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Parkplatzsituation an den Randlagen
geschrieben von derBreite 
smiley schrieb:
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> Ich weiß, das betrifft nicht alle Pendler - siehe
> Sunflower -, aber bei den beschriebenen habe ich
> fast ein bisschen Schadefreude, dass ihr viel
> besseres Leben im Grünen jetzt im täglichen Stau
> endet.


Und sowas kommt von einem Landei ...


Hallo,

Spandauer schrieb:
"Und sowas kommt von einem Landei ..."

Was wolltest Du denn damit schon wieder sagen?? Wenn Du auf Cottbus anspielst: Dieses hat mehr als 100.000 Einwohner und zählt somit als Großstadt. Im Übrigen ist es die zweitgrößte Stadt Brandenburgs. Mein Studienort ergab sich übrigens auch nicht freiwillig, sondern dank des von Dir so heiß geliebten Numerus Clausus. Ich hatte zwar zum Studiengang passende Kurse gewählt, aber das interessiert beim bloßen Durchschnitt ja niemanden. (Ich gebe zu, inzwischen bin ich ganz glücklich damit, die Studienbedingungen sind an der BTU nunmal viel besser, und es geht nicht so anonym zu.)
Wenn Du auf Karlshorst anspielst: Ich weiß, Karlshorst ist nicht ganz so toll wie Spandau. Aber welcher Ortsteil kann schon mit Spandau mithalten?
Im Übrigen meinte ich auch nicht solche Pendler, die sich in Städten niederlassen oder in der Nähe von S-Bahn-Stationen, sondern Menschen, die mitten in der Wildnis in einem dieser tollen Wohnparks ein Haus bauen und sich dann wundern, dass die ÖPNV-Anbindung eher dürftig ist.
Aber was erzähle ich Dir das alles, es ging doch gar nicht darum, irgendwie eine Diskussion weiterzuführen, sondern eher darum mich für doof zu verkaufen.
So, im nächsten Schritt wirst Du Dich bestimmt über Cottbus lustig machen. Kleiner Tipp: Wie wär's mit dem Thema No-Go-Areas?
Was ich mir natürlich auch vorstellen könnte: Du antwortest gar nicht, damit ich mit eben genannter Annahme falsch liege.

Smiley
sunflower schrieb:
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> hm wem das nun genau gehört kann ich dir nicht sagen. ich bin durch diese parksituation gezwungen
> täglich mit dem auto nach berlin zu fahren. also war ich dort schon sehr lang nicht mehr, kann also
> das schild, dass dort steht nicht genau wiedergeben.

Auf den Schildern steht nur "Deutsche Bahn", welches Konzernunternehmen ist nicht erwähnt. Es handelt sich um die üblichen "Bahnanlage"-Schilder mit den beiden Sprüchen 'Betreten für Unbefugte verboten' und 'kein Winterdienst'. Allerdings sind die auch so aufgestellt, dass man sie erst sieht, wenn man vom Bahnhof zurück kommt zum Auto. D.h. an der Einfahrt zu dem "Parkplatz" steht kein Schild.
Daher würde ich eher vermuten, dass sich die Schilder nur auf die Zufahrtsstraße zum Güterbahnhof und evl. noch auf den Weg unten am Bahndamm entlang beziehen.
Lopi2000 schrieb:
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> ...
> Grob überschlagen kann man davon ausgehen, daß ein
> freifinanziertes Parkhaus bei voller Auslastung
> pro Platz 75 Euro im Monat erwirtschaften muss, um
> sich zu refinanzieren. ...

Aha? Aber es müsste ja nicht gleich ein Parkhaus sein. Ein solches Bauwerk ist natürlich recht teuer im Vergleich zu einer einfachen Kiesfläche, die auch ausreichen würde. Da wären dann sicher keine 75 Euro im Monat zur Refinanzierung nötig.

Viele Grüße

Ulrich C.


Hallo

Es ist mir auch unverständlich, dass man nicht versucht mehr Autofahrer in den ÖPNV zu locken, in dem man geeignete Parkmöglichkeiten an den Bahnhöfen anbietet. Es wäre im interesse der Bahn, die neue Kunden bekäme und im Interesse der Stadt, die zahlreiche Autos aus dem Innenstadtbereich raushalten könnte. Natürlich kann man nicht erwarten, dass Berlin Parkplätze im Umland schafft. Auch kann es nicht im Interesse der Städte im Umland liegen dafür zu sorgen, dass man schnell nach Berlin kommt. Berlin sollte aber für Parkmöglichkeiten am Stadtrand sorgen, damit die Innenstadt entlastet wird. Diese Parkplätze sollten dann auch unbedingt kostenlos sein, denn wenn man am Stadtrand fürs Parken bezahlen müsste, dann könnte man auch gleich mit dem Auto in die City fahren.

Zu befürchten ist aber eine andere Überlegung: Der ÖPNV muss subventioniert werden. Je mehr Fahrgäste kommen, desto mehr Züge müssen fahren und desto teurer wird das ganze. Fahren die Leute aber mit dem Auto in die Stadt, zahlen sie oft für Parkplätze (Knöllchen bringen der Stadt natürlich mehr) und verbrauchen obendrein noch Spritt. Das heißt: Sie zahlen nicht nur Mineralölsteuern und Mehrwertsteuern, die der Bundesregierung zu Gute kommen, sondern die Tankstellen zahlen Umsatzsteuer, die Beschäftigten an den Tankstellen zahlen Lohn- / Einkommenssteuern usw. Für den Staatshaushalt ist es daher leider viel besser, wenn möglichst viele Leute mit dem Auto in die Stadt fahren. Vielleicht gibt es deshalb so wenig P+R-Plätze in Berlin?
Hätte jemand eine Lösung für dieses Problem?

Viele Grüße

Ulrich C.
Ulrich Conrad schrieb:
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> Vielleicht gibt es deshalb so wenig P+R-Plätze in Berlin?

Solange bestehende kostenlose P+R-Plätze, die direkt an der Autobahn und S-Bahnhöfen wie Altglienicke und Heinersdorf gelegen sind, nicht annähernd ausgelastet sind, wird das Land keine weiteren Gelder dafür ausgeben.
Die Bedingungen für den autofahrenden Bürger sind in Berlin einfach viel zu günstig, als das er das kombinierte Fahren Auto+ÖPNV ernsthaft in seine Überlegungen einbezieht.
Erst wenn es richtig teuer wird (wie etwa in London), kann hier ein Umdenken einsetzen. Also rauf mit den Parkgebühren, einheitliche flächendeckende Parkraumbewirtschaftung, alles andere bringt nix.

so long

Mario
Interessant wäre doch sicher auch ein Shuttleverkehr, wenn an innerstädtischen Bahnhöfen nicht genug Platz ist.
Mögliche Lösung für KW (nutze das manchmal so): Parken am A10-Center und ab dort fährt alle 30 Minuten ein Bus zum Bahnhof KW.Ist natürlich zeitaufwendiger, aber zumindest kein Knöllchen und man sorgt für gute Busauslastung.
Ich denke auch nicht, dass Berlin für Parkplätze in Brandenburg zuständig ist.
Aber ein Bahnhof, der oft angefahren wird wegen guter Auslastung, ist auch Werbung für eine Stadt, die man nicht unterschätzen sollte.
Wieviele Berliner nutzen denn schon die guten Angebote nach JWD.
Wenn aber zB der Pendlerverkehr nicht stimmt, würde auch die Auslastung geringer werden und somit gäbe es dort auch Einbußen.Nur son Gedanke...

Gruß
DB
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