>>Könnte mir jemand erklären, was so schrecklich ist, wenn jemand ein gesegnetes 7up trinkt?<<
Nun gut, ich gebe zu, es ist mir schon des öfteren passiert, dass ich eine Getränkedose mit im Bus hatte, die zuvor ein wenig geschüttelt wurde. Jeder kennt die Folge davon beim Versuch, diese zu öffnen.
zischschschschschschsch...und...spritz!
Die nächste Folge? Argwöhnische Blicke von allen Seiten, zuerst auf das Objekt - die Büchse - und dann auf einen selbst.
Würde man aber seitens der BVG darauf eingehen, mit diversen Getränke- und Süsswarenherstellern zu kooperieren, dann wäre bestimmt über kurz oder lang auch das nötige (Klein-)Geld vorhanden, um Fahrzeuge mit entsprechenden Vorrichtungen auszustatten, um Büchsen und Ähnliches abstellen zu können.
Das wirkliche und eigentliche Problem aber besteht darin, dass wir ehrlichen Seelen darunter zu leiden haben, dass unsere Jugend in der Mehrzahl Büchsen wie Papier oder beispielsweise die Schalen von Pistazien rücksichtslos in Fahrzeugen hinterlassen, was ungeheure Reinigungskosten verursacht, die sich auch durch Sponsoring auf lange Sicht nicht decken liessen. In dieser gewissen Hinsicht verstehe ich die Bedenken der BVG. Nur kann man es - und die BVG tut das in einigen Punkten - peinlich übertreiben. Oder bringen ein paar trockene Kekskrümel im Oberdeck des Doppeldeckers uns gleich um?
Was den "Verzehr jeglicher Speisen und Getränke" betrifft, geht die S-Bahn in Berlin mit gutem, oder sagen wir, besserem Beispiel voran. Dort gab es vor ein paar Jahren das Projekt "Ess-Bahn". Der Name verrät glaube ich den Hintergrund. Jahrelang haben aus meiner Sicht im Vorstand der BVG glaube ich einige falsche Leute gesessen. Denn seit dem Rücktritt des ehemaligen Vorstandsvorsitzenden hat sich, finde ich, hat sich einiges gelockert, so unter Anderem der nähergerückte Beschluss, mit der S-Bahn Berlin GmbH zu fusionieren.