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Test "Flex" & NordBahn
geschrieben von Anonymer Benutzer 
Anonymer Benutzer
Test "Flex" & NordBahn
12.01.2003 12:13
Hallo Zusammen,
ich habe gestern ( 11.01.03 ) den Flex sowie die Nordbahn getestet.
Der Flex hatte "Überlänge" 1.Klasse + Bistro + 2.Klasse fertig...
und fuhr PÜNKTLICH um 10.41 Uhr am HBF ab und kam trotz eines kurzen Haltes auf freier Strecke PÜNKTLICH um 11.34 in Neumünster an.
Es gab mal einen Beitrag zum Flex,wo eben dieser Zug zum Teufel gewünscht wurde, dieses kann ich absolut nicht nachvollziehen !!!
Freundliches Personal und eben PÜNKTLICH !!!!
Wenn denn alle Fahrzeuge modernisiert sind,ist das ein toller Zug mit ein gesicherten Zu(g)kunft.
Von NMS ging es pünktlich um 11.38 Uhr mit der NordBahn ( LINT-Triebwagen der AKN ) nach B.Oldesloe wo wir mit ca.7 Minuten Verspätung ankamen,weil der Lokführer einer Rollstuhlfahrerin in den Zug helfen mußte und auch wieder hinaus.Er mußte seinen Platz verlassen,um in den hinteren Wagen zugehen und dort das Übergangsblech für den Rolli in den Türbereich zu plazieren.
Dieser Vorgang führte eben zu einer Verspätung,ansonsten wäre wir pünktlich in B.Oldesloe angekommen. Der Zug war ganz gut besetzt.
Aber warten wir mal noch einige Betriebstage ab,dann läuft es bestimmt besser !!!

Gruß

Martin
Anonymer Benutzer
Re: Test "Flex" & NordBahn
12.01.2003 13:28
Zitat

Aber warten wir mal noch einige Betriebstage ab,dann läuft es bestimmt besser !!!
Das ist eben der Nachteil, wenn man den Fahrplanwechsel mitten in den Winter legt. Änderungen und Neuerungen, die sich ohnehin erst einspielen müssen, treffen gleich auf schwierige Wetterbedingungen.

Das einzige, was man den Planern dieses Wechselzeitpunktes zugute halten kann, ist, daß sie nicht wirklich mit einem Winter rechnen konnten, denn wann gibt es den schon mal in unserer Region ?
Tach auch...

NEIN: Das Argument von Olaf M. zieht hier nicht. Die Ausfälle von Schranken und Signalanlagen hätte man schon im Sommer überprüfen können.
Es handelt sich hier nicht um eine Neubaustrecke, die erst am 14.12.2002 dem Verkehr übergeben wurde, sondern um eine uralte Strecke, die jetzt wieder für den Personenverkehr reaktiviert worden ist.
Und man wußte damals schon, daß ein LINT mehr als 120 km/h fahren kann und dies auch ausgenutzt werden soll. Also hätte man rechtzeitig - die nbe hat ja die Strecke nur angemietet - von Seiten DB Netz AG die Strecke mit eigenen Fahrzeugen austesten können, die DB AG besitzt schließlich auch einige davon (oder andere Fahrzeuge, die dieses Tempo schaffen)

Was das Einsteigen von Rollstuhlfahrern angeht... Soweit ich weiß, steht in den Beförderungsbedingungen, daß Rollifahrer in den vorderen Triebwagenteil einzusteigen haben, wenn sie denn Hilfe durch den Triebwagenfahrer beanspruchen wollen.

Dieses Problem tritt auch auf der S1 immer mal wieder auf, weil dort regelmäßig eine Rollstuhlfahrerin in Rissen aus- bzw. einsteigt. Da sich der Fahrstuhl am östlichen Bahnsteigende befindet, mußte hier auch schon mal der TF laufen, weil die Dame sich nicht an diese Anweisung gehalten hat.
Vor etwa einem Jahr hatte ich mitbekommen, daß sich ein TF geweigert hat, am Zug entlangzulaufen - Begründung: Der Gegenzug von Wedel müßte dort 4 Minuten warten, wenn er jetzt aussteigen und helfen würde, oder er müsse mit seinem Zug vor der Ölweiche warten. Die Dame mußte bis Wedel mitfahren und konnte erst bei der Rückfahrt wieder aussteigen. Übrigens: Soweit ich weiß, steigt diese Dame immer in Altona ein. Da mußte auch schon mal ein TF von der S31 mit seinen Blechen aushelfen, damit die Dame in Rissen im TF-nahen Abteil stand... Auch wurde ihr von einem anderen TF schon geraten, doch so mit der S-Bahn zu fahren, daß sie in Blankenese aus dem Kurzläufer aussteigen, am Zug entlang fahren und den nachfolgenden Zug nach Wedel nehmen kann. Und wenn sie das nicht wolle, müsse sie halt eine Begleitperson mitnehmen, die den Rollstuhl halt ankippt, um die Lücke zwischen Zug und Bahnsteig zu überwinden.

Gruß INW
Anonymer Benutzer
Re: Test "Flex" & NordBahn
13.01.2003 10:32
Hallo Ingo,
bei der S-Bahn ist das irgendwie logisch,dass der/die Rollifahrer beim Lokführer einsteigen sollten ( wegen 6-Wagen Zug ), aber der LINT hat NUR 2 Teile !!! Und das Übergangsblech ist in einem Schrank in dem 2.Wagen untergebracht,so dass der Fahrer erst nach Fahrtrichtungswechsel nicht mehr soweit laufen muß !!!!
Wie wäre denn die Erfindung einer automatischen Rolli-Rampe,die der Lokfüher per Knopfdruck ein und ausfahren kann ??

Gruß

Martin
Hallo!

Die elektrische Rollstuhl-Rampe ist ja schon erfunden worden... In Bussen gibt es sie schon in Massen... Aber warum ist man 1996 auf Klapprampen umstiegen? Genau, aus Kostengründen und weil die Rampen oft genug versagten. Und genau deshalb mutet man sicherlich auch den Fahrern von LINT und S-Bahn zu eine transportable Rampe zu benutzen.

Thorsten.
Wie wäre es denn, wenn man bei der S-Bahn langfristig an einer Stellen den Bahnsteig anhebt und näher an den Zug bringt? Ist zwar nicht gerade günstig, aber ich meinte ja auch laaaangfristig. Bevorzugt z.b. zentrale Bahnhöfe und welche mit Rollifreundlichem Busanschluss oder so. Bei der Hochbahn wird seit etlichen Jahren ein Bahnhof nach dem anderen ausgebessert. Ich finde die Ergebnisse bis jetzt gut, allerdings bin ich kein Rolli und kann natürlich keine Mängel feststellen.
Keine Ahnung, ob das mit den Regionalzügen auch funktionieren kann weiß ich nicht, aber vorstellbar.
Die Verspätung mit der einsteigenden Rollstuhlfahrerin kam auch dadurch zustande, dass sie brav an der vorderen Tür wartete und es durchaus dauerte, bis sie kapiert hatte, dass sie "vorschriftswiedrig" zur hinteren Tür rein soll.

Gab es auf dem Abschnitt Neumünster - Rickling überhaupt "normale" Fahrgäste? Da war der Zug ja eher schwach besetzt und ich war auch mit einem Freund zu "Besichtigungszwecken" unterwegs. Wenn man dann noch Martin abzieht ...

Ganz was anderes: Wir sind dann nach länglichem HVV und Umgebungs Bereisen mit dem FLEX 20:13 von Flensburg heimwärts. Über die Reichsbahn Abteilwagen kann man ja durchaus geteilter Meinung sein, der olle Mitropa Speisewagen hat mich aber begeistert. Endlich mal wieder ein richtiger Speisewagen und nicht nur so ein ungemütliches Bord-Bistro. Wir haben zumindest den größten Teil der Rückfahrt da drin verbracht. Die Preise sind ganz ok, 2,00 Euro für nen Bier (Fass) und 3,20 für ein Chili sind ja durchaus mäßig.

Tschüß
Carsten
Anonymer Benutzer
Re: Test "Flex" & NordBahn
13.01.2003 21:40
Nana....
Ich war mit Eltern & Bruder ( alle ein wenig Eisenbahnverrückt...) unterwegs.
Zwischen NMS und Segeberg hielt es sich in Grenzen, im Gang stehen brauchte keiner....

Gruß
Martin

P.S. Der Speisewagen ist KEIN DDR-DR Mitropa-Wagen sondern ein DB ARmz-Halbspeisewagen !!!! ( hieß auch mal KAKADU,weil 1.Klassebereich -blau- und Restaurantbereich -rot- )
Tach auch...

Wozu denn bei der S-Bahn Bahnsteige anheben? Die "neuen" Züge mit ihren 10cm kleineren Rädern sind doch schon fast auf Bahnsteigkantenhöhe mit ihrer Eingangsschwelle...
Und bei Bahnsteigen, die sich in Kurven befinden, kann man die Betonkante bei der Waggonlänge der S-Bahn nicht dichter an den Zug heranführen, sonst schrammen ja alle Züge am Bahnsteig längs - dürfte ein nettes Funken-"Feuerwerk" geben...

Rollstuhlfahrer müssen doch im normalen Straßenverkehr auch kleine Unebenheiten wie z.B. abgesenkte Bürgersteige, quer zur Fahrtrichtung verlaufende Regenrinnen oder Schlaglöcher meistern - warum soll da die Schwelle zur S-Bahn ein Problem sein?
Das Problem ist doch vielmehr, daß die neueste Generation von Elektrorollstühlen vorne viel zu kleine Räder haben (4-Zoll-Räder inklusive Lauffläche, die zudem noch aus Hartgummi bestehen) - weil der Antrieb über die Hinterräder erfolgt und die Lenkung über das Prinzip von Kettenfahrzeugen (also durch Abbremsen eines Rades) gesteuert wird. Die älteren E-Rollis hatten vorne das Antriebsrad und verfügten hinten über immer noch luftgefüllte Reifen mit 4-Zoll-Felgen für die Lenkung... damit kam man in jede S-Bahn rein (ok, vielleicht nicht gerade am Berliner Tor/S1).

Dieses Problem kann man nicht der S-Bahn GmbH anlasten.

Gruß INW
Naja, wie schongesagt, da habe ich keine Ahnung von. Danke für den Tip, ich fahre so selten mit der S-Bahn, da muss ich erstmal drauf achten. Aber wenn der Abstand zum Bahnsteig so gering ist, dann verstehe ich nicht, warum da keine Rampen im Zug sind. Gebt den Rollis eine Fernbedienung für diese Funktion, und schon fährt die nächste Rampe aus, die am Zug funktioniert. Ganz ehrlich: in Serienfertigung kann eine Rampe die Kosten nicht umbringen, angesichts der Attraktivität, die hinzuzurechnen ist!
Ich gestehe nun einfach mal ein wenig ahnungslos zu sein: Die Aufschrift "Mitropa" an einer der Türen im Speisewagen (der Tür zur Küche?) rührt dann daher, das die Mitropa alle Speisewagen bewirtschaftet?

Tschüß
Carsten
mal zum thema speisewagen: bis vor den zweiten weltkrieg wurden die speisewagen von der mitropa bewirtschaftet (seit 1903?) - nach dem 2. weltkrieg dann von der MITROPA (DDR) und von der DSG (BRD) - seit der "wende"oder erst seit dem zusammenschluß von DR und DB 1994 wieder gesamtdeutsch von der MITROPA.
Anonymer Benutzer
Re: Test "Flex" & NordBahn - TV-Tipp
14.01.2003 12:31
Heute abend (14.01.) um 19:30 Uhr im "Schleswig-Holstein-Magazin" kommt laut Videotext ein Beitrag: Nahverkehrsbilanz nach einem Monat. Sicherlich auch über FLEX & Nordbahn.
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