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Abendschau zur Rettung der Uferbahn (Artikel von Hauptseite)
geschrieben von Christian Linow 
Uferbahn wird Fernsehstar - Abendschau am Mittwoch in Schmöckwitz

Überraschend gab der rbb bekannt, diesen Mittwoch, den 17. Mai 2006, die Abendschau um 19.15 Uhr von der Enstelle der Linie 68 aus Alt-Schmöckwitz zu präsentieren.
Schon jetzt rufen die Aktivisten zum Erhalt der Uferbahn auf, der die Sendung thematisch begleiten soll.
Unter dem Tenor "Die Uferbahn muß weiter fahr'n", ruft der Journalist Peer Hauschild alle Berlinerinnen und Berliner dazu auf, Flagge zu bekennen und sich die Uferbahn nicht nehmen zu lassen.
Ob Schild oder selbstgemaltes Plakat, spiele keine Rolle.
Das Zeichen alleine sei wichtig, betont er, da die Uferbahn über die Grenzen von Berlin ein Synonym geworden sei.
Eine Stilllegung, heißt es aus Karolinenhof, sei völlig inakzeptabel und nicht nachvollziehbar. Selbst wenn die Fahrgastzahlen keinen Optimalwert lieferten, seien sie längst keine Legitimation zur Auflassung der auch touristisch bedeutenden Linie. Außerdem gäbe es Alternativmöglichkeiten, wie beispielsweise die Einrichtung eines dauerhaft musealen Verkehres mit historischen Wagen, welche einen zusätzlichen Anreiz bringe. Eine Stilllegung habe vielmehr Symbolcharkter und ziehe andere Strecken, wie z.B. in Niederschönhausen oder Pankow mit sich.
Insgesamt ist man zuversichtlich und hofft auf die breite Unterstützung der Berliner auch aus anderen Bezirken. (Christian Linow, 16.05.06)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.05.2006 02:35 von Christian Linow.
Da dann werden wir hoffentlich alle dort zahlreich erscheinen.

Tramy1

Ps.: Habe mal deinen Beitrag @Christian Linow im U-Bahner.de rein gestellt, mit sichtbaren Hinweisen, das er von dir stammt usw., also so wie du den erstellt hast (außer IP gesichert), damit so viele hinkommen wie nur möglich. Ich hoffe, das es in deinem sinn ist. :-)

GLG.................Tramy1



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.05.2006 10:50 von Tramy1.
Merkwürdigerweise finde ich weder im RBB-Text noch auf den Webseiten des RBB einen Hinweis auf diese Veranstaltung. Hoffentlich ändert sich das noch im Laufe des Tages. Schade auch, dass dies so kurzfristig anberaumt wurde. Viele die gerne dabei wären werden es aus Zeitgründen wohl nicht schaffen.
Weiß man denn schon, ob und wenn ja wer von Seiten der BVG Rede und Antwort stehen wird?
Tja, nichts zu sehen. Nur zu sehen, jetzt, das ein Bericht kommt Morgen in der Abendschau. Aber ob die Live in Schmöckwitz sind, ist nicht zu erkennen.
Oder hat eine Lust dort umsonst hinzufahren?

Tramy1

GLG.................Tramy1
Tramy1 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Tja, nichts zu sehen. Nur zu sehen, jetzt, das ein
> Bericht kommt Morgen in der Abendschau. Aber ob
> die Live in Schmöckwitz sind, ist nicht zu
> erkennen.
> Oder hat eine Lust dort umsonst hinzufahren?
>


Guckst du hier unter Veranstaltungen:
[www.uferbahn.de]


Danke für diesen Hinweis.

Aber auf RBB steht nischt dazu. Egal.

Tramy1

GLG.................Tramy1
Hallo,

für die zahlreichen Reaktionen über den Artikel im Forum, danke ich sehr herzlich und möchte einen kleinen Hinweis geben:
Wie im Artikel angesprochen, kam der Hinweis seitens des rbb sehr spontan, so daß die Programmplanung plötzlich verändert wurde, was die Dramatik der Sachlage belegt.
Aufgrund erster Gespräche seitens der BVG mit der Genehmigungsbehörde und dem Bezirk, wie aber auch der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Verkehr, wird die Stilllegung bis spätestens April nächsten Jahres immer wahrscheinlicher! Daher zählen die Aktivisten, wie auch der Journalist Peer Hauschild auf jeden, daß er morgen um 19.15 Uhr nach Alt-Schmöckwitz kommt, um ein Zeichen zu setzen. Ob Plakat oder gemaltes Schild, spiele dabei keine Rolle, so Hauschild in einer persönlichen Mitteilung.

Unter dem folgenden Link kann man die Info vom RBB einsehen.

[www.rbb-online.de]

Lieber Tramy1,

selbstverständlich habe ich nichts dagegen einzuwenden, daß Du meinen Artikel unter Berücksichtigung des Urhebers weitergegeben hast.
Von einer Stellungnahme für oder wider der Stilllegung sehe ich allerdings ab, um die Objektivität meiner redaktionellen Tätigkeit zu wahren und Mißverständnisse zu vermeiden.
Ich hoffe daher auf allgemeines Verständnis.

Christian Linow
Christian Linow schrieb:
-------------------------------------------------------
> Lieber Tramy1,
>
> selbstverständlich habe ich nichts dagegen
> einzuwenden, daß Du meinen Artikel unter
> Berücksichtigung des Urhebers weitergegeben hast.
> Von einer Stellungnahme für oder wider der
> Stilllegung sehe ich allerdings ab, um die
> Objektivität meiner redaktionellen Tätigkeit zu
> wahren und Mißverständnisse zu vermeiden.
> Ich hoffe daher auf allgemeines Verständnis.
>
> Christian Linow

Aber sicher. Tramy1 :-)



GLG.................Tramy1
So. Nun komm' ich also heute nach Schmöckwitz. Meine, die Strecke erhalten zu müssen. Tu ich auch, denn sie gefällt mir und es gibt keine sinnvollen Alternativen. Nun werde ich womöglich gefragt, wie oft ich diese Linie benutze. Ich sage "einmal in einem halben Jahr", was der Wahrheit entspräche.

Ich habe als Verteidiger einer Strecke, an welcher ich nicht wohne, doch überhaupt keine Argumente. Was kann ich also zum Erhalt beitragen?

Schon angesprochen, aber differenziert:

Wie wäre es mit der Vermarktung als Tourismus- und Ausflugslinie (ähnlich dem 218) in einer breitgefächerten Kampagne?

Natürlich auch mit Oldtimerfahrzeugen, aber es muß genügend Kurse mit modernen Zügen geben, um auch den Anwohnern die Bahn anzubieten.





Morgen wird heute schon gestern sein - genießt das Leben
Tchiao,
Philipp Borchert
Was ist denn nun draus geworden? Gibt hier ja noch gar keinen Bericht zur Abendschau.
...also ich war ganz angenehm überrascht. Hab das ganze im Fernsehen verfolgt. Es war nicht der "Aufmacher" der Sendung, aber ein längerer Vor-Ort-Bericht mit rbb-Chefreporter Uli Zelle.

Und vor Ort hatten sich nach Schätzung von Zelle fast 500 (!) Leute (darunter viele Schüler) eingefunden, die einhellig für den Erhalt der Bahn demonstrierten. Der Bericht geriet sogar recht tramfreundlich, eingespielte Bilder zeigten einen vollen Zug der "68", das historische Depot und man stellte die Eingebundenheit der Strecke in die Landschaft positiv heraus.
BVG-Vorstand Necker hatte nur einen recht einsilbigen Kommentar zu bieten und war vielleicht selber von der Resonanz vor Ort etwas überrascht. Das von den Bürgervereinen vorgebrachte Argument, eine Umstellung auf Busbetrieb würde 12,5 Mio € kosten, tat er damit ab, dass da wohl eine Zehnerpotenz verrutscht sei, konnte aber den nachgeschobenen Begründungen (Rückbau der Trasse, Rückzahlung von Fördermitteln wg. Fahrleitungssanierung) nichts entgegensetzen.

Ein Vertreter der zuständigen Senatsverwaltung schien allerdings nicht vor Ort, so dass weiterhin im Unklaren ist, wie diese "Seite" der Beteiligten nun zum "Problem" steht - ob alle Messen nun schon gesungen sind oder es doch noch zu einer anderen Lösung kommt.

Nächtliche Grüße.

PS: ... jetzt klingt's fast so, als hätte ich den Bericht von der Hauptseite abgekupfert... ich schwöre hiermit feierlich, dass dieser Artikel in der Hauptseite nach meinem Posting kam ... ;-))
Gruß, Thomas




2 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.05.2006 11:35 von TMBerlin.
TMBerlin schrieb:

>
> Ein Vertreter der zuständigen Senatsverwaltung
> schien allerdings nicht vor Ort, so dass weiterhin
> im Unklaren ist, wie diese "Seite" der Beteiligten
> nun zum "Problem" steht - ob alle Messen nun schon
> gesungen sind oder es doch noch zu einer anderen
> Lösung kommt.
>
Das war auch so in dem Beitrag vorgesehen. Ursprünglich sollte ein Vetreter der BVG (Necker), ein Vertreter der örtlichen Initiave (Peer Hauschild) und als jemande, der das ganze aus "gesamtstädtischer" Sicht sieht drankommen. (Dieser jemand war ich als Vetreter von protramberlin.de). Leider bin ich nicht mehr zu Wort gekommen, die örtliche Regie hat vorher den Bericht dicht gemacht (waren gerade mal vier Minuten Zeit). So stand ich nur "dumm" daneben.
Doch in der Summe ist es vielleicht nicht so schlimm, da der Bericht insgesamt recht straßenbahnfreundlich rübergekommen ist - auch wenn ein paar Argumente noch fehlten.. ;-)
Der Grund liegt darin, dass Uli Zelle (ich habe danach mit ihm noch etwas gequasselt - immerhin hat er sich netterweise tausendmal entschuldigt, dass ich nicht mehr drangekommen bin) absolut überrascht war über die Resonanz auf dieses Thema. Gerechnet hat er nur mit ganz wenig Teilnehmern da draußen in Schmöckwitz - und so hätte man gar nicht die anderen Leute im Vorfeld (das Kind etc.) interviewen müssen.
Na ja, immerhin habe ich versucht, Uli Zelle (als "eingefleischtem Westberliner") etwas zu missionieren, dass die Leute beim Thema Straßenbahn in dieser Stadt ganz genau aufpassen, da man schon einmal die Zerstörung eines Netzes erlebt hat und so seine Infrastruktur verteidigen möchte. Na ja, vielleicht hilft es ja etwas ;-)))

Eine sehr miserable Figur machte Herr Necker: er versucht die Streckenstilllegung um jeden Preis durchzudrücken - und rechnet dabei die Zahlen für die Busumstellung bewusst schön. So hat er u.a. mehrfach (ohne Kamera) gemeint, die Gleise könne man nach Stilllegung einfach liegenlassen - Abbaukosten dafür müsse man nicht bezahlen. Ähnliche Argumente tauchten auch zum Thema Oberleitung auf: Man werde schon wissen, wie man eine Rückzahlung der Fördermittel für die Sanierung vor ein paar Jahren verhindern werde. Notfalls lässt man die Oberleitung noch ein paar Jahre hängen und nutze das Unterwerk und die Leitung als reine Einspeiseleitung für das übrige Netz.
Und zum Strandbad fährt man dann in der Saison mit Niederflurzweirichtungswagen u.s.w.

Viele Grüße
Ingolf

Ich war ja auch da und kann nur sagen, das es weiter gehen muss mit Protesten. Leider sind nicht alle ran gekommen, die sich dazu gerne geäußert hätten.
Der Necker rede sich nur raus, was aber zu erwarten war. Das so viele da waren, hätte ich auch nicht gedacht. Aber schön, das so viele da waren. Auch 5Koll. der BVG, also Tramfahrer waren da, die ich alle kannte und auch die sagten nur, das sie selber nischt machen könnten, was aber sehr gewünscht wäre.

Dann, ein GTz wird da nicht fahren können, denn die werden gebraucht für die M10 und dann für die M2. Eine GS oder ein Gleisdreieck am Strandbad Grünau wird wohl auch nicht gebaut werden können. Aber der Oberbau, im gegensatz, was der Senat und die BVG sagt, muss nicht gemacht werden, den der ist neu.

Fakt ist aber, wir müssen weiter machen. Dazu werde ich mich mit protramberlin und uferbahn zusammensetzen um weitere und hoffentlich erfolgreiche Aktionen zu starten.

Tramy1

Ps.: Aktionen werden auf genannten Seiten und bei mir dann zu sehen sein.

GLG.................Tramy1
Wenn das ganze so erfolgreich war, dann wird der RBB sicher mit einer seiner "Vor Ort"-Sendungen nochmal kommen. Hoffentlich nicht zu spät.

Ich denke, das Thema eignet sich gut für den Wahlkampf (vor Ort), d.h. die Initiativen sollten mit den entsprechenden Politikern reden und gucken, dass man ihnen irgendwas verwertbares entlocken kann. Und die Medienresonanz ist natürlich auch wichtig.
Genauso wichtig ist aber auch, dass man auch weiterhin an die 88 denkt, die ja dank den MOLlys auch gefährdet ist.
GTZ auf der 68
18.05.2006 09:38
Hallo,

ich habe mal überschlagen, wie viele GTZ in der HVZ auf den SL M2 und M10 gebunden sind:

M2: 10 GTZ
M10: 14 GTZ

Es werden also zusammen nur 24 der 45 GTZ für diese beiden Linien benötigt.

Die SL 68 fährt selbst in der HVZ nur im 20-Min-Takt wofür 4 Kurse ausreichen müssten.

Es sind also selbst in diesem Fall noch mindestens 15 GTZ für Baustellen-Einsätze vorhanden.

Chris
Hat sich ...neben dem äußerst sympathisch rüberkommenden ( ;-) ) Herrn Necker (eigentlich mag ich diesen leichten Wiener Dialekt und denke dabei auch immer an Wien als Straßenbahn-Stadt per excellence)... eigentlich auch mal der Direktor Straßenbahn Herr Matschke in irgendeiner Form geäußert?
Er erscheint mir immer recht zurückhaltend... hat er "Redeverbot" seitens des Vorstandes?

Th.
Re: GTZ auf der 68
18.05.2006 11:59
TheTiger schrieb:
-------------------------------------------------------

>
> Es sind also selbst in diesem Fall noch mindestens
> 15 GTZ für Baustellen-Einsätze vorhanden.
>
Trotzdem vermute ich, dass die Idee mit dem Saisonverkehr mit GTZ zum Strandbad nur eine Beruhigungspille ohne wirkliche Perspektive sein soll:
1. In Köpenick können gegenwärtig so richtig keine Niederflurwagen in den Depots abgestellt werden. Aslo müssen sie täglich aus Marzahn oder Lichtenberg anrollen, was die Betriebskosten stark erhöht. Die heute eingesetzten Niederflurkurse auf der 62 sind ja schon problemtatisch
2. Der Abschnitt zwischen S Grünau und Strandbad müsste für Niederflurbahnen umgebaut werden - was auch kostet.
3. Von den laufenden Betriebskosten ist diese Variante die denkbar Ungünstigste: Man benötigt sowohl den Bus nach Schmöckwitz und zusätzlich die Straßenbahnen zum Strandbad. Also muss man gegenüber dem heutigen Zustand abschnittsweise doppelt so viele Fahrzeuge einsetzen.

Viele Grüße
Ingolf
Re: GTZ auf der 68
18.05.2006 14:13
Ingolf schrieb:
-------------------------------------------------------
> TheTiger schrieb:
> --------------------------------------------------

> 2. Der Abschnitt zwischen S Grünau und Strandbad
> müsste für Niederflurbahnen umgebaut werden - was
> auch kostet.

>
> Viele Grüße
> Ingolf
>


Wäre nicht die Schappachstr. gesperrt für alle Tramfahrzeuge, wäre bis Schappachstr. die Strecke frei für GT6, was bis zur Sperrung so war.
Nach entgleisungen dort (Historische waren die unglücklichen), wurde die Schappachstr. für Tramfahrzeuge gesperrt.

Tramy1


GLG.................Tramy1



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.05.2006 14:14 von Tramy1.
TMBerlin schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hat sich ...neben dem äußerst sympathisch
> rüberkommenden ( ;-) ) Herrn Necker (eigentlich
> mag ich diesen leichten Wiener Dialekt und denke
> dabei auch immer an Wien als Straßenbahn-Stadt per
> excellence)... eigentlich auch mal der Direktor
> Straßenbahn Herr Matschke in irgendeiner Form
> geäußert?
> Er erscheint mir immer recht zurückhaltend... hat
> er "Redeverbot" seitens des Vorstandes?
>
> Th.

Maschke durfte nicht.

Tramy1




GLG.................Tramy1
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