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Baustart S21
geschrieben von BEV 
BEV
Baustart S21
23.07.2006 11:23
Heute im Tagessoiegel:
[www.tagesspiegel.de]


1.Ist ja mal interessant, dass immerhin die Bahn erkannt hat, dass der Verkehrswert der S21 mit dem Bau des südlichen Abschnitts (wobei nur ein Tunnel vom Hauptbahnhof bis zum Brandenburger Tor notwendig ist) signifikant steigt.
2.Von dem nächstes Jahr geplanten Baustart (nördlicher Abschnitt) hatte ich noch gar nichts gehört...
3.Eine Umsteigesituation wie in Wuhletal am Hauptbahnhof wäre wirklich besser gewesen.
Am Reichstag war ja urprünglich geplant, die Bahnhöfe für S- und U-Bahn übereinander zu Bauen, wie soll das denn jetzt werden??

Grüße,

Klaus Trophobie



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.07.2006 11:27 von BEV.
Re: Baustart S21
23.07.2006 11:38
BEV schrieb:
> Am Reichstag war ja urprünglich geplant, die
> Bahnhöfe für S- und U-Bahn übereinander zu Bauen,
> wie soll das denn jetzt werden??
>
> Grüße,
>
> Klaus Trophobie


Der Bahnhof soll östlich des Reichstagsgebäudes, etwa unter dem Reichstagufer liegen. Daraus folgt, dass der Tunnel zwischen dem Lehrter und dem Reichstag etwa unter dem Flussbett lang führen soll.


Grüße aus KA,

Gregor
Jay
Re: Baustart S21
23.07.2006 11:45
gregor schrieb:
-------------------------------------------------------
> BEV schrieb:
> > Am Reichstag war ja urprünglich geplant, die
> > Bahnhöfe für S- und U-Bahn übereinander zu
> Bauen,
> > wie soll das denn jetzt werden??
> >
> > Grüße,
> >
> > Klaus Trophobie
>
>
> Der Bahnhof soll östlich des Reichstagsgebäudes,
> etwa unter dem Reichstagufer liegen. Daraus folgt,
> dass der Tunnel zwischen dem Lehrter und dem
> Reichstag etwa unter dem Flussbett lang führen
> soll.
>
>
> Grüße aus KA,
>
> Gregor

Wobei da zusätzlich noch der Versorgungstunnel für die Bundestagsgebäude im Weg ist (also unterquert werden muss).
BEV
Re: Baustart S21
23.07.2006 12:05


> > Der Bahnhof soll östlich des
> Reichstagsgebäudes,
> > etwa unter dem Reichstagufer liegen. Daraus
> folgt,
> > dass der Tunnel zwischen dem Lehrter und dem
> > Reichstag etwa unter dem Flussbett lang
> führen
> > soll.
> >
> >
> > Grüße aus KA,
> >
> > Gregor
>
> Wobei da zusätzlich noch der Versorgungstunnel für
> die Bundestagsgebäude im Weg ist (also unterquert
> werden muss).

Der LKW-Versorgungstunnel und auch der Fussgängerverbindungstunnel (ein sehr Breiter mit Deckenöffnungen) zwischen Jakob-Kaiser-Haus und Reichstag müssen in diesem Abschnitt unterquert werden.
Bin mal gespannt wie der Bahnhof dann genau liegt...


Re: Baustart S21
23.07.2006 13:51
BEV schrieb:
-------------------------------------------------------
> Bin mal gespannt wie der Bahnhof dann genau
> liegt...

Ich halte den Bau der S21 südlich Lehrter für etwa so wahrscheinlich, wie der Bau der U3 über Leipziger Str. und nach Weißensee. Wer soll es denn (und wieso) bezahlen?

Gregor


BEV
Re: Baustart S21
23.07.2006 14:03

>
> Ich halte den Bau der S21 südlich Lehrter für etwa
> so wahrscheinlich, wie der Bau der U3 über
> Leipziger Str. und nach Weißensee. Wer soll es
> denn (und wieso) bezahlen?
>
> Gregor

da hast du wohl leider recht, vor allem da diese variante mit dem bahnhof östlich des reichstags sehr aufwendig klingt...
aber pläne in der schublade wird es ja schon geben; hatte mich durch den tagesspiegel artikel animiert gefühlt mir die situation mal vorzustellen.

plom


Jay
Re: Baustart S21
23.07.2006 16:15
Nö, die S21 dürfte schon wahrscheinlicher als die "U3" sein, denn der Abschnitt ist zwar ziemlich teuer, hat aber auch einen gewissen Verkehrswert.

Wer hat eigentlich den U3-Tunnel am Potsdamer Platz bezahlt? Nicht dass wir da bald nen unterirdischen Fußgängertunnel bekommen, damit er zu einem Verkehrszweck genutzt wird. ;)
Re: Baustart S21
23.07.2006 18:56
Ist eigentlich irgendwann in absehbarerer Zeit damit zu rechnen mit der U3 am Postdamer Platz?
Re: Baustart S21
23.07.2006 19:08
Nö... ;-(



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.07.2006 19:09 von samm.
Re: Baustart S21
23.07.2006 19:36
Jay schrieb:
-------------------------------------------------------
> Wer hat eigentlich den U3-Tunnel am Potsdamer
> Platz bezahlt?

Ist fast 15 Jahre bzw. zwei Bundeskanzler her (als mit dem Vorhaben begonnen wurde). Es waren halt andere Zeiten und diese sind vorbei. Jetzt ist Basel II, Riesterrente und leere Kasse.

BEV schrieb:
-------------------------------------------------------
> aber pläne in der schublade wird es ja schon
> geben; hatte mich durch den tagesspiegel artikel
> animiert gefühlt mir die situation mal
> vorzustellen.

Auf einem alten Blatt zur "Hauptstadtplanung" ist der S-Bahnhof genau zwischen dem Reichstagsgebäude und dem Reichstagspräsidentenpalais eingezeichet, leider nur so grob als ein kleiner Kreis. Nördlich verläuft die Linie ein Stück unter der Spree, dann schwenkt sie nach Westen (unter dem Kindergarten!) und dann wieder unter der Spree. Das sind aber natürlich keine technische Pläne, sondern nur städtebauliche Pläne. Diese sind leider in der Form nicht mehr auf der Senatwebseite zugreifbar.

Grüße,
Gregor





1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.07.2006 19:43 von gregor.
Re: Baustart S21
23.07.2006 21:22
Hallo

> Der Bahnhof soll östlich des Reichstagsgebäudes,
> etwa unter dem Reichstagufer liegen. Daraus folgt,
> dass der Tunnel zwischen dem Lehrter und dem
> Reichstag etwa unter dem Flussbett lang führen
> soll.

Wozu braucht man denn da noch einen Bahnhof? Befürchtet man die U55 könnte so stark ausgelastet sein, dass man sie durch eine parallele S21 entlasten muss? :-)
Der Bau wäre doch ohne eine Station hinter dem Reichstag viel günstiger zu haben, wenn zwischen Hauptbahnhof und Potsdamer Platz nur ein zweigleisiger Tunnel entstehen müsste.

Viele Grüße

Ulrich
Jay
Re: Baustart S21
23.07.2006 22:38
Ulrich Conrad schrieb:
-------------------------------------------------------
> Wozu braucht man denn da noch einen Bahnhof?
> Befürchtet man die U55 könnte so stark ausgelastet
> sein, dass man sie durch eine parallele S21
> entlasten muss? :-)
> Der Bau wäre doch ohne eine Station hinter dem
> Reichstag viel günstiger zu haben, wenn zwischen
> Hauptbahnhof und Potsdamer Platz nur ein
> zweigleisiger Tunnel entstehen müsste.
>
> Viele Grüße
>
> Ulrich

Der Tunnel muss nur bis zum Brandenburger Tor gebaut werden! Und da eine andere Richtung, als durch die U5(5) bedient wird, macht dort ein Bahnhof durchaus Sinn. Vor allem auch, weil den den Bf. Unter den Linden entlasten würde (bei Großveranstaltungen).
Immerhin soll man ja "nur" einen Bahnhof, kein achritektonisches Meisterwerk bauen. Und da es "IN" ist, braucht man nichtmal die Wände zu verkleiden, es reicht kahler Beton. ;-)
Re: Baustart S21
23.07.2006 23:35
Ich bin sehr verwirrt! Da hat man nun zwischen Brandenburger Tor und Hbf den Boden aufgerupft und einen Tunnel gebaut, da will man noch einen zweiten Tunnel wenige Meter weiter daneben bauen?? Ich persönlich halte das für Unsinn vom Feinsten. Tut mir leid, aber erheblich sinnvoller wäre es doch eigentlich gewesen, den jetzigen U55-Tunnel für U- und S-Bahn gleichermaßen nutzbar zu machen. Und man möge mir jetzt nicht sagen, es seien 2 unterschiedliche "private" Unternehmen. Wenn die nämlich wirklich so privat wären und deshalb ihre sonstwie hohen Kosten für 2 verschiedene Tunnel selbst finanzieren könnten, wäre wohl dieses ganze Senats-Hickhack relativ egal, oder?!
Re: Baustart S21
23.07.2006 23:38
woschfan schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ich bin sehr verwirrt! Da hat man nun zwischen
> Brandenburger Tor und Hbf den Boden aufgerupft und
> einen Tunnel gebaut, da will man noch einen
> zweiten Tunnel wenige Meter weiter daneben bauen??
> Ich persönlich halte das für Unsinn vom Feinsten.
> Tut mir leid, aber erheblich sinnvoller wäre es
> doch eigentlich gewesen, den jetzigen U55-Tunnel
> für U- und S-Bahn gleichermaßen nutzbar zu machen.
> Und man möge mir jetzt nicht sagen, es seien 2
> unterschiedliche "private" Unternehmen. Wenn die
> nämlich wirklich so privat wären und deshalb ihre
> sonstwie hohen Kosten für 2 verschiedene Tunnel
> selbst finanzieren könnten, wäre wohl dieses ganze
> Senats-Hickhack relativ egal, oder?!

2 unterschiedliche Private sind das kleinste Problem. Viel größere Sorgen machen:

- unterschiedliche Betriebsvorschriften (S-Bahn EBO; U-Bahn BO-Strab)
- unterschiedliche Stromsysteme
- unterschiedliche Hauptabmessungen (wichtigster Punkt)
- unterschiedliche Sicherungssysteme




Spandauer
Re: Baustart S21
23.07.2006 23:53
Spandauer schrieb:
-------------------------------------------------------
>
> 2 unterschiedliche Private sind das kleinste
> Problem. Viel größere Sorgen machen:
>
> - unterschiedliche Betriebsvorschriften (S-Bahn
> EBO; U-Bahn BO-Strab)
> - unterschiedliche Stromsysteme
> - unterschiedliche Hauptabmessungen (wichtigster
> Punkt)
> - unterschiedliche Sicherungssysteme

Schade, dass man so was als Normalsterblicher nicht so weiß bzw. nur durch Fachkräfte im Bahnforum erfährt. Aber ein 4-gleisiger Tunnel wäre doch bestimmt machbar gewesen?! Na gut, er wäre vielleicht dann schon wieder zu breit... Ach, es ist ja eh alles Theorie. Ich kann auch ein paar Jahrzente warten und dann sehen wir ja, was draus geworden ist.
Re: Baustart S21
24.07.2006 00:27
woschfan schrieb:
-------------------------------------------------------

> Schade, dass man so was als Normalsterblicher
> nicht so weiß bzw. nur durch Fachkräfte im
> Bahnforum erfährt. Aber ein 4-gleisiger Tunnel
> wäre doch bestimmt machbar gewesen?! Na gut, er
> wäre vielleicht dann schon wieder zu breit... Ach,
> es ist ja eh alles Theorie. Ich kann auch ein paar
> Jahrzente warten und dann sehen wir ja, was draus
> geworden ist.


Es kann aber auch passieren, dass es mit einem Mal Schlag auf Schlag geht und solche Investitionen gar kein Problem mehr sind.

Neben der U5 sollte die S21 vom südlichen Teil des Hauptbahnhofes auf jeden Fall auch gebaut werden.

Für den Nord-Süd Verkehr wird dann der neue Nord-Südtunnel wichtiger sein als der jetzige.

[www.ostkreuzblog.de]
Das Onlinetagebuch zum Ostkreuz-Umbau.
Re: Baustart S21
24.07.2006 00:40
Unterschiedliche Stromsysteme sind bei U- und S-Bahn in Berlin nicht vorhanden. Die Lage der Stromschiene ist lediglich ein wenig anders, das könnte man aber sicherlich überbrücken, ebenso wie die Hauptabmessungen des Fahrzeuges. Die Betriebsvorschriften, die Dicke der Spurkränze und die Schienenkopfneigung dürften wohl die größeren Probleme sein. Wäre sicherlich alles lösbar, ist nur die Frage, ob es sich für ein so kurzes Stückchen lohnt, z.B. die Schienenkopfneigung auf der gesamten U5 an die Eisenbahn anzupassen. Wohl eher nicht. Obwohl ich kürzlich in einem anderen Thread ( [forum.bahninfo.de] ) gelesen habe, dass Teile der U5 bereits mit der Eisenbahn-Schienenkopfneigung ausgebaut worden sind. Oder haben die auf dieser Strecke etwas anderes gemacht? Da diese Neigung jedoch unpassend zum U-Bahn-Radprofil ist, muss auf diesen Abschnitten mit Geschwindigkeitsreduzierung gefahren werden. Der Verschleiss müsste auf derartigen strecken eigentlich auch höher sein, als auf anderen Strecken.

Ein Fahren auf gemeinsamen Gleisen müsste dann mit einem U-Bahnfahrzeug, das ausklappbare Profilausgleichgsbohlen für die S-Bahnsteige und einen Stromabnehmer, der sowohl S- als auch U-Bahnstromschienen greifen kann, besitzt. Außerdem müsste das Fahrzeug auch nach EBO zugelassen sein, und zusätzlich über das S-Bahnzugsicherungssytem verfügen. Ähnlich wäre auch ein S-Bahnfahrzeug denkbar, das U-Bahnstrecken befahren kann. Dummerweise existieren derartige Fahrzeuge noch nicht. Vermutlich müssten sie neu entwickelt werden, da sicherlich einige Details im H-Zug nicht EBO-kompatibel sind.


Ich glaube allerdings nicht, dass die erhöhten Kosten eines gemeinsamen Betriebes für die 700m von Hauptbahnhof nach Unter den Linden die Kosten für ein derartiges Fahrzeug rechtfertigen. Allerdings ergeben sich dann interessante Linienkombinationsmöglichkeiten: U5 (Spandau -) Jungfernheide - Nordring - Hauptbahnhof - Alex - Hönow...

Naja, das habe ich allerdings an anderer Stelle schonmal geäußert, so richtig begeistert war hier glaub ich niemand...

Gruß Nemo



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.07.2006 00:42 von Nemo.
Re: Baustart S21
24.07.2006 01:18
Nemo schrieb:
-------------------------------------------------------
> Unterschiedliche Stromsysteme sind bei U- und
> S-Bahn in Berlin nicht vorhanden. Die Lage der
> Stromschiene ist lediglich ein wenig anders, das
> könnte man aber sicherlich überbrücken, ebenso wie
> die Hauptabmessungen des Fahrzeuges.

Da hast Du ein wichtiges Detail vergessen: Die Spannung ist bei U- und S-Bhn unterschiedlich, bei der U-Bahn sind es, wenn ich mich recht entsinne, 700 V, bei der S-Bahn 750 V. Auch da wäre also an den Zügen eine Anpassung erforderlich. Im übrigen bezweifle ich, daß es so intelligent wäre, den Stromabnehmer der U-Bahnzüge "ausfahrbar" zu machen, der sowohl in der Höhe als auch in der Breite variabel veränderbar sein müßte. Die Gefahr, daß mal ein Zugführer vergißt, die Stromabnehmer ein- oder auzufahren, wäre sicherlich nicht angenehm.

> Die
> Betriebsvorschriften, die Dicke der Spurkränze und
> die Schienenkopfneigung dürften wohl die größeren
> Probleme sein. Wäre sicherlich alles lösbar, ist
> nur die Frage, ob es sich für ein so kurzes
> Stückchen lohnt, z.B. die Schienenkopfneigung auf
> der gesamten U5 an die Eisenbahn anzupassen. Wohl
> eher nicht. Obwohl ich kürzlich in einem anderen
> Thread ( ) gelesen habe, dass Teile der U5
> bereits mit der Eisenbahn-Schienenkopfneigung
> ausgebaut worden sind. Oder haben die auf dieser
> Strecke etwas anderes gemacht? Da diese Neigung
> jedoch unpassend zum U-Bahn-Radprofil ist, muss
> auf diesen Abschnitten mit
> Geschwindigkeitsreduzierung gefahren werden. Der
> Verschleiss müsste auf derartigen strecken
> eigentlich auch höher sein, als auf anderen
> Strecken.

Nun, da es im Gegensatz zur Erhöhung der Reisegeschwindigkeit auf der U5 stünde, wohl eher nicht praktikabel, zumal dann vermutlich mehr Umläufe benötigt würden.

> Ein Fahren auf gemeinsamen Gleisen müsste dann mit
> einem U-Bahnfahrzeug, das ausklappbare
> Profilausgleichgsbohlen für die S-Bahnsteige und
> einen Stromabnehmer, der sowohl S- als auch
> U-Bahnstromschienen greifen kann, besitzt.
> Außerdem müsste das Fahrzeug auch nach EBO
> zugelassen sein, und zusätzlich über das
> S-Bahnzugsicherungssytem verfügen. Ähnlich wäre
> auch ein S-Bahnfahrzeug denkbar, das
> U-Bahnstrecken befahren kann. Dummerweise
> existieren derartige Fahrzeuge noch nicht.
> Vermutlich müssten sie neu entwickelt werden, da
> sicherlich einige Details im H-Zug nicht
> EBO-kompatibel sind.

Ein S-Bahnfahrzeug, daß S- und U-Bahnstrecken befahren kann? Du weißt schon, daß die S-Bahn-Züge knapp 3 m breite Wagenkästen haben, die Großprofil-U-Bahn hingegen nur 2,65 m. Folglich wäre ein S-Bahnzug, der beide "Profile" fahren kann, wohl ein verkappter U-Bahnzug, da er im gesamten S-Bahnnetz ausklappbare "Blumenkästen" benötigen würde und daher eher als U-Bahn denn als S-Bahn gelten würde. Es gab übrigens ein ähnliches Kuriosum in der Vergangenheit der U-Bahn. So mußten Kleinprofilzüge (A II) z. B. in der Nachkriegszeit auf der Linie E (heute U5) aushelfen, mit eben solchen Blumenkästen an den Seiten, um die große Lücke zwischen Bahnsteig und Zug zu überrücken. Ist natürlich ein interessanter Zufall, daß wieder die U5 mit einer dermaßen kuriosen Idee bedacht wird. ;)

> Ich glaube allerdings nicht, dass die erhöhten
> Kosten eines gemeinsamen Betriebes für die 700m
> von Hauptbahnhof nach Unter den Linden die Kosten
> für ein derartiges Fahrzeug rechtfertigen.
> Allerdings ergeben sich dann interessante
> Linienkombinationsmöglichkeiten: U5 (Spandau -)
> Jungfernheide - Nordring - Hauptbahnhof - Alex -
> Hönow...

Du willst ein 3-Wege-Fahrzeug bauen, daß noch zusätzlich über Dachstromabnehmer verfügt, und den dann in den Tunnel leiten? Damit schmeißt Du das Geld, das Du sparst, weil S- und U-Bahn die Gleise gemeinsam benutzen, gleich wieder raus. Ob man dabei überhaupt spart, sei dahingestellt. Die Züge müßten erst entwickelt und gebaut werden, und wären dann, zumindest, wenn man sie in geringer Anzahl beschaffen würde, liniengebunden, da sie ja dann auf eben dieser Stecke benötigt würden.

> Naja, das habe ich allerdings an anderer Stelle
> schonmal geäußert, so richtig begeistert war hier
> glaub ich niemand...

Jetzt weißt Du zumindest, warum zumindest ich nicht begeistert bin von Deiner Idee. ;-)

So, hab mal wieder ein paar Rechtschreibfehler beseitigt, und den Satzbau an einigen Stellen verändert.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.07.2006 01:23 von drstar.
drstar schrieb:
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> Da hast Du ein wichtiges Detail vergessen: Die
> Spannung ist bei U- und S-Bhn unterschiedlich, bei
> der U-Bahn sind es, wenn ich mich recht entsinne,
> 700 V, bei der S-Bahn 750 V.

Die Nennspannungen sind unterschiedlich, sie betragen jedoch 750V (U-Bahn) und 800V (S-Bahn). Aber: siehe unten.

> Auch da wäre also an
> den Zügen eine Anpassung erforderlich.

Nein, wäre sie nicht. Die S-Bahnzüge können problemlos mit 750V fahren und auch die U-Bahnfahrzeuge sollten 800V ohne weiteres vertragen können.

Jens
Re: Baustart S21
24.07.2006 02:17
Denn: Wie ich auch gehört hab gibt es im Netz, egal ob S- oder U-Bahn Spannungsschwankungen, bei denen die genannten Spannungen vorkommen könnten, denn es fahren ja nicht immer gleich viele Züge und gleich lange Züge auf den vielen Schienen, in Berlin. ;-)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.07.2006 02:18 von samm.
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