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Vorschlag für modifiziertes Tramnetz (berücksichtigt bereits Neubaustrecken Alex II und zum Hbf)
geschrieben von TorbenGI 
Vorschlag modifiziertes Tramnetz Berlin
(nach Eröffnung der Neubaustrecken Alex II und Zinnowitzer Str. - Hauptbahnhof)

Die Betriebsleistung der Tramlinien sollte in Summe etwa der heutigen Betriebsleistung entsprechen, eine geringfügige Angebotsmehrung ergibt sich durch die Eröffung des Abschitts Nordbf. - Hauptbahnhof für die M10. Allerdings wird ja dort die Buslinie 245 ersetzt.

So, nun zu der Vorschlag zu den Änderungen der Linienwege und Takte, die m.E. das Gesamtnetz der Tram attraktiver machen, und in Summe zu mehr Fahrgästen führen sollten:

M1: Abschnitt Am - Kupfergraben - Hackescher Markt entfällt (wird übernommen von neuer Linie 26)

M2: wird mit der M17 zusammengelegt und verkehrt neu auf folgendem Linienweg:
Alexanderplatz - Mollstr./Prenzlauer Allee (Neubaustrecke) - Prenzlauer Allee/Ostseestr. (wie M2 bisher) - Berliner Allee (wie 12/M 13) - Rhinstr./Gärtnerstr. (wie bisher 27) - S-Schöneweide (wie bisher M17);
Takt: tagsüber alle 10 Min, ab ca. 21 Uhr alle 20-Min.Takt; im Abschnitt Alexanderplatz - Prenzlauer Allee/Ostseestr. Angebotsverdichtung durch Linie 22, welche die Bedienung von Heinersdorf übernimmt

M4: Linienweg ab Falkenberg + Zingster Str. - Hackescher Markt unverändert, ab Hackescher Markt verlängert bis U-Zinnowitzer Str. (statt M6) und weiter Hauptbahnhof (Neubaustrecke); zw. Hackescher Markt und Hbf nur alle 10 Min;
Angebotsreduzierung in HVZ: nach: Zingster Str. und Falkenberg wie in NVZ alle 10 Min., zw. Hackescher Markt und Prerower Platz in HVZ alle 4/6 Min. statt alle 3/3/4.

X4: neue Linie Hackescher Markt - Pasedagplatz, zw. Hackescher Markt und Berliner Allee/Indira-Gandhi-Str. wie M4, jedoch ohne Halt an den 4 Haltestellen Am Friedrichshain, Hufelandstr., Thomas-Mann-Str., Greifswalder Str./Ostseestr.; Linie verkehrt nur in HVZ alle 10 Min.; Abfahrt und Ankunft am Hackeschen Markt jeweils in der "6-Min-Lücke" der M4

M5: unverändert

M6: Pflugstr. - Hackescher Markt entfällt (Abschnitt Hackerscher Markt - U-Zinnowitzet Str. wird übernommen von M4); HVZ-Verdichterfahrten Landsberger Allee/Petersburger Str. - S-Marzahn bzw. Betriebshof Marzahn entfallen

M8: zum Hauptbahnhof statt zur Wohlerstr., ansonsten unverändert

M10: ab Nordbf. verlängert bis Hauptbahnhof; ansonsten unverändert

12: Hauptlaufweg unverändert Am Kupfergraben - Pasedagplatz, aber Taktverdichtung: in HVZ+NVZ: 10 Min.-Takt Am Kupfergraben - Prenzlauer Allee/Ostseestr.; neue Verdichterfahrten alle 20 Min. ab Prenzlauer Allee/Ostseestr weiter bis Wendeschleife Am Steinberg (wie bisher M2)

M13: unverändert

16: unverändert

M17: entfällt, Bedienung übernehmen Linien M2, 26, 27 und 28

18: unverändert

21: entfällt; Bedienung übernehmen Linien 26 und 27

22: neue Liniennummer.: Linienweg Alexanderplatz - Mollstr./Prenzlauer Allee (Neubaustrecke) - Heinersdorf (wie M2); Grundtakt alle 20 Min., in HVZ zw. Am Steinberg und Alexanderplatz Verdichrung zum 10.-Min.-Tkt; Linie 22 ergänzt die M2 zw. Alexanderplatz und Prenzlauer Allee/Ostseestr. zum 5-Min-Takt in HVZ, 5/5/10-Min.-Takt in der NVZ und zum 10-Min.-Takt in der SVZ

26: neue Linie: Falkenberg - S-Bahn-Karlshorst- Treskowallee/Ehrlichstr. (wie bisher M17) - U-Frankfurter Tor (wie bisher 21) - Landsberger Allee/Petersburger Str. (wie M10) - Rosa-Luxemburg-Paltz (wie M8) - Hackescher Markt (wie im SQ M2) - Am Kuppfergraben (anstelle der M1); Takt: ganztags alle 20 Min.

27: Köpenick Krankenhaus - Allee der Kosmonauten/ Rhinstr. wie bisher, dann wie bisher Tram 37 bis Herzbergstr./Siegfriedstr., dann wie bisher Tram 21 bis U-Frankfurter Tor, dann weiter bis S-Warschauer Str./Revaler Str (Endstelle M13); Takt: ganztags alle 20 Min.

28: S-Schöneweide - Falkenberg: Linienweg wie bisher M17, aber keine Metrolinie mehr; Takt: nur noch alle 20 Min. auf dem Gesamtlaufweg und nur noch Mo-Fr von ca. 05:30 - 20:30; Tram 26 und 28 ergänzen sich zw. S-Karlshorst und Falkenberg zum 10.-Min-Takt

37: entfällt (wird ersetzt durch 27 und 28)

50: unverändert

Köpenicker Netz unverändert


Was haltet Ihr davon? Es stecken ja mehrere Ideen verschiedener Art darin. Ring frei für die Diskussion!!!
Re: Mein Senf dazu
02.08.2006 09:22
Alos ich finde das Netz von heute o.k. Es müßten nur die M6, M8 und M10 zum Hbf. verlämgert werden und die Strecke zur Schwarzkopffstr. stillgelegt werden -> Paralellverkehr zur U6 und schwache Auslastung.

m Übrigen finde ich "Mammutlinien" Schwachsinn. Wer fährt schon von Mitte bis Alex mit der Tram durch, oder von Hohenschönhausen über Karlshorst nach Mitte ? Außerdem ist doch die heutige 21 in Rummelsburg doch nicht niederflurtauglich und im Solo KT4D oder noch besser Solo T6 wird´s in Mitte dann ganz schön enge.

Die Idee mit der Expresstram würde kaum Vorteile bringen, da sie zwar anfangs schneller ist, aber dann den voranfahrenden Zug hinterhereiert. Bei Bussen hat dies mehr Sinn, da der überholen kann.
Komisch ist, dass bei den Vorschlägen ganz selten das Köpenicker Netz modifiziert wird, wobei hier am meisten Bedarf für Veränderungen besteht und Köpenick auch am meisten von den angeblichen Streichungen betroffen sein wird.

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Mein Senf dazu...

1.) Wie 'Coladose', finde auch ich Mammut- bzw. Stadtrundfahrtlinien wie "deine" M2 oder 26 unangebracht. Fehlt ja nur noch eine Linienführung Alt-Schmöckwitz <> Rosental Nord, selbstverständlich über Hauptstr./Rhinstr., Antonplatz, Hackescher Markt. Derlei Linienverläufe tragen nun wirklich nicht zur Übersichtlichkeit des Netzes bei.

2.) Eine X-Tram à la Potsdam halte ich ebenso für unsinnig. Kann mich diesbezügl. auch nur 'Coladose' anschließen. Und wenn so etwas überhaupt halbwegs Sinn machen sollte, dann wohl eher auf dem Hohenschönhausener Ast, als auf dem zum Pasedagplatz.

3.) Die M1 zum Hackeschen Markt zurückzuziehen entspräche nicht der Nachfrage. Nicht umsonst führen seit dem letzten Fahrplanwechsel auch alle Fahrten außerhalb der HVZ zum Kupfergraben. Viele Fahrgäste, die zwischen S+U Friedrichstr. und S Hackescher Markt zusteigen, wollen zur Kastanienallee.

4.) M6-HVZ-Verstärker sollen entfallen. Warum? Laut Jay sind die doch eigentlich einigermaßen ausgelastet (siehe anderer Thread).

5.) Wenn man deine M2, 12 und M13 zusammen nimmt, hätte man in der HVZ 18 Züge/h je Richtung durch die Langhansstraße. Das entspräche dem heutigen HVZ-Angebot der M4 in der Greifswalder (das du ja mit deiner X4 verschlanken wollen würdest). Wäre wohl leicht überdimensioniert, dieses Angebot.

6.) Um auch noch was positives zu äußern: Deine 27 finde ich garnicht mal so schlecht, jedoch würde ich anstelle der heutigen 21 eher vorschlagen die 18 nach S Warschauer Str. zu verlängern. Wahlweise könnten die 16 und die 18 ihre westl. Endpunkte tauschen (16: Ahrensfelde <> S Warschauer Str. / 18: Riesaer Str. <> Scharnweberstr.), wenn das mehr Sinn machen würde. Kann ich nicht beurteilen.

7.) Wie auch AgentFlash erwähnte, wären Änderungen im Köpenicker Netz notwendig, um dessen Attraktivität zu steigern. So wäre auch ich z.B. für eine (M)62 S Mahlsdorf <> S Adlershof.

Nachtrag: 8.) Zum Thema Anbindung des Hauptbahnhofs (so sie dann eines Tages gebaut wird): Mein Gegenvorschlag wäre M5, M10, 12 zum Hauptbahnhof. M5 über Oranienburger Str. verlängert, M6 dafür zum Hackeschen Markt zurückgezogen. M8 statt zur Schwartzkopffstr. dann zum Kupfergraben. Die 12 in diesem Szenario im 15'-Takt, die M10 im 10'-Takt. (Bin eh gespannt, wie lange die BVG den 5'-Takt auf dem Abschnitt U Eberswalder Str. - S Nordbahnhof durchhält.)

--
Mercurio



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.08.2006 11:46 von Mercurio.
Ich würd´s in Köpenick so machen:


27 : Pasedagplatz - S Köpenick (05:00-22:00 20 Mintutenkt.)

37 : Betriebshof Lichtenberg - Krankenhaus Köpenick (05:00-00:00 10 Minutentkt.)

M7* : Friedrichshagen - U Eberswalder Str. (über 21 & M10) (04:00-00:00 10 Minutentkt.)

M62 : S Mahlsdorf - S Adlershof (04:00-00:00 10 Minutentkt. ab 22:00 20 Minutentkt.)

63 : Wendenschloß - S Adlershof (07:00-09:00 & 14:00-18:00 20 Minutentkt.)

67 : S Schöneweide - Alt Schmöckwitz (05:00-23:00 15 Minutentkt.)

68 : S Grünau - Wendenschloß (05:00-00:00 15 Minutentkt.)


* (ex 21) die Trasse wird auf die andere Seite der S3 verlegt (Sewanstr.) und erschließt somit auch den Nöldner Platz (ab Marktstr. alter Linienverlauf)



6 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.08.2006 13:00 von samm.
Ich glaube nicht, daß ein 10-Minuten-Takt nach S Mahlsdorf aufgrund der eingleisigen Streckenabschnitte möglich ist. Ich bezweifle auch, daß das Fahrgastaufkommen für einen 10-Minuten-Takt ausreicht.

Lange "Mammutlinien" sind verkehrstechnologisch sinnlos. Dies bringt nur Probleme.
Oh ich hatte vergessen zu erwähnen, dass das Netz natürlich so aus- und umgebaut wird, dass alles funktioniert ;-)
Hallo,

samm schrieb:
"27 : Pasedagplatz - S Köpenick (05:00-22:00 20 Mintutenkt.)
37 : Betriebshof Lichtenberg - Krankenhaus Köpenick (05:00-00:00 10 Minutentkt.)"

5/5/10-min-Takt von Karlshorst sowohl nach Schöneweide als auch nach Köpenick? Auch wenn ich selbst davon profitieren würde, ich denke, dass diese keinesfalls der Nachfrage entspricht, vor allem da in diesem Fall Karlshorst - Schöneweide (wenn ich Dich richtig verstehte) nur noch alle 20 min bedient werden würde?!

"M7 : Friedrichshagen - U Eberswalder Str. (über 21 & M10) (04:00-00:00 10 Minutentkt.)

Das Überangebot Karlshorst-Süd - Köpenick würde noch weiter verstärkt werden. Und wer soll diese Linie eigentlich benutzen? Außerdem: Auf der 21 fahren bestenfalls halbvolle einzelne Tatratriebwagen.

"63 : Wendenschloß - S Adlershof (07:00-09:00 & 14:00-18:00 20 Minutentkt.)
67 : S Schöneweide - Alt Schmöckwitz (05:00-23:00 15 Minutentkt.)
68 : S Grünau - Wendenschloß (05:00-00:00 15 Minutentkt.)"

Damit koppeltst Du weite Teile des Köpenicker Straßenbahnnetzes vom S-Bahnhof Köpenick und dem dortigen Einkaufszentrum ab. Die Altstadt wäre mit der Straßenbahn vom S-Bahnhof Köpenick nur noch alle 10 min erreichbar.
Durch den 15-min-Takt von 67 und 68 sind Anschlüsse kaum noch möglich, in Wendenschloss weckt die Kombination aus 15- und 20-min-Takt Erinnerungen an die frühere Bedienung der Suermondtstraße. Schlimmstenfalls gibt es 15-min-Pausen, was natürlich gegenüber dem heutigen 10-min-Takt eine ungeheure Verbesserung ist, vor allem wenn man dann zur S3 nochmals umsteigen muss.
Und wer soll eigentlich die 68 nutzen, die eigentlich fast nur durch Wohngebiete fahren und einen S-Bahnanschluss erst nach einem großen Umweg durch die Altstadt herstellen würde (schlimmstenfalls Richtung Grünau über Freiheit - Rathaus)? Wer als Wendenschlosser unbedingt nach S Grünau möchte (was noch nichtmal so viele sein werden, kann auch mit der F12 übersetzen und wird selbst mit Fußweg Fähre - Bahnhof noch schneller sein als mit der 68.

Warum muss man denn zwanghaft alles verändern? Im Großen und Ganzen sehe ich auch im Köpenicker Netz nicht so viel Handelsbedarf, das einzige, was ich mir einigermaßen sinnvoll vorstellen könnte wäre bei den Linien 61 und 63 ein Wiederherstellen des Zustandes von vor Dezember 2004.

Mit freundlichen Grüßen,

Smiley



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.08.2006 13:16 von smiley.
(@ samm)

Ich denke die Verbindung Wendenschloß <> S Grünau, die du vorschlägst, wäre eine Totgeburt. Die beiden nahe gelegenen S-Bahnhöfe Köpenick und Spindlersfeld wären nur mit Umsteigen zu Erreichen (deine HVZ-63 Richtung Spindlersfeld ist auch kaum mehr als ein Alibi). Und wer von Wendenschloß nach Grünau will, ist wohl besser beraten mit der Fähre überzusetzen.

Und deine M7 schießt ja wohl den Vogel ab: Dein Vorschlag ganztägig im 10'-Takt durch die Rummelsburger Industrie-Einöde zu heizen, wäre ja ein Bilderbuch-Beispiel für Subventionsverschwendung.

(@ Ostbrandenburger)

Ich bin überzeugt, dass das Fahrgastpotential der 62 für einen 10'-Takt auf der ganzen Linie, zumindest in der HVZ, gegeben wäre. Wenn bloß diese eine Ausweiche gebaut werden würde...

--
Mercurio





1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.08.2006 13:17 von Mercurio.
Da es ja teilweise auch wieder um das ungeliebte Stiefkind unseres Straßenbahnnetzes, die SL 21 geht, möchte ich noch einen Vorschlag diesbezüglich zur Diskussion stellen: Wie wäre es, wenn man die SL 21 mit der aus der Not geborenen SL 37 zu einer "Stiefkindlinie" mit folgender Linienführung vereint:

(S+U Lichtenberg -) Btf. Lichtenberg - Ev.Krkhs. KEH - Treskowallee - Ehrlichstr. - S Rummelsburg - U Frankfurter Tor (Kehren ohne Pause über Bersarinplatz)

Die Bedienung erfolgt natürlich im attraktiven 20'-Takt.

Der Rest der heutigen SL 21 wird dann entweder wieder zur Betriebsstrecke degradiert, oder durch die SL 18 (oder wahlweise SL 16, siehe früheren Beitrag in diesem Thread) mit Ziel S Warschauer Str. bedient.

Meinungen dazu?

--
Mercurio
Ich denke, die Linie 21 sollte man einfach komplett kappen.Ein kleiner Bus reicht völlig aus, nicht dass man noch anfängt, die Gleise dort zu sanieren.
Die genannte Verlängerung der 18 oder 16 erscheint mir sinnvoll,man soll ja nicht Boxhagen vom Tram-Netz trennen (es gibt noch ne Metrolinie-ich weis) und zur 37 fällt mir eigentlich gar nix mehr ein. Erst haben se alle gebrüllt, dass wieder ne Verbindung von Karlshorst nach KEH kommen soll, die BVG setzt die Wünsche um und keiner fährt mit, naja, fast keiner.Da frage ich mich: Was soll das?!
Aus Prinzip muss die BVG die Linie einstellen, wer will sich denn jetzt noch beschweren? Die 27 von früher war toll, durch von Schöneweide bis Landsberger Ecke Petersburger *träum*

Gruß
DB
derBreite schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ich denke, die Linie 21 sollte man einfach
> komplett kappen.Ein kleiner Bus reicht völlig aus,
> nicht dass man noch anfängt, die Gleise dort zu
> sanieren.

Bin im Prinzip der gleichen Meinung. Eine letzte Chance für die 21 wäre tatsächlich die Heranführung an den S-Bhf. Karlshorst. Daher ist die Idee, die 37 mit der 21 zu verknüpfen, nicht schlecht.
Offen bleibt hier allerdings, was abends und an Wochenenden, wo die 37 nicht fährt, passiert.
Vielleicht kann man ja auch die 21 mit der 27 verknüpfen und alternativ die 37 nach Köpenick fahren lassen. Dann gäbe es zwar zu den Schwachlastzeiten keine Verbindung Karlshorst - Köpenick mehr, aber das wäre, glaube ich, zu verschmerzen.

Janis
Auch die Führung zum Bhf. Karlshorst halte ich für nicht sinnvoll.Wer soll dorthin fahren, da die Linie ja auch in Rummelsburg hält?
Früher war die Linie sehr sinnvoll durch die Industrie und die vielen Arbeiter, aber jetzt gibts ja nurnoch das Heizkraftwerk,oder? Und die Mitarbeiter können auch mit einem Zubringerbus leben.
Vorschlag für den Bus: S-Bhf Ostkreuz - Rummelsburg - S-Bhf. Karlshorst, natürlich nur im 20-Min-Takt mit sonem kleinem 10-Sitzer
(@derBreite): Du musst die Funktionen der SL 21 mal anders betrachten. Der Mittelabschnitt der SL 21 durch das Rummelsburger Industriegebiet ist wohl mittlerweile so unbedeutend, dass daraus kein betrachtenswerter Verkehrsstrom erwächst. (Oder sollte ich mich da irren?) Entlang der Boxhagener Str. dient die Straßenbahn als Zubringer zur U5 (Frankfurter Tor) und zur M10. In geringem Maße vielleicht auch zum S Rummelsburg, glaube ich aber eher nicht. In Karlshorst widerum sammelt sie entlang der Ehrlichstraße die Beförderungsfälle ein, um Sie zum nächsten S-Bahnhof zu bringen. Zur Zeit ist das Schöneweide, obwohl der S-Bf. Karlshorst viel näher liegt. Ergo, links in die Treskowallee abbiegen und weiter wie die SL 37 - oder SL 27, wie Janis vorschlug. Obwohl ich "meine" SL 31 (?) eher auch abends und an Wochenenden zum S+U Lichtenberg/Gudrunstraße schicken würde. Schließlich würde dort ja keine andere Linie mehr verkehren (SL 18 verlängert über Scheffelstr. - Eldenaer Str. zum S Warschauer Str.).

--
Mercurio
Tja, die Gegend um das Ostkreuz hätte durchaus Attraktivität. Das Schlachthofviertel wartet noch auf seine Entwicklung. Die Rummelsburger Bucht könnte ja eigentlich auch Potenzial haben. Solange diese Gebiete nicht entwickelt sind, kann man die 21 vorübergehend einstellen. Allerdings sollte man sie dann, wenn das Potenzial da ist wieder so fahren lassen wie früher, also Blockdammweg (S Karlshorst oder Oberschweineöde) - Prenzlauer Berg. Der Ast durch das Schlachthof-Viertel sollte eher wieder wie Anfang der 90er Richtung Warschauer Straße orientiert sein. In diesem Bereich fehlt eine direkte Anbindung an die S-Bahn in Richtung Innenstadt. Vielleicht dann auch noch weiter bis Hermannplatz (träum). Als östliche Endstelle könnte man den Betriebshof Lichtenberg nehmen. Allerdings ist der Friedrichshainer Nordkiez die U5 mit kurzem Fußmarsch zu erreichen. Mit deren Verlängerung ist sie dann an die Innenstadt und viele weitere Linien angebunden. Das würde dann eine Straßenbahnanbindung dieses Bereiches an die Stadtbahn in der Tat weniger sinnvoll erscheinen lassen.

Naja Ansonsten bringt es nichts Gurkenstrecken miteinander zu verbinden, es sei denn, man möchte die Einstellung vorbereiten. Ferner halte ich Straßenbahnstrecken, die seltener als im 10'-Takt befahren werden für nicht sinnvoll. Es wird einfach zu unattraktiv. Der Innenstädter guckt nämlich nicht in den Fahrplan, sondern geht einfach zur Haltestelle. Der Fahrplan ist ja im Berufsverkehr eh' meistens Makulatur. Bei einem 20'er Takt ist die Wartezeit dann einfach zu lang, man kann dann innerhalb dieser Zeit eine häufiger fahrende Metro-Linie erreichen. Das sieht man auch daran, dass die meisten 20 min-Linien sehr selten genutzt werden.

Gruß Nemo
Hallo,

derBreite schrieb:
"und zur 37 fällt mir eigentlich gar nix mehr ein. Erst haben se alle gebrüllt, dass wieder ne Verbindung von Karlshorst nach KEH kommen soll, die BVG setzt die Wünsche um und keiner fährt mit, naja, fast keiner.Da frage ich mich: Was soll das?!"

An der geringen Auslastung der 37 ist die BVG aber nicht ganz unschuldig. Die alte 27 war zumindest wochentags recht gut gefüllt, im Berufsverkehr war sie nach meinen Beobachtungen oft sogar voller als die 28 (also die heutige Metrotram M17), zeitweise gab es morgens sogar Verstärkerfahrten nach Betriebshof Lichtenberg (also 10-min-Takt zwischen 7 und 8 Uhr). Da erreichte sie aber auch noch das Wohngebiet am Fennpfuhl mit den dortigen Schulen sowie der Volkshochschule, die M13, das SEZ, den Volkspark Friedrichshain und das Klinikum im Friedrichshain. (Umgekehrt bot sie den Bewohnern des Fennpfuhls u.a. eine Verbindung zum Tierpark und zur FHTW.)
Ein DAISY-Anzeiger am Krankenhaus Herzberge wäre auch schon hilfreich, weil dann vielleicht viele aus der Stadt mit der M8 kommende Fahrgäste bereits hier statt AdK/ Rhinstraße Richtung Karlshorst umsteigen würden, wenn bald eine 37 käme. Leider ist diese abgelegene Haltestelle auch besonders von Vandalismus betroffen, so dass ich dem Anzeiger keine lange Lebensdauer einräumen würde. So täte es vielleicht auch eine Markierung in den Fahrplänen der M8, bei welchen Fahrten Anschluss zur 37 besteht.

Mit freundlichen Grüßen,

Smiley
Nemo schrieb:
-------------------------------------------------------
> Naja Ansonsten bringt es nichts Gurkenstrecken
> miteinander zu verbinden, es sei denn, man möchte
> die Einstellung vorbereiten.

Nun gut, mein Ansatz war besser eine Gurke als zwei...

> Ferner halte ich
> Straßenbahnstrecken, die seltener als im 10'-Takt
> befahren werden für nicht sinnvoll. Es wird
> einfach zu unattraktiv.

Dem stimme ich zwar zu, aber leider lässt sich wohl auf den Streckenabschnitten der SL 21, denen ein 10'-Takt guttun würde, kein solcher realisieren, ohne gleichzeitig woanders ein überdimensioniertes Angebot zu haben. Beim 10'-Takt entlang der Boxhagener beginnen die Leerfahrten hinterm S Rummelsburg, beim 10'-Takt nördlich des Samariterkiezes besteht, ggf. entlang der "Geisterstadt" Herzbergstr. ein krasses Überangebot (M8 alle 10', HVZ sogar alle 5'). Daher schlug ich hier ja eine veränderte Führung der SL 16 vor - die fährt ja immerhin durch bewohntes Gebiet.

> Der Innenstädter guckt
> nämlich nicht in den Fahrplan, sondern geht
> einfach zur Haltestelle. Der Fahrplan ist ja im
> Berufsverkehr eh' meistens Makulatur. Bei einem
> 20'er Takt ist die Wartezeit dann einfach zu lang,
> man kann dann innerhalb dieser Zeit eine häufiger
> fahrende Metro-Linie erreichen. Das sieht man auch
> daran, dass die meisten 20 min-Linien sehr selten
> genutzt werden.

Allerdings ist für einige potentielle Beförderungsfälle selbst ein 20'-Takt noch attraktiver als Selbst-Bedienung, sprich zu Fuß gehen. Ich denk da so an Omma & Oppa...

Ansonsten könnte man es vielleicht hier und da im Netz auch mal mit einem Upgrade auf 15'-Takt versuchen. - Ach so, bezahlt ja keiner. Wie dumm.

Gruß,
Mercurio


Mercurio schrieb:
-------------------------------------------------------
> Da es ja teilweise auch wieder um das ungeliebte
> Stiefkind unseres Straßenbahnnetzes, die SL 21
> geht, möchte ich noch einen Vorschlag
> diesbezüglich zur Diskussion stellen: Wie wäre es,
> wenn man die SL 21 mit der aus der Not geborenen
> SL 37 zu einer "Stiefkindlinie" mit folgender
> Linienführung vereint:
>
> (S+U Lichtenberg -) Btf. Lichtenberg - Ev.Krkhs.
> KEH - Treskowallee - Ehrlichstr. - S Rummelsburg -
> U Frankfurter Tor (Kehren ohne Pause über
> Bersarinplatz)

>
> Die Bedienung erfolgt natürlich im attraktiven
> 20'-Takt.
>
> Der Rest der heutigen SL 21 wird dann entweder
> wieder zur Betriebsstrecke degradiert, oder durch
> die SL 18 (oder wahlweise SL 16, siehe früheren
> Beitrag in diesem Thread) mit Ziel S Warschauer
> Str. bedient.
>
> Meinungen dazu?
>
> --
> Mercurio


Das Thema Köpenicker Tramnetz in Zusammenhang mit der Tram 21 kam ja im letzten Jahr schon mal auf.

Mein Vorschlag damals war ja aus der 21 eine Ringline in beide Richtungen mit folgendem Laufweg zu machen.

S Karlshorst - U Tierpark - S Freidrichsfelde Ost - Herzbergstr. - Scheffelstr. - U Frankfurter Tor - Baoxhagener Kiez - S Rummelsburg - Blockdammweg - S Karlshorst

Aus heutiger Sicht könnte man dann auf die 37 ganz verzichten. Für ein und Aussetzfahrten ist der Betriebshof Lichtenberg geradezu ideal an der Strecke gelegen.

Mercurio schrieb:
-------------------------------------------------------

> Ich bin überzeugt, dass das Fahrgastpotential der 62 für einen 10'-Takt auf der
> ganzen Linie, zumindest in der HVZ, gegeben wäre. Wenn bloß diese eine Ausweiche > gebaut werden würde...

--
Mercurio


Für den Raum Treptow-Köpenick, besonders Köpenick sehe ich die Aufwertung der 62 zur M62 mit der Strecke S Mahlsdorf - S Adlershof, an der sich alle anderen Linien orientieren, als möglichen Schlüssel zum Erfolg und zum Fortbestehen aller Köpenicker Tram-Linien.

[www.ostkreuzblog.de]
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Hauptproblem ist die Abkopplung vom Köpenicker Netz and restliche Netz.In Köpenick kann man es drehen und wenden wie man will, es wird nie eine Ideallösung geben.

@smiley: Hatte ich oben schon geschrieben, die alte Linie 27 war gut, ich muss beruflich zum A.-Saefkow-Platz und komme aus Richtung KW, heißt, wenn die 27 ihren alten Linienlauf noch hätte würde ich ab Schöneweide mit der Tram und nicht mit der S-Bahn fahren.
Trotzdem bleib ich dabei: Die 21 ist absolut überflüssig.

Gruß
DB
Hallo Leute,

ich lese hier schon seit längeren mit, bin aber rein schreibtechnisch neu hier.

Zum Thema SL21 möchte ich folgendes sagen:
Ich finde die 21 nicht überflüssig.
Als jemand der in der Ehrlichstrasse wohnt, kann ich nur sagen, daß zwischen Blockdammweg und Treskowalle/ Ehrlichstraße, sehrwohl ein Potential da ist.

Ich kann mich auch noch sehr genau erinnern, als die 21 in der HVZ noch alle 10 min. fuhr, die morgendlichen Aussetzer zum Betriebshof Lichtenberg (ab Treskow/Ehrlich links als SL 27 weiter) immer gut besetzt waren und das waren damals noch KT-Traktionen.

Daher finde ich die Idee von janis recht gut, aber dann vielleicht mit dem Endpunkt Landsberger Allee/ Petersburger Str.
Das würde die Attraktivität und die Auslastung der Linie erhöhen.

@derBreite:den Bus 196 in Karlshorst gab es schon mal, zwar nicht bis Ostkreuz aber als Ringverkehr S-Karlshorst-Ehrlichstrasse-Rummelsburger Landstrasse-Treskowallee.
Den hat man Dezember 2004 eingestellt.

Im übrigen habe ich von der BVG eine schriftliche Aussage, daß die Gleisschleife Blockdammweg im Herbst reaktiviert werden soll.
Der Anfang vom Ende der SL21?

Wie auch immer die 21 hat Teile mit Potential und Teile die in der Wüste liegen, aber deshalb gleich ganz kappen?
Nein lieber sinnvoll verknüpfen!

Gruß
Christian
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