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Nach der Tram jetzt die U-Bahn: Krumme Lanke und Ruhleben vor dem Aus?
geschrieben von Christian Linow 
Fahrplanwechsel schrieb:
-------------------------------------------------------

> Und niemand hat die BVG gezwungen, soviel Geld in die S-Bahnanlagen hineinzupumpen.

Doch, der Geldgeber, die Senatsverwaltungen für Bau und Wohnungswesen und Verkehr.
Begonnene und bewilligte Vorhaben wurden (zeitlich gestreckt) nach 1984 noch fertiggestellt. Leider war der Weiterbau ins MV noch nicht bewilligt, nur beantragt.

> Die Mauer hätte ruhig noch etwas länger stehen bleiben können, das hätte dem Westberliner Verkehrsnetz sehr gut getan.

Es war schon höchste Zeit für einen friedlichen Umsturz. Das eine oder andere Opfer war eben nötig.

> Wir werden es wohl nie erfahren, wie es ohne Mauerfall gekommen wäre.
> Aber wir müssen wohl leider damit leben, daß dem U-Bahnbau vorläufig ein Riegel vorgeschoben bleiben wird

Wegen der Berliner Finanzpolitik im allgemeinen und der Nachfrageentwicklung.

> Welche Verschwendung, wenn ich an die bislang nutzlose U55 denke. Ich hoffe sehr,
> daß man sie wenigstens an das bestehende Netz irgendwie anbinden wird, sonst war DAS zumindest
> eine Fehlinvestition, die niemand so schnell vergessen wird.

Ein wenig Geduld, der Weiterbau ist erst 2010 zwingend vereinbart, die Fertigstellung 2020, alles noch zu richten. Ich bin vorige Woche schon mitgefahren HBF - BUN und zurück. Ein kurzes Vergnügen und noch viel Arbeit, die bleibt. Wir schaffen das.

> Die leeren Gleiströge in Jungfernheide werden wohl noch sehr lange ohne betriebliche Nutzung mit Fahrgastbetrieb bleiben.

Ja, erstmal dienen sie der Sicherheit (Ausbildung der Feuerwehr), sehr praxisnah und jeder "Trockenübung" vorzuziehen.


so long

Mario
frolueb schrieb:
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> nochmal zur U3:
> Auch wenn da momentan eh kein Geld da ist: würde es denn eurer Meinung nach die Auslastung erhöhen,
> wenn man die U3 bis Mexicoplatz verlängern würde?

Ja, aber leider nur unwesentlich, so dass die Investitionskosten auch bei einer der diskutierten Sparvarianten nicht vertretbar wären.


so long

Mario
Ergiebiger wäre die Ostergänzung; Warschauer <> U Frankfurter Tor.
Aaber...
Fahrplanwechsel schrieb:

>
>
> So war es nicht gemeint, sorry. Ich meinte, daß
> der Wilhelmsruher Damm schon allein die
> "Belastung" durch den Autoverkehr schwer erträgt.
> Wenn nun auch noch eine platzverzehrende
> Straßenbahn hinzukäme, würde der Verkehr im
> Wilhelmsruher Damm ja vollständig zum Erliegen
> kommen.
> Außerdem ist eine Neubaustrecke der Tram viel zu
> kostenverschlingend.
> Wenn, dann lieber richtig - dann die U-Bahn. Die
> fährt unterirdisch und behindert nicht den
> Oberflächenverkehr.
>
Ach ja, daher die Motivation: Hauptsachem keine Gleise im Starßenraum - sie könnten ja den Autoverkehr behindern (was ja ohnehin nicht wirklich zutrifft).
Also liebr bis zum zehnfachen des Geldes für eine U-Bahn ausgeben, statt eine Straßenbahn bauen. Lieber überfüllte Metrobusse auf der Straße neben sich haben. als nur eine Straßenbahn…
Bei einer solchen Motivation erübrigt sich eigentlich jede weitere verkehrsplanerische Diskussion, da das System Straßenbahn in einem solchen "Weltbild" grundsätzlich keinen Platz finden wird. Schade, eine fachlice Diskussion zum Thema wär emir lieber, als eine solche Ideologie.

>
> Nunja, all das kann man nicht mehr ändern. Es ließ
> sich aber auch nicht vorherbestimmen. Und niemand
> hat die BVG gezwungen, soviel Geld in die
> S-Bahnanlagen hineinzupumpen. Spätestens im
> November 1989 (oder Anfang 1990) war doch
> abzusehen, daß die Deutsche Reichsbahn nun
> versuchen würde, die Betriebsrechte wieder für
> sich selbst zu beanspruchen, was dann ja auch
> eintrat.
> Schon im Juli 1990 wurde der Verkehr auf der
> Stadtbahn wieder von der DR durchgeführt.
>
Aus gesamtstädtischer und verkehrsplanerischer Sicht ist der Wiederaufbau des S-Bahn-Netzes im Westteil der Stadt wesentlich sonnvoller, als die Fortführung einiger U-Bahn-Strecken auf umgenutzten S-Bahn-Trassen. Der Betreiber ist mir persönlich relativ egal, so lange er seinen Job halbwegs gut macht.

Viele Grüße
Ingolf
Ingolf schrieb:
-------------------------------------------------------
> Aus gesamtstädtischer und verkehrsplanerischer
> Sicht ist der Wiederaufbau des S-Bahn-Netzes im
> Westteil der Stadt wesentlich sonnvoller, als die
> Fortführung einiger U-Bahn-Strecken auf
> umgenutzten S-Bahn-Trassen. Der Betreiber ist mir
> persönlich relativ egal, so lange er seinen Job
> halbwegs gut macht.
>
> Viele Grüße
> Ingolf



Es läßt sich nun eh nicht mehr ändern.
Aber es wäre doch eine interessante Vorstellung, ob die U6 heute möglicherweise in Hennigsdorf enden würde :-) (auf der ehem. S-Bahntrasse natürlich - wenn es damals alles anders gekommen WÄRE)
Anonymer Benutzer
...
21.11.2006 19:27
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.01.2011 15:14 von 54E.
54E schrieb:
-------------------------------------------------------
> ...
> Willst Du im ernst Busse von Spadnau, Im
> Spektefeld - Stralau, Tunnelstraße fahren lassen?
> Das wäre eine Fahrzeit von 110-115 Min. je
> Richtung.
>...
> Gruß
> 54E - Durchlaufwagen

Wieso in Stralau enden lassen? Durchbinden bis Rauchfangswerder.
Die N7 ist nur der erste zaghafte Versuch...

;o)


Hallo

Ingolf schrieb:
-------------------------------------------------------
> Fahrplanwechsel schrieb:
> --------------------------------------------------
> > Ich finde die Idee, die U3 auf dem Abschnitt
> > Thielplatz - Krumme Lanke teilstillzulegen
> gar
> > nicht so abwegig. Das aufwendig sanierte
> > Empfangsgebäude von Krumme Lanke kann ja
> erhalten
> > bleiben und einem neuen Zweck dienen.

Ich finde, der beste Zweck dem ein U-Bahnhof dienen kann, ist der U-Bahnverkehr.

> > Das Fahrgastaufkommen auf der südlichen U3
> kann
> > sicher gut durch den Bus abgedeckt werden.

Während der Sanierung ging es ja auch mit dem SEV, aber unter erheblichen Fahrgastverlusten!

> Hier
> > wäre z.B. eine Neugestaltung des
> Busangebotes
> > sinnvoll, z.B. eine Metrobuslinie (M18?)...

Wurde hier nicht immer wieder vorgeschlagen die Metrobusse langfristig durch Straßenbahnen zu ersetzen? Dann sollte man doch hier besser gleich die U-Bahn lassen, wo sie schonmal da ist.

> Aus meiner Sicht sollte zumindest bis
> Oskar-Helene-Heim gefahren werden, da hier sich
> ein wichtiger Umsteigepunkt zu den Bussen
> befindet.

Stimmt.

> Legt man die U3 bereits eine Station eher still,
> muss das Busnetz hier stark ausgeweitet werden.
> Die Busse in der Clayallee dienen heute sowohl als
> Verbindung in Richtung Innenstadt als auch als
> Zubirnger zur U3. Erreichen sie entlang der
> direkten Führung entlang der Clayallee nicht mehr
> die U3, müssen sie zur Erfüllung der
> Zubringerfunktion einen Umweg fahren bzw. man
> benötig separate U-Bahn-Zubringerlinien. Variante
> 1 würde wegen Umwegfahrerei viele Fahrgäste kosten
> und mehr Busse erfordern. Variante 2 würde noch
> mehr Busse erfordern. Jeglicher Spareffekt wäre
> aufgezehrt und die Fahgrgastzahlen würden sinken.

Die Fahrgastzahlen würden bei einer Umstellung von U-Bahn auf Busverkehr ohnehin erheblich absinken, ähnlich wie es beim SEV der Fall war. Dennoch waren die Busse oft gut gefüllt. Vermutlich war für den SEV auch deutlich mehr Personal im Einsatz, als für die paar U-Bahnzüge, die man dadurch einsparen konnte.
enau die bautechnsichen
> Gegebenheiten der Einschnittba
> Ich könnte mir hier pragmatisch folgende Lösung
> vorstellen (ohne jedoch ghn dort so genau zu
> kennen): Im Bereich Oskar-Helene-Heim wird eine
> Kehrmöglichkeit eingerichtet,...

Ein Gleiswechsel wäre möglich, für ein Abstellgleis müsste der Einschnitt verbreitert werden.

> ... am Bahnhof Krumme
> Lanke wird die sich anschließende unterirdische
> Anlage aufgegeben (wenn das nicht schon geschehen
> ist) und am Bahnsteig gewendet.

Meines Wissens existiert die unterirdische Anlage noch, zum Wenden war sie aber stets ungeeigent, weil sich dort keine Weichen befinden. Gewendet wird und wurde immer am Bahnsteig.

> Somit könnte man bis Oskar-Helene-Heim (wegen
> Busknoten eben nicht nur bis Thielplatz) im
> dichteren Takt fahren (alle 5 Minuten) - der
> Außenabschnitt wird dann nur alle 10 Minuten
> befahren. Das dürfte wohl einige Kurse sparen.

Bei einer Fahrzeit von drei Minuten würde man da wohl höchstens einen Umlauf einsparen können.

> Wirklich teuer ist der Erhalt des Reststücks ja
> ohnehin nicht - denn schließlich ist das kein
> Tunnelabschnitt.

Stimmt. Also lassen wir die U3 doch besser wie sie ist. Viel ließe sich da ohnehin nicht einsparen.
Man könnte ihre Fahrgastzahlen aber vermutlich erheblich steigern, wenn endlich die Verlängerung zum Mexicoplatz käme.

Viele Grüße

Ulrich C.

Viele Grüße

Ulrich C.

Hallo

frolueb schrieb:
-------------------------------------------------------
> nochmal zur U3:
> Auch wenn da momentan eh kein Geld da ist: würde
> es denn eurer Meinung nach die Auslastung erhöhen,
> wenn man die U3 bis Mexicoplatz verlängern würde?

Auf jeden Fall. Diese Lücke im Netz ist unattraktiv und wird manchen potentiellen U- und S-Bahnnutzer in sein Auto treiben.
Außerdem wäre dieser U-Bahnbau noch relativ günstig zu haben. Der Tunnel führt bereits unter der Fischerhüttenstraße hindurch und müsste nur unter der östlichen Richtungsfahrbahn der Argentinischen Allee hergestellt werden. Das könnte in offener Baugrube in einfacher Tiefenlage geschehen. Man müsste nicht mal irgendwelche Fahrbahnabdeckungen etc. schaffen, da die zu kreuzenden Nebenstraßen so unbedeutend sind, dass man sie während der Bauzeit unterbrechen könnte. Am Mexicoplatz könnte der Tunnel vor dem Bahndamm der S-Bahn enden, ähnlich wie am Bahnhof Ruhleben, mit Prellböcken am Bahnsteig. Billiger könnte man einen U-Bahntunnel kaum bauen.

Viele Grüße

Ulrich C.

Ulrich Conrad schrieb:

>
> Stimmt. Also lassen wir die U3 doch besser wie sie
> ist. Viel ließe sich da ohnehin nicht einsparen.
> Man könnte ihre Fahrgastzahlen aber vermutlich
> erheblich steigern, wenn endlich die Verlängerung
> zum Mexicoplatz käme.

Etwa 3000 Fahrgäste - das hat man schon mal in den neunziger Jahren im Senatsauftrag ausführlich untersucht.
Und bei dieser Zahl sollte man auch nicht einmal einen Gedanken darauf verschwenden, auch nur einen Zentimeter Tunnel bauen zu wollen… ;-)))
Das ganze sieht auf dem Netzplan zwar schön aus - bringt aber nicht wirklich viel.

Viele Grüße
Ingolf



Ulrich Conrad schrieb:
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> Auf jeden Fall. Diese Lücke im Netz ist
> unattraktiv und wird manchen potentiellen U- und
> S-Bahnnutzer in sein Auto treiben.

Naja, Ingolf war schneller - und ich vermute er und der weiße bim
beziehen sich auf die gleichen zahlen (die ich allerdings nicht kannte).
Ich tendiere auch eher zu der Einschätzung, daß es zwar geringere
Umverlagerungseffekte aus Richtung S Wannsee mit Fahrtrichtung Norden
gäbe, Passagiere, die heute X10/Clayallee und X/M11/Habelschwerdter Allee
nutzen, allerdings nennenswert Neukunden? Die Erschließung im engeren
Sinne würde ja nicht verbessert, da kein Bahnhof dazukäme (also für die
dort Wohnenden keine kürzeren Wege zu einer Schnellbahn), der einzige
Nutzen wäre eben die dritte Fahrtrichtung ab S Mexicoplatz - und eben
deshalb schätze ich einen Fahrgastzuwachs am ehesten als aus Umsteigern
gespeist ein.

Der 118 fährt ja ab Mexicoplatz nicht mal ganztägig im 10er-Takt...
1. Mexikoplatz wird bei uns mit k geschrieben ;-)
2. Ich schließe mich da Ingolf an - mag auf dem Plan gut aussehen, aber man hatte ja sogar ne oberirdische Variante geprüft. Man bekommt einfach nicht genug Leute in die Bahn.
Es bleibt ja das Problem, dass man die angefangene U5-Verlängerung und die Ende 07 betriebsfähige U55 hat, und zum anderen massiv in das Bestandsnetz investieren muss, da beim Bau der alten Strecken minderwertiger Beton verbaut wurde, wodurch die Tunneldecke undicht ist. Derzeit hat man da nen ziemlichen Rückstau angesammelt und macht im Prinzip nur das Nötigste, weil für mehr die Gelder nicht reichen. Und da ist es ein Witz, wenn Herr Sarrazin die BVG-Zuschüsse um 1/3 kürzen will.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Jay schrieb:
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> 1. Mexikoplatz wird bei uns mit k geschrieben ;-)


Macht ja nischt.

Ich hab auch ganz lange 'Chikago', und 'San Franzisko' geschrieben.

Das gibt sich mit den Jahren.

;;o)
54E schrieb:
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> Mein lieber Fahrplanwechsel,
> die U7 wurde dem Datum vom 1.Oktober 1984 zwar
> erst nach der Übernahme der S-Bahn durch die BVG
> im Januar 1984 in Betrieb genommen, aber ein
> Baustopp oder gar Bauabbruch war damals nicht mehr
> möglich.
> Die U8 würde auch nicht wie von Dir behauptet am
> Märkischen Zentreum, sodnern am Senftenberger Ring
> enden. Bitte hör auf hier solche Lügenmärchen zu
> verbreiten!!!



Warscheinlich ist Dir nicht bekannt, daß das Märkische Zentrum genau am Senftenberger Ring liegt. Es ist einerlei, ob der Bahnhof nun "Senftenberger Ring" oder "Märkisches Zentrum" geheißen hätte. Der Ort bleibt dennoch derselbe.
Das einzige, was sich seit 1989 geändert hat, sind die Namen einiger Haltestellen von BVG-Bussen im dortigen Bereich: die heutige Haltestelle "Märkisches Zentrum" hieß damals "Gemeindezentrum" und die heutige Haltestelle "Märkische Zeile" hieß damals "Senftenberger Ring, Märkisches Zentrum". Und dort endeten die Buslinien 14, 22E und 62E.

Also KEIN Lügenmärchen. Du bist vielleicht einfach etwas vergeßlich ...

Fahrplanwechsel schrieb:

>
> Warscheinlich ist Dir nicht bekannt, daß das
> Märkische Zentrum genau am Senftenberger Ring
> liegt. Es ist einerlei, ob der Bahnhof nun
> "Senftenberger Ring" oder "Märkisches Zentrum"
> geheißen hätte. Der Ort bleibt dennoch derselbe.

Nicht wirklich.
Älteren Planungen ist sehr wohl zu entnehmen, dass die U-Bahn mal über das Märkische Zentrum hinaus fahren sollte. Und zwar in einem großen Bogen nach Norden zu einem Bahnhof am nördlichen Senftenberger Ring. Später wurde diese Planung dann aufgegeben - wohl aus Kostengründen und einer mangelnden zu erwartenden Auslastung dieses Endstücks.
Aber jetzt wünsche ich noch viel Spaß im gegenseitigen vorwerfen von Lügenmärchen.

Ingolf
Jay schrieb:
-------------------------------------------------------
> 1. Mexikoplatz wird bei uns mit k geschrieben ;-)

Kannste nicht lassen? Wir sind hier nicht in die Schule... obwohl ..??


> 2. Ich schließe mich da Ingolf an -

Welch ein Wunder! kommt mir manchmal vor ob *Ingolf* deine zweite Hälfte ist..?? oder seid Ihr beide gleich??? Sprichwörter: "Glaspaläste", "Prestige Objekte", TXL Haltestellen, usw...


the one and only (honest!)
IsarSteve







IsarSteve



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.11.2006 03:48 von IsarSteve.
IsarSteve schrieb:
-------------------------------------------------------
> ... oder seid Ihr
> beide gleich???


Eher nicht.
> Eher nicht.

hey Macwhatever! uups! es war ja sehr spät!! :o)


steve




IsarSteve
Egal, wie man es dreht und wendet - wenn man die U-Bahn weiterbauen würde, egal ob zum Märkischen Zentrum, oder zum Senftenberger Ring-Inneren, man erreicht einfach nicht die Flächenerschließung, die Oberflächenverkehrsmittel erreichen. Man muss also weiterhin Oberflächenverkehr anbieten, und hat mit viel Geld recht wenig erreicht. Ich vermute mal, dass die aktuellen Fahrgastprognosen für den Abschnitt auch nicht (mehr) den U-Bahnbedingungen entsprechen. Aber noch ist die Strecke in den Planungen enthalten - wenn auch wie die anderen zurückgestellt und unwahrscheinlich. Es bleibt dabei, die U5-Verlängerung ist (wenn sie überhaupt kommt) auf lange Zeit die letzte Neubaustrecke bei der U-Bahn.
Aber selbst wenn man die U-Bahn verlängern würde, hätte die Straßenbahnverlängerung immernoch ihre Existenzberechtigung, da sie andere Verkehrsströme bedient. Schon allein die Verlängerung nach Wittenau würde hier die Verbindung in Ost-West-Richtung sehr verbessern. Was glaubt ihr, was sich an Autos über den Wilhelmsruher Damm drängelt, wenn erstmal die Friedrich-Engels-Str. autogerecht ausgebaut wurde. Im ÖPNV fehlt diese Verbindung, bzw. ist nur mit Umsteigen realisierbar.
Die Frage, die sich verkehrsplanerisch stellt ist, wo man den Brechungspunkt realisiert. Derzeit gibts 2 (Wittenau, U-Bahn > Bus & Rosenthal Bus > Strab), mit der Strabverlängerung nach Wittenau hätte man hier zwar nurnoch einen Brechungspunkt, dafür aber dann U-Bahn & Bus > Strab (für die Fahrgäste entlang des Wilhelmsruher Damms). Aber gut, das soll dazu erstmal reichen.

Zurück zur U3 - glaub Ulrich fragte, ob der SEV nicht Mehraufwand war. Das war tatsächlich so. Es fuhren mehr Busse (in dichterem Takt) als U-Bahnen. Das hatte zur Folge, dass man in Thielplatz oftmals die U-Bahn gerade verpasst hat und die Fahrer unfreundliche Worte zugerufen bekamen. In jedem Fall wurden aber mehr Fahrer benötigt, und die Personalkosten sind ja der Faktor, der der BVG schwer im Magen liegt. Insofern wäre natürlich schon die Frage, was für ein "Ersatzangebot" dann im Falle einer Einstellung geschaffen würde.

@IsarSteve: Der Ton macht die Musik und während du mich (aus welchem Grund auch immer) anblaffst, habe ich die anderen Schreiberlinge nur mit einem zwinkern (dafür steht das ";-)" nunmal) auf etwas hingewiesen. Ich bin auch froh darüber, dass mich irgendwann mal jemand über den Unterschied von Standart und Standard oder Thread und Threat hingewiesen hat. Das hat mit Schule nix zutun - wobei man ja eben nie auslernt.
Und zu deinem 2.Vorwurf - na und? Wir haben eben oftmals gleiche oder ähnliche Ansichten, manchmal aber auch komplett unterschiedliche wie bei der U5/55. Ich bin ja auch nicht Denyo, nur weil ich den Begriff "Pampa" auch mal ganz gerne verwende.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Jay schrieb:
-------------------------------------------------------
> ...
> habe ich die anderen Schreiberlinge nur mit einem
> zwinkern (dafür steht das ";-)" nunmal) auf etwas
> hingewiesen. Ich bin auch froh darüber, dass mich
> irgendwann mal jemand über den Unterschied von
> Standart und Standard oder Thread und Threat
> hingewiesen hat. Das hat mit Schule nix zutun -
> wobei man ja eben nie auslernt.

Naja, wegen so eines Lapsus mußt Du ja nicht Deine ortografisch-
linguistischen Hosen hinablassen...

Thread/t ist ein sogenanntes Minimalpaar, Standard/t und ebenso
Mexi[k/c]o sind keine, denn es gibt keinen Standart. Standart ist nur
falsch geschrieben.

Insofern bin auch ich nun froh, daß Du die Unterschiede kennst, so wie
ich beinah froh darüber wäre, daß Du mir mitgeteilt hast, daß Du aufpaßt,
daß ich nichts "falsch" mache.

Am wenigsten froh bin ich aber darüber, als "Schreiberling" bezeichnet zu
werden; warum das so ist, das kannst Du beim Stichwort "Register" in
linguistischen Lexika herausfinden.

Und jetzt geht auch das hier OT, es scheint eine Eigenart von Foren zu
sein, erst mal tüchtig an Kleinigkeiten herumzukritteln, um bei der
nächsten Gelegenheit sogleich noch eins drauf zu setzen.

Mein Rat wäre: wer etwas richtig(er) weiß, der soll das im Stillen
berichtigen, und einzelne Buchstaben nur, wenn der Fehler sinnentstellend
wirkt. Wäre das mögllich?

Würde mit gleichem Eifer sachlichen Fehlern entgegengetreten - was wäre
das schön...
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