Hallo allseits,
leider hat hier ja keine Antwort gegeben, so musste ich es im Selbstversuch rausfinden, und das sind die Ergebnisse:
> Funktioniert der auch mit dem vorhandenen Feldmagneten? (Ich möchte keinen Dekoder einbauen, sondern weiterhin mit mechanischen
> Umschalter fahren, das funktioniert auf meinen Anlagen zuverlässiger als Elektronik, die meist rasch abraucht)
Beim kleinen und großen Scheibenkollektor nicht, weil beim kleinen Passen die Schraublöcher im Feldmagneten nicht zum neuen Motorschild, den der 5 Poler braucht, und beim Großen wäre die 5 Polerspule zu klein, für den umschlossenen Raum des Stator (zuviel Abstand)
> Brauche ich dann die beiligenden Dioden überhaupt, wenn ich nicht den Permanetmagneten einsetzen will?
Nein sind nur Funkentstörung, stattdessen werden andere Sperrdioden gebraucht, um mit dem Fahrtrichtungsschalter eine gleichstrommmotor ansteuern zu können - allerdings kriegt er dadurch nur halbe Spannung und so geht die Leistung auf Steigungen gewaltig in die Knie (zum Teil nur 10% der Fahrgeschwindigkeit) Nimmt man einen elektronischen Fahrtrichtungsschalter, passiert das nicht (hat einen Vollwertigen Gleichrichter) aber dafür halt wieder prinzipiell störanfällige Elektronik in der Lok.
> Sofern ich doch den Permanentmagneten benutzen muss, hat jemand die Schaltung, damit man den mechanischen Umschalter zum
> Umschalten der Polarität am Motor nutzen kann (ich weiß das es geht, habe aber dummerweise den Link verschmissen, wo die Kabelpläne drin
> waren)?
An einen Plättchen des Umschalter Sperr-Diode vorwärts anlöten, am andern rückwärts, beide auf ein Kabel zusammenführen und auf einer der Bürstenseiten anlöten, auf der anderen Seite der Bürstenleitung zum Mittelleiter anlöten.
Gruß D. Vielberth
[
www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)