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U-Bahn nach Niendorf Nord-Warum gibt es die?
geschrieben von aleaiactaest 
@Mike in einer idealen Welt hat der Senat genug Geld um Schulgebäude zu sanieren alle Schüler zu fördern dass sie keine Fehler mehr machen und alle U-Bahnstrecken so zu bauen wie sie toll wären. Kritisieren kann man immer schnell und mit 37 Jahren Abstand und ohne die Zwänge des Alltags damals. Der Euro hätte besser funktioniert wenn die Griechen schneller gespart hätten und die U-Bahn wäre besser wenn man Hamburg und Altona doch schon 1871 vereinigt hätte usw..

Es wurde aber so entschieden und wie ich damals beschrieb gab es nachvollziehbare Gründe für die Hamburger Planung.

Wenn du hier passend zur Woche dein persönliches Zeugnis über die Hamburger U-Bahn verteilst - dann ergänze noch die international anerkannten Bewertungsgrundsätze und die Hochbahn wird sicher sofort schuldbewusst ihre Fehler einräumen... ;-)

Uli
@Glinder
Kleiner Lokalpatriot, was?

______

metrobits.org
Dann mal recht herzlichen Dank für eure Erläuterungen.
Zweifellos wäre ein Abzweiger von der Straßenbahn Hauptbahnhof - Schnelsen nach Niendorf-Nord das angemessenere Schienenverkehrsmittel nach Niendorf-Nord gewesen. Es endete ja eh jede zweite Bahn in Niendorf-Markt. Eine U2-Verlängerung über Hagenbeck hinaus hätte es bei Erhalt und Modernisierung der Straßenbahn sicherlich nur gegeben, wenn der Flughafen, wie versprochen, aus Sicherheits-, Lärmschutz- und Kapazitätsgründen verlagert worden wäre, was in der Einflugschneise nördlich von Hagenbeck umfangreichen Wohnungsbau gestattet hätte.
Zitat
Glinder
In Bayern bezahlt jeder Bauer in Plattling oder Füssen die Münchner U-Bahn mit. Der Glinder bezahlt die Hamburger U-Bahn aber nicht mit... Ganz andere Finanzierungsbasis.

Das ist so nicht ganz richtig. Der Glinder zahlt durchaus für die Hamburger U-Bahn mit.Der Kreis Stormarn ist ja als ÖPNV-Aufgabenträger auch für die U-Bahn-Strecken im Kreisgebiet zuständig. Daher finanzieren auch die Bürger der Stadt Glinde die U-Bahn mit. Zum einen für die Streckenabschnitte nach Ahrensburg und Großhansdorf als Bürger des Kreises Stormarn über die Kreisumlage, die die Stadt Glinde aus den Gemeindesteuern an den Kreis zahlt, zum anderen für diese beiden Abschnitte plus den nach Norderstedt über einen Landeszuschuss, der über die Kreise an die Hochbahn fließt. Der Kreisanteil sind rund 10 Euro pro Jahr und Kopf, der Landesanteil nochmal rund 1 Euro pro Jahr und Kopf.

Auch in München befindet sich der ÖPNV in Aufgabenträgerschaft der Kreise und kreisfreien Städte. Also hier Stadt und zu einem geringen Teil auch Landkreis München. Auch hier dürfte das Land einen gewissen Zuschuss dazu geben, aber Kern der Finanzierung liegt bei den Stadt und Kreis.
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