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BVG Reaktion auf Anfrage - Herr Necker bietet persönl. Gespräch an
geschrieben von Funkstrom 
Letzte Woche hatte ich eine Mail an die BVG geschrieben und wegn der Äußerungen Herrn Neckers (Feinstaubdiskussion) um Stellungnahme gebeten. Heute erhielt ich eine recht überraschende Antwort:
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Sehr geehrter Herr XXXXXX,

vielen Dank für Ihre E-Mail vom 20. September 2006. Gern würde Herr Necker die Möglichkeit nutzen, ein persönliches Gespräch über die in Ihrer E-Mail genannten Themen mit Ihnen zu führen.

Für eine Terminvereinbarung steht Ihnen das Sekretariat unter der Telefonnummer XXXXXXXXX gern zur Verfügung.

Freundliche Grüße
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Ich sollte dieses Angebot wohl annehmen, immerhin kann man sich so mal persönlich mit Herrn Necker auseinandersetzen.
Wie ist die Meinung der Forumsteilnehmer dazu ?

MfG Ron
o.O
Hm kann ich ja kaum glauben...
klingt aber irgendwie so als ob der Sekretär dann immer sagen wird: "Herr Necker hat zur Zeit leider keine freie Minute usw.."
Aber versuche es auf jeden Fall, klingt wirklich nach einer große Chance!
Viel Glück..

Bis dann
die Fritztram

~~~>Straßenbahn für ganz Berlin<~~~
... naja große Chance ... er wird wohl inzwischen mitbekommen haben, daß ganz ÖPNV Deutschland über ihn und seine qualifizierten Bemerkungen lacht ... vielleicht versucht er was zu retten ... oder aber er hört sichs an .. sagt blabla und das wars ...

Probier's aus .. =)
Also ich weiß nicht, ich glaube, ich würde mir die Nerven sparen...Allerdings würde ich Herrn Necker bei einem persönlichen Gespräch gerne mal die Frage stellen, wie man nur so dreist sein kann und zugeben, daß man - seiner Meinung nach - seitens der BVG gar keine neuen Fahrgäste will und wie man es anstellt, daß solch ein verhalten keinerlei Konsequenzen hat.

Man stelle sich vor, man arbeitet beispielsweise in einem Suermarkt und sagt als Leiter desselben so kackfrech wie Herr Necker, uns ist egal, ob Kunden kommen. Die Kette möchte ich sehen, die ihm nicht im hohen Bogen hinausbefördert.

Ich denke, Herrn Necker sollte man bei jeder Gelegenheit zeigen, daß man mit ihm und seinen Äüßerungen nicht mehr bereit ist, sich auseinander zu setzen. Die Frage ist doch, wie wird man diesen destruktiven Menschen los. Wenn man mittlerweile in halb Deutschland über ihn lacht, umso besser. Ich denke, daß sollte man Herrn Necker deutlich machen.

Andererseits muß man sich mal die Frage stellen, warum der Senat nichts gegen Herrn Necker unternimmt. Es ist letztlich auch egal, ob es sich nun um Herrn Necker oder Herrn Meyer oder Schulz handelt, wie so jemand heißt ist egal.

Herr Necker scheint also genügend stille Gönner im Senat zu haben, denen es ganz recht ist, wenn man sich auf dieser Weise der Straßenbahn entledigen kann. Auch der Automobilindustrie kann ein Verkehrsbetrieb, der keine neuen Fahrgäste will, nur am Herzen liegen, so schafft man sich neue Kunden!

Ich denke, Herr Necker wird in einem persönlichen Gespräch sein übliches Gerede ablassen. Wer mit Argumenten gegen die Straßenbahn zu Felde zieht, die schlicht und ergreifend dämliches Zeug sind, der wird sich nicht überzeugen lassen. Ergo siehe oben, ignorieren, isolieren. Wenn Herr Necker hier allseits auf taube Ohren stößt, verzieht er sich von selbst.

Mit einem Gespräch mit Herrn Necker würde man nur was erreichen, wenn man die Macht dazu hätte, sein destruktives Treiben zu unterbinden.

Ich würde mir an Deiner Stelle so ein Gespräch nicht antun.

LG

Thorsten
Guten Morgen!
Also ich denke in der Situation, dass man eine mail zur BVG geschickt hat und jetzt so eine Antwort bekommt, sollte, nein, muss man das Gespräch annehmen. Alles andere wäre entweder feige, Angst vor der eigenen Courage oder man könnte bei der BVG denken, dass sich das Thema erledigt hat, was fatal wäre.
Also, lieber "funkstrom", rede mit ihm und berichte uns dann, wir wollen ja nicht dumm sterben.

@Thorsten: Warum würdest du dir das nicht antun? Eine bessere Möglichkeit, ihm direkt auf seine Fehler anzusprechen, gibt es doch nicht. Ein Brief/mail kann man ignorieren, ein Telefon auflegen, aber wegrennen wird er wohl kaum :-)

@funkstrom: Lass dir vernünftigen Kaffee servieren :-)

Gruß
DB
@Funkstrom

Wenn du schon bei Ihm bist, verlange sein Rücktritt, so könnte er noch mehr Schaden von der BVG abwälzen, den er schon ohnehin angerichtet hat.

Tramy1

GLG.................Tramy1
derBreite schrieb:
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> @funkstrom: Lass dir vernünftigen Kaffee servieren
> :-)


Das sollte er ja als Wiener wohl hinkriegen! ;-) Vielleicht lädt er ja auch auf Nachfrage die Bahninfo-Community ein?! :D

Aus dem Wiener Kaffeehaus grüßt
stichbahn
Ich denke inzwischen auch, dass man solch ein Gespräch annehmen sollte, auch wenn skeptisch bin, da ich erwarte, dass Herr Necker mir seine 'Ideologie' andrehen will. Aber Dialog sollte man ja pflegen, daher werde ich mir mal einen Termin geben lassen. Evtl. Hinweise eurer Seite, was ich ansprechen sollte bzw. kritisieren sollte?
Danke für die bisherigen Antworten.

VG Ron
Kannst ja mal hinterfragen, ob er wirklich Ahnung vom Feinstaubproblem der Straßenbahn hat und ob er schon bemerkt hat, daß der Senat in Sachen Fahrgastgewinne ganz andere Pläne hat, als er ..

Außerdem wäre interessant zu erfahren, wie er mehr Einnahmen mit weniger Fahrgästen realisieren will und ob er dafür ist, das Metrokonzept wieder einzustampfen ... =)
Also mich würde mal interessieren, was genau er gegen die Tram hat? Ich verstehe den gesamten Standpunkt dieses Herren nicht.
Und er sollte dir mal (aus seiner Sicht) eine Rechnung, natürlich nur grob, erstellen, warum ist der Bus günstiger als eine bereits bestehende Straßenbahn.

Wäre ja mal spannend, wie er sone Rechnung aufstellen würde, findet ihr nicht?

Gruß
DB
Das Gespräch ist Dein persönlicher Termin, nicht des Forums.

Überlege Dir, welche Fragen Du stellst, welche Argumente Du vorbringst.

Disqualifiziere Dich aber keinesfalles durch platte Sprüche.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Danke, das hatte ich auch nicht vor, ich hatte lediglich um etwas Hilfe gebeten, da ich im Hehensatz zu vielen Forumsteilnehmern kein Experte beim Thema ÖPNV bin, sondern eben nur lese, was die Tagespresse/das Internet so meldet.
Erstmal mal ein Hallo an alle Forumteilnehmer. Verfolge das Treiben im Forum schon lange und freue mich, dass ich nicht der einzige bin, der diese antiquitierte, feinstaubbelastete Straßenbahn unterstützt. ;)

Also ich wäre dafür, für Herrn Necker einige kritische Fragen in diesem Forum zusammenzustellen.

Leider bin ich nicht der begabte Rhetoriker, aber ich würde die Themen

- Komfort, Attraktivität (Vergleich: Bus/Straßenbahn.
in einem Berliner Bus eine Zeitung zu lesen ist schier unmöglich, außerdem ist es sehr eng in einem Bus, sprich Fahrgastverluste bei Umstellung auf einen Bus)

- Umweltverträglichkeit / Lärm (Vergleich: Bus/Straßenbahn)

ansprechen.

Außerdem würd ich auf die Gegen-Argumente von Herrn Neckers Äußerungen eingehen.
(Feinstaub, Kosten etc.)

Das ist jetzt erstmal nur ein Ansatz, ich denk dort könnt man einiges ergänzen.




2 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.09.2006 14:39 von nitsche.
Vielleicht wäre es möglich, den anerkanntesten (Steigerung ist meine Erfindung! ;-) Straßenbahnfachmann Ludwig aus Karlsruhe (früher VDV-Präsident) zu konsultieren? Habe nur leider keine Ahnung, wo man den erreicht, vielleicht kann der VDV da helfen? [www.vdv.de]

Herrn Ludwig kenne ich als sehr wortgewaltig und, der Erfolg in Karlsruhe und Umgebeung beweist es, seine Argumente sind selten zu widerlegen.


Beste Grüße
Harald Tschirner
Funkstrom schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ich denke inzwischen auch, dass man solch ein
> Gespräch annehmen sollte, auch wenn skeptisch bin,
> da ich erwarte, dass Herr Necker mir seine
> 'Ideologie' andrehen will. Aber Dialog sollte man
> ja pflegen, daher werde ich mir mal einen Termin
> geben lassen. Evtl. Hinweise eurer Seite, was ich
> ansprechen sollte bzw. kritisieren sollte?
> Danke für die bisherigen Antworten.
>
> VG Ron

Um mal konstruktiv zu bleiben.
Frage doch mal was man im Hause BVG ausser Tram-Streckenstilllegungen für Linienmaßnahmen im Raum Köpenick ergreifen kann, um dort das Liniennetz attraktiver zu machen.

Geplant war ja mal eine weitere Ausweiche auf der 62 in Mahlsdorf um dort den 10min Takt einzuführen, eventuell sogar eine Metro-Tram darauß zu machen.
Was ist aus solchn Vorhaben geworden?

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Die Ideen zumn Köpenicker Netz würden mich auch sehr interessieren, denn die Linien sind Teils mehr als ausgelastet.


Neulich auf dem Schulweg (-;
Ich warte auf die Linie 60 in Richtung S Adlershof, auf einmal kommt doch wirklich ein BUS (Beschildert als: 60 S Adlershof) um die Ecke gebogen. Verdutzt quetsche ich mich in den überberberfollenlenlen (-; Bus. GONG Marktplatz Friedrichshagen; GONG Drachholzstraße; GONG S-Bahnhof Friedrichshagen, Endhaltestelle bitte aussteigen. Alle Leute gucken entnervt durch den Bus und müssen feststellen, dass die Fahrt wirklich HIER schon endet. Auch ich muss mit BVG-hassendem Blick den Bus verlassen und feststellen, dass ich nun mit der erst in !10! Minuten kommenden 61 zur Schule fahren soll! (Wehähhh? Geht´s noch?)

Fazit: Kein vollgepresster, rumpeliger und stinkiger Bus dieser Welt (ob er nun nur bis zum S-Bahnhof fährt oder nicht) kann meine schöne, schnelle und umweltfreundliche Straßenbahn ersetzen.

Und noch ne Frage, wieso kam eigentlich keine Bahn sondern ein Bus?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.09.2006 21:59 von samm.
@ Stefan >
@ Samm >

Herr Necker äußerte sich unlängst "Es ist nicht unsere Aufgabe, neue Fahrgäste zu gewinnen" ... demnach hätte sich die Frage wohl erübrigt ...
Ach, wie ich den Spruch liebe...
;-)
In die Vergleichsrechnung gehört dann auch die Straßenbenutzung hinein. Die Busse sind ja wohl nicht das Leichteste, was auf unseren Straßen Spuren hinterläßt.
Die Straßenbenutzung wirkt sich aber nicht auf die Bilanz der BVG aus und an dieser wird Herr Necker gemessen.
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