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Bahnchef Grube stellt sich Berliner Verkehrsausschuss
geschrieben von BahnInfo-Redaktion 
Bahnchef Grube stellt sich Berliner Verkehrsausschuss

Bahnchef Rüdiger Grube stellte sich am heutigen Montag (10.1.) dem Verkehrsausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses. Anwesend waren außerdem der Vorstand Personenverkehr Homburg, der Konzernbevollmächtigte für Berlin Leuschel und der Chef der Berliner S-Bahn Buchner.

Neuigkeiten blieben erwartungsgemäß aus. Grube betonte in seiner einleitenden Rede, dass die Bahn alles unternehme, um die S-Bahn zu stabilisieren. Erneut beklagte er die mangelhaften Fahrzeuge als Hauptgrund für die derzeitigen Probleme. Enttäuscht und verärgert zeigten sich die Abgeordneten darüber, dass Grube keinerlei Aussagen zur kommenden neuen Entschuldigungsrunde verraten wollte. Grube vertröstete sie mit dem Hinweis auf notwendige Absprachen mit der BVG auf Ende Januar. Zur Neufahrzeugdiskussion machte Grube deutlich, dass die Bahn einer möglichen Ausschreibung nicht im Wege stünde und entgegen anderslautender Medienberichte auf diese Weise auch keinen Einfluss auf den Senat ausüben wolle. Er sprach von einer Entwicklungszeit von gut 5 Jahren, bis neue Fahrzeuge zur Verfügung stehen könnten.

Nach der einleitenden Rede folgte die Runde aus Senatorin und verkehrspolitischen Sprechern der Parteien, in der Stellungnahmen und Fragen verlesen wurden. Diese Runde wurde auch für das übliche Geplänkel zwischen Regierung und Opposition genutzt. Besonders tat sich dabei CDU-Vertreter Friederici hervor, der zu Beginn seiner Rede die Sitzung des Verkehrsausschusses offenbar mit einer Wahlkampfveranstaltung verwechselte, bevor er zum Ende hin doch noch das eigentliche Thema fand. In dieser Runde wurde sehr deutlich erklärt, dass Ulrich Homburg seine Chance verspielt hat und sich keine Fraktion mehr auf seine Aussagen verlassen möchte.

Anschließend erhielt Grube die Möglichkeit auf die Äußerungen und Fragen einzugehen. Zeitweise erteilte er hierfür Peter Buchner das Wort. Zum Wintereinbruch am 2. Dezember 2010 zeigte sich Grube selbstkritisch und erklärte, dass von 180 geplanten Einsatzkräften nur 135 zur Verfügung standen und diese dem Freischaufeln der Weichen nicht hinterherkamen, bevor er Buchner vom "Maulkorb" befreite und ihn aufforderte die Mängel ohne Rücksicht auf den Konzern zu benennen, was zu deutlichem Gelächter im Saal führte. Buchner erklärte daraufhin die bereits bekannte Version, dass die S-Bahnen durch die massiven Weichenstörungen nicht in die Werkstätten kamen. Zudem berichtete er von einem Tag mit über 100 Signalstörungen, zeigte sich jedoch zufrieden damit, dass DB Netz dann deutlich mehr Personal zur Verfügung stellte. Dabei schnitt er auch kurz den schweren Unfall in Karow an, wo ein Weichenreinigungstrupp von einer S-Bahn erfasst wurde.

Grube schloss sich den bisherigen Aussagen von Buchner an und wollte auch mit Verweis auf das verlorene Vertrauen an Herrn Homburg keine Stellungnahme dazu abgeben, wann die S-Bahn wieder vollständig die vertraglich vereinbarte Leistung erbringt. Auf die Frage, warum Radtausch und Wiederinbetriebnahme der Baureihe 485 nicht schneller voran kämen erklärte er, dass bei den Rädern zuerst die Genehmigung durch das Eisenbahnbundesamt (EBA) erteilt werden musste und die Deutsche Bahn beispielsweise beim ICE 3 noch immer auf diese Genehmigung warte. Zur Baureihe 485 erklärte Buchner, dass zwar vorab viele Firmen ihr Interesse bekundet hatten, letztendlich bei der europaweiten Ausschreibung aber nur ein Bieter teilnahm, der zudem verlangte, dass die Komponenten dafür durch die DB gestellt werden. Daher entschied sich die Bahn die Wiederinbetriebnahme trotz voller Werkstätten selbst durchzuführen. 8 Viertelzüge sind laut Buchner bereits zurückgekehrt, die fehlenden 12 Viertelzüge würden im Laufe des Jahres folgen. Zur Rad- und Achsproblematik erklärte Grube zudem, dass die Bahn vorsorglich alle Räder und Achsen aller Baureihen tauschen werde. Die Zulassung der neuen 485er-Räder wurde im Eilverfahren nachgeholt, nachdem diese bereits seit Jahren ohne EBA-Wissen verbaut wurden. Er zeigte sich zudem stark verwundert darüber, dass für die Baureihe 481 vorzeitig auf die Gewährleistungsansprüche verzichtet wurde und machte zudem deutlich, dass eine Nachbestellung dieser Baureihe nicht mehr möglich sei, da sie auch bei Beseitigung der bekannten Probleme nicht mehr vom EBA abgenommen würde. Als Zukunftsausblick nannte er die Zahl von 700 Viertelzügen die notwendig seien, um den Anforderungen des Berliner Nahverkehrs gerecht zu werden. Damit erteilte er indirekt der vorhergehenden Geschäftsführung eine Rüge, denn diese hatte den Fahrzeugpark deutlich unter 700 Viertelzüge auf etwa 630 Viertelzüge reduziert.

Der für den 24. Januar angekündigte "Winterfahrplan" für 60 km/h wurde allgemein begrüßt, da er für die notwendige Fahrplanstabilität sorge. Grube erklärte sehr deutlich, dass keine Vorhersage möglich sei, wie die S-Bahn mit einem neuen Wintereinbruch zurechtkomme. Eine sehr deutliche Aussage zur Fahrgastinformation traf auch Buchner: Demnach sei es schlichtweg unmöglich gewesen die Fahrgäste ausreichend zu informieren, da die S-Bahn schon mit dem internen Informationsfluss deutlich überfordert war und so das Personal vor Ort keinen Einblick auf die Betriebslage hatte. Durch vorzeitiges Wenden zum Verspätungsausgleich entstanden so auch auf den Außenästen größere Angebotslücken. Diese Aussage zeigt, dass die Einstellung von zusätzlichem Informationspersonal eigentlich sinnlos ist, solange die Betriebsleitstellen überfordert sind und die Informationen nicht ausreichend weitergeleitet werden.

Zum Abschluss der Veranstaltung erklärte sich Grube dazu bereit jederzeit wiederzukommen und dem Verkehrsausschuss regelmäßig persönlich Bericht zu erstatten.

Fazit:

Die Bahn sieht zwar Mängel in der eigenen Fahrzeuginstandhaltung, negiert jedoch den Zusammenhang zum Ausfall der Fahrzeugflotte und macht hierfür ausschließlich den Hersteller verantwortlich. An der Beseitigung der Probleme wird gearbeitet, eine schnelle Lösung ist jedoch nicht zu erwarten. Insbesondere die Möglichkeit weiterer Wintereinbrüche und damit verbundene Fahrzeugausfälle sind nicht vorhersehbar. Fällt der einsatzfähige Bestand unter 220 Viertelzüge müssen laut Buchner wieder Strecken eingestellt werden, um die weiter betriebenen Strecken stabil zu halten. Aussagen zur nächsten Entschuldigungsrunde gibt es erst Ende Januar.

Artikel geschrieben von Tom Gerlich
Diesen Satz:

"Seit den frühen Morgenstunden des heutigen Tages verkehren bis auf S45 und S85 alle Linien der S-Bahn Berlin wieder nach normalem Fahrplan."

fand ich gerade hier: [www.bahninfo.de]

Da noch immer, neben S45/UI und S85/NI, die Zuggruppen S1/PII. S25/VI und S5/EII und SII fehlen, sollte man nicht von einem einem normalen Fahrplan sprechen! Gefahren wird lediglich nach dem veröffentlichten Langzeit-Notfahrplan!

Beste Grüße
Harald Tschirner
Hallöchen.

Auf die frage: "Wurden die S-Bahnen so bestellt wie diese jetzt sind?" gab es keine Antwort.

Warum? Ich Denke mir mal, da man sonst ja den Hersteller nicht die Schuld in die Schuhe schieben kann.

Das die Fahrzeuge der BR 481/482 so bestellt wurden, wie diese sind, hat ja der Hersteller schon bestätigt.

Und zur Entschädigung der Fahrgäste. Es wird wieder mal keine echte geben, wenn man kein ABO hat und sich die Fahrausweise Täglich holt. Diese haben von der Entschädigung nichts, nur die ABO Inhaber fahren dann mal wieder kostenlos.

Aber das scheint keinen zu Interesseiren.

GLG.................Tramy1



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.01.2011 17:41 von Tramy1.
Logisch, oder? Abo-Karteninhaber fahren täglich und sind meines Erachtens auch am stärksten davon betroffen. Einzelkartenzahler haben sich nicht vorher auf die Unwägbarkeiten eingestellt...

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Zitat
Philipp Borchert
Logisch, oder? Abo-Karteninhaber fahren täglich und sind meines Erachtens auch am stärksten davon betroffen. Einzelkartenzahler haben sich nicht vorher auf die Unwägbarkeiten eingestellt...

Hallöchen.

Kann es mal sein, das sehr viele Täglich ihr Fahrkarten holen? Schon mal daran gedacht?

Wie kannst du den behaupten, das nur ABO-Besitzer Täglich fahren und die anderen nicht? Nicht alle können es sich leisten so ein ABO zu bezahlen, weil meistens alles auf einmal dann bezahlt werden soll um wirklich Sparen zu können.

Zahlt man beim ABO Monatlich, hast du schon weniger gespart, als wen du alles auf einmal bezahlst. Also Bitte nochmals deine aussage überdenken. Danke.

GLG.................Tramy1
Schön, daß Fehler eingesehen werden, auch wenn die Tatsachen ja für sich sprechen. Leider hat Herr Grube nichts konkretes sagen können, zu neuen Zügen, Entschädigungen...

Zitat
Tramy1
Hallöchen.

Kann es mal sein, das sehr viele Täglich ihr Fahrkarten holen? Schon mal daran gedacht?
Abo- und Monatskartenbesitzer sind de facto mehr von den Not- und Not-Not-Fahrplänen betroffener als andere, z.B. Gelegenheitsfahrer.

Wer sich täglich einen Fahrschein zieht hat das Prinzip Monatskarte nicht verstanden.

Selbst wenn man halbwegs regelmäßig fährt und sich eine Monatskarte deswegen nicht lohnt, wo soll man da nen Strich machen??? 2 Monate Freifahrt für alle halte ich nicht für das Richtige, wo sind da die Relationen?

Ich finde, wenn es jetzt bei der S-Bahn so bleibt, genügen die Regelungen aus 2010. Sicher ist das "Chaos" lästig und man muß mehr Zeit einplanen, aber so ist das halt im Winter. Früher war auch nicht alles besser. Man kann der S-Bahn ja nun nicht die gefrorenen Weichenheizungen (DB Netz) oder die Konstruktion (ADtranz) ankreiden...

vg Enze
Nöö Herr Borchert hat schon Recht!!

Hol du doch weiterhin deine Einzeltickets täglich und zahle schön drauf.
Jetzt mit 20 Cent mehr pro Einzelticket läppert sich dit.
Also unterlasse bitte deine Stänkereien.


So wie die Entschuldigungsleistungen im Nov. / Dez. 2010 gewesen sind waren sie schon optimal.
Auch wenn es immer welche gibt die meckern!!


BVG = Alle meckern drüber, aber ohne geht es nicht !

Jut jemeinte Jrüße
Nico
Zitat
Tramy1
Kann es mal sein, das sehr viele Täglich ihr Fahrkarten holen?
Selbstredend kann das sein. Aber wer das so macht, soll sich nicht wundern, wenn er draufzahlt. Allenfalls ist so eine Vorgehensweise sinnvoll, wenn man wirklich nur mit Kurzstreckentickets unterwegs sein. Und sicherlich gibt es Härtefälle, die womöglich durch das S-Bahn-Chaos statt so einem Kurzstreckenticket auf Einzelfahrausweise angewiesen waren.

Aber der Großteil der Pendler - und als solcher ist man von den Ärgernissen in der Regel am stärksten betroffen - wird mit Abonemmentkarten oder Monatstickets - wird mit den bisherigen Entschuldigungen erreicht. Befriedigt womöglich kaum, aber erreicht.

Was ich mir vielleicht noch vorstellen kann ist eine Aufwertung der Kurzstreckentickets auf das nächste Level - sodass sie als Einzelfahrscheine gelten.

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Zitat aus Berliner S-Bahn will Kunden erneut entschädigen:

Zum Vorschlag der Linken, bei Bombardier neue, aber modernisierte Züge der Baureihe 481 zu bestellen, um ohne lange Verzögerungen Lücken zu schließen, sagte Grube, Nachbestellungen seien nicht möglich. Denn diese Züge würden heutzutage vom Eisenbahn-Bundesamt keine Zulassung mehr erhalten.

Bin ich froh, dass dies nicht mehr geht. Viel lieber wäre mir eine überarbeitete Baureihe 480 (mit Wagenübergang).



Weitere Pressestimmen:

Bahn-Chef Grube entschuldigt sich

Jetzt ist die S-Bahn auch noch Schweigebahn

Bahn-Chef hält S-Bahn-Chaos für unlösbar
Moment mal, Herr Grube, Sie glauben doch nicht bitte allen Ernstes, was sie heute vor dem Parlament herbeigelogen haben!

Mal ne kleine Fakten-Aufnahme:

Bei den ICE*s bestehen Probleme mit den Achsen, Rädern, Bremsen und Klimaanlagen. Im Sommer verlor ein ICE bei voller Fahrt eine Tür.

Bei den Güterwagen der DB hat man neben Bremsproblemen auch mit so starken Korrosions-Schäden zu kämpfen, dass man teilweise beten muss, dass die gesamte Ladung ankommt.

Bei der Berliner S-Bahn haben sie Probleme mit Rädern, Achsen, Türen, Klimaanlagen...

Und immer sind die anderen Schuld?
Wenn man ein technisches System über Jahre nicht einer anständigen Wartung, Reparatur und Überholung zuführt, dann kommt das dabei heraus, was wir gerade in ihrem Unternehmen sehen. Es ist kein Hersteller-Problem, es ist ein Betreiber-Problem.

.........

Seien wir doch mal ehrlich. Was nutzt es, wenn Berlin und der Bund jetzt mit verdammt viel Geld neue Züge kaufen werden/wollen. Die S-Bahn wird auch nach 2017 mindestens 75% des Netzes betreiben. Damit haben sie weiterhin die Gelegenheit, die Züge herunterzuwirtschaften und dann nach 6-8 Jahren völlig entsetzt festzustellen, dass die Qualität nicht stimme.

Das Statement vom Grube ist ein Eingeständnis des Scheiterns. Es erinnerte an Comical Ali.
Die BR481 kann sehr wohl flottgemacht werden. Aber man scheut die Kosten, und es mangelt ganz offensichtlich auch an Ideen und Konzepten. Es ist höchste Zeit, dass da externe Experten rangelassen werden. Wieso lässt der Bund das zu, der hat schließlich die ersten 100VZ der BR481 komplett bezahlt!!!

Vor allem sollte Herr Grube aber einmal erklären, wie er in Zukunft die Reparatur und Wartung so verbessern wird (nicht will), dass das Equipment in seinem Unternehmen nicht nach 5-8 Jahren schon total verschlissen ist. Diese Frage interessiert mich wirklich brennend.

Zum Thema Entschädigung nur so viel. Ich will kein Geld, denn meine verlorene Zeit können die gar nicht bezahlen. Ich will, dass sie endlich die Ursachen verändern. Wenn ich da höre, ca. 700 VZ seien das Maß der Dinge, kann man nur lachen. Das wird in nicht reichen, wenn Strecken verlängert und eröffnet werden. Niemand hat von zusätzlichen Werkstätten/Wagenhallen gesprochen.

Es ist verdammt einfach, den Hersteller als Buhmann der Misere darzustellen. Aber es hätte Herrn Grube und der Bahn gut gestanden, einfach zuzugeben, dass sie versagt haben. So aber wird man nur neue Wagen kaufen und in ca 2022-2023 wieder mit dem gleichen Problem dastehen.
Zitat

Wenn man ein technisches System über Jahre nicht einer anständigen Wartung, Reparatur und Überholung zuführt
Dies wurde als Grund von der Bahn oft genug mit erwähnt. Also fahr mal ein Gang zurück mit Deinem "herbeigelogen".
Sorry, hab ich was verpasst, oder hat sich die Bahn wirklich öffentlich hingestellt und hat zugegeben, dass sie unabhängig von Baureihen ein systematisches Problem mit der Wartung und Instandhaltung hat?
Hallöchen.

Ihr stänkert keiner @BVG_Berlin, es geht um Fakten, die Ihr wohl nicht wahr haben wollt.

Nur Besitzer eines ABO fährt kostenlos bei den Entschädigungen.

Es gibt Fahrgäste, die eben Täglich ihre Fahrkarten holen. Dann lass diese doch, geben sie eben mehr aus. Aber trotzdem müssen auch die Entschädigt werden wie die ABO Besitzer!!! Auch ABO Besitzer fahren nicht immer Täglich.

Zitat

Besitzer einer festen Monatskarte oder eines Berliner Sozialtickets für Dezember sollen im neuen Jahr eine Bar-Erstattung in Höhe von 15 Euro erhalten.

Die Fahrgäste, die ihre Monatskarte jeden Monat am Schalter holen, bekommen nur 15 Euro zurück.

Es fahren eben nur die ABO Besitzer kostenlos als Entschädigung, der Rest zahlt trotzdem, obwohl Täglich unterwegs.

Und das kann und darf Einfach nicht sein! Wenn, dann alle! Jetzt verstanden?

Jetzt erzählt mir nicht wieder, das nur ABO Besitzer Täglich fahren und alle anderen nicht.

GLG.................Tramy1
Versuch' doch mal, deine Fakten zu belegen. Und zwar hier, solange du meinst, Fakten zu kennen. Ich schreibe übrigens ganz selten von Fakten, ich gebe offen zu, subjektive Eindrücke wiederzugeben. Entweder machst du das auch - oder beweist dein konkretes Wissen.

"Es fahren eben nur die ABO Besitzer kostenlos als Entschädigung, der Rest zahlt trotzdem, obwohl Täglich unterwegs."

Der Rest ist garantiert nicht täglich unterwegs. Der Rest von allen ist, wenn man die ABO-Bezügler abzieht, immer noch eine beträchtliche Menge. Und davon fahren einige sogar Auto...

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Sie befinden sich HIER.
Zitat
Balu der Bär
Sorry, hab ich was verpasst, oder hat sich die Bahn wirklich öffentlich hingestellt und hat zugegeben, dass sie unabhängig von Baureihen ein systematisches Problem mit der Wartung und Instandhaltung hat?
Sie haben oft genug gesagt, daß es in der Vergangenheit systematisch praktiziert wurde und mitunter heutzutage ein Teil der Misere ist. Und dies ist ja auch die Wahrheit. Auch wenn Grube der jetzige Häuptling ist und den ganzen Mist ausbaden muß, so habe ich nicht vergessen, daß der Gartenzwerg an allem schuld ist.
Zitat
Philipp Borchert
Versuch' doch mal, deine Fakten zu belegen. Und zwar hier, solange du meinst, Fakten zu kennen. Ich schreibe übrigens ganz selten von Fakten, ich gebe offen zu, subjektive Eindrücke wiederzugeben. Entweder machst du das auch - oder beweist dein konkretes Wissen.

"Es fahren eben nur die ABO Besitzer kostenlos als Entschädigung, der Rest zahlt trotzdem, obwohl Täglich unterwegs."

Der Rest ist garantiert nicht täglich unterwegs. Der Rest von allen ist, wenn man die ABO-Bezügler abzieht, immer noch eine beträchtliche Menge. Und davon fahren einige sogar Auto...

Hallöchen.

Die Fakten sind doch überall nach zu lesen, das nur die ABO Besitzer bei der Entschädigung kostenlos fahren.

Wer sagt den und gibt euch das Recht zu Behaupten, das nur die ABO Besitzer Täglich unterwegs sind mit der S-Bahn und die anderen nicht? Wie könnt Ihr so ein Misst behaupten? Ist doch völlig Absurd.

GLG.................Tramy1
Das ist alles nur Augenwischerei von vorne bis hinten. Jeder "Bahnchef" ist nichts als eine Marionette der Interessen von Lobby und Politiker, sei es nun der ewige Grinsebackengartenzwerg oder eben sein Nachfolger.

Wenn dieser "Bahnchef" dann dem plötzlich ach so interessierten Verkehrsausschuss erklären soll, warum alles schiefläuft, ist das nur die Suche der geschmierten Politiker nach einem neuen Sündenbock. Steht Grube als zu "frischer" Sündenbock nicht zur Verfügung, werden die Mißstände auf die Vergangenheit und die Fehlentscheidungen voriger Entscheidungsträger oder - noch besser - auf viele nicht mehr näher zu benennende Schultern, verteilt und es tut allen plötzlich schrecklich leid.

Im Juni wird dann der Bericht der für April angekündigt war vorgelegt werden, die politsche Landschaft hat längst gänzlich andere Interessensfelder als die Bahn, die Kunden verdrängen die Probleme und dann... und dann ist ganz plötzlich wieder Winter und je nachdem wie sich die politschen Fähnchen drehen, geht das Spiel dann von vorne los.
Zitat
Tramy1
"Es fahren eben nur die ABO Besitzer kostenlos als Entschädigung, der Rest zahlt trotzdem, obwohl Täglich unterwegs."

Das stimmt ja so nun auch nicht. Die Abokunden bekommen irgendwas zwischen 10 und 20 Prozent ihres Jahrespreises erstattet. Wer sich an einem Wochenendtag in den entsprechenden Monaten auch nur zwei Einzelfahrten kaufen würde, spart dann schon 50 Prozent. Angesichts der Tarifbestimmungen erscheint mir der Fall, dass jemand täglich nur eine Einzelfahrt löst, ziemlich konstruiert, wer hin und zurück fährt spart dagegen.
Was ist mit den Fahrgästen, die zwar gern ein Abo hätten, aber keines bekommen, und somit die Monatskarten ganz normal am Automaten kaufen? Die sind genauso betroffen wie die Abo-Karten-Besitzer, wurden aber nur mit 15 Euro Nachlaß entschädigt. Da fehlt es auch irgendwo an der Relation.

Dennis
Abo-Besitzer wurden mit 2/12 ihrer Zahlung entschädigt. Überträgt man das auf die Monatskartenbesitzer, müsste man ihnen für ihre Karte 12 Euro zurückzahlen. Einzelfahrscheine müssten 40 Cent billiger werden, also für 1,90 Euro verkauft werden.

Ich sehe da jetzt nicht den Anlass für eine große Heulerei...
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