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U-Bf. Legienplatz
geschrieben von Anonymer Teilnehmer 
Anonymer Teilnehmer
U-Bf. Legienplatz
19.11.2002 12:02
Hallo zusammen,

weil hier gerade was zum U-Bf. Sprinkenhof gepostet wurde. Weiß jemand, ob beim Umbau Nähe Berliner Tor inden 60ern wirklich alle Reste des U-Bf.Legienplatz beseitigt wurden? Ich habe im Vorbeifahren beim besten Willen nichts erkennen können. Soweit ich weiß, war der nie in Betrieb aber baulich bereits weit gediehen und ein geplanter Ausgang soll jetzt als Notausgang fungieren, stimmt das?

Gruß Alex
Anonymer Benutzer
Re: U-Bf. Legienplatz
19.11.2002 12:45
Wo soll denn der gelegen haben? Mir wäre kein U-Bahnhof (auch nicht mehr existierender) dieses Namens bekannt. Falls Du den Carl-Legien-Platz meinst, das ist der ZOB, da haben wir die Haltstelle Hauptbahnhof Süd.
Der alte U-Bahnhof Berliner Tor lag ungefähr da, wo heute die U2 den Tunnel Richtung Barmbek verläßt, das Eingangsgebäude stand da, wo heute ein Imbiß steht. Von dem Bahnhof ist nichts mehr übrig geblieben.

Gruß,
Olaf
U-Bf. Legienplatz
19.11.2002 13:27
Hallo Olaf.

Ich denke Alex meinte vielmehr einen in den Anfangszeiten der U-Bahn
ersonnenen Bahnhof am Lindenplatz, dort wo jetzt der Wal-Mart ist.
Dieser Bahnhof ist aber nie wirklich gebaut worden, lediglich die Option
auf eine nachträgliche Errichtung hielt man sich offen. Im Zuge der Verlegung
des Bahnhofs Berliner Tor nach Westen unter die Straße Beim Strohhause
hat man diese Pläne jedoch aufgegeben.

mfG - Marcus
Nachtrag:

Es könnte sein, dass der Tunnel ein wenig breiter gebaut worden war,
um den Bahnhof später aufnehmen zu können, ählich wie es nach der Beseitigung
des ehemaligen Bahnhofs Hellkamp jetzt auf der U2 aussieht.
Allerdings dürften beim Bau der Strecke Berliner Tor - Jungfernstieg - Schlump
in der Tat jegliche "Spuren" davon beseitigt worden sein, und ehrlich gesagt
mir graust schon vor einem möglichen weiteren Umbau im Zuge des Linientausches
U2/U3 zwischen dem Ostring und der Strecker nach Billstedt.

mfG - Marcus
Anonymer Benutzer
Lindenplatz
19.11.2002 13:42
Hallo!

Es war in der Tat ein Bahnhof Lindenplatz geplant. Achte mal genau auf die Strecke, wenn Du mit der U3 zwischen Berliner Tor und Hauptbahnhof Süd fährst. An einer Stelle ist der Tunnel etwas breiter (ich glaube aber nur in eine Seite, und zwar auf der rechten Seite wenn Du in Richtung Hbf fährst). Dort sollte der Bhf. Lindenplatz entstehen.

Viele Grüße
Jan Bartelsen
bc1
Re: Lindenplatz
19.11.2002 15:49
Meinst du die Stelle, wo die U1 die U3 untertunnelt?
Manchmal sieht man dort auch Züge der U1 durch ein Loch.
Kann ich mir aber irgendwie nicht ganz vorstellen.

___
bc1
Anonymer Teilnehmer
Re: Lindenplatz
19.11.2002 18:38
Hallo Jan,

ja, sorry ich meinte Lindenplatz. Wo ich hier sitze habe ich leider keinen HH-Stadtplan zur Hand und als Berliner würfelt man dann doch mal was durcheinander...
Breiterer Tunnel auf einer Seite? Vielleicht ist dort wirklich ein Ausgang im Rohbau erstellt worden, der jetzt als Notausgang dient. Wenn ich mal wieder in Hamburg bin, werde ich die Strecke mit einem Flutlicht abfahren, um was zu erkennen ;-)
Anonymer Benutzer
Re: Lindenplatz
19.11.2002 20:07
Hallo bc1,

die Züge die Du dort durch ein Loch im Tunnel siehst, sind die Züge der U2 Richtung Hauptbahnhof Nord.
Re: U-Bf. Legienplatz
19.11.2002 22:13
Tach auch...

...wie hier wieder mal mit "Ahnung" rumgeschmissen wird...

Durch besagtes Loch im Tunnel sieht man die Züge der U1, die die U3 untertunnelt, denn wenn die U3 da mal im Tunnel bummelt, konnte man immer sehen, daß dort Züge in beiden Richtungen unterdurch fuhren. Umgekehrt konnte man von der U1 (beim Rausschauen nach vorne) oben die Züge der U3 Richtung Hbf Süd fahren sehen - allerdings nicht die der Gegenrichtung.

Ein Notausgang befindet sich vor dem Siemens-Gebäude, etwas links neben dem Eingang in Richtung Polizeirevier Lindenstraße (PR12), und ist NICHT als Notausgang gekennzeichnet, aber durch das Geländer und das Abdeckgitter als typischer U-Bahn-Notausgang zu identifizieren. Und wenn da nicht mal jemand das Gestrüpp weggeschnitten hat, dann kann er von unten nicht einmal mehr geöffnet werden, weil das Birken-Unkraut durch das Geländer gewuchert ist.

Wenn dieser beschriebene Notausgang tatsächlich einmal der Rohbau für einen Bahnhof Lindenplatz gewesen sein soll, müßte dieser aber Außenbahnsteige gehabt haben - oder der Notausgang gehört zur U1, die dort rein räumlich viel eher längs fährt.

Übrigens: Wenn ich mich richtig erinnere, gab es im alten Polizeihochhaus einen direkten Zugang zum U-Bahn-Tunnel bzw. zum Zwischengeschoß mit den Treppen zu den Bahnsteigen. Denn in der Wand befand sich eine Stahltür, die von der Tunnelseite her über keinerlei Griffe oder Schlösser verfügte. Ungefähr auf der Höhe dieser Stahltür befand sich im Polizeigebäude ein Kommandobunker. Mittlerweile ist - weil die Polizei nicht mehr dort residiert - die Tür aber ausgebaut und zugemauert worden, erkennbar an sichtbar neueren Kacheln in einem Tunnelstück.

Gruß INW
Hallo Ingo, Dein Satz "wie hier mit Ahnung rumgeschmissen wird", passt am besten zu Dir... Dont worry...

Man sieht von der U3 aus die U2 und NICHT die U1.

Was da so alles an Notausgängen vorhanden ist, weiß ich nicht, die Anlage an der Weichenanlage fürhrt jedenfalls in einigem Abstand von Siemens auf die Straße.

Was Lindenplatz angeht, so war dort nach Zeitzeugenberichten eine einseitige Bahnsteigkante mit Zugang errichtet. Mehr nicht. Die Anlage wurde beim Umbau Berliner Tor RESTLOS abgebrochen, nichts mehr zu erkennen.

Viele Grüße

Jan
Re: U-Bf. Legienplatz
20.11.2002 11:30
Tach auch...

@Jan B.: Wenn man von der U3 die Züge der U2 sehen kann und nicht die der U1, dann müßte die Haltestelle Hauptbahnhof Nord viel höher liegen als sie es tut. Außerdem müßte die U1 von Hbf Süd kommend mehr als 10 Meter "abtauchen", um unter U3 (etwa 8-10 Meter unter Straßenniveau) und U2 (demnach ja ca. 14 Meter unter Straßenniveau). Die U1 taucht zwar etwas ab, aber das sind doch keine 10 Meter, oder?

Und vor allem, welche Züge sieht man dann von der U1 aus? Wie ich schrieb, konnte man dort, wenn man vorne rausschaute, in der darüber liegenden Ebene Züge von links nach rechts passieren sehen.

Wenn ich mich jedoch recht erinnere (an die Zeit meines Studiums am Berliner Tor, bis vor etwa 4 Jahren) geht die U2 jedoch hinter der Weichenanlage recht steil abwärts. Es wurde ein wenig beschleunigt, um den Bahnhof zu verlassen, und dann sind viele TF merklich "vom Gas gegangen", der Zug wurde aber trotzdem schneller, und meist mußte dann noch gebremst werden, um nicht zu schnell zu werden, wenn die Kurve kam. So weit ich micht auch erinnern kann, fährt die U2 doch in getrennten Tunnelröhren, oder?

Von der U3 aus Richtung Berliner Tor geht es zwar auch erst einmal abwärts, der Lindenplatz liegt ja schließlich etwa 10 Meter tiefer als die Haltestelle Berliner Tor, aber für mein Gefühl ist das Gefälle auf der U2 deutlich stärker.

Was den Bahnhof Lindenplatz angeht: Auf welcher Seite war denn der Außenbahnsteig? Dieser mag zwar restlos abgebrochen sein, aber an einer Stelle ist der Tunnel meiner Erinnerung nach doch etwas verbreitert. Da paßt zwar kein Seitenbahnsteig hin, das könnte aber andererseits auch ein Tunnelmund sein, in dem irgendwelche Technik versteckt ist, die zu der Bunkeranlage HX-JG gehört, denn - so weit ich weiß - ist auch HX eine Bunkeranlage, also muß irgendwo die Lüftungstechnik eingebaut sein. Zur Täuschung von Kriegsgegnern könnte man solche Lüftungsschächte auch in einiger Entfernung vom eigentlichen Bunker an die Oberfläche führen.

Sind nicht auch die Tunnel der U1 von Hbf Süd bis Wandsbek, soweit sie nicht unter Gebäuden oder anderen Bahntunneln durchführen, komplett in offener Bauweise erstellt worden?

Gruß INW
Oje, oje... ;-)

Watt is ne Dampfmaschin... ;-))

Also ich fahre seit über 9 Jahren tagtäglich U-Bahn kenne die Katakomben wohl recht gut, wer dies anzweifelt, bitte vor zur Exekution... ;-)))

Durch das weiter oben beschriebene "Loch" sieht man von der U3 Züge der U2 und andersrum.

Die U1 ist weder von der U2 noch von der U3 auch nur einmal zu sehen, die Tunnelanlagen liegen dazu viel zu weit voneinander entfernt. Punkt. Wer allerdings eine gegenteilige Beweisführung führen kann, nur zu... *freu auf den nächsten Verriss*

Der Rohbau von Lindenplatz lag am Innenring, der heutige Notausgang liegt am Gleis des Außenringes. Wie gesagt, die alten Anlagen wurden RESTLOS abgebrochen, die Anlagen in diesem Bereich wurden komplett neu erstellt!

Zu den weiteren theoretischen Ausführungen schweige ich man lieber... ;-))))

Viele Grüße

Jan
Jan Borchers schrieb:

> Also ich fahre seit über 9 Jahren tagtäglich U-Bahn kenne die
> Katakomben wohl recht gut, wer dies anzweifelt, bitte vor zur
> Exekution... ;-)))

Das hätte ich gerade von ihm nicht erwartet.

___
BC |
Re: U-Bf. Legienplatz
21.11.2002 22:08
k.K. (zu letzterem)

Gruß INW
???

Die Überschrift erinnert mich an einen Vorfall vor einiger Zeit. Möchte da wer unbedingt noch eine Retourkutsche plazieren, fast scheint es so...

Für den Fall, daß die Zeichenfolge ; ... - ... ) nicht bekannt ist, bitte den Bildschirm um 90° nach rechts drehen. Im Usenet gibts dafür noch die Zeichenfolge SNCR. Hätten wohl noch weniger verstanden. Was solls...

Nur noch als Abschluß, wer anderen mangelnde "Ahnung" vorwirft, der sollte entsprechend Antworten parat haben...

So long
Hallo!

"K. K." ist doch auch schon wieder ein Kommentar, Ingo!

Thorsten.
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