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Brauche Eure Hilfe // Berlin <=> Dresden
geschrieben von morpheus60565579 
Hallo,

ich werde zwangsweise in den nächsten drei Jahren zwischen Berlin und Dresden pendeln. Ich suche nun eine Möglichkeit zwischen den beiden Städten zu pendeln. Bei der Auskunft der Bahn sagten sie mir, dass die Monatskarte 334,- Euro kostet. Kenn Ihr eine günstigere Methode mit der Bahn dahin zu kommen? Oder eine Private Bahnlinie die darunter fährt ?

1000 Dank

Wie genau pendelst du denn? So abend hin, Fr zurück? Oder jeden Tag?
Gedacht hatte ich an täglich...
Ui, nee, dann wirds schwer.. Also es gibt ne Connex-Verbindung, aber die ist lachhaft (nur Sa und So und auch nur einmal am Tag oder so ähnlich *kopfschüttel*)

*grad mal auf der Bahn.de Seite nachgesehen hat*
Die Auskunft am Schalter war schon richtig. Auf der Strecke fährt nix anderes als der EC/IC und der RE/RB.
Und wenn du JEDEN Tag pendeln willst, dann ist es auf jedenfall ratsam, den EC/IC zu nehmen, der fährt zwei Stunden undn bissl und kostet eben besagte 334 € im Monat. Find ich übrigens ne Frechheit, dass da nich mal berücksichtigt wird, dass/falls man ne BahnCard hat.
Sicherlich gibts noch von Dresden die RB nach Elsterwerda und von dort den RE nach Berlin, allerdings ist das fast die doppelte Reisezeit und das jeden Tag??? *glubsch* Das sind jeden Tag 7 Stunden fahren (bei optimalen Anschlüssen), da kann man die 40€ gesparten Euro alle drei Monate inne Kur stecken, wenn man bei der ganzen Fahrerei, dafür überhaupt Zeit hat...

Ansonsten gibt es zur Not noch Mitfahrgelegenheiten, um dem EC/IC von Dresden nach Berlin, der aus Prag kommt, mal wieder 90 min Verspätung hat, vorzubeugen, aber das ist auf keinen Fall ne Dauerlösung.

Sorry, dass ich nich helfen konnte...
OLAF
Bei 334,- EUR pro Monat (= 4.008,- EUR) ist preislich auf jeden Fall eine BahnCard 100 (derzeitiger Preis 3.400,- für ein Jahr bei Einmalzahlung, im Abo monatlich 310,- EUR)) die bessere Wahl. Eigentlich schlimm, dass Dir diese Auskunft nicht gleich gegeben wurde.

Im Preis der BahnCard 100 ist dann gleich der Berliner (Tarifzone A) und Dresdner Nahverkehr mit enthalten, so dass Du ggf. auch noch die dortige Monatskarte sparst.

Und es sind - sofern Du dazu noch Lust hast - alle weiteren Fahrten innerhalb Deutschlands kostenlos.





2 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.09.2007 23:56 von micha-hbg.
Die Vogtlandbahn-Expresszüge
[www.vogtlandbahn.de]

Fährt zwischen Zoo und Riesa.
Von Riesa gibts im Verkehrsverbund Oberelbe eine Regionalbahn nach Dresden (die dann in deiner Dresdner Monatskarte enthalten sein könnte).

Für die Vogtlandbahn gibt es eine 10er Karte mit 15% Rabatt.
Und wenn Du unter 27 Jahre alt bist, zahlst Du eh 30% weniger.

Grüße, Andreas

Hallo!

Ich glaube, dann ist er genau Seitenverkehrt da ( in Dresden)!

MfG
strolch
strolch schrieb:
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> Ich glaube, dann ist er genau Seitenverkehrt da (
> in Dresden)!

Gut, dazu weiß ich nichts.

Oder Du nimmst den Berlin-Prag-Sparpreis für die Fahrt nach Dresden, kostet beim Frühbuchen m.E. 19 €?

Grüße, Andreas


sejutti schrieb:

> Oder Du nimmst den Berlin-Prag-Sparpreis für die
> Fahrt nach Dresden, kostet beim Frühbuchen m.E. 19
> €?
Das heißt Europa-Spezial. Sparpreise sind etwas anderes.

Wenn er quasi täglich pendelt, macht das 190€. In der Woche.
Vorausgesetzt, er kriegt das Angebot auch immer.
Kurz: man kann es vergessen.

Die Lösung heißt, wie hier schon erwähnt, BC100.
Auch im Stadtverkehr in Dresden und Berlin gültig. (Berlin heißt
bekanntlich: offiziell in der S-Bahn überall und bei der BVG in
Berlin A, angeblich wird man in Berlin B aber auch toleriert).

[edit: rechenfehler korrigiert]









1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.09.2007 15:46 von Global Fisch.
Global Fisch schrieb:
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> (Berlin heißt
> bekanntlich: offiziell in der S-Bahn überall und
> bei der BVG in Berlin A, angeblich wird man in Berlin B aber auch
> toleriert).

Stellt sich die Frage, ob das nun aus Kundenfreundlichkeit toleriert wird, oder ob der Sachverhalt, daß es auch einen bestimmten Fahrschein gibt, der NUR im Bereich A gilt, nicht zu komplex für die Kontrolleure ist?! ;-)
Täglich von Berlin nach Dresden pendeln ?
Machst Du das wegen eines Jobs ? Da würde ich mir für die über 300€ eher ne 1-Zimmerwohnung in Dresden suchen, und am WE nach Berlin fahren.
mind. 4 Std. Fahrt täglich und x-Std. in Dresden, da wärst Du ja nur noch zum Schlafen in Berlin.
Also die Logik verstehe ich nicht.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.09.2007 20:20 von Grenko.
@ Chris-Logan

Ansonsten gibt es zur Not noch Mitfahrgelegenheiten, um dem EC/IC von Dresden nach Berlin, der aus Prag kommt, mal wieder 90 min Verspätung hat, vorzubeugen, aber das ist auf keinen Fall ne Dauerlösung.
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Als wenn jeder EC der aus Prag kommt Verspätung hat! Das betrifft höchtstens! einen von vier EC die täglich von Dresden in Richtung Hamburg fahren via Berlin und der eine so große Verspätung hat von ca. 90 min. Oftmals sind es nur 10 bis 15 min Verspätung (Ankunft Berlin), die locker aufgeholt werden bis man in Hamburg ist.

Die Intercity sind überwiegend pünktlich, da sie meist nur zwischen Dresden und Hamburg via Berlin fahren. Verspätungsquelle für den Eurocity ist sehr oft die verspätete Lokübernahme/ übergabe an die Deutsche Bahn. Also die Verspätungen entstehen kaum in Deutschland, sondern im Ausland bzw. beim Lokwechsel an der Grenze.

Gruß Ikarus


Wie schon gesagt, ist die NetzCard hier die beste Lösung. Stückeln und Privatbahnen benutzen ist teurer und beschränkt die zeitliche Flexibilität.

Ikarus280 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Die Intercity sind überwiegend pünktlich, da sie
> meist nur zwischen Dresden und Hamburg via Berlin
> fahren. Verspätungsquelle für den Eurocity ist
> sehr oft die verspätete Lokübernahme/ übergabe an
> die Deutsche Bahn. Also die Verspätungen entstehen
> kaum in Deutschland, sondern im Ausland bzw. beim
> Lokwechsel an der Grenze.

Offtopic, aber: Warum gibt es Tschechien eigentlich zwei Stromsysteme?

Grüße, Andreas
Weil die Technik sich weiterentwickelt hat und man entschied neu zu elektrifizierende Netze nicht mehr mit 3000V Gleichstrom, sondern mit 25kV/50Hz Wechselstrom zu elektrifizieren.

Übrigens war bei der DR eine Umstellung von 15kV/16,33Hz auf 25kV/50Hz für die Zukunft angedacht und einige Anlagen bereits mit stärkeren Isolatoren ausgerüstet.
Hauptbahnhof schrieb:
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> Weil die Technik sich weiterentwickelt hat und man
> entschied neu zu elektrifizierende Netze nicht
> mehr mit 3000V Gleichstrom, sondern mit 25kV/50Hz
> Wechselstrom zu elektrifizieren.

In der Tschechei gab es im Raum Prag bereits vor dem Krieg ein kleines Gleichstromsystem. Nach dem Krieg wäre es zwar noch einige Jahre die bessere Lösung gewesen, mit 15 kV 16 2/3 Hz zu elektrifizieren, aber dagegen gab es ideologische Barrieren. Und ab den 50er Jahren war das System 25 kV 50 Hz bereit für den Großeinsatz. Also elektrifizierte man in der Tschechoslowakei erst munter mit 3 kV = und später zusätzlich mit 25 kV 1~ 50 Hz. Und heute gibt es zwei Länder mit je zwei verschiedenen Systemen ...
(Vorteil bei 3 kV: etwas geringere Investitionskosten als bei 15 kV 16 2/3 Hz. Nachteil: geringere Leistungsfähigkeit, höhere Betriebskosten).

Interessant ist in diesem Zusammenhang das Ganzenmüller-Gutachten zur Elektrifizierung europäischer Eisenbahnstrecken, erschienen 1944. Daraus geht hervor, daß beispielsweise die slowakischen Eisenbahnen mit 15 kV 16 2/3 Hz elektrifizieren wollten.

> Übrigens war bei der DR eine Umstellung von
> 15kV/16,33Hz auf 25kV/50Hz für die Zukunft
> angedacht

Ubrigens ist das eine gerne erzählte Legende, die aber dadurch, daß sie immer wieder erzählt wird, nicht an Wahrheitsgehalt gewinnt.

Aus der Politik gab es gelegentlich Vorstöße in Richtung Umstellung (warum auch immer), aber mit der Heimführung des von den Russen verschleppten el-Materials in den frühen 50er Jahren hatte sich die Frage erledigt; seit 1955 läuft der Betrieb auf dem mitteldeutschen Netz wieder mit 15 kV 16 2/3 Hz. Und die Reichsbahn setzte immer wieder alles daran, jegliche Umstellungsdiskussion durch Vorlage einer Kostenrechnung schleunigst zu beerdigen.

> und einige Anlagen bereits mit stärkeren
> Isolatoren ausgerüstet.

Man hat ab einem bestimmten Zeitpunkt schlichtweg nur eine Sorte Isolatoren gefertigt, die überall eingebaut wurde. Und die war tauglich für 25 kV.

Es gab bei der Deutschen Reichsbahn drei Strecken mit Betrieb auf 20 bzw. 25 kV 50 Hz:
- Höllentalbahn mit 20 kV 50 Hz - 1936 bis 1960
- Berliner Außenring im Abschnitt Hennigsdorf--Wustermark mit 25 kV 50 Hz von 1962 bis 1972 --> Versuchsbetrieb (Hat man davon Maste bei der Elektrifizierung mit 15 kV weitergenutzt?)
- Rübelandbahn ab 1.1.1966 mit 25 kV 50 Hz, inzwischen abgeschaltet.

Vielleicht kann ich Thomas bewegen, auf seiner Seite [www.elektrische-bahnen.de] Informationen rund um die Legende zu geben, die Reichsbahn hätte eine große Umstellung auf 50 Hz geplant. Damit das endlich mal aufhört.
Es ist nur Merkwürdig, daß selbst Reichsbahner in höheren Positionen davon sprechen, daß es in den achziger Jahren selbst bei der DR Überlegungen gab es in Erwägung zu ziehen später mal auf 25kV 50Hz umzustellen.

Die alten Masten kann man heute noch vereinzelt am BAR finden.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.09.2007 18:31 von Hauptbahnhof.
Ja und ? "davon sprechen" und "Überlegungen" sind keine festen Planungen. Mathias Hiller hat es doch geschrieben, daß es Vorstöße gab die sich von selbst erledigt hatten.
Matthias Hiller sprach von Vorstößen in den fünfziger Jahren als die Russen sämtlichen Material zur elektrischen Zugförderung aus der damaligen SBZ gestohlen hatten.
Damals hätte man völlig neu beginnen müssen.

Unser Bahn-Stromsystem mit 15kV und 16,33Hz ist eine Krücke, welche man damals vor fast hundert Jahren aber nutzen mußte, weil man es technisch nicht anders konnte aber man nicht auf 1500V oder 3000V Gleichstrom setzen wollte.
Mathias Hiller schrieb:
-------------------------------------------------------
> In der Tschechei gab es im Raum Prag bereits vor
> dem Krieg ein kleines Gleichstromsystem. Nach dem
> Krieg wäre es zwar noch einige Jahre die bessere
> Lösung gewesen, mit 15 kV 16 2/3 Hz zu
> elektrifizieren, aber dagegen gab es ideologische
> Barrieren. Und ab den 50er Jahren war das System
> 25 kV 50 Hz bereit für den Großeinsatz. Also
> elektrifizierte man in der Tschechoslowakei erst
> munter mit 3 kV = und später zusätzlich mit 25 kV
> 1~ 50 Hz. Und heute gibt es zwei Länder mit je
> zwei verschiedenen Systemen ...
> (Vorteil bei 3 kV: etwas geringere
> Investitionskosten als bei 15 kV 16 2/3 Hz.
> Nachteil: geringere Leistungsfähigkeit, höhere
> Betriebskosten).

Danke für Eure Antworten!
Findet dann in Tschechien öfters ein Lokwechsel statt oder ist dort der Einsatz von Zweisystemloks alltäglicher als bei uns?

Grüße, Andreas
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