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Frage zu Verbindung Hamburg-Wien
geschrieben von blaueeisenbahn 
Mir ist heute aufgefallen, das zwischen Hamburg und Wien nur noch ein EN über Hannover und EC "Vidobona" gibt. Wurden die ICE-Verbindung über Hannover sowie EC via Ruhrgebiet durch die Bauarbeiten zwischen HH HBF und Harburg zurückgenommen (Hannover bzw. Dortmund) oder hat das einen anderen Grund?

Ist wieder geplant, mehr Züge von und nach Wien fahren zulassen?

Vielen Dank für die Infos im Voraus.

Freundliche Grüße

Alexander Lührs
Moin Moin,

blaueeisenbahn schrieb:

> Mir ist heute aufgefallen, das zwischen Hamburg
> und Wien nur noch ein EN über Hannover und EC
> "Vidobona" gibt. Wurden die ICE-Verbindung über
> Hannover sowie EC via Ruhrgebiet durch die
> Bauarbeiten zwischen HH HBF und Harburg
> zurückgenommen (Hannover bzw. Dortmund) oder hat
> das einen anderen Grund?

Das durchgehende ICE-Zugpaar Hamburg - Wien via Hannover, Würzburg und Passau ist dem 2h-Takt ICE-T zwischen Frankfurt und Wien via Würzburg und Passau zum Opfer gefallen. Sieht insofern schlecht aus um eine erneute schnelle Direktverbindung zwischen Hamburg und Wien.

Viele Grüße,
Birger Wolter
Alle Wien-Verbindungen, die Passau über die Grenze gehen, wurden zu Gunsten eines ganztägigen 2-Stunden-ICE-Taktes (Dortmund - Koblenz -) Frankfurt - Wien leider eingestellt (alle Züge ICE-T). Damit hat die gesamte Schnellstrecken-Achse Hamburg - Fulda die Tages-Direktverbindung nach Wien verloren, die eigentlich immer ganz gut angenommen wurde, nicht zuletzt auch durch Schulgruppen (Abschluss-Klassenreisen). Aber auch Bremen, Osnabrück und Münster haben nun keine Direktverbindung nach Linz und Wien mehr. Eigentlich wäre es doch gar nicht so schwer, die ICE-Relationen Hamburg - Frankfurt und Frankfurt - Wien zumindest 1x täglich je Richtung durchzubinden, aber dies scheitert wohl wieder an der zu geringen Zahl verfügbarer ICE-T-Züge. Man müsste dabei einfach nur einen der 3 täglich nach/von Dortmund verkehrenden ICEs nach Ffm. zurück nehmen und nach Hamburg statt nach Dortmund leiten. Ist wohl nicht so recht gewollt.

Was ich immer nicht so ganz verstehe, warum die eigentlich attraktive EuroCity-Verbindung Hamburg - Prag - Wien so ein Mauerblümchendasein fristet (Zugpaar EC "VINDOBONA"). Vermutlich sind einfach zu viele Bahngesellschaften involviert, aber diese geografisch erstaunlich direkte Zugverbindung wäre an sich sehr attraktiv, wenn man denn Fahrkarten dafür bekäme. Im Internet erfährt man für diese Verbindung überhaupt keine Preise, sämtliche Sonderangebote sind für diese Strecke nicht buchbar. Einmal, vor ein paar Jahren, habe ich mich beim ReiseZentrum angestellt, um einen Preis in Erfahrung zu bringen. Das dauerte nicht nur ewig (selbst der Bahner musste alle Register ziehen, um mir überhaupt einen Preis nennen zu können), der Preis war auch absolut astronomisch. Heute weiß ich den Preis nicht mehr, war aber auf jeden Fall vollkommen überzogen.

Viele Grüße
Alexander
Ich find auch schade, dass diese Verbindung für die Verbindung aus (Koblenz-) Frankfurt aufgegeben wurde. Man könnte mehr Fahrzeuge beschaffen und ein Flügelkonzept machen, so hätten alle was von.

Freundliche Grüße

Alexander Lührs
Für Flügelzüge gibt es zwischen Ffm. und Wien wohl nicht genügend Bedarf (und zwischen Hamburg und Ffm. zu viel), viele Züge fahren ja auch nur als 7-teiliger Zug, lediglich einige sind durch eine 5-teilige Einheit auf einen 12-Wagen-Zug verstärkt.

Viele Grüße
Alexander
Alexander Lehmann schrieb:
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> Im Internet erfährt man für diese
> Verbindung überhaupt keine Preise, sämtliche
> Sonderangebote sind für diese Strecke nicht
> buchbar.

Gibt es doch: mit Sparpreis 50 (offenbar nur auf dem deutschen Abschnitt) kostet es 206,80 Euro hin und zurück, was für die Strecke kein Schnäppchen, aber ein realistischer Preis ist. Mit Bahncard 25 gibts runde 30 Euro Rabatt.

Was die Sonderangebote angeht, bräuchte es da wohl wie beim Berlin-Warszawa-Express eine gemeinsame Gesellschaft oder sowas, mit mehreren Ländern Rabatte aushandeln wird sicher schwer.
Hast Recht, inzwischen bekommt man sogar einen Preis angezeigt (144,40 je Richtung). Aber mal ehrlich: Das ist nicht konkurrenzähig! Für das Geld kann ich einen Mietwagen mieten, Sprit und Österreich-Vignette zahlen und zahle wohl immer noch weniger, zumal Sprit in AUT deutlich günstiger ist.

Viele Grüße
Alexander
Ich halte ihn schon für konkurrenzfähig:
Für ca. 1.100 km Fahrt v.a. auf Autobahnen gehen schon mal runde 100 Euro Spritkosten drauf, dann kommen noch 8 Euro für das Pickerl dazu.

Für die verbleibenden 36 Euro wird man wohl kaum ein Auto leihen können, zu mal man dies ja entweder für die Dauer des Aufenthalts mitbezahlen oder einen One-Way-Tarif buchen muss, was beides nicht wirklich billig ist. Um die 200 Euro werden da schon mal pro Strecke fällig für nen Golf.
Also das ist zwar schon ein wenig her (2005 oder 2006), aber damals war die Strecke Wien-Berlin günstiger via Prag, als mit Umsteigen via Fulda/Kassel/Göttingen. Wenn ichs richtig im Kopf habe, sogar bis Hamburg günstiger, (habe 1 Tag Aufenthalt damals in Berlin gemacht. ^^)

Ich finde aber auch, dass der EC seine Attraktivität für die tschechische Bahn auch gerade durch die vielen unterwegshalte gewinnt. Brno (Brünn), Prag, eventuell noch Pardubice sind ok - Breclav und Usti nad Labem als Grenzhalte - und dann noch paar dazwischen... das ist doch bissel viel insgesamt...

Bei dieser Relation würde mich jedoch interessieren, ob jemand weiß, ob der Umsteigepunkt Breclav (Kreuzung Prag-Bratislava-Budapest und Krakau-Wien) nach Wien verlagert wird, wenn dort der große Bahnhof (irgendwann mal) fertig gestellt sein wird, wobei das wahrscheinlich ein Kehren in Wien notwendig machen würde, für die Weiterfahrt nach Budapest.


MfG
Robert
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