Nach einem Bericht im heutigen Abendblatt strebt die Stadt Lübeck eine Mitgliedschaft in der Metropolregion Hamburg und auch im HVV an.

Es wird zwar, wenn es überhaupt dazu kommt, noch ein paar Jahre dauern, aber dann wären auch die hier im Forum angesprochenen Probleme mit den Über-Eck-Verbindungen mit R10 und R21 oder mit dem Anschlußfahrschein für die Strecke Reinfeld - Lübeck gelöst (auch wenn dann wahrscheinlich nach dem Anschlußfahrschein für die durchgehenden Züge Richtung Bad Schwartau - Eutin - Kiel gefragt wird).

Außerdem würde der Ostsee-Ausflug nach Travemünde ein ziemlich preiswertes Vergnügen :-)

Das sind ja gute Nachrichten. Die derzeitige Delle im neuen HVV, dort wo Lübeck liegt, sieht auch einfach zu merkwürdig aus. Link zum Artikel: [www.abendblatt.de]

und damit auch Neumünster usw.
Idiotisch, diese Chance nicht zu nutzen.

Tach auch...

Nehmen wir (Hamburger) also endlich einen großen, sinnvollen Schluck aus der Pulle "Schleswig-Holstein"? Nicht bloß ein Schlückchen, wie es zum 15.12.2002 erfolgt ist. Es war zwar flächenmäßig ein sehr großer Schluck, aber sicherlich nicht so ganz im Interesse vieler Fahrgäste, 2 größere Bahnknoten außen vor zu lassen... Damit wäre dann auch die leidige Anschlußticketdiskussion hinfällig. Denn für den Kauf von Anschlußtickets nach Kiel hat man in Lübeck genug Zeit, weil der Zug dort nahezu 10 Minuten steht, da ja auf einen Zug aus Richtung MeckPomm gewartet werden muß.

Außerdem: Warum muß der Stadtverkehr Lübeck mit in den HVV reinfallen? War doch bis zum 15.12.2002 in Elmshorn auch nicht so, obwohl in Elmshorn 2 (bzw. 3, wenn man die freigegebenen Itzehoer Züge mitzählt) Bahnlinien im HVV fuhren. Natürlich wäre es - vor allem der Ausflügler wegen - sehr sinnvoll, auch den Stadtverkehr Lübeck mit in den HVV hineinzunehmen.

Ebenso gilt dies für den Stadtverkehr Neumünster, der ja sogar teilweise von im HVV tätigen Verkehrsunternehmen gefahren wird.

Gruß INW

Neumünster erscheint mir da allerdings wichtiger, da sich dort immerhin 2 HVV-Bahnlinien treffen (A1, R11). Zumindest NMS Süd sollte reinfallen, zumal die tatsächliche Kreisgrenze sehr dicht am Bf. NMS Süd liegt und das Stück nach Rickling sehr weit ist und man es nicht nutzen kann, obwohl es fast ausschließlich außerhalb NMS´s liegt. Außerdem fährt die VHH dort sehr viel... Nichts desto trotz wäre Lübeck genial!

Neumünster: A1, R11, R70
Lübeck: R10, R21

Gruß Ingo

PS: persönlich wäre mir Lübeck wichtiger, sinnvoll wären aber beide Knotenpunkte

Passend dazu kam heute die Meldung im Radio, dass einige Politiker in Berlin die Anzahl der Bundesländer auf 11 oder sogar auf 9 senken wollen. Für Hamburg hieße das, zusammen mit Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern zusammen zu gehen. Aus Kiel und Hamburg kamen allerdings schon "Absagen" an diese (nicht neue) Idee eines Nordstaates.

Für eine Ausweitung des HVV-Tarifs (oder wie auch immer dieser Verkehrsverbund dann heißen würde), wäre das sicher förderlich.

Die Absagen wundern mich nicht, dennoch sollen die sich am Riemen reißen und die Bürger bitte nicht fragen sonst -> Berlin-Brandenburg.
Und bitte: Ohne Niedersachsen (Bremen) macht der Nordstaat kaum Sinn.

Tja, dafür müsste man dann schon das Grundgesetz ändern (§ 24 glaube ich). Immerhin ist die Entscheidung über Veränderungen in der Struktur der Bundesländer die einzige Gelegenheit bei der grundgesetzlich ein Volksentscheid herbeigeführt werden muß.

Es ist gut, dass es neben dem europäischen Bewusstsein immer mehr eine "regionale Identität" gibt. Die läßt sich aber nicht per Verwaltungsakt erzwingen, - eher sogar lähmen.
Wie ließe sich eine "plattsprechende" (von Groningen bis Stettin) oder eine "hanseatische" Gemeinsamkeit (von Lübeck über Wismar, Rostock, Greifswald...) in Verwaltungsvorschriften pressen? ---

Ich bin als "Europastädter" ein "lauenburgischer" Schleswig-Holsteiner, in HH lebend, aber einen seelenlosen "Nordstaat" will ich nicht!!!

Lübeck und oder NMS im HVV, dass soll nicht die Entscheidung dieses Forums sein, sondern der lokalen Gremien.

Herzliche Grüße
Heinz