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U-4 Da geht was richtig schief
geschrieben von Winfried Kölsch 
Ich habe eine Frage.
Ist es wirklich war? Ist heute wirklich ein heftiger, ja für Hamburg unseliger Schildbürgerstreich im Senat beschlossen worden?

Thema: U-4 zur Hafencity/Olympiade

Der Senat hat heute die Trasse einer U-4 in die Hafencity bis zum Magdeburger Hafen beschlossen. Das Olympische Stadion mit den 87.000 Plätzen soll aber südlich der Elbe liegen. Und bis hierhin soll die U-4 auch 2012 nicht fahren!

Der mittlere Finanzplan (10 Jahresplan) sieht halt jetzt kein Geld bis 2012 für eine mögliche U-Bahn Verlängerung über die Norderelbe vor. Diese Verlängerung ist nicht nur finanziell nicht vorgesehen, auch sieht das vorbereitende Planfeststellungsverfahren diese Verlängerung nicht vor. Selbst die 240 Millionen € für die Trasse nach Steilhoop sind weder im Planfeststellungsverfahren, noch im Finanzierungsplan vorgesehen. ..........

Dabei hatte der derzeitige Senat doch ausdrücklich mal gesagt, das das olympische Stadion, wie auch Steilshoop nicht (mehr) mit Bussen angefahren werden soll. Und nun, sieht er scheinbar genau diese Shuttlebuslösung vor.....

Kann mir jemand sagen, das dies so nicht war ist. Und wenn doch, ist doch eine fehlende Verkehrserschließung immer schon ein entscheidenes Kriterium für eine Olympiadebewerbung gewesen.


Mit freundlichen Grüßen

Winfried Kölsch
Hallo Winfried!

Ich habe die Nachricht heute auch nebenbei im Radio gehört. Die Strecke soll tatsächlich zunächst nur in die Hafencity gebaut werden, und die Strecke nach Steilshoop soll hinterher gebaut werden.

Und dass wird eine große Fehlinvestition, so wie es jetzt aussieht. Ist eigentlich schonmal jemand mit der Buslinie 6 dorthin gefahren?
Ja? Ich habe es aus neugier mal gemacht, und war hinter der Haltestelle Brandtswiete der einzige Fahrgast in diesem Jumbo-Schrottaro.
Das ist schon ein großer Flop!

Eine Lösung à la Cito (Mini-Schrottaro) wäre schon relativ übertrieben, also kommt mir bitte nicht mit dem Tramkonzept der SPD! Macht euch alle nichts vor, die Hafencity ist eine Geisterstadt!

___
BC |
Anonymer Benutzer
Re: U-4 Da geht was richtig schief
08.01.2003 00:16
In der Hafencity wird noch gebaut, vielleicht nimmt der Verkehr noch zu. Aber es ist möglich, dass die U4-Planung mehr ein modischer, realitätsferner Schnellschuss ist. Ziemlich dringend nötig wäre eine U-Bahn z.B. auf der Strecke der Metrobuslinie 5. Ich weiß nicht, wie die Busse nach Steilshoop ausgelastet sind, aber der 5-er ist nach der absurden Eigen-"Werbung" des HVV die am stärksten ausgelastete Buslinie Europas, was eigentlich nur zeigt, dass dort der U-Bahn-Bau sträflich vernachlässigt wurde. Da der 6-er "nicht ganz" so stark ausgelastet ist wie der 5-er, ist eine U-Bahn in die Hafencity vielleicht nicht ganz so dringend nötig.

P.S. Die Rechtschreibung des Wortes "Hafencity" sollte übrigens mal irgendwie genormt werden, zumindest innerhalb des HVV. An den Bussen steht "Hafen - City", während an den Minutenanzeigen an den Haltestellen "HafenCity" steht, und im Fahrplanbuch "Hafencity".
Hier die Pressemeldung der Stadt Hamburg dazu:
(Die geplante Streckenführung der U 4 kann auf [fhh.hamburg.de] als PDF downgeloaded werden

Anbindung von HafenCity, Bramfeld und Steilshoop: U4 formal beschlossen


(bbs, 07.01.02) Nachdem der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg sich bereits im Rahmen seiner Beratungen zur Finanzplanung grundsätzlich für eine U-Bahnanbindung der HafenCity sowie die Anbindung von Bramfeld und Steilshoop durch Schaffung der neuen U-Bahnlinie "U 4" entschieden hat, wurden nunmehr in der heutigen Sitzung des Senats die notwendigen formalen Beschlüsse zur weiteren Planung und Umsetzung dieses Vorhaben gefasst.


Nun kann kurzfristig mit den notwendigen Planungsarbeiten begonnen werden. In einem ersten Schritt sollen die Planungsarbeiten für den Umbau der U-Bahnanlagen westlich der Haltestelle Berliner Tor europaweit ausgeschrieben und vergeben werden. Dieses Teilprojekt des Gesamtvorhabens "U 4" wird voraussichtlich 6 Jahre dauern, davon sind voraussichtlich 3 Jahre Planungs- und 3 Jahre Bauzeit. Die Baukosten werden sich für diesen Projektteil nach dem gegenwärtigen Stand auf rund 40 Millionen Euro belaufen.


Parallel dazu werden die Planungs- und Entwurfsarbeiten zunächst für die Teilstrecke in die HafenCity und zeitversetzt auch für den Anschluss von Steilshoop und Bramfeld begonnen. Bei einem störungsfreien Planungs- und Bauablauf ist davon auszugehen, dass voraussichtlich Mitte 2011 die U-Bahn in die HafenCity für den notwendigen vorbereitenden Test- und Probebetrieb zur Verfügung steht, also rechtzeitig vor dem Beginn von Olympischen Spielen in Hamburg. Die Kosten für die U-Bahnanbindung der HafenCity werden mit rund 250 Millionen Euro veranschlagt. Der zeitlich versetzt folgende Anschluss von Bramfeld und Steilshoop wird voraussichtlich rund 260 Millionen Euro kosten.


Die von der Behörde für Bau und Verkehr vorgenommenen eingehenden fachtechnischen Prüfungen unter den Gesichtspunkten der verkehrlichen, städtebaulichen und betrieblichen Wirkungen führten zu dem Ergebnis, dass eine unterirdisch geführte U-Bahn, die aus der U3 am Rathaus ausgefädelt wird, am vorteilhaftesten ist.

Die Hauptvorteile bestehen darin, dass


Hauptbahnhof und Innenstadt direkt mit einer Linie an die Hafen City angebunden werden,
ein öffentliches Verkehrsangebot geschaffen wird, dass auch bei hohen Bedarfsspitzen, zum Beispiel bei Olympischen Spielen in Hamburg, leistungsfähig ist,
schonend mit dem Flächenpotential und öffentlichem Verkehrsraum der HafenCity umgegangen wird,
dieses Verkehrsangebot bei den Investoren der HafenCity die notwendige Akzeptanz findet,
durch eine vollständige Netzintegration erhebliche betriebliche Vorteile zu erwarten sind und
entsprechend dem Ziel der Wachsenden Stadt die Option einer späteren Weiterführung zur Stärkung der Achse City - HafenCity - Wilhelmsburg - Harburg besteht.

Die HafenCity wird mit der U-Bahn durch eine entsprechend hochwassersichere Ausgestaltung der Zugangs- und Lüftungsanlagen auch bei Sturmflut erreichbar sein.


Im Zuge der rund 2,5 km langen Strecke in die HafenCity sind nach gegenwärtigem Stand zunächst zwei Haltestellen vorgesehen: Im Zentrum der HafenCity im Bereich des geplanten Überseequartiers sowie im Bereich Versmannstraße.


Bei der über 5 km langen Anschlussstrecke von Barmbek nach Steilshoop und Bramfeld wird es insgesamt 5 neue Haltestellen in folgenden Bereichen geben: Schwalbenplatz, Elligersweg, Gründgensstraße am Einkaufszentrum und am Borchertring sowie am Bramfelder Dorfplatz. Die genaue Lage dieser Haltestellen lässt sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht benennen und wird Gegenstand der detaillierten Ausführungsplanung sein.
Nur weil jetzt ein Bus, der seit ein paar Tagen in ein neu zu erschließendes Gebiet fährt, wo erst ein Bürohaus (SAP) fertiggestellt ist, bisher kaum Fahrgäste hat, ist es doch kein Grund, rumzuheulen.

Das wird schon. Geht ja bald da richtig los und dann reichen die paar Fahrten nicht mehr aus.
Was ist "bald"? Dieses Jahrzehnt oder nächstes?

INW
Anonymer Benutzer
Re: U-4 Da geht was richtig schief
08.01.2003 07:59
Das Projekt ist zynisch gegenüber den real existierenden Menschen in den dicht gebauten Wohngebieten, hier Steilshoop. Erst lockt man damit, dass mit der U 4 endlich das über 30 Jahre alte Versprechen eines Schnellbahnanschlusses realisiert wird und dann wird gerade dieser Zweig der Bahn auf das Jahr St. Nimmerlein verschoben. Für mögliche olympische Spiele ist das Konzept auch nicht tauglich, weil es noch nie einen "störungsfreien Planungs- und Bauverlauf" gegeben hat, der nach der Pressemitteilung "voraussichtlich" zu einem Abschluss in 2011 führen soll.
Welche Rechtschreibregeln willst du da anwenden, Mike?
Englische oder Deutsche?
Das Wort Hafencity ist eine undefinierbare absurde Mischung aus Deutsch und Englisch.

Also wie wäre es mit:
Hafen city
Hafen-City (Neudeutsche Schreibweise)
Hafencity (Deutsche Schreibweise)
Hafen City
Hafenßitti oder Hafensitty (eingedeutscht)

Darüber kann man nun streiten.

___
BC |
bc1 schrieb:

> Welche Rechtschreibregeln willst du da anwenden, Mike?

Laut eigener Seite, heißt das Kind HafenCity, zusammen und mit großem C,
und so sollte es auch "geschildert" werden, meiner Meinung nach.

Hey was habt Ihr eigentlich,

gibt es nicht schlimmeres als das,

also mein Vorschlag , fast alle derzeitigen metrobuslinien mit

Doppelbussen (Jumbos) werden nach und nach Stadtbahnen !!!

Und mit der 5 fangen wir an .....


Zur U4 , diese neue Linie dient dem Senat nur als Zugpferd für

ausländische Investoren für die hafencity , heutzutage werden fast alle

Neubauprojekte ob gewerbe oder insdustrie wie auch Flughäfen oder

plätze mit großem zulauf ( nicht wie ir denken wie bei einer aol arena

mit "45.000" besuchern , sondern mit hunderttausenden am Tag.


Die Buslinie wurde nur zu einem Zweck eingerichtet vordringlich für den

besuch von Bauinvestoren , erst als sekundäres Ziel zur beförderung von arbeitnehmern in die hafencity !

Zur meiner Person : viele wissen noch aus vorigen-/damaligen Beiträgen , das ich ein eiserner verfechter von Ubahnen und neuen strecken bin , das bin ich zwar immer noch , aber nun mit einem anderen gedanken, faszination bleibt faszination , und man sollte die realität und auch machbarkeit der dinge sehen .....

lol

happy greets


alex
da hab ich doch tatsächlich was vergesen ; sorry

Zur U4 , diese neue Linie dient dem Senat nur als Zugpferd für

ausländische Investoren für die hafencity , heutzutage werden fast alle

Neubauprojekte ob gewerbe oder insdustrie wie auch Flughäfen oder

plätze mit großem zulauf ( nicht wie ir denken wie bei einer aol arena

mit "45.000" besuchern , sondern mit hunderttausenden am Tag.) mit

einem schnellbahnanschluß versehen, siehe amerika und asien , das ist für

ausländische investoren voraussetzung zur investion ,das ist bei denen so

wichtig wie wasser und stromanschluß ,sollte da also kein

schnellbahnanschluß hinkommen , kommen auch keine großen

Bauinvestoren und auf die kommt es nun mal bei der hafencity an.

so einfach ist das.... auch wenn das perplex für machen klingen

mag
Pressemeldung der Baubehoerde :

Anbindung von HafenCity, Bramfeld und Steilshoop: U4 formal beschlossen


(bbs, 07.01.02) Nachdem der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg sich bereits im Rahmen seiner Beratungen zur Finanzplanung grundsätzlich für eine U-Bahnanbindung der HafenCity sowie die Anbindung von Bramfeld und Steilshoop durch Schaffung der neuen U-Bahnlinie "U 4" entschieden hat, wurden nunmehr in der heutigen Sitzung des Senats die notwendigen formalen Beschlüsse zur weiteren Planung und Umsetzung dieses Vorhaben gefasst.


Nun kann kurzfristig mit den notwendigen Planungsarbeiten begonnen werden. In einem ersten Schritt sollen die Planungsarbeiten für den Umbau der U-Bahnanlagen westlich der Haltestelle Berliner Tor europaweit ausgeschrieben und vergeben werden. Dieses Teilprojekt des Gesamtvorhabens "U 4" wird voraussichtlich 6 Jahre dauern, davon sind voraussichtlich 3 Jahre Planungs- und 3 Jahre Bauzeit. Die Baukosten werden sich für diesen Projektteil nach dem gegenwärtigen Stand auf rund 40 Millionen Euro belaufen.


Parallel dazu werden die Planungs- und Entwurfsarbeiten zunächst für die Teilstrecke in die HafenCity und zeitversetzt auch für den Anschluss von Steilshoop und Bramfeld begonnen. Bei einem störungsfreien Planungs- und Bauablauf ist davon auszugehen, dass voraussichtlich Mitte 2011 die U-Bahn in die HafenCity für den notwendigen vorbereitenden Test- und Probebetrieb zur Verfügung steht, also rechtzeitig vor dem Beginn von Olympischen Spielen in Hamburg. Die Kosten für die U-Bahnanbindung der HafenCity werden mit rund 250 Millionen Euro veranschlagt. Der zeitlich versetzt folgende Anschluss von Bramfeld und Steilshoop wird voraussichtlich rund 260 Millionen Euro kosten.


Die von der Behörde für Bau und Verkehr vorgenommenen eingehenden fachtechnischen Prüfungen unter den Gesichtspunkten der verkehrlichen, städtebaulichen und betrieblichen Wirkungen führten zu dem Ergebnis, dass eine unterirdisch geführte U-Bahn, die aus der U3 am Rathaus ausgefädelt wird, am vorteilhaftesten ist.

Die Hauptvorteile bestehen darin, dass


Hauptbahnhof und Innenstadt direkt mit einer Linie an die Hafen City angebunden werden,
ein öffentliches Verkehrsangebot geschaffen wird, dass auch bei hohen Bedarfsspitzen, zum Beispiel bei Olympischen Spielen in Hamburg, leistungsfähig ist,
schonend mit dem Flächenpotential und öffentlichem Verkehrsraum der HafenCity umgegangen wird,
dieses Verkehrsangebot bei den Investoren der HafenCity die notwendige Akzeptanz findet
durch eine vollständige Netzintegration erhebliche betriebliche Vorteile zu erwarten sind und
entsprechend dem Ziel der Wachsenden Stadt die Option einer späteren Weiterführung zur Stärkung der Achse City - HafenCity - Wilhelmsburg - Harburg besteht.

Die HafenCity wird mit der U-Bahn durch eine entsprechend hochwassersichere Ausgestaltung der Zugangs- und Lüftungsanlagen auch bei Sturmflut erreichbar sein.


Im Zuge der rund 2,5 km langen Strecke in die HafenCity sind nach gegenwärtigem Stand zunächst zwei Haltestellen vorgesehen: Im Zentrum der HafenCity im Bereich des geplanten Überseequartiers sowie im Bereich Versmannstraße.


Bei der über 5 km langen Anschlussstrecke von Barmbek nach Steilshoop und Bramfeld wird es insgesamt 5 neue Haltestellen in folgenden Bereichen geben: Schwalbenplatz, Elligersweg, Gründgensstraße am Einkaufszentrum und am Borchertring sowie am Bramfelder Dorfplatz. Die genaue Lage dieser Haltestellen lässt sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht benennen und wird Gegenstand der detaillierten Ausführungsplanung sein.

ende







Quelle : Baubehoerde Hamburg
Pressemeldung der Baubehoerde :

Anbindung von HafenCity, Bramfeld und Steilshoop: U4 formal beschlossen


(bbs, 07.01.02) Nachdem der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg sich bereits im Rahmen seiner Beratungen zur Finanzplanung grundsätzlich für eine U-Bahnanbindung der HafenCity sowie die Anbindung von Bramfeld und Steilshoop durch Schaffung der neuen U-Bahnlinie "U 4" entschieden hat, wurden nunmehr in der heutigen Sitzung des Senats die notwendigen formalen Beschlüsse zur weiteren Planung und Umsetzung dieses Vorhaben gefasst.


Nun kann kurzfristig mit den notwendigen Planungsarbeiten begonnen werden. In einem ersten Schritt sollen die Planungsarbeiten für den Umbau der U-Bahnanlagen westlich der Haltestelle Berliner Tor europaweit ausgeschrieben und vergeben werden. Dieses Teilprojekt des Gesamtvorhabens "U 4" wird voraussichtlich 6 Jahre dauern, davon sind voraussichtlich 3 Jahre Planungs- und 3 Jahre Bauzeit. Die Baukosten werden sich für diesen Projektteil nach dem gegenwärtigen Stand auf rund 40 Millionen Euro belaufen.


Parallel dazu werden die Planungs- und Entwurfsarbeiten zunächst für die Teilstrecke in die HafenCity und zeitversetzt auch für den Anschluss von Steilshoop und Bramfeld begonnen. Bei einem störungsfreien Planungs- und Bauablauf ist davon auszugehen, dass voraussichtlich Mitte 2011 die U-Bahn in die HafenCity für den notwendigen vorbereitenden Test- und Probebetrieb zur Verfügung steht, also rechtzeitig vor dem Beginn von Olympischen Spielen in Hamburg. Die Kosten für die U-Bahnanbindung der HafenCity werden mit rund 250 Millionen Euro veranschlagt. Der zeitlich versetzt folgende Anschluss von Bramfeld und Steilshoop wird voraussichtlich rund 260 Millionen Euro kosten.


Die von der Behörde für Bau und Verkehr vorgenommenen eingehenden fachtechnischen Prüfungen unter den Gesichtspunkten der verkehrlichen, städtebaulichen und betrieblichen Wirkungen führten zu dem Ergebnis, dass eine unterirdisch geführte U-Bahn, die aus der U3 am Rathaus ausgefädelt wird, am vorteilhaftesten ist.

Die Hauptvorteile bestehen darin, dass


Hauptbahnhof und Innenstadt direkt mit einer Linie an die Hafen City angebunden werden,
ein öffentliches Verkehrsangebot geschaffen wird, dass auch bei hohen Bedarfsspitzen, zum Beispiel bei Olympischen Spielen in Hamburg, leistungsfähig ist,
schonend mit dem Flächenpotential und öffentlichem Verkehrsraum der HafenCity umgegangen wird,
dieses Verkehrsangebot bei den Investoren der HafenCity die notwendige Akzeptanz findet
durch eine vollständige Netzintegration erhebliche betriebliche Vorteile zu erwarten sind und
entsprechend dem Ziel der Wachsenden Stadt die Option einer späteren Weiterführung zur Stärkung der Achse City - HafenCity - Wilhelmsburg - Harburg besteht.

Die HafenCity wird mit der U-Bahn durch eine entsprechend hochwassersichere Ausgestaltung der Zugangs- und Lüftungsanlagen auch bei Sturmflut erreichbar sein.


Im Zuge der rund 2,5 km langen Strecke in die HafenCity sind nach gegenwärtigem Stand zunächst zwei Haltestellen vorgesehen: Im Zentrum der HafenCity im Bereich des geplanten Überseequartiers sowie im Bereich Versmannstraße.


Bei der über 5 km langen Anschlussstrecke von Barmbek nach Steilshoop und Bramfeld wird es insgesamt 5 neue Haltestellen in folgenden Bereichen geben: Schwalbenplatz, Elligersweg, Gründgensstraße am Einkaufszentrum und am Borchertring sowie am Bramfelder Dorfplatz. Die genaue Lage dieser Haltestellen lässt sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht benennen und wird Gegenstand der detaillierten Ausführungsplanung sein.

ende







Quelle : Baubehoerde Hamburg
Also ist das entscheidene dies.

1.
Bis 2011 könnte die U-4 bis zum Lohsepark in der Hafencity fertiggestellt sein. Nur ein weiterer Bau unter der Norderelbe zur Olympiade wird vom Senat in keiner Weise angesprochen. Dabei müßte dann im nächsten Jahr hier irgendwo dann das Geld her kommen. Die 2 Stationen in der Hafencity werden auch nur gebaut, weil die Kosten durch Investoren teilweise aufgefangen werden.

2.
Die Strecke nach Steilshoop wird also zeitversetzt! erstellt. Das heißt also eventuell wird ab 2012 weiter geplant, wenn der nächste Finanzierungsplan aufgelegt wird. Zeitversetzt heißt also eventuell in ferner Zukunft...............

3.
Von einer Bahntrasse Dammtor/Grindel/Hoheluft/Niendorf ist dabei bis 2012 auch nun nirgends mehr die Rede.

Winfried
Eben nicht ,


diese Ubahn wird nur wegen der Investoren gebaut , sonst nix !!!

Oder warum meist du investiert man 550 mio Euro mit so einem Plan ?


Die wissen schon was Sie machen , glaub mir


Gruß Alex
Hi Winfried.

Zu 1. Eine Verlängerung über das geplante Olympiastadion nach S Veddel wäre sicher sinnvoll, aber wer sagt denn,
dass Olympia wirklich nach Hamburg kommt? Die HafenCity wird auch gebaut, wenn Hamburg den Zuschlag nicht bekommt.
Allerdings hätte man zwischen Rathaus und Überseezentrum gern noch eine weitere Haltestelle bauen dürfen.

Zu 2. Siehe 1.: Große Investitionen in Steilshoop stehen nicht an, aber um Geld vom Bund zu bekommen, muss Hamburg mehr bauen
als nur die 2 Stationen in der HafenCity, deswegen versucht der Senat ja die Strecke HafenCity - Steilshoop als Ganzes anzurechnen.
Allerdings muss auf lange Sicht die Haltestelle Mönckebergstraße für 8-Wagen-Züge ausgebaut werden, da sie auf der neuen Linie
die einzige Haltestelle wäre, die nur von DT3 (3/6 Wagen) oder DT (4 Wagen) angefahren werden könnte. Rathaus müsste
nach Entfernen der Absperrungen auf beiden Seiten knapp ausreichen für DT4 (8 Wagen).

Zu 3. Eine Bahntrasse Dammtor - Grindel - Hoheluft - Niendorf als Ergänzung zur hoffnungslos überfüllten M5
scheint sinnvoll zu sein, wird aber kaum vom Bund mitgetragen wegen der bereits bestehenden U2-Strecke nach Niendorf über Eimsbüttel.

Und 4. Noch etwas anderes: Man sollte sich endlich dazu aufraffen, der U1 die lange geplante Haltestelle unter der Johnsallee
hinzuzufügen, damit auch die Universität endlich vernünftig ans U-Bahn-Netz angeschlossen wird. Ebenso halte ich die Errichtung
der Haltestelle Ottensen an der S1 nach Wedel für sinnvoll.

mfG - Marcus
Tach auch...

Hallo Planer... wißt ihr eigentlich noch, daß der olle Adolf damals die Freihafen-Elbbrücke doppelstöckig hat bauen lassen... im Obergeschoß ist von der Höhe her Platz für eine U-Bahn oder GSB. Seine größenwahnsinnigen Planer haben hier eigentlich die Elbquerung der GSB vorgesehen, die dann später ein paar Meter weiter östlich neu gebaut wurde (mit der Harburger Linie). Denn auch die alte Süderelbbrücke hat theoretisch im Obergeschoß Platz für eine U-Bahn oder GSB...

Gruß INW
Ist die Konstuktion der Norderelbbrücke eigentlich noch tragfähig genug für ne U-Bahn im 1.Stock?
Tach auch... (der schon wieder)

Das ist 'ne ganz andere Frage... schätze mal, die Brücke muß erstmal saniert werden oder ggf. durch eine komplett neue ersetzt werden.
Aber da sie eigentlich für eine GSB konstruiert wurde, die ja bekanntlich eine Vollbahn ist und damit erheblich schwerer ist, müßte sie eine U-Bahn locker tragen können...

Gruß INW
Anonymer Benutzer
Re: U-4 Da geht was richtig schief
08.01.2003 13:42
Der Plan zeigt sehr schön, dass eine Lösung über die Bahnverbindung Fernbahnlinie mit einer Haltestelle Klostertor und einer an den Elbbrücken /Zweibrückenstraße die Hafencity ausreichend bedienen würde. Natürlich sind hier auch Überbrückungs-Bauwerke notwendig, aber keine neue Tunnelstrecke; die Strecke kann eingebunden werden in die S31 (Abzweig auf Gleis 7/8 HBF), die dann wieder vor oder nach den Elbbrücken in die S3 einmünden kann.
Die geplante Umstellung U2/ U3 am Berliner Tor zeigt, dass man offenbar zwischen Barmbek und Berliner Tor mit 6 Wagen-Zügen auskommt; es ist dann schwer zu begründen, warum auf dieser Strecke noch eine neue Linie U4 geführt werden soll; sinnvoller wäre Abzweig von der U1 Wandsbek Gartenstadt-Bramfeld-Steilshoop, weil die U1 ohnehin bis Wandsbek verstärkt ist und die Verstärkungszüge nur verlängert werden müssten.
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