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Flusssäuregraffitis - Polizistin verätzt sich die Hand
geschrieben von jottlieb 
Ist zwar etwas Offtopic, zeigt aber, dass die Warnungen vor Flusssäure kein Spaß sind:

Zitat

Bei einem Einsatz wegen Graffiti-Schmierereien in Reinickendorf ist am Sonntag eine 36-jährige Polizeimeisterin an ihrer rechten Hand schwer verletzt worden. Entlang der Reginhardstraße hatten unbekannte Täter insgesamt sechs Abfallbehälter von Laternen oder Verkehrszeichen aus den Halterungen gerissen, wie ein Polizeisprecher heute sagte. In einige Behälter hatten sie so genannte Tags hineingeätzt. Als die Beamtin einen Behälter umdrehen wollte, um den Schaden zu fotografieren, geriet sie mit der ungeschützten Hand in Kontakt mit der Flüssigkeit. Sie klagte über Taubheit in den Fingerspitzen, und es wurden Verätzungen sichtbar. Die Tatorte wurden abgesperrt und eine Gefahrgutentsorgung veranlasst. Die Beamtin musste im Krankenhaus stationär aufgenommen werden.
[www.e110.de]

Dürfte also nur noch eine Frage der Zeit sein, bis sich Passanten, ob in U-Bahn, S-Bahn oder wo auch immer, die Hände verätzen.

[de.wikipedia.org] <- Wäre auch für Berlin keine schlechte Idee. Aber so ganz ohne Waffen?
Jupp, fehlt nurnoch, dass das Zeug direkt an Türdrückern, etc. platziert wird.
Und wenn man die Täter schnappt, heißts wieder nur Bewährungsstrafe, oder 20 Stunden soziale Arbeit. "Die sind doch ncohnicht Volljährig" "Standen doch unter Alkohol" "Aus sozial schweren Verhältnissen" "Ohne Perspektiven" "Wir können ihnen dochnicht die Zukunft verbauen"

Wenn es nachmir ginge, sollte man die Täter inn Salzsäurefass stecken. dann lernen sie wenigstens für die Zukunft.
jottlieb schrieb:
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> Guardian Angels <- Wäre auch für Berlin keine schlechte Idee.
> Aber so ganz ohne Waffen?

gabs doch schon mal, irgendwann Mitte der 90er, meine ich. Aber irgendwie hat sich die Gruppe wieder aufgelöst...

viele grüße
jb
F84 schrieb:
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> Wenn es nachmir ginge, sollte man die Täter inn
> Salzsäurefass stecken. dann lernen sie wenigstens
> für die Zukunft.

Wenn's so einfach wär. Gewalt mit Gegengewalt bekämpfen hat noch nie etwas gebracht, das artet dann eher aus. Auch wenn's nicht minder schlimm ist, aber anprangern klingt mir schon besser, eine Art öffentliche Demütigung. Wie das Ganze aussehen soll weiß ich allerdings noch nicht.

Nur, ein bisschen Peinlichkeit hat noch keinem geschadet.

Unioner
Wenn sich einer pervesen Subjekte mal selber verätzen würde.....
....einfach liegen lassen und noch zu treten.
Die Hände sollten denen abfaulen.
Ist doch krank sowas - fremdes Eigentum auf diese Art und Weise zu zerstören.
jottlieb schrieb:
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> Ist zwar etwas Offtopic, zeigt aber, dass die
> Warnungen vor Flusssäure kein Spaß sind:
>
Zitat:Bei einem Einsatz wegen
> Graffiti-Schmierereien in Reinickendorf ist am
> Sonntag eine 36-jährige Polizeimeisterin an ihrer
> rechten Hand schwer verletzt worden.

Wiedermal ein Beispiel von Falschmeldungen, wenn nicht die Originalquellen zitiert werden:

[www.berlin.de]

Es war keine Flussäure.
Unioner schrieb:
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> ist, aber anprangern klingt mir schon besser, eine
> Art öffentliche Demütigung. Wie das Ganze aussehen
> soll weiß ich allerdings noch nicht.
Nackt und zu jeweils zehn Mann von Vandalismus zerstörte U-Bahnwagen in die Werkstätten ziehen. Abendschau, Tagesschau und restliches Publikum sind natürlich gerne erwünscht, genauso wie der Abdruck von Fotos in BVG-Plus, Punkt3, Tagesspiegel und Berliner Zeitung.
die Polizei wird nichts dagegen haben, wenn wir die Pressemeldung hier abdrucken
Pressemeldung
Eingabe: 03.04.2006 - 14:25 Uhr
Polizistin durch unbekannte Flüssigkeit schwer verletzt
Reinickendorf
# 663

Bei einem Einsatz wegen Sachbeschädigung durch Graffiti wurde gestern Mittag eine 36-jährige Polizeimeisterin an ihrer rechten Hand schwer verletzt.

Entlang der Reginhardstraße hatten unbekannte Täter insgesamt sechs Abfallbehälter von Laternen oder Verkehrszeichen aus den Halterungen gerissen. In einige Behälter hatten sie so genannte Tags hineingeätzt. Als die Beamtin einen Behälter umdrehen wollte, um den Schaden zu fotografieren, geriet sie mit der ungeschützten Hand in Kontakt mit der Flüssigkeit. Sofort klagte sie über Taubheit in den Fingerspitzen und es wurden Verätzungen sichtbar. Die Tatorte wurden abgesperrt und eine sachgerechte Gefahrgutentsorgung veranlasst.
Die Beamtin begab sich zur Sofortbehandlung ins Krankenhaus. Da die Beschwerden trotz der ärztlichen Hilfe an Heftigkeit zunahmen, wurde die Polizistin stationär aufgenommen. Nach einer ersten Analyse des Landeskriminalamtes soll es sich nicht um Flusssäure handeln. Die Untersuchungen dauern an.
Man sieht doch ganz gut, wozu die Humanduselei, verbunden mit gescheiterter Integrationspolitik und Multi-Kulti geführt hat, wenn man die Nachrichten innerhalb der letzten Tage verfolgt hat.
Man merkt doch ganz klar, wie unsere Gesellschaft immer mehr aus den Bahnen gelenkt wird. Sollen wir da tatenlos zusehen? Werden nicht couragierte Menschen, die hierbei nicht sinnlos zusehen noch bestraft? Ich erinnere an einen Lehrer, der in der S1 in Steglitz einen jugendlichen Täter ansprach, der von diesem mit einem Schraubenzieher zu Boden gestochen wurde. Solle wir dies hinnehmen, oder sollten wir viel eher mit der Schärfe des Gesetzen gegen solche schäbigen Lumpen vorgehen? Sollte nicht der Rechtsstaat zeigen, wozu er in der Lage ist? Die Gesetzesgrundlagen sind immerhin vorhanden - man muss sie nur vollends ausschöpfen.

Die BVG hat vor, einen frisch restaurierten Straßenbahnzug 14 Tage einzusetzen und dann der Öffentlichkeit die Ergebnisse von Vandalismus zu zeigen. Ob's wirklich hilft?
Vielleicht schürt solch eine Aktion seitens der BVG endlich mal den Volkszorn der Anständigen gegenüber diesen schäbigen Lumpen, die das Eigentum anderer Menschen sinnlos zerstören und die Allgemeinheit für die Beseitugung der Schäden aufkommen lässt.
wohl eher nicht
04.04.2006 09:12
citaro schrieb:
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> Vielleicht schürt solch eine Aktion seitens der
> BVG endlich mal den Volkszorn der Anständigen

Moin,
als Fahrgast möchte ich weder Volkszorn verspüren noch einen Aufstand anzetteln noch mich sinnlos in Gefahr begeben. Das Problem auf die Fahrgäste abzuwälzen wird nicht funktionieren.

Man wird wohl um eine Kombination aus technischer und personeller Überwachung der Fahrzeuge und Bahnhöfe auf längere Sicht nicht herumkommen. Dazu noch bessere Einsatzplanung - warum fährt auf Sxx nach Mitternacht z.B. noch ein Vz herum? Warum fahren spät in der Nacht noch Tatra-DT? Warum stehen die Sicherheitsleute irgendwie immer nur im dicksten Berufsverkehr in der Ringbahn herum?

Viele Grüße
Danielp

---
[www.berlinhbf.de]
Warum
> stehen die Sicherheitsleute irgendwie immer nur im
> dicksten Berufsverkehr in der Ringbahn herum?
>
> Viele Grüße
> Danielp
>
> ---
>

Lieber Danielp,

ich möchte Dir vollkommen zustimmen. Vor allem stehen viele Sicherheitsleute immer direkt bei den Zugabferigern und "quatschen". Das kann doch nicht Sinn und Zweck sein. Oder anstatt durch die Wagen zu gehen, bleiben die privaten Aufsichtspersonen meist direkt am Eingang stehen (und behindern dabei teilweise das Ein- und Aussteigen).

Beste Grüße
stichbahn
F84
Re: wohl eher nicht
04.04.2006 15:28
Also die letzten Sicherheitsleute, die ich sah, saßen ganz gemütlich im Imbiss und haben ihre Zigarettchen geraucht. Mehr ist dazu glaubeich nicht zu sagen.
Re: wohl eher nicht
04.04.2006 16:10
F84 schrieb:
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> Also die letzten Sicherheitsleute, die ich sah,
> saßen ganz gemütlich im Imbiss und haben ihre
> Zigarettchen geraucht. Mehr ist dazu glaubeich
> nicht zu sagen.

Hallo F84,

Sicherheitsleute müssen ja auch mal ne Pause machen und legen dafür nicht gleich ihre Uniform bzw. Arbeitskleidung ab. Wär ja noch schöner ;-). Vielleicht hast du diese nur in der "falschen" Situation erlebt. Aber das sie bestimmte Verhaltensweisen an den Tag legen, die ich gerade oben schon beschrieben habe, ist wohl eher kein Zufall.

Grüße
stichbahn
Re: wohl eher nicht
04.04.2006 17:47
Gemeint, dass diese Lumpen, die die Züge und Busse beschmieren und zerstören, mal seitens der BVG und der Fahrgäste den Volkszorn abbekommen.
Gerade vorgestern sah ich am Wartehäuschen der Haltestelle am Schwimmbad Lankwitz zwei Jugendliche, die mit Lappen und Reinigungsmitteln Graffiti entfernten. Die Leute im Bus johlten und waren außer sich vor Schadenfreude, klopften an die Scheibe und riefen aus dem Bus heraus. Selbst einige Rentner waren hocherfreut, derartiges zu sehen. Aber vieleicht hat der Spott ja hier die Falschen getroffen. Angeblich dürfen jugendliche Straftäter ja nicht zur Entfernung von Graffiti verurteilt werden wegen der giftigen Dämpfe der Reinigungsmittel. Vieleicht waren das ja nur engagierte Schüler irgendeiner Schul-AG, wo so was zum Teil eines Projektes gehörte. Oder das waren welche von einer verfeindeten Crew, die auf diese Weise die Spuren der Widersacher beseitigen wollten. Man weiß es nicht.
^alles möglich. Ich hab auch schon welche gesehen, die mit nem Eimer Farbe unterwegs waren und ersteinmal die Wand gestrichen haben, bevor sie ihr (allerdings legales) Bildchen gesetzt haben.
Der Tagesspiegel schreibt heute, Mittwoch 05.04.2006

Ströbele lädt Sprayer in den Bundestag ein

Berlins illegale Sprayer stimmen sich auf die Aktionstage der Graffiti-Szene Ende April ein. Bei einer Diskussion zum Kunstgehalt von Graffiti trafen am Montagabend Sozialarbeiter und Szenemitglieder mit dem grünen Bundestagsabgeordnete Christian Ströbele und dem Abgeordnetenhausmitglied Marion Seelig (Linkspartei/PDS) zusammen. Im „Kulturbahnhof Kato“ am Schlesischen Tor in Kreuzberg diskutierten rund 100 meist jüngere Menschen über das, was für sie eine legitime Jugend- und Protestkultur ist – lediglich ein älterer Herr schimpfte über Schmiererei und Vandalismus.

Ströbele überraschte mit dem Vorschlag, die Sprayer mögen Namen und Telefonnummern hinterlassen, damit er sie in den Bundestag einladen könne. Er überlegt, eine Diskussion mit Parlamentskollegen zu organisieren. Marion Seelig gestand, die – vorwiegend ältere – PDS-Basis könne den Sprayern nicht das Geringste abgewinnen und frage immer wieder, was sie denn im Parlament „gegen diese Schmierereien“ unternehme.

Gedacht sind die Aktionstage der Graffiti-Szene als Protest gegen den „Nofitti“-Kongress, der am 22. und 23. April im Roten Rathaus stattfinden soll. chl
Mal eine Frage in die Runde ?

Was soll den der Sicherheitsdienst/Mitarbeiter machen ?

Die Streif kann immer nur in einem Wagen sein - und unter guter Bedingung durch die Scheiben in den Wagen davor oder dahinter sehen - und dort auch nur eingeschränkt etwas sehen.

Und wenn wie auf der KW'er Schiene Gruppen von teilweise 10 Jugendlichen Wagen besprühen oder beschmieren von Innen -

Was sollen da Zwei oder Drei Sicherheitsleute machen ?

Der Sicherheitsdienst ist nicht die Polizei ! und hat keine Hoheitlichen Rechte !


Und zur Ringbahn, dort fahren den ganzen Tag Mitarbeiter der Sicherheit !


Es gilt immernoch der goldene Spruch Fahrgäste die etwas beobachten oder feststellen informieren die nächste ÖA (Örtliche Aufsicht) oder per Telefon die Bundespolizei oder per 110 die Landespolizei.

Einen schönen Tag SOD
SOD schrieb:
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> Mal eine Frage in die Runde ?
>
> Was soll den der Sicherheitsdienst/Mitarbeiter
> machen ?
>

Gute Frage! Aufsichten auf jedem Bahnhof bringen teilweise mehr, als vereinzeltes Sicherheitspersonal...

> Die Streif kann immer nur in einem Wagen sein -
> und unter guter Bedingung durch die Scheiben in
> den Wagen davor oder dahinter sehen - und dort
> auch nur eingeschränkt etwas sehen.

Ja, aber es soll wohl auch Baureihen geben (hat man mir gesagt), wo zwei Wagen zu einem durchgehenden Verbund zusammengefasst sind, somit die Fahrgäste bzw. Sicherheitsleute zwei Wagen auf einmal überwachen können. ;-))

> Und wenn wie auf der KW'er Schiene Gruppen von
> teilweise 10 Jugendlichen Wagen besprühen oder
> beschmieren von Innen -
>
> Was sollen da Zwei oder Drei Sicherheitsleute
> machen ?
>
> Der Sicherheitsdienst ist nicht die Polizei ! und
> hat keine Hoheitlichen Rechte !

Naja, aber fast. Immerhin vertritt der Sicherheitsdienst das Hausrecht der S-Bahn bzw. DB. Insofern haben diese schon gewisse Rechte. Außerdem ist auch der Bundesgrenzschutz daran interessiert, wenn Straftäter schnell gefasst werden. In diesem Falle wird er wohl bei Alarmierung durch den Sicherheitsdienst (oder auch Fahrgäste) wohl sehr schnell reagieren! Es gibt schon Möglichkeiten - allerdings kosten diese natürlich auch was. Jeder Verkehrsbetrieb muß eben abwägen, wieviel er für diesen "Posten" ausgibt (Kosten-Nutzen-Faktor). Es ist nicht zu erwarten (und ich für meinen Teil erwarte es auch nicht), dass in jedem Wagen zwei Aufpasser mitfahren.

>
> Und zur Ringbahn, dort fahren den ganzen Tag
> Mitarbeiter der Sicherheit !

Stimmt. Dafür sind andere Strecken (Achtung: subjektiv!) deutlich schwächer besetzt.

>
> Es gilt immernoch der goldene Spruch Fahrgäste die
> etwas beobachten oder feststellen informieren die
> nächste ÖA (Örtliche Aufsicht) oder per Telefon
> die Bundespolizei oder per 110 die Landespolizei.
>

Das wird (zum Glück) auch immer wieder von Fahrgästen gemacht. Allerdings hatte hier irgendwer schon mal angedeutet, dass die Fahrgäste (bzw. die Courage einiger )nicht die Sicherheitsleute ersetzen sollten. Es sind eben doch nur Gäste. Das die Öffentlichen(!) Verkehrsmittel aber Allgemeingut sind und in dieser Form eine Sonderrolle einnehmen, ist mir durchaus bewußt.

Grüße von der
stichbahn
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