Expertentelefon schrieb:
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> Am Montagvormittag japanischer Zeit ist ein
> Vorortzug in Amagasaki bei Osaka entgleist. Bis
> jetzt sprechen die Medien von 67 Toten und
> hunderten Verletzter.
Es sollen nur 50 sein
> Der Zug soll mit überhöhter Geschwindigkeit in
> einer Kurve entgleist sein, wodurch sich mehrere
> Waggons um ein nahe der Bahnstrecke stehendes
> Wohnhaus "wickelten".
Da frage ich mich ernsthaft, wird die nicht überwacht?
> Bei diesem Zugunglück soll es sich um das
> schwerste seit über 40 Jahren in Japan handeln.
> Japan stand bisher in dem Ruf, weltweit mit den
> sichersten Bahnbetrieb haben.
Also sicher kann der nicht sein, denn dann hätten die technische Maßnahmen installiert die ein überschreiten der Geschweindigkeit verhindert.
> Nach ersten Informationen soll es sich bei dem
> jungen Zugführer um einen sehr unerfahrenen Mann
> gehandelt haben, der bereits mehrfach durch
> Unsicherheiten aufgefallen ist. Mit dem
> entgleisten Zug soll er bei der vorigen Station zu
> weit gefahren sein, wodurch er sich 90 Sekunden
> Verspätung einhandelte. Diese versuchte er wohl,
> durch zügige Fahrweise wieder einzuholen.
Ähm, dazu fällt mir nichts mehr ein. 90 Sekunden Fahrzeit mit einer geschätzen Überschreitung von 60 km/h (die soll der Zug zu schnell gewesen sein), ist schon etwas heftig. Um 90 Sekunden aufzuholen muss man nicht gleich Fliegen.
> Ich möchte hierbei zum Einen den vielen Opfern
> dieses Zugunglücks gedenken und den Angehörigen
> mein Beileid aussprechen, zum Anderen möchte mit
> dem kritischen Denkanstoß schließen, daß es sehr
> tragisch ist, daß dieser weltweit inzwischen
> wahnsinnige Leistungsdruck auf Arbeitnehmer
> womöglich zu solchen Unglücken führt.
Dem schließe ich mich voll an. Der Druck der AG auf die AN ist schon sehr heftig. Besonders in Japan sind die Bedingungen nicht gerade angenehem. Wenn die DB AG und andere Unternehmen weiter so machen, kommen wir da auch hin. :-(
Viele Grüße
Kevin