Hallo zusammen,
grad auf der Lok-Report-Website entdeckt und gleich nochmal bisschen recherchiert. Der DB-Konzern verfeinert seine Corporate Identity: statt wie bisher die "Allerweltsschrift" Helvetica zu verwenden wird es zukünftig die eigens entwickelte DB Type-Schriften-Familie sein, die die renommierten Berliner Schriftendesigner Erik Spiekermann und Christian Schwartz entworfen haben.
Insgesamt sind es 6 Schriftarten, die für die unterschiedlichsten Zwecke bei allen Konzernpublikationen von der Kundenzeitschrift über Fahrplanmedien bis zu Leitsystemen eingesetzt werden sollen. Mit persönlich gefallen sie recht gut, aber andererseits frage ich mich, ob in einem Konzern wie der DB eine solche Neuerung überhaupt sinnvoll durchgeführt werden kann. Wenn man sich ansieht, wie lange beispielsweise die alten Namensschilder trotz vorhandenem neuen Design noch aufgehängt wurden oder mit welchen "handgebastelten" Aushängen Fahrgäste bisweilen informiert werden, frage ich mich schon, wie lange es wohl dauern wird, bis sich die DB-Type-Schriften wohl durchsetzen. Leider können auch noch so gelungen formulierte und gestaltete Anleitungen dabei wohl nicht die Kreatität Einzelner stoppen, die für die Ausführung auf dem Bahnhof selbst zuständig sind.
Eine weitere Neuerung, die mir in dem Kontext auffiel: auf der DB-Homepage (db.de, nicht bahn.de) steht neuerdings "Mobility Networks Logistics" in der linken oberen Ecke. Gleich ein erstes Beispiel für die neue Schrift übrigens und wohl der neue Slogan für den DB-Konzert, wie es ausschaut.

Soviel fürs erste dazu von mir.

Lopi2000 schrieb:
> Eine weitere Neuerung, die mir in dem Kontext
> auffiel: auf der DB-Homepage (db.de, nicht
> bahn.de) steht neuerdings "Mobility Networks
> Logistics" in der linken oberen Ecke. Gleich ein
> erstes Beispiel für die neue Schrift übrigens und
> wohl der neue Slogan für den DB-Konzert, wie es
> ausschaut.

Ist es. Dieser Spruch steht auch im Eingangsbereich des DB-Hauptquartiers am Potsdamer Platz.