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BVG nennt weitere Stillegungskandidaten
geschrieben von Funkstrom 
[www.berlinonline.de]

Laut dieses Artikels gibt es noch weitere Strecken, die die BVG aufgeben möchte. Von Erhalt und Ausbau des Tramnetzes kann dan kaum noch die Rede sein. Ich habe langsam den Eindruck, die BVG will nur noch ihr Metronetz betreiben. Ich hoffe, die Politiker der Stadt lassen sich nicht so schnell von den BVG-Verantwortlichen überzeugen.

VG Ron
Ha ha ha! Die Scherzkeckse, die...
samm schrieb:
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> Ha ha ha! Die Scherzkeckse, die...

Scherzkekse? Dann lies doch mal hier:

[forum.bahninfo.de]

Re: Neue Berliner Straßenbahn
geschrieben von: Christian Linow
Datum: 19. Juni 2006 13:32

... dann vergeht dir das Scherzen!


Beste Grüße
Harald Tschirner
Hallo,

meinte die BVG nicht, sie möchte nur Linienenden und keine ins Netz eingebundenen Strecken einstellen?
Im Fall Suermondtstraße liegen die Fahrgastzahlen vielleicht auch deshalb so niedrig, weil nach Einstellung der früheren 13 die Stadtteilzentren Berliner Allee und Prerower Platz nicht mehr umsteigefrei erreicht werden können. Und der 20-min-Takt ist hier auch nicht wirklich attraktiv,in der Zeit kann man auch zur M4 oder M5 laufen...
Und im Falle Heinersdorf sollte die BVG vielleicht die Entwicklung der Fahrgastzahlen nach Eröffnung von Alex II abgewarten, anstatt jetzt vorschnell zu urteilen.

Mit freundlichen Grüßen,

Smiley
Singend: "Ich glaub es geht schon wieder los, das darf doch wohl nicht wahr sein..."

Wie war es in den 60´er Jahren?

Glaubt mir jetzt einer?


Tramy1

GLG.................Tramy1
Wollen wir nicht lieber die U4 stillegen?

Aber ansonsten sind die Stillegungskanditaten ja nichts neues. Dumm für die BVG ist nur, dass sie es nicht zu entscheiden hat, welche Strecken stillgelegt werden. Da gibt es nämlich durchaus Verstimmungen zwischen Senat und BVG...

Gruß Nemo
smiley schrieb:
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> Hallo,
>
> meinte die BVG nicht, sie möchte nur Linienenden
> und keine ins Netz eingebundenen Strecken
> einstellen?
> Im Fall Suermondtstraße liegen die Fahrgastzahlen
> vielleicht auch deshalb so niedrig, weil nach
> Einstellung der früheren 13 die Stadtteilzentren
> Berliner Allee und Prerower Platz nicht mehr
> umsteigefrei erreicht werden können. Und der
> 20-min-Takt ist hier auch nicht wirklich
> attraktiv,in der Zeit kann man auch zur M4 oder M5
> laufen...
> Und im Falle Heinersdorf sollte die BVG vielleicht
> die Entwicklung der Fahrgastzahlen nach Eröffnung
> von Alex II abgewarten, anstatt jetzt vorschnell
> zu urteilen.
>
> Mit freundlichen Grüßen,
>
> Smiley

Jup, du sagst es - und was die 21 betrifft - mit nem 20er-Takt lockt man hier keien Leute in die Bahn, wenn U5 und M10 im 5min-Takt fahren und der 240er parallel zur selben Zeit fährt. Aber mit dem Ostkreuzumbau will man ja den Abschnitt ab Frankfurter Tor eh stillegen und an die M13 Richtung Warschauer Str. ranbauen. Und da der Abschnitt dahinter ja eh erneuerungsbedürftig ist verständlicherweise und auf der Abschussliste steht, dürfte es wohl nach dem Ostkreuzumbau keine Strab da mehr geben. :(
Jay schrieb:
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> Jup, du sagst es - und was die 21 betrifft - mit
> nem 20er-Takt lockt man hier keien Leute in die
> Bahn, wenn U5 und M10 im 5min-Takt fahren und der
> 240er parallel zur selben Zeit fährt. Aber mit dem
> Ostkreuzumbau will man ja den Abschnitt ab
> Frankfurter Tor eh stillegen und an die M13
> Richtung Warschauer Str. ranbauen. Und da der
> Abschnitt dahinter ja eh erneuerungsbedürftig ist
> verständlicherweise und auf der Abschussliste
> steht, dürfte es wohl nach dem Ostkreuzumbau keine
> Strab da mehr geben. :(


Wen soll die 21 auch befördern? Man schaue sich doch die Strecke nebst Umgebung mal genau an.

Vielleicht wäre noch was zu holen wenn die 21 wirklich bis zur Eberswalder fährt und man die 37 bis S Warschauer Str. fahren lässt.

Das allergrößte Hauptproblem dürfte aber der Abschnitt Karlshorst Ostkreuz sein. Da wird das neue Ostkreuz dann wohl genauso wie der neue Hauptbahnhof ohne Tram auskommen müssen.

[www.ostkreuzblog.de]
Das Onlinetagebuch zum Ostkreuz-Umbau.
Ja,
wie von den meisten hier schon erwähnt, sind die benannten Kandidaten keine wirklich Überraschung für die hier Mitlesenden.
Grundsätzlich finde ich es ganz gut, dass die "Berliner" an dem Thema dranbleibt und wirklich so weit wie eben möglich wahrheitsgemäß in relativ großen Artikeln berichtet.

Was die neuen Kandidaten angeht: Heinersdorf, befürchte ich fast, wird auch nicht in Massen in die M2 einfallen, wenn die Strecke auf dem Alex endet. Zugegebenermaßen ist die Führung durch den immervollen Ortskern trotz vom Individualverkehr abgetrennten Gleisen nicht allzu atraktiv und die Einwohnerdichte wird sicher nicht mehr hergeben. Dazu kommt, dass ein Großteil der Verkehrsströme sich in Richtung Pankow per Bus orientiert.
Ich wohne an der "Spitze", bin also oft in der Gegend unterwegs. Ich denke so leid es mir um jeden Kilometer Gleis tut, auf diesen Endabschnitt könnte man zur Not wirklich verzichten.
Was mir schon ein paar Mal durch den Kopf ging: warum nicht alte Planungen aufgreifen, und die Prenzlauer Promenade weiter in Richtung Norden erschliessen...? Und wenn bautechnisch kein Anschluß an die "50" möglich ist, vielleicht statt dessen via Kissingen oder Granitzstr. in Richtung Bhf. Pankow?
Wenn ich sehe, was an Umsteigern in den Bus in das Kissingenviertel dort immer steht.... Natürlich nur ne reine Phantasterei, absolute Privatmeinung.

Wie von den meisten hier erwähnt, hat die Suermondt-Strecke wirklich nur "Chancen", wenn man wieder eine Verbindung von der Hauptstr. Richtung Berliner Allee / Antonplatz bieten würde. Die Siedlungsstruktur und das nördl. der Straße gelegene Gebiet "Fauler See" / "Stadion Buschallee" wird aber auch hier kaum auf Fahrgastzuwächse hoffen lassen.

Anders sieht es für mich beim nördl. Teil (Scheffelstr.) der "21" aus... wie schon oft hier angesprochen, sollte man sich von Seiten der BVG grundsätzliche Gedanken zum Lichtenberger/F'hainer Netz machen. Zugegeben, eine völlig saubere Lösung wird es viell. nicht geben, aber der jetzige Zustand von "18", "21" und "37" ist doch sicher unter Einbeziehung der Strecke (die auch noch in einem guten Zustand ist, oder?) zu vorteilhafteren Linienführungen hin veränderbar.
Und vielleicht schafft man es ja doch noch, die Brache "Entwicklungsgebiet Alter Schlachthof" weiterzuentwickeln, so dass sich hier noch Fahrgäste gewinnen lassen.

Was den Abschnitt Rummelsburg-Karlshorst angeht, den haben glaube ich selbst die größten Tram-Fanatiker unter uns längst abgeschrieben. Er müsste in nicht allzu ferner Zukunft saniert werden und ich denke, schon von daher wird man bestrebt sein, die kurze Ostkreuz-Stichstrecke zu bauen, um dann den Rest der "21" , sowohl in der Boxhagener, als auch in Rummelsburg aufzugeben. Stellt sich nur die Frage, wie nutzt man die Ostkreuz-Strecke, lässt man sie gleich am Bahnhof stumpf enden, führt man sie noch ein Stück weiter, viell. in den Kaskel-Kietz? Und haben wir dann eine Mini-Linie vom Bhf. Warschauer zum Bhf. Ostkreuz, oder flügelt man die M10, nachdem man die Kreuzung Kopernikusstr. /Warschauer Str. umgebaut hat? Oder wird die "16" hierhin verlängert?

Alles in allem keine wirklich Überraschung das Ganze. Wie schon oft hier geschrieben: es wird nicht gleich das Ende der Tram sein, ihre Notwendigkeit auf vielen Achsen ist unbestritten, die veranlasste Bestellung der Probezüge lässt hoffen und die Fahrgastzahlen insgesamt steigen ja auch von Jahr zu Jahr. Bekömmlicher wäre aber alles, wenn es neben den Stillegungs- auch gleichermaßen vernünftige Ausbaupläne geben würde... doch auch darüber fabulieren wir ja hier schon seit Wochen und Monaten.

Hoffen wir, dass es kein blindwütiges Handeln wird und man hier und da vielleicht auch an den konkreten Strecken Atraktivierungs-Versuche unternimmt.

Grüße in die Nacht,
Thomas



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.06.2006 00:58 von TMBerlin.
AgentFlash schrieb:
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> Das allergrößte Hauptproblem dürfte aber der
> Abschnitt Karlshorst Ostkreuz sein. Da wird das
> neue Ostkreuz dann wohl genauso wie der neue
> Hauptbahnhof ohne Tram auskommen müssen.
>
>
Die Ostkreuz-Stichstrecke kommt wohl auf jeden Fall, selbst nach Aussage des von uns so geschätzten Herrn Necker. Nur ob sie dann noch Richtung Osten/Südosten weitergeführt wird oder die Tram (wahrscheinlich stumpf) hier endet....?
Th.


TMBerlin schrieb:
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> Stellt sich nur die Frage, wie nutzt man die
> Ostkreuz-Strecke, lässt man sie gleich am Bahnhof
> stumpf enden, führt man sie noch ein Stück weiter,
> viell. in den Kaskel-Kietz?

> Bekömmlicher wäre aber
> alles, wenn es neben den Stillegungs- auch
> gleichermaßen vernünftige Ausbaupläne geben
> würde

Deinem letzten Satz stimme ich absolut zu.

Ganz Blöde könnten ja auf die Idee kommen, die neue Strecke vom Ostkreuz über die Elsenstraße, Rathaus Neukölln und Hermannplatz hoch nach Kreuzberg zu verlängern, aber das würde ja tatsächlich ein paar Euro kosten.

Visionen wären gefragt, nicht dieses ständige Miesmachen selbst vom Vorstand. Und wenn dann jedes Jahr 2 Kilometer eröffnet werden würden, wäre es schon eine Weiterentwicklung. In anderen Städten geht es doch auch.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.06.2006 01:18 von Novaearion.
Vielleicht sollte sich die BVG zur Abwechslung mal von ein paar Wasserköpfen trennen. Ich frag mich wieso die Verwaltungspersonal en masse haben, wenn sie doch für jeden Furz irgendwelche externen Dienstleister in Anspruch nehmen.
Im Gegenzug wird das Geld für digitale Abfahrtanzeigen rausgeschmissen, wo's ein Aushang in den zurückliegenden 1000 Jahren auch getan hat. Hätte man die Kohle ins Netz investiert, würden wir zwar immernoch auf den gedruckten Fahrplan sehen, was aber in den meisten Fällen genauso effektiv ist, wie wenn die blinkenden Dösi-Daisys "Bitte Aushang-Fahrplan beachten" oder sonstigen Schrott an statischen Daten anzeigen .... Vollkommen Bescheuert ...

Kurz mein Senf hierzu:

Finde ich ja echt klasse was die BVG da treibt. Erst dünnt sie fröhlich die Fahrpläne aus, was natürlich die Fahrgastzahlen sinken lässt und dann meint sie: "Ach, auf dieser Strecke fährt eh kaum einer mit - die können wir ja gleich stilllegen."
Da sag ich nur: Selber schuld, liebe BVG !
Solange die Fahrpreise stetig steigen (und dies wird nie ein Ende nehmen), können noch so viele neue Tram´s kommen. Es wird aber nicht den Fahrgastzuwachs bringen, der erwünscht ist.

Daher kein wunder, das so wenig mit der TRam fahren.

Tramy1

GLG.................Tramy1
Wenn die BVG Tramlinien stilllegt, wozu bestellt sie denn überhaupt neue Fahrzeuge? Seltsam ist nur, dass man für Fahrzeuge angeblich Geld hat, aber für die Strecken keine. Ist doch ein Widerspruch!

Muss denn die Linie 68 ab Grünau nach Schmöckwitz denn wirklich sofort saniert werden?
M3575 schrieb:
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> Wenn die BVG Tramlinien stilllegt, wozu bestellt
> sie denn überhaupt neue Fahrzeuge?

Es soll doch tatsächlich Strecken geben, die nicht eingestellt werden und für die die BVG neue Fahrzeuge benötigt, schließlich müssen die Tatrabahnen ersetzt werden.

Jens
Ansonsten würde sich '67 nämlich wirklich wiederholen...
Schöne unbequeme dann klapprige nostalgische Tatras gegenüber bequemen Niederflur-Doppelgelenk-Bussen...
Da könnte man dann wirklich glauben, der Bus wäre moderner und bequemer.

Gruß Nemo
Muss den in unserer Gesellschaft heute alles modern sein? Geht es nicht darum, dass man Fahrzeuge hat, die einsetzbar sind und dabei Geld einsparen?
@berlin91: Naja, modern wird halt besser angenommen von den meisten Fahrgästen und die, dies noch werden wollen.
Dadurch, dass man theoretisch mehr Fahrkarten verkauft, wäre es wirtschaftlich.
Und dann kommt noch dazu, dass die neuen Zügen "Restenergie" beim Bremsen wieder zurückgeben,ich habe irgendwo mal gelesen, dass man da ziemlich viel Strom sparen tut.
Es wäre also definitiv eine Investition in die Zukunft.
Aber nicht falsch verstehen, ich mag alte Fahrzeuge und mögen die Tatras trotz allem noch lange leben.

Gruß
DB
Nee, ich verstehs nicht falsch. Na gut, wenn die tatsächlich Strom sparen und es sich rechnen lässt, dann sehe ich das auch ausnahmsweise ein.
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