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Museumsloküberführung nach Garmisch
geschrieben von Franz Marcus 
Gestern wurde von München ein Lokzug gen Garmisch überführt. Mit dabei waren die 103 235 (DB Systemtechnik München, vormals FTZ), E 91 99, ein Messwagen, 103 132 und 753 002 (DB Systemtechnik München, vormals FTZ, ehemalige 217 002). Mit dabei waren rund zehn Mitarbeiter der vier Garmischer Museumsgruppen, die vor allem die E 91 99 während der Überführung im Auge behielten, die Zug- und Bremslok bedienten usw.
Alles in allem ist die Überführung fast wider Erwarten anstandslos über die Bühne gegangen, auch dank der vorsorglichen und peniblen Arbeiten im Vorfeld und während der Überführung. Rund drei Tage lang mühten sich die zehn Leute ab, um die 91´er lauffähig zu machen und abzuschmieren, durch öfteres hin- und herfahren auf dem Gelände des ehemaligen AW Neuaubing die Schmierpolster wiederherzustellen u.s.w.
Alles in allem wurden von diesen Mitarbeitern rund 500 Stunden ehrenamtlicher Arbeit geleistet um diese Überführung stattfinden zu lassen.

Durch diese Aktion befinden sich jetzt in der Aussenstelle des DB Museums in Garmisch wieder zwei Loks mehr.
Bestand seit 06.02.2004:
103 132 - 116 009 - E 18 08 - E 63 05 - E 63 08- E 69 03 - E 91 99 - 426 002 (stark heruntergekommen, wird vsl. im April gen Peenemünde abgezogen) und ein Schneepflug. Ausserdem soll in nicht allzulanger Zeit auch noch der verunfallte 491 001 dorthin gebracht werden und auch noch das eine oder andere Schmuckstück.....

Abfahrt der Überführung in München 05:00 Uhr
Höchstgeschwindigkeit der Fahrt lag zwischen 10 km/h (Weichen) und 30 km/h (Strecke)
Ankunft in Garmisch 11:15 Uhr

Die beiden Loks des FTZ, 103 235 und 753 002, fuhren dann nach langwierigen Rangierarbeiten mit dem Messwagen wieder zurück nach München. Mal schaun, was sie das nächste mal im Schlepptau haben......

Gruß Franz



In der Ruhe liegt die Kraft
Was ist der 426 002 für eiin Wagen? Doch sicher nicht ein Nahverkehrstriebwagen der DBAG, oder?
Das ist ein alter Triebwagen, ähnlich der Berliner S-Bahn, aus Peenemünde, den es in den 50´ern nach München verschlagen hat, wo er auf der damals noch mit Gleichstrom elektrifizierten Isartalbahn Dienst tat. Als die Strecke auf Wechselstrom mit 15 kV / 16,7 Hz umgerüstet wurde, baute man auch diesen Triebwagen und die drei Schwesterfahrzeuge um. So wurde aus dem ursprünglichen ET 182 der ET 26 und später der 426 I, der nichts mit den heutigen Quitschis zu tun hat.

Gruß Franz



In der Ruhe liegt die Kraft
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