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S-Bahn bis Stade
geschrieben von Jürgen 
S-Bahn bis Stade
08.01.2003 22:44
Hallo zusammen!

Wie ich soeben erfahren habe, sind die Verträge zwischen Hamburg bzw. Niedersachsen und der S-Bahn-Hamburg-GmbH bezüglich der S-Bahn-Verlängerung bis Stade Ende letzten Jahres unterzeichnet worden. Damit steht endlich fest:

Die S-Bahn-Linie 3 wird Ende 2006 / Anfang 2007 bis Buxtehude und ein Jahr später bis Stade verlängert werden!

Hipp Hipp Hurra!
S-Bahn bis Stade
09.01.2003 11:42
Hi Jürgen.

Verzeih mir bitte meine mangelnde Euphorie, aber jubeln würde ich frühestens, wenn mit den nötigen Bauarbeiten
auf der Strecke begonnen wird. Das Planfeststellungsverfahren zur Stadtbahn war auch eigentlich schon abgeschlossen,
da kam der neue Senat und die Stadtbahn war wieder vom Tisch. Dies ist bei der S-Bahn zwar nicht zu erwarten, aber wenn
man sich ansieht, wie lange dort mit Flughafen-S-Bahn herumgetrödelt wurde, dann ist 2006/2007 ein äußerst optimistischer
Termin ;-)

mfG - Marcus
Außerdem ist in Nds. bald Landtagswahl - die katastrophalen Folgen eines politischen Wechsels weg von sozialer Politik sind in Hamburg seit gut einem Jahr deutlich zu spüren. Wer weiß, was mit der S-Bahn passiert, wenn Sigmar die Wahl verliert!
Re: S-Bahn bis Stade
09.01.2003 15:14
Was soll dieses Rum-unken?

Die Verträge sind gemacht, die S-Bahn-Hamburg-GmgH bestellt die neuen Fahrzeuge. Was glaubt Ihr denn, was die damit machen wollen? Rumstehen lassen kostet Geld.

Ein Planfeststellungsverfahren ist nicht nötig (nur bei dem zusätzlichen Gleis südlich der Schienen in Neugraben bin ich mir nicht sicher).

Probleme kann es jetzt nur noch in der Technik geben.

Und was den Senat in Hamburg angeht: Erst nach dem Regierungswechsel war Hamburg überhaupt bereit, diese S-Bahn-Verlängerung zu unterstützen. Rot-Grün hatte vorher gemauert. Aber keiner braucht Angst zu haben: Wird in zwei Jahren Hamburg wieder von Rot-Grün regiert, wird diese neue Regierung den Beschluss nicht mehr umdrehen können, weil: Die Verträge sind gemacht!

Grüße,
Jürgen
bc1
Re: S-Bahn bis Stade
09.01.2003 17:15
Da zeigt sich doch wieder, wie wichtig der Wechsel war.

___
BC |
Anonymer Benutzer
Re: wichtig ?
09.01.2003 17:54
Na ja, schauen wir doch mal, was der Wechsel bisher für den ÖPNV gebracht hat :

A Die Busse der Linie 3 stehen jetzt wieder mit dem MIV zusammen auf der Stresemannstraße im Stau, weil die Busspuren abgeschafft wurden.

B Das fast fertig planfestgestellte und damit baureife Stadtbahn-Projekt wurde gestoppt und durch eine U-Bahn-Planung nicht wirklich ersetzt, da diese Linie zwar auf Ihrer Strecke sicherlich höherwertiger ist als eine Stadtbahn, aber davon haben die anderen Stadtteile, wo auch Stadtbahnen geplant waren (z.B. entlang der Buslinien 5 und 20) auch nichts.

C Mettbach hat ein paar noch zur Zeit des alten Senats begonnene Projekte eingeweiht, um seine angebliche ÖPNV-Freundlichkeit zu betonen (dynamische Anzeiger auf der Linie 6, ein neues Schiff für die Linie 62)

D Der HVV ist zwar nach Norden erweitert worden, aber das Erweiterungsgebiet liegt ausschließlich in Schleswig-Holstein, so daß die Erweiterung auch ausschließlich von dort finanziert wird (Land und Landkreise)

E Es hat eine Wiederverlängerung der S21 nach Aumühle gegeben, die aber
1. auch komplett in S.-H. liegt
2. auch schon lange vor dem Senatswechsel beschlossen wurde
3. als Verkehrsprojekt Deutsche Einheit vom Bund finanziert wurde

F Der Pollerabbauwahn hat manche Flächen, die bisher den Fußgängern gehörten, zu Parkplätzen gemacht und damit den Fußgängern genommen. Dies gehört auch in diesen Beitrag, denn jeder ÖPNV-Nutzer ist zwangsläufig auf dem Weg von und zur Haltestelle auch Fußgänger. Als solcher ist er natürlich auch durch die Maßnahmen A und I betroffen, die seine Sicherheit beim Überqueren der Straßen negativ beeinflussen.

G Die Flughafen-S-Bahn wird zwar weitergebaut, aber auch dies ist ein Projekt des alten Senats bzw. noch früherer Senate, das auch ohne Regierungswechsel weitergeführt worden wäre.

H Es hat einzelne kleine Netzerweiterungen gegeben (z.B. Linie 6 in die Hafencity) aber diese hat es immer gegeben, wenn neu bebaute Gebiete zu erschließen waren.

I Durch die Einführung von Tempo 60 auf manchen Hauptstraßen hat sich die Konkurrenzfähigkeit des ÖPNV zum MIV verschlechtert.

J Der Beschluß über die S-Bahn nach Stade bleibt wohl als einziger wirklicher Pluspunkt übrig, aber auch diese Strecke liegt größtenteils in Niedersachsen.

K Die anderen Politikfelder jenseits des Verkehrs möchte ich hier gar nicht erst anführen (das wäre off-topic), aber dort sieht es auch nicht besser aus. Ich bin jedenfalls froh, wenn im Jahre 2005 wieder gewählt wird und hoffentlich nach der Statt-Partei auch die nächste Hamburger Protestpartei wieder in die Wüste geschickt wird.
Anonymer Benutzer
Re: wichtig ?
09.01.2003 17:54
Na ja, schauen wir doch mal, was der Wechsel bisher für den ÖPNV gebracht hat :

A Die Busse der Linie 3 stehen jetzt wieder mit dem MIV zusammen auf der Stresemannstraße im Stau, weil die Busspuren abgeschafft wurden.

B Das fast fertig planfestgestellte und damit baureife Stadtbahn-Projekt wurde gestoppt und durch eine U-Bahn-Planung nicht wirklich ersetzt, da diese Linie zwar auf Ihrer Strecke sicherlich höherwertiger ist als eine Stadtbahn, aber davon haben die anderen Stadtteile, wo auch Stadtbahnen geplant waren (z.B. entlang der Buslinien 5 und 20) auch nichts.

C Mettbach hat ein paar noch zur Zeit des alten Senats begonnene Projekte eingeweiht, um seine angebliche ÖPNV-Freundlichkeit zu betonen (dynamische Anzeiger auf der Linie 6, ein neues Schiff für die Linie 62)

D Der HVV ist zwar nach Norden erweitert worden, aber das Erweiterungsgebiet liegt ausschließlich in Schleswig-Holstein, so daß die Erweiterung auch ausschließlich von dort finanziert wird (Land und Landkreise)

E Es hat eine Wiederverlängerung der S21 nach Aumühle gegeben, die aber
1. auch komplett in S.-H. liegt
2. auch schon lange vor dem Senatswechsel beschlossen wurde
3. als Verkehrsprojekt Deutsche Einheit vom Bund finanziert wurde

F Der Pollerabbauwahn hat manche Flächen, die bisher den Fußgängern gehörten, zu Parkplätzen gemacht und damit den Fußgängern genommen. Dies gehört auch in diesen Beitrag, denn jeder ÖPNV-Nutzer ist zwangsläufig auf dem Weg von und zur Haltestelle auch Fußgänger. Als solcher ist er natürlich auch durch die Maßnahmen A und I betroffen, die seine Sicherheit beim Überqueren der Straßen negativ beeinflussen.

G Die Flughafen-S-Bahn wird zwar weitergebaut, aber auch dies ist ein Projekt des alten Senats bzw. noch früherer Senate, das auch ohne Regierungswechsel weitergeführt worden wäre.

H Es hat einzelne kleine Netzerweiterungen gegeben (z.B. Linie 6 in die Hafencity) aber diese hat es immer gegeben, wenn neu bebaute Gebiete zu erschließen waren.

I Durch die Einführung von Tempo 60 auf manchen Hauptstraßen hat sich die Konkurrenzfähigkeit des ÖPNV zum MIV verschlechtert.

J Der Beschluß über die S-Bahn nach Stade bleibt wohl als einziger wirklicher Pluspunkt übrig, aber auch diese Strecke liegt größtenteils in Niedersachsen.

K Die anderen Politikfelder jenseits des Verkehrs möchte ich hier gar nicht erst anführen (das wäre off-topic), aber dort sieht es auch nicht besser aus. Ich bin jedenfalls froh, wenn im Jahre 2005 wieder gewählt wird und hoffentlich nach der Statt-Partei auch die nächste Hamburger Protestpartei wieder in die Wüste geschickt wird.
Anonymer Benutzer
Re: wichtig ?
09.01.2003 17:54
Na ja, schauen wir doch mal, was der Wechsel bisher für den ÖPNV gebracht hat :

A Die Busse der Linie 3 stehen jetzt wieder mit dem MIV zusammen auf der Stresemannstraße im Stau, weil die Busspuren abgeschafft wurden.

B Das fast fertig planfestgestellte und damit baureife Stadtbahn-Projekt wurde gestoppt und durch eine U-Bahn-Planung nicht wirklich ersetzt, da diese Linie zwar auf Ihrer Strecke sicherlich höherwertiger ist als eine Stadtbahn, aber davon haben die anderen Stadtteile, wo auch Stadtbahnen geplant waren (z.B. entlang der Buslinien 5 und 20) auch nichts.

C Mettbach hat ein paar noch zur Zeit des alten Senats begonnene Projekte eingeweiht, um seine angebliche ÖPNV-Freundlichkeit zu betonen (dynamische Anzeiger auf der Linie 6, ein neues Schiff für die Linie 62)

D Der HVV ist zwar nach Norden erweitert worden, aber das Erweiterungsgebiet liegt ausschließlich in Schleswig-Holstein, so daß die Erweiterung auch ausschließlich von dort finanziert wird (Land und Landkreise)

E Es hat eine Wiederverlängerung der S21 nach Aumühle gegeben, die aber
1. auch komplett in S.-H. liegt
2. auch schon lange vor dem Senatswechsel beschlossen wurde
3. als Verkehrsprojekt Deutsche Einheit vom Bund finanziert wurde

F Der Pollerabbauwahn hat manche Flächen, die bisher den Fußgängern gehörten, zu Parkplätzen gemacht und damit den Fußgängern genommen. Dies gehört auch in diesen Beitrag, denn jeder ÖPNV-Nutzer ist zwangsläufig auf dem Weg von und zur Haltestelle auch Fußgänger. Als solcher ist er natürlich auch durch die Maßnahmen A und I betroffen, die seine Sicherheit beim Überqueren der Straßen negativ beeinflussen.

G Die Flughafen-S-Bahn wird zwar weitergebaut, aber auch dies ist ein Projekt des alten Senats bzw. noch früherer Senate, das auch ohne Regierungswechsel weitergeführt worden wäre.

H Es hat einzelne kleine Netzerweiterungen gegeben (z.B. Linie 6 in die Hafencity) aber diese hat es immer gegeben, wenn neu bebaute Gebiete zu erschließen waren.

I Durch die Einführung von Tempo 60 auf manchen Hauptstraßen hat sich die Konkurrenzfähigkeit des ÖPNV zum MIV verschlechtert.

J Der Beschluß über die S-Bahn nach Stade bleibt wohl als einziger wirklicher Pluspunkt übrig, aber auch diese Strecke liegt größtenteils in Niedersachsen.

K Die anderen Politikfelder jenseits des Verkehrs möchte ich hier gar nicht erst anführen (das wäre off-topic), aber dort sieht es auch nicht besser aus. Ich bin jedenfalls froh, wenn im Jahre 2005 wieder gewählt wird und hoffentlich nach der Statt-Partei auch die nächste Hamburger Protestpartei wieder in die Wüste geschickt wird.
Re: wichtig ?
09.01.2003 18:31
Ein hervorragender Mann .....

bitte nur noch neue Vorschläge und reale Alternativkonzepte

aber bitte nicht ala rotgrün oder schwarzgelb sondern viellleicht mal nach

eingenem niveau


happy greetz


alex
denn der hat wahrscheinlich bei einem lehrer unterricht (gemeinschaftskunde) der PRO-mitglied ist.

hauptsache er kann ein paar plattheiten von sich geben, dann ist fast alles wichtig für unseren becel :- )
....

denn dafür gibt es andere Foren in Fülle !!!

Heinz
Re: S-Bahn bis Stade
09.01.2003 20:02
Zitat:

"Und was den Senat in Hamburg angeht: Erst nach dem Regierungswechsel war Hamburg überhaupt bereit, diese S-Bahn-Verlängerung zu unterstützen. Rot-Grün hatte vorher gemauert. Aber keiner braucht Angst zu haben: Wird in zwei Jahren Hamburg wieder von Rot-Grün regiert, wird diese neue Regierung den Beschluss nicht mehr umdrehen können, weil: Die Verträge sind gemacht!"

Darf ich mal kurz heftig lachen!?!
Die Pläne für die S-Bahn nach Stade waren schon lange gemacht. und zwar unter Rot-Grün! Mettbach hat das nur übernommen und seinen Stempel draufgedrückt!
Re: S-Bahn bis Stade
09.01.2003 21:34
Hallo Dirk!

Du hast natürlich recht: Die Pläne sind verhältnismäßig alt. Der wirkliche Anstoß wurde genaugenommen durch die EU gegeben. Diese hat die Regeln für die ÖPNV neu geordnet und verlangt, dass einerseits Nahverkehrsleistungen europaweit ausgeschrieben werden müssen und andererseits, dass keine Staatsbetriebe diese annehmen dürfen, denn sonst gäbe es keinen fairen Wettbewerb. Als Ergebnis wurde die S-Bahn in Hamburg eine eigene GmbH, die nun danach trachtete, Geld zu verdienen.

Aus dieser hübschen Motivation heraus hat sie sich überlegt, wie sie noch mehr Geld verdienen könne. Eine offensichtliche Lösung ist natürlich eine Angebotserweiterung. Die S-Bahn-Hamburg-GmbH hatte erkannt, dass Zweisystem-Züge mittlerweise günstig geworden sind und stellte die Idee eine S-Bahn-Verlängerung mit diesen Zügen nach Stade vor. Sie hofft nach eigenen Angaben darauf, dass dieses Beispiel Schule machen wird und auch an anderen Endbahnhöfen mit Hilfe des Zweisystems eine Verlängerung ins Umland möglich ist.

Man denke nur an die offensichtliche Möglichkeit, mit den neuen Zügen auch über Pinneberg hinaus bis Itzehoe und Neumünster zu fahren!

Also trat die S-Bahn-Hamburg-GmbH vor einigen Jahren, und jetzt mich bitte nicht genau festnageln, aber ich glaube es war 1998, mit Ihren Pläbnen an die Öffentlichkleit und an die politischen Entscheidungsträger heran. Letztere müssen den Spaß ja bezahlen. Die S-Bahn-Hamburg-GmbH gab auch Gutachten in Auftrag, die belegen sollten, dass Ihre Zwei-System-Lösung gegenüber einer Lösung mit zur S-Bahn parallel fahrenden zum Hauptbahnhof durchgehenden Nahverkehrszügen deutlich attraktiver sei. Was ich persönlich auch so sehe, auch wenn mein Ziel der Hauptbahnhof ist.

Das Problem tauchte dann in der Politik auf, Hamburg und Niedersachsen konnten sich nicht auf eine Kostenteilung einigen. Da kann man jetzt - und das meine ich ernst - vortrefflich darüber diskutieren, wie eine angemessene Kostenaufteilung zwischen den Ländern aussehen kann. Zu meiner Schande muss ich leider gestehen, dass ich die beschlossene Aufteilung vergessen habe, aber natürlich trägt Niedersachsen einen Löwenanteil an den Kosten.

Erst nach dem Regierungswechsel in Hamburg ist Hamburg bei der Finazierung den Niedersachsen entgegen gekommen. Deshalb hat, ganz objektiv, der Regierungswechsel in Hamburg den Beschluss über die Verlängerung der S-Bahn überhaupt erst möglich gemacht.

Man kann das natürlich auf zwei Arten sehen:
- Hamburg ist weich geworden und hat sich unterbuttern lassen
- Hamburg ist vernünftig geworden und hat erkannt, dass ein Großteil des KFZ-Verkehrs in Hamburg (ca. 1/3) aus dem Umland stammt und es daher von dieser Lösung Vorteile hat.

Grüße,
Jürgen

PS: Die Verträge, die ich meinte, sind nicht die über die Aufteilung der Investitionskosten, darüber gab es schon lange eine Einigung (vielleicht ein Jahr oder so), sondern über die Betriebsskosten. Aber erst nach einer schriftlichen Garantie der beiden Länder gegenüber der S-Bahn-Hamburg-GmbH konnte letztere überhaupt erst die neuen Fahrzeuge bestellen.
Re: S-Bahn bis Stade
09.01.2003 22:07
Super,


das war endlichmal eine OBJEKTIVE transparente Antwort !!!


Und nicht solch halbe Sachen wie manch anderer.

Schade das einige andere dies nicht so handhaben ....


Greetz


Alex
Anonymer Teilnehmer
Re: S-Bahn bis Stade
10.01.2003 10:56
Hallo Jürgen,

S-Bahn nach Elmshorn? Wär schon schön, genauso wie auf der irgendwann mal elektrifizierten Strecke nach Ahrensburg. Deswegen ist es so wichtig, das die Zweisystem-S-Bahn nach Stade kommt. Die Anschaffung der passenden Züge nur für dieses Projekt allein wäre wahrscheinlich nicht wirtschaftlich. Bei entsprechender Ausdehnung nach Elmshorn usw. schon. Dann wäre das vorhandene S-Bahnnetz besser ausgelastet und die Fernstrecken würden entlastet.

Gruß Alex
Re: S-Bahn bis Stade
10.01.2003 11:02
Tach auch...

Hab' ich das nicht schon mal in einem älteren Thread zu diesem Thema geschrieben...

INW
S-Bahn nach Elmshorn? Ich befürchte, dann würden alle RB-Züge auch in der HVZ nicht mehr bis nach Pinneberg oder Hamburg (Altona/Hauptbf.) fahren, d. h. sehr viele müssten zusätzlich umsteigen und bräuchten erheblich mehr Zeit von/zur Arbeit/Ausbildung/..., also das hat auch Schattenseiten. Siehe R20. Das Umsteigen mit schlechten Anschlüssen in Aumühle ist doch echt Murks! HH-Bergedorf ist ein optimaler Übergabepunkt zwischen S-Bahn und Regionalverkehr. Lästig ist bloß der Bahnsteigwechsel.
Moin Moin,

Die S-Bahn nach Elmshorn geht schon in Ordnung, nur eben nicht als Gleichstrom-S-Bahn mit überlangen Fahrzeiten nach Hamburg, sondern als Regio-S-Bahn in Zweissystemtechnik, die zwischen Elmshorn und Altona auf Ferngleisen und anschließend im City-Tunnel weiter verkehrt. Damit bestünden nicht nur von Elmshorn und Tornesch direkte Verbindungen zum City-Tunnel sondern durch den Ersatz der RB Itzehoe - Altona ebenso von Glückstadt, Krempe und Itzehoe.

Viele Grüße aus Hamburg-Bergedorf,
Birger Wolter
Hi Birger,

Du meinst also quasi eine Express-S-Bahn, die parallel zur S3 auf den Fernbahngleisen verkehrt und (erst) vor Altona in das S-Bahn-Netz integriert wird. Also ohne Halt von Pinneberg nach Altona. Habe ich Dich da richtig verstanden? Das wäre jedenfalls eine sinnvolle Idee, nur würde ich diese Leistungen dann als R60 und nicht als S3 oder S21 bezeichnen. S-Bahn- oder S-Bahn-ähnliche Fahrzeuge (BR 425/426) sind ja bei der DB schon gang und gebe (z. B. Uelzen - Salzwedel).

Gruß, Alexander.
Hallo Alexander,

> "Express-S-Bahn auf Ferngleisen"

Genauso habe ich das gemeint. Die Bezeichnung S3/S31 halte ich auch für wenig sinnvoll, deshalb mein Arbeitstitel "Regio-S-Bahn", um einerseits deutlich zu machen, hier handelt es sich um ein Verkehrsmittel primär um das Umland umsteigefrei mit der Innenstadt zu verbinden, und andererseits auch zur Abgrenzung zu der bestehenden S-Bahn, denn ein Stunden- bzw. Halbstundentakt verwässert eines der wichtigsten Qualitätsmerkmale der Hamburger S-Bahn in Form eines 10- bzw. maximal 20-Minuten-Takts.

Da für die Strecke Hamburg-Altona - Pinneberg - Elmshorn - Glückstadt - Itzehoe ohnhin mittelfristig neue Fahrzeuge (vsl. Triebwagen) beschafft werden müssen, liegt die Überwindung des Prellbocks in Hamburg-Altona geradezu nahe.

Viele wochenendliche Grüße,
Birger Wolter
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