrieb, habe ich auch schon verstanden. Also eng würde es erst, wenn drei Bahnen die Endstation erreichen täten.
Zitat
Winfried Kölsch
Ne ja , was M2204 (guter Name für einen Techniker) schrieb, habe ich auch schon verstanden. Also eng würde es erst, wenn drei Bahnen die Endstation erreichen täten.

Da auf der U4 meines Wissens nur ein 10min Takt gefahren werden soll, wird das wohl nicht passieren.
Zitat
M2204
Das gleiche Verfahren wird auch in HH z.B. in Ohlstedt angewendet.

Oder auch bei der S-Bahn am Flughafen. Dort allerdings gezwungenermaßen, da nördlich der Bahnsteiggleise Wände die Weiterfahrt erschweren ;)

Gruß T.
Zitat
M2204
Das gleiche Verfahren wird auch in HH z.B. in Ohlstedt angewendet.

Gerade Ohlstedt ist dafür ein gaaanz schlechtes Beispiel, weil Ohlstedt eben keinen doppelten Gleiswechsel vor der Station hat. In Ohlstedt gibt es nur einen einfachen Gleiswechsel, der bei der normalen, dort gefahren Taktfrequenz selbst in der HVZ vollkommen ausreichend ist. Soweit ich weiß, fährt man dort nur bei Verstärkungen und Schwächungen sowie aussetzenden Zügen "geradeaus" in den Bahnhof, denn von ebendiesem Gleis kommt man erst kurz vor Volksdorf wieder aufs Gegengleis.

Solche Situationen gibt es im Hamburger U-Bahn-Netz nach dem mir bekannten Gleisplan von "tunnelmaus" aus 2005 mehrere. Leider kann ich diesen Plan nicht veröffentlichen, da ich die Quelle nicht kenne -- im Plan steht als Ersteller nur eine E-Mail-Adresse.

Einen doppelten Gleiswechsel als (echte) Endstation hat meines Wissens nur Norderstedt-Mitte.

Gruß Ingo
Hallo Ingo,

Zitat
INW
Gerade Ohlstedt ist dafür ein gaaanz schlechtes Beispiel, weil Ohlstedt eben keinen doppelten Gleiswechsel vor der Station hat. In Ohlstedt gibt es nur einen einfachen Gleiswechsel, der bei der normalen, dort gefahren Taktfrequenz selbst in der HVZ vollkommen ausreichend ist. Soweit ich weiß, fährt man dort nur bei Verstärkungen und Schwächungen sowie aussetzenden Zügen "geradeaus" in den Bahnhof, denn von ebendiesem Gleis kommt man erst kurz vor Volksdorf wieder aufs Gegengleis.

Für einen unbedarften Leser, liest sich das etwas gruselig. Bedenke mal, wer nichts von der Abstellanlage hinter der Station weiß, könnte denken, man kann die Züge nur über Volksdorf von Gleis 1 "retten" (sprich: dort wieder weg bekommen).



Grüße
Boris
Zitat
INW

Gerade Ohlstedt ist dafür ein gaaanz schlechtes Beispiel, weil Ohlstedt eben keinen doppelten Gleiswechsel vor der Station hat. [...]

Einen doppelten Gleiswechsel als (echte) Endstation hat meines Wissens nur Norderstedt-Mitte.

Wenn Du Ohlstedt als Maß nimmst und Norderstedt Mitte gegenstellst, was ist dann mit Niendorf Nord, Mümmelmannsberg und Barmbek?

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Zitat
Jan Borchers
Wenn Du Ohlstedt als Maß nimmst und Norderstedt Mitte gegenstellst, was ist dann mit Niendorf Nord, Mümmelmannsberg und Barmbek?

Ich habe nur auf den weiter oben zitierten Beitrag geantwortet, in dem es um eine Kehranlage vor oder hinter "Elbbrücken" (wie auch immer die Station dann heißen wird) ging.

Barmbek -- Jan, das ist richtig -- hat aus Richtung Nordring (Kelle) tatsächlich mehrere Gleisverbindungen, die aber nicht zwingend netznotwendig sind und vorrangig der Betriebshofanbindung dienen.

Mümmelmannsberg und Niendorf-Nord haben nach den mir bekannten Gleisplänen nur einfache Gleiswechsel vor den Stationen. Dahinter gibt es -- auch das ist richtig -- Gleiswechsel, die das Befahren aller Gleise hinter der Endstation vom Bahnsteig aus zulassen.

Gruß Ingo
Zitat
INW
Mümmelmannsberg und Niendorf-Nord haben nach den mir bekannten Gleisplänen nur einfache Gleiswechsel vor den Stationen. Dahinter gibt es -- auch das ist richtig -- Gleiswechsel, die das Befahren aller Gleise hinter der Endstation vom Bahnsteig aus zulassen.

Wenn dem so wäre, hätte ich sie nicht entsprechend aufgeführt. Es gibt im betreffenden Thread zwar keine echten Pläne von "Tunnelmaus" mehr online, aber einen zitierten - der die von Dir beschriebenen Fehler aufweist.

Aber auch hier wieder, Ingo - warum beschäftigst Du Dich eigentlich stets mit irgendwelchen Quellen, die keiner näheren Überprüfung standhalten?

Es gibt genügend Quellen im Web von kompetenten Personen, die diese Arbeiten bereits fehlerfrei im Netz stehen haben:

[www.hamburger-untergrundbahn.de]

Die Website www.hamburger-untergrundbahn.de ist nun wirklich nicht als unbekannter Geheimtipp einzusortieren. Ingo, man muss nicht alles wissen, man muss nur wissen, wo man nachschauen kann. Selbst Juristen folgen dieser Ansicht. Nichts wissen macht also eigentlich nicht - wenn man sich zu helfen weiß!

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
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