Tolle Glanzleistung der BVG auf jeden Fall. Es wird wiedermal ein Fahrzeug beschafft, das wegen seiner Breite nicht ins Netz paßt. Man hat ja schließlich auch keine Schulden und die paar Hunderttausend Eu's für die Kurvenanpassung... wen juckt das!? Die Experten der BVG auf keinen Fall. Will doch ein Mitglied des Aufsichtsrates ja am liebsten die Straßenbahn gleich ganz abschaffen - wie hieß der doch gleich?

Gruß O-37

Das war schon immer ein guter Trick, ein nicht passendes Fahrzteug zu beschaffen, um dann einige Strecken, die man an die moderne Technik nicht anpassen kann, stillzulegen. Aber mal im Ernst hat man nicht bei der BVG bei der umfangreichen Netzrekonstruktion breitere Fahrezuge berücksichtigt? Ansonsten hätte man ja immer noch mindestens 20 Jahre Zeit bis die letzten GT6 ausgemustert werden.

Gruß Nemo

Nemo schrieb:
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> Aber mal im Ernst hat
> man nicht bei der BVG bei der umfangreichen
> Netzrekonstruktion breitere Fahrezuge
> berücksichtigt?

Hat man. Und es wurde auch schon oft genug von der BVG zugesagt das nur ein geringer Geldbetrag für Umbauten nötig ist. Außerdem muss man es auch mal so betrachten:
Ehe eine wirklich große Stückzahl der neuen Fahrzeuge im Einsatz ist, sind die paar Abschnitte die noch nicht tauglich sind, vielleicht auch schon kaputt und mussten saniert werden. Ich sehe die Verbreiterung der Straßenbahnen sehr positiv da ich mir dadurch ein größeren innenraum erhofe.

Bis dann
die Fritztram




~~~>Straßenbahn für ganz Berlin<~~~

Daß die Gleise so manchen Straßenbahntyp nicht überleben, da ist sicher etwas dran, hat man doch in Berlin ein "neues Gleis" entwickelt, bei dem man schon nach wenigen Monaten die ersten Reparaturen ausführen muß. Als Garantieleistung selbstverständlich, aber der Fehler steckt wohl auch hier im System. Asphalt hat an der Schiene eben nichts verloren, die Schwingungen, die durch die wohl auch schwereren Fahrzeuge hervorgerufen werden, zerlegen jeden Fahrbahnbelag. es geht auch anders. In den 1980er Jahren wurden durch die BVB in Karlshorster Ehrlichstr. und im Frh. in der Weichsel- und in Teilen der Wühlischstr. ein geräusch- und schwingungsarmes Gleis verlegt, das seinerzeit aus Ungarn importiert wurde. Diese Gleisanlagen liegen schon weit über 20 Jahre in der Straße, da ist noch nichts von Auflösungserscheinungen zu sehen. Vielleicht erinnert sich die BVG ja mal an solche Dinge.
Ansonsten bin auch nicht prizipiell gegen neue Fahrzeuge. Was ich mir noch wünsche, ist etwas weniger elektronischer Lärm in den Fahrzeugen.

Gruß O-37

Hallo alle zusammen,

sofern es nicht bereits erwähnt wurde, möchte ich nur darauf hinweisen, dass es sich bei dem Bild lediglich um einen Entwurf handelt. Unlängst hatte Direktor Matschke dies betont und mehrmals ausgesagt, dass sich die Skizze auch auf Ideen Thomas Neckers beruft. Endgültig ist die bebilderte Variante nicht, so dass sich entsprechendes Design noch weitläufig verändern kann.

Liebe Grüße,

Christian Linow

Christian Linow schrieb:
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> sofern es nicht bereits erwähnt wurde, möchte ich nur darauf hinweisen, dass es sich bei dem Bild
> lediglich um einen Entwurf handelt. Unlängst hatte Direktor Matschke dies betont und mehrmals
> ausgesagt, dass sich die Skizze auch auf Ideen Thomas Neckers beruft. Endgültig ist die
> bebilderte Variante nicht, so dass sich entsprechendes Design noch weitläufig verändern kann.

Es gibt ja noch andere Versionen, hier die mit den originalen Flexity-Drehgestellblenden (bilder aus BVG-profil):



Zum Vergleich noch mal das Original:



so long

Mario

Christian Linow schrieb:
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> sofern es nicht bereits erwähnt wurde, möchte ich
> nur darauf hinweisen, dass es sich bei dem Bild
> lediglich um einen Entwurf handelt. Unlängst hatte
> Direktor Matschke dies betont und mehrmals
> ausgesagt, dass sich die Skizze auch auf Ideen
> Thomas Neckers beruft.
Müsste Neckers Wunschstraßenbahn nicht so aussehen?

@ jottlieb:

Nein. So:

Bild freundlicherweise ausgeborgt bei [www.larsbrueggemann.de]

Also mir gefällt die Front der Bahn mit Drehgestellverkleidung besser, wobei mich die Verkleidung nich sonderlich stört...
Aber der Bus hat nartürlich auch seine optischen Vorzüge. ;-)
Nene Spaß bei Seite:

Steht denn schon fest wann eine Entscheidung zum Aussehen fällt?
Und von wem diese dann gefällt wird?

Sehen die (möglichen) Serienfahrzeuge auf jedenfall so aus wie die Prototypen?
Oder sind dann Veränderungen des Aussehens noch möglich?

Bis dann
die Fritztram

~~~>Straßenbahn für ganz Berlin<~~~

Ich hatte mich neulich mal gefragt, welche Wagen nach Anschaffung der Neubaufahrzeuge und Abschaffung der KT4Dmod speziell auf der 21 (vielleicht auch auf anderen Linien) fahren werden. Soweit ich weiß, ist diese Linie nur bedingt für die GT6N zugelassen; die Neubaufahrzeuge wären (wenn sie da überhaupt fahren dürfen) für das Fahrgastaufkommen wohl etwas übertrieben oder plant man auch eine extrem kurze Version? Ich frage mich, ob wir dann ein weiteres "U5-H-Zug-Phänomänen" haben und auf vielen Linien in der verkehrsschwachen Zeit nur heiße Luft gefahren wird?

Auf der 21 gibts die schicken 6m-Busse oder gar nichts mehr, bzw. es fahren ja auch andere Linien parallel (z.B. mit etwa Abstand M13 und der Bus in Friedrichshain). Ansonsten kann man ja abends ab 20.00 auf Bus umstellen *duck*.

Gruß Nemo

@Alex Steinert

Wird denn BVG-intern überhaupt noch mit einem Weiterbetrieb der 21 gerechnet? *rhetorische Frage*

@3747 > Na die sollte doch bis Blockdammweg oder noch weiter zurückgezogen werden ... ?!

@ Denyo:
der Anfang wird doch jetzt mit dem Neubau der Gleisschleife Blockdammweg gemacht.
So wie es dort im Moment aussieht, wird die neue Schleife aber nur noch aus Richtung Ehrlichstrasse befahrbar sein.
Auf jeden Fall ist man dort schon fleißig am Bauen.

Ich "freue" mich schon jetzt auf die Sanierung der M17. GT6-Züge in der Ehrlichstrasse auf Verbundplatten der 80er Jahre.
Was für eine "herrliche" Geräuschkulisse.

MfG
Christian

BR 475 schrieb:
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> Ich "freue" mich schon jetzt auf die Sanierung der
> M17. GT6-Züge in der Ehrlichstrasse auf
> Verbundplatten der 80er Jahre.

Falls Großverbundplatten gemeint sind (GVP), die liegen dort nur auf einem sehr kurzen Stück. Ansonsten fährt man dort seit 1984 auf "Budapester Gleis". Leiser als alles andere, leider hat man nur bei den Betontrögen etwas gepfuscht, so dass die Wagen dort leicht nicken, weil es über Berg und Tal geht.

mfg
I.K.

BR 475 schrieb:
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> @ Denyo:
> der Anfang wird doch jetzt mit dem Neubau der
> Gleisschleife Blockdammweg gemacht.
> So wie es dort im Moment aussieht, wird die neue
> Schleife aber nur noch aus Richtung Ehrlichstrasse
> befahrbar sein.
> Auf jeden Fall ist man dort schon fleißig am
> Bauen.
>
>
> MfG
> Christian
>


Die neue GS Blockdammweg wird definitiv nur von der Erlichstr. befahrbar sein, also, von Rummelsburg kommend nicht mehr.

Tramy1

GLG.................Tramy1

Ivo Köhler schrieb:
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> Ansonsten fährt man dort seit 1984 auf "Budapester Gleis". Leiser als alles andere, leider hat man
> nur bei den Betontrögen etwas gepfuscht, so dass die Wagen dort leicht nicken, weil es über Berg und Tal geht.

Das Phänomen des Nickens besteht bei allen drei Versuchsabschnitten, am stärksten in der Weichselstraße (Friedrichshain). Besonders die KT4D mit Original-Drehgestellen schaukelten sich bei 40-50 km/h durch die Wiegenfederung derartig auf, dass man sich als Fahrer an den "Angstgriffen" festhalten mußte. Dagegen half nur, 30 oder 60 zu fahren. Bei den modernisierten Tatras merkt man es kaum noch, sicher wegen den neuen Drehgestellrahmen mit anderem Federungskonzept.

so long

Mario

der weiße bim schrieb:
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> Das Phänomen des Nickens besteht bei allen drei
> Versuchsabschnitten, am stärksten in der
> Weichselstraße (Friedrichshain). Besonders die
> KT4D mit Original-Drehgestellen schaukelten sich
> bei 40-50 km/h durch die Wiegenfederung derartig
> auf, dass man sich als Fahrer an den
> "Angstgriffen" festhalten mußte. Dagegen half nur,
> 30 oder 60 zu fahren.

Bzw. man kannte die Strecke so gut, dass man wusste, wo man beschleunigen konnte und wo der Wagen besser durchrollen sollte. Hatte über gut 2 Jahre (1996/1997) nur Teilzeitdienste gefahren und dabei sehr oft die 21 bekommen, da konnte man experimentieren, bis es "passt".

> Bei den modernisierten
> Tatras merkt man es kaum noch, sicher wegen den
> neuen Drehgestellrahmen mit anderem
> Federungskonzept.

Im Grunde ganz einfach: die Wiegenfederung ist zweistufig: Schraubenfeder, die bei schwacher Belastung wirkt, bei stärkerer Belastung wird die Schraubenfeder soweit zusammengedrückt, dass sich die Wiege auf eine Kegelringfeder (Metall-Gummi) setzt. Schraubenfedern haben keine Eigendämpfung, wenn die einmal angestoßen werden, schwingen sie ewig. Die Kegelringfeder schluckt alles weg. Bei der Mod. sind an die Wiege Stoßdämpfer angebaut worden (wie sie zu einer Schraubenfeder ohnehin gehören), dadurch ist auch das Hochschaukeln weg.

mfg
I.K.

@ Ivo Köhler: sorry ich meinte nartürlich GVP.
Zum Thema "Budapester Gleis" also entweder liegen die alten GVP hier bei uns am Anfang der Ehrlichstrasse (an der Treskowallee) oder die Geräuschentwicklung eines GT6 auf Asphalt ist trotzdem wesentlich lauter als beim KT oder T6.
Wir hatten schon mal während des Wasserrohrbruch´s am Bahnhof Karlshorst das mehrwöchige Vergnügen von GT6 in der Ehrlichstrasse.
Das Fenster konnte man bis zum Nachtverkehr getrost zulassen, wenn man schlafen wollte.

MfG
Christian

BR 475 schrieb:
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> Zum Thema "Budapester Gleis" also entweder liegen
> die alten GVP hier bei uns am Anfang der
> Ehrlichstrasse (an der Treskowallee)

Das kommt hin, da liegen auf einem kurzen Stück GVP.

> oder die
> Geräuschentwicklung eines GT6 auf Asphalt ist
> trotzdem wesentlich lauter als beim KT oder T6.

Man kann das wahrscheinlich nicht pauschal sagen. Aber wenn einer mit unrunden Läufrädern oder mit Flachstellen daher"bollert", hilft auch das beste Gleis nicht mehr.

mfg
I.K.