Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Kapitulation vorm Schneewetter Bahn rät von Zugreisen ab
geschrieben von zurückbleiben-bitte 
Verschneite Schienen, vereiste Oberleitungen, und das mitten im Vorweihnachts-Reiseverkehr: Die Deutsche Bahn ist offenbar vom Winterwetter hoffnungslos überfordert. Der Konzern empfiehlt allen Fahrgästen, von nicht dringend nötigen Reisen abzusehen - und drosselt das Tempo vieler Züge.

spiegel.de
Die Bahn kann man im Winter, sowie auch eigendlich im Sommer vergessen.
Hat der Bahnchef Grube nicht ein Mal gesagt, dass jeder Zug der zu spät kommt oder ausfällt einer zu viel sein? Ja er hat dies gesagt, doch um verspätete Züge und Zugausfälle zu verhindern tut er trozdem wenig.

Die Bahn darf nicht mehr sparen, denn man sieht ja was die Folgen sind, gerade jtzt im Winter.
Auch die Politiker müssen mehr druck auf die Deutsche Bahn machen, denn die haben mit Ihrer Idee, die Bahn an die Börse zu bekommen, erst dafür gesorgt, dass die Bahn sparen muss.

Also jetzt sind die Bahn und der Bund endlich ein Mal aufgefordert, hier deutlich akzente zu setzten, damit es in Zukunft bei der Bahn deutlich besser alles läuft!

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
Ich habe gerade "Baden-Württemberg Aktuell gesehen". Da hieß es auch, dass die Bahn von nicht dringend benötigten Bahn-Reisen abrät. Die Begründung dafür war jedoch die Überfüllung der Züge wegen der Vielzahl ausgefallener Flüge. (Und sicherlich auch, weil viele Personen bei diesem Wetter Bahn statt Auto fahren. Das wurde nur nicht erwähnt.)
<SATIRE>
Da könnte die Bahn ja als Fürsorgemaßnahme gegenüber den Kunden jeden 2. Zug entfallen lassen. Der Fahrplan ist eh leichter zu merken, wenn nur vier statt acht Züge auf einer Relation fahren. Kundenbeschwerden können dann mit "Selber Schuld, wir haben davor gewarnt!" abgewimmelt werden... Und was die Bahn erst an Personal spart. Weniger Züge heißt weniger Zugpersonal. Und weniger Fahrgäste führen zu weniger Auflauf am Service-Point, also kann man den gleich mit dicht machen...
</SATIRE>

---
Gregor Jacobs
root@127.0.0.1 <-- Don't send mail or else!

christian schmidt schrieb:
-------------------------------------------------------
> [www.posterpage.ch]
> pg


DAS WAREN JA AUCH NOCH ANDERE ZEITEN!!!!, heute haben wir die Klimakatastrophe (:
Nun ja, Winterwetter gab es früher auch schon. Als kleines Kind (um 1970 herum) erinnere ich noch viel Schnee (allerdings auch sonnig-warme Märze, wo in den letzten Jahren ja oft noch viel Schnee kam). Den Ausnahmewinter 1978/79 will ich mal nicht mitrechnen. (Da hatte auch die Bahn ihre Probleme und ja auch die zu unrecht dauer-lobgehudelte Hochbahn.) Ich erinnere aber auch noch drei lange, aufeinander folgende schneereiche Winter 1984/85, 1985/86 und 1986/87. (Danach gab es dann abrupt einige besonders milde Winter, z.B. in einem Jahr ab Mitte Januar eine lange Sonnenschein-Periode mit über 10 Grad plus.)

Wie kam denn die Bahn in den drei Schnee-Wintern Mitte der 80er Jahre zurecht? Das wäre ja mal interessant. Davor liegende Jahrzehnte mit geringer Elektrifizierung sind ja schwerer vergleichbar. Ich frage dies, weil es ja oft heißt, dass wesentlich Schuld an dem Bahn-Desaster der Sparkurs der letzten Jahre sei bzw. die Prioritäten-Setzung für teure Prestigeprojekte.

Das skandalöse daran ist ja eigentlich, dass die Politik so tut, als sei es ein Privatkonzern, dessen Monopolstellung man nun einmal ausgeliefert sei. Wenn in anderen Zusammenhängen die Zielsetzungen von Konzernen heftig kritisiert werden, heißt es von Seiten der Politik entschuldigend, dass die Konzernmanager nun einmal das tun müssten, was die Aktionäre von ihnen verlangten, und die wollten nun einmal Gewinnmaximierung.

Diese Argumentation muss dann aber auch für Konzerne gelten, bei denen der Staat die Aktien besitzt, und zwar auch dann, wenn man die Regierungsmehrheit stellt. (In der Opposition rumstänkern ist billig.) Besitzt der Staat die Aktien eines Konzerns, so sind die Politiker für die Zustände in diesem Konzern verantwortlich (Regierungschefs, zuständige Minister, Parlamentsabgeornete). "Der Wähler" wäre nur dann mit verantwortlich, wenn es Volksabstimmungen gäbe, oder wenn es ein Wahlrecht gäbe, bei dem er gezielt bestimmte Personen wählen kann.

Derzeit ist unsere Demokratie nicht repräsentativ, auch wenn permanent das Gegenteil behauptet wird. Wer für eine bessere Bahn oder für einzelne andere Ziele der Grünen ist, der will nicht automatisch die gesamte weltfremde, einseitige, inkompetente und bürgerferne Ideologie der Grünen, und der will auch nicht automatisch solche Figuren wie Claudia Roth, Renate Künast, Jürgen Trittin, Cem Özdimir, Reinhard Bütikofer oder in Hamburg z.B. Christa Götsch. (Ich habe mir jetzt mit größter Mühe verkniffen hinzuzufügen, als was für Wesen ich diese Personen empfinde. Das gäbe ja auch nur wieder Ärger mit dem Forum-Master.)



6 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.12.2010 15:53 von Lulatsch.
Heute Nacht gab es Probleme zwischen Hannover und Berlin [www.berlinonline.de]
Nicht nur dort. Auch zwischen Hamburg und Hannover gab es viele Problme.

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
OLHH schrieb:
-------------------------------------------------------
> Heute Nacht gab es Probleme zwischen Hannover und
> Berlin

Die Probleme haben weit in den heutigen Tag gereicht: Zugverkehr zwischen Berlin und Hannover stockt
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen