Im Ausland (zB Spanien, UK) sind Fernlinienbusse ja schon etabliert.

Nun gibt es ein neues Unternehmen, das nach Vorbild von "National Express" zwischen Hamburg Flughafen und Heidelberg mit vielen Unterwegshalten anbietet. Der Bus ist auch fuer auch kuerzere Strecken (zb. Hamburg - Hannover) benutzbar.
Bisher gibt es nur eine Fahrt pro Richtung ueber Nacht. Aber ich denke, bei Erfolg koennte kurzfristig ein deutschlandweites Busnetz in Konkurrenz zur Bahn entstehen.

Wie sieht denn in Deutschland die Rechtslage im offentlichen Personenfernverkehr aus? Meines Wissens gibt es ein Monopol der Bahn bei Reiseweiten von ueber 50 km.

Gruss
Peter

Hallo,

soweit mir bekannt, gibt es nur Konzessionen für die Relation Hamburg-Berlin. Hat irgendwelche historischen Gründe.


Gruß Ingo

Stimmt, Berlin-Busse sind (waren) auf jeden Fall eine Ausnahme wg. des Reichsbahn-Monopols auf den Transitstrecken. Laufen da die Konzessionen irgendwann aus?

Aber auf Nicht-Berlin-Strecken duerfte es keinen Buslinienfernverkehr geben.

> Aber auf Nicht-Berlin-Strecken duerfte es keinen
> Buslinienfernverkehr geben.

Eigentlich. Aber unter dem Label "Flughafenbus" ist wohl mehr möglich. So startet die neue Linie Hamburg-Heidelberg deswegen auch am Flughafen und hält erst dann am ZOB.

Auch grenzüberschreitende Verkehre sind möglich. So fährt Eurolines (d.h. National Express) Linienverkehr von Deutschland nach England.

Christian

> Auch grenzüberschreitende Verkehre sind möglich.
> So fährt Eurolines (d.h. National Express)
> Linienverkehr von Deutschland nach England.

Das ist das paradoxe an der Sache. Vom Hamburger ZOB kommt man per Bus nach Dänemark, Polen, Russland, Italien, Spanien und sonst wo hin, aber nicht nach Hannover, Köln oder Frankfurt (außer eben nach Berlin oder mit dem Flughafen-Trick). Ich bin mir für mich aber nicht sicher, ob das nun gut oder schlecht ist. Einerseits stärkt und sichert es die Bahn, andererseits wären Busreisen sicher billiger.