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Ich glaube, das war hier mal Thema...oder sollte ich irren......U Friedrichstrasse vor Wende !
geschrieben von Carsten-Alexander 



Nicht schön, aber selten !
kuhl..

woher haste das
Allerdings sehr interessant . Glaube nicht, daß fotographieren dort damals erlaubt war.

Ceterum censeo U5 esse aedificandam
Hab ich selbst......
Hab noch eines, mit Zug und Zugbegleiter..., sobald ich es finde,kommt es hier rein.
Tolles Bild!

Also ganz rechts erkennt man den Anfang einer Zigarettenwerbung. Der Spruch hieß : Come together and laern to life as friends.

Wenn ich mich richtig erinnere, wurde dieser Werbespruch um die Zeit der Wende in der DDR verwendet - die Aufnahme muß also nach dem mauerfall entstanden sein.

Zudem kann ich mich nicht erinnern, zu DDR - Zeiten Werbung für Westprodukte im U-Bahnhof gesehen zu haben. Höchstens am Intershop, der ja auch im Bild zu sehen ist.

Und düster war der Bahnhof....

MfG Thorsten
Carsten-Alexander schrieb:
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> Nicht schön, aber selten !



Oder das hier: Friedrichstraße, Anfang 1990.
Foto: Jörn Hasselmann

Grüße, Andreas






2 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.11.2006 11:21 von sejutti.
sejutti schrieb:
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> Carsten-Alexander schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Nicht schön, aber selten !
>
>
>
> Oder das hier: Friedrichstraße, Anfang 1990.
> Foto: Jörn Hasselmann

Das muss nach dem 2.7.1990 aufgenommen sein, denn erst ab diesem Tag konnten von Gleis 6 wieder Züge nach Wannsee fahren.



Beste Grüße
Harald Tschirner
Harald Tschirner schrieb:
> Das muss nach dem 2.7.1990 aufgenommen sein, denn
> erst ab diesem Tag konnten von Gleis 6 wieder Züge
> nach Wannsee fahren.

Anfang bezog sich auf vor dem 3.10. ;)

In der Tat, das war hier vor längerer Zeit mal Thema, Carsten-Alexander und vielen Dank für das Foto vom U6-Bahnsteig Friedrichstraße vor der Sanierung 1993, auf dem die Hintergleiswände noch mit ihren Fliesen verkleidet sind, die sie - ich glaube anlässlich der Olympischen Spiele in Berlin - in den 30er Jahren erhalten hatten. Aus Kostengründen entschied man sich 1993 bei der Sanierung ja bedauerlicherweise dafür, die Wände nur noch weiß zu tünchen. (Dank der Fußball-WM gab es zum Glück dieses Jahr wenigstens einen Neuanstrich, so dass der Bahnhof - im Gegensatz zu dem großen Rest der U6-Innenstadtbahnhöfe - fürs erste wieder einen halbwegs ansehnlichen Eindruck macht).

Besonders interessant finde ich auf obigem Foto auch die eigene Beleuchtung der Bahnhofsnamenschilder. Wie gelang denn die Beleuchtung der Schilder? Befanden sich Leuchtstoffröhren o.ä. in den einzelnen Schildern? Ähnelten sie in ihrer Konstruktion in etwa den früheren beleuchteten Zugzielanzeigen auf den Bahnsteigen bei der (Fern-/S-)Bahn?
Würd es wünschen, wenn man den Bahnhof doch wieder mit Fliesen ausstattet. Irgendwie sieht der Bahnhof so nach einigen jahren nicht mehr schön aus wegen Wasserschäden usw.. Man hätte damals nur die Beleuchtung ändern müssen, die war einfach zu schwach.

Was Beleuchtung ausmacht, sieht man nun auf den U-Bahnhof "Zwickauer Damm", der ist nun deutlich heller.
Böhser_Rudower schrieb:
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> Würd es wünschen, wenn man den Bahnhof doch wieder mit Fliesen ausstattet. Irgendwie sieht der
> Bahnhof so nach einigen jahren nicht mehr schön aus wegen Wasserschäden usw.

Der Streit über das Aussehen nach der Sanierung war heftig, aber kurz. Letztlich wurde entschieden, das Aussehen (wieder) den anderen Bahnhöfen der 1923 eröffneten Nord-Süd-Bahn anzupassen. Die keramischen Wandbeläge mussten wegen erheblicher Schäden entfernt werden, da durch Feuchtigkeit bereits die Stahlbewehrung in den Wänden angegriffen war. Nach der Stahlsanierung wurde neuer Spritzbeton aufgetragen. Keine Ahnung, ob noch ne Lage Fliesen draufpasst, der Bahnhof ist für seine heutige Verkehrsbedeutung sowieso viel zu schmal, wegen der Stadtbahnfundamente aber unveränderlich.

> Man hätte damals nur die Beleuchtung ändern müssen, die war einfach zu schwach.

Dann wäre der Bahnsteig noch heute knapp 80 m lang und die U6 weder für H-Züge, noch für 6-Wagen-F-Züge geeignet. Er hätte weder Aufzug noch Fahrtreppe, auf dem Bahnsteig einen "intershop" und besoffene Penner auf den Holzbänken. Im Zwischengeschoß Kontrollbuchten und Zellen der Grenzer, Ausgang über den Tränenpalast oder den unterirdischen S-Bahnsteig, die anderen Ausgänge zugemauert.
Ein toller Wunsch.

so long

Mario


hier noch ein Nachtrag, leider auch mit Werbung......
aber die Atmosphäre stimmt noch.....
Interessant ist ja, das man sich selbst zu dieser Zeit auf der aus Daisy-Sicht nostalgischen Zielanzeigetafel die Möglichkeit vorbehalten hat, "U76"-mäßig" nach Rudow zu rauschen.



Ceterum censeo U5 esse aedificandam



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.11.2006 21:23 von Deutsche_Oper.
... wenn ich mich nicht täusche stand da
Nach Rudow und ein Lichtkasten weiter auf Mehringdamm umsteigen

Bäderbahn
Thorsten Bartel schrieb:
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> Come together and laern to life as friends.

I think you mean "learn to live".

"live" {liw} = leben (Verb)
"live" {leiw} = in Echtzeit übertragen
"life" {leif} = das Leben

Diese drei Formen werden hierzulande öfters verkehrt verwendet, z.B. "Life-Übertragung" - das Leben wird übertragen??
Deutsche_Oper schrieb:
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> Interessant ist ja, das man sich selbst zu dieser
> Zeit auf der aus Daisy-Sicht nostalgischen
> Zielanzeigetafel die Möglichkeit vorbehalten hat,
> "U76"-mäßig" nach Rudow zu rauschen.

war die strecke nach rudow nicht mal ein abzweig der damaligen linie C - heute U6?

daher erscheint es mir nur mehr als logisch, dass es die möglichkeit gab ein angefahrenes ziel auch darzustellen.

Anonymer Benutzer
...
14.11.2006 18:03
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.01.2011 15:11 von 54E.
der weiße bim schrieb:
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> Böhser_Rudower schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Würd es wünschen, wenn man den Bahnhof doch
> wieder mit Fliesen ausstattet. Irgendwie sieht
> der
> > Bahnhof so nach einigen jahren nicht mehr
> schön aus wegen Wasserschäden usw.
>
> Der Streit über das Aussehen nach der Sanierung
> war heftig, aber kurz. Letztlich wurde
> entschieden, das Aussehen (wieder) den anderen
> Bahnhöfen der 1923 eröffneten Nord-Süd-Bahn
> anzupassen. Die keramischen Wandbeläge mussten
> wegen erheblicher Schäden entfernt werden, da
> durch Feuchtigkeit bereits die Stahlbewehrung in
> den Wänden angegriffen war. Nach der
> Stahlsanierung wurde neuer Spritzbeton
> aufgetragen. Keine Ahnung, ob noch ne Lage Fliesen
> draufpasst, der Bahnhof ist für seine heutige
> Verkehrsbedeutung sowieso viel zu schmal, wegen
> der Stadtbahnfundamente aber unveränderlich.
>
> > Man hätte damals nur die Beleuchtung ändern
> müssen, die war einfach zu schwach.
>
> Dann wäre der Bahnsteig noch heute knapp 80 m lang
> und die U6 weder für H-Züge, noch für
> 6-Wagen-F-Züge geeignet. Er hätte weder Aufzug
> noch Fahrtreppe, auf dem Bahnsteig einen
> "intershop" und besoffene Penner auf den
> Holzbänken. Im Zwischengeschoß Kontrollbuchten und
> Zellen der Grenzer, Ausgang über den Tränenpalast
> oder den unterirdischen S-Bahnsteig, die anderen
> Ausgänge zugemauert.
> Ein toller Wunsch.
>
> so long
>
> Mario

So meint ich das natürlich auch nicht, redete ja nur vom "U-Bahnhof-Aussehen" und von der "Beleuchtung". Aufzüge und Rolltreppen, zeigenössige Sitzmöglichkeiten und KEINE Grenzkontrollen ist logisch daher. War ein wenig Missverständnis scheibar.

Naja, auf der Anzeigetafel stand in einem Feld "Nach Rudow" und in einem anderen Feld "auf Mehringdamm umsteigen". Diese beiden Felder waren nach meinen Erinnerungen immer an. Das Wort "Nach" deutet auch darauf hin, dass es sich nicht um eine fahrplanmäßige Anzeigemöglichkeit handelt, sondern um einen Umsteigehinweis. Interessieren würde mich, warum hier auf die Umsteigemöglichkeit hingewiesen wurde. Hat man diesen Hinweis auf der U6 nach der Linientrennung von der U7 generell eingeführt, ihn dann aber im Westen weggelassen? Oder hat es den Grund, dass man Leute, die Berlin von früher kannten nicht verwirren wollte?

Gruß Nemo



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.11.2006 00:34 von Nemo.
> daher erscheint es mir nur mehr als logisch, dass
> es die möglichkeit gab ein angefahrenes ziel auch
> darzustellen.

Wie schon 54E schrieb, als Neukölln noch den Hauptast der einstigen C-Linie bildete (Tempelhof war eher Nebenstrecke), ging es noch längst nicht bis Rudow, sondern (seit 1963) bis Britz Süd. Erst seit Ende 1970 dann bis Zwickauerdamm und nochmal zwei Jahre später bis Rudow - wo die Strecke bis heute Ihrer, in diesem Forum ja auf wenig zustimmung stoßenden, Verlängerung nach Schönefeld harrt.

Interessant wäre es für mich aber noch zu wissen, seit wann derartige Leuchttafeln bei der U-Bahn Verwendung fanden.




Ceterum censeo U5 esse aedificandam
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