Hallo alle zusammen,

soeben ist folgender Artikel auf der Hauptseite erschienen:

Südkreuz wächst - Bahnhof im Mai '07 mit allen Bahnsteigen komplett. Mehr dazu unter:

[www.bahninfo.de]

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Jetzt jedenfalls scheint sich am Südkreuz etwas zu bewegen. Na ja, ein Autofahrerbahnhof ist er vielleicht nicht geworden, dafür aber ein beliebter für Radfahrer. Schade nur, dass man die nicht ausreichend berücksichtigte. Allerdings freut es mich, dass die Bahn nunmehr doch den Bahnsteig B ausbauen lässt, wenngleich ich bislang keinen Kapazitätsengpass sehen konnte.

Gute Nacht,

Christian L.

Christian Linow schrieb:

Allerdings
> freut es mich, dass die Bahn nunmehr doch den
> Bahnsteig B ausbauen lässt,

Das ist die Fachkunde bei Station ohne Service: wenn man denn schon von Bahnsteigen mit Buchstaben sprechen muss, sollte man aber auch richtig "zählen": wenn der S-Bahnsteig mit den Gleisen 1 + 2 A heißt, dann haben wir noch die Bahnsteige B, C und D für die Fernbahn, wovon C zur Zeit nicht in Betrieb ist. Aber vielleicht ist bei StuS die S-Bahn ja keine Eisenbahn?


Beste Grüße
Harald Tschirner

Hallo Harald,

das hättest Du jetzt nicht sagen sollen, weil ich wieder lachen muss und somit gerade jemanden wecke. Die Bezeichnung stammt tatsächlich aus dem Munde Mitzons. Ich habe ihn deswegen explizit drei Mal dazu befragt.

Gute Nacht und liebe Grüße,

Christian

Was soll denn "so genannt gedreht" heißen?

Ich dachte die ICEs von Hamburg werden zukünftig überwiegend in Richtung München durchgebunden, was ja die Kapazitäten eher ent- als belasten dürfte, weil das Wenden der Verstärker-ICE Berlin-Hamburg entfällt.

Auch bei den REs kann ich mir grad nicht vorstellen, was es für sinnvolle Änderungen geben dürfte, die zusätzliche Kapazitäten in Südkreuz erfordern würden. Gut, man könnte den RE2 vielleicht durch den Tunnel führen, um Schönefeld stärker anzubinden. Aber geplant ist das doch nicht, oder?

Hallo Lopi2000,

mit drehen meint Herr Mitzon das Wechseln der Züge von den bestehenden auf die neuen Gleise. Um welche Züge es sich genau handelt, konnte er noch nicht sagen, weil man zunächst den Einbau der weiteren signaltechnischen Einrichtungen (siehe Tunnelsperrung) abwarten müsse.

Liebe Grüße,

Christian

Vielleicht kommt ja die S21, die müsste gedreht werden! Da man ja andernorts die 425 nicht haben möchte, könnte man ja in Berlin was sinnvolles damit anfangen! Oder aber man kommt auf die Idee, die Nordsüd-REs häufiger in Berlin enden zu lassen, um einen S-Bahn-Ersatz-Takt auf der Tunnelstrecke zu realisieren.

Gruß Nemo

Nicht so weit denken - ich erinnere da nur an die Aussagen (wars "Harti" selber?), dass man auch weiterhin die Südwest-ICE im Tunnel statt auf der Stadtbahn haben möchte. Und die können nur dann am Südkreuz wenden, wenn der mittlere Bahnsteig entsprechend vorhanden ist.
Und zum Thema Oberleitungs"S21" - wird nicht kommen, da nicht bestellt. Vielmehr wird die Nordanbindung der "echten" S21 gebaut werden. Solange die Durchbindung zum Potsdamer Platz fehlt, dürften die Effekte aber trotzdem recht gering sein, zumal dann auch noch ein Mehraufwand an Fahrzeugen/Umläufen notwendig sein dürfte.

Traurig ist die Sache natürlich, wenn man bedenkt was da derzeit an Tunnel für die U55 im Untergrund schlummert/gebaut wird. Am Brandenburger Tor wäre der Anschluss zum "Heuboden" gewesen und nördlich der Invaldienstr. hätte man aus der Erde kommen müssen. Zumindest die Westanbindung wäre dann auch ohne weiteres realisierbar, die Ostanbindung mit Kanalquerung wird hingegen aufwändig werden.

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Eine Wechselstrom-S21 wird nicht kommen, es sei denn die Bahn zahlt die Relation aus eigener Tasche. Das hat unlängst Junge-Reyer deutlich gemacht. Ganz im Gegenteil: WIr können froh sein, wenn nicht so mancher Ast der S-Bahn gar entfällt. Spontan denke ich an Strausberg. Dort gibt es mittlerweile nicht nur mehr Gerüchte, sondern konkrete politische Strategien...natürlich noch nicht offiziell.

Liebe Grüße,

Christian

Christian Linow schrieb:
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> Eine Wechselstrom-S21 wird nicht kommen, es sei
> denn die Bahn zahlt die Relation aus eigener
> Tasche. Das hat unlängst Junge-Reyer deutlich
> gemacht. Ganz im Gegenteil: WIr können froh sein,
> wenn nicht so mancher Ast der S-Bahn gar entfällt.
> Spontan denke ich an Strausberg. Dort gibt es
> mittlerweile nicht nur mehr Gerüchte, sondern
> konkrete politische Strategien...natürlich noch
> nicht offiziell.
>
> Liebe Grüße,
>
> Christian

Wirds dann nicht Zeit für nen neuen Artikel? ;-) Dazu kommt ja auch, dass nach dem Witrschaftlichkeitsgutachten für Falkensee auf Brandenburger Seite nix passiert ist.

Aber das mit Strausberg ist schon ein Wahn. Das Ministerium will sich die Gelder für die S-Bahn sparen, der Landkreis MOL tut sich mit seinen Straßenbahnen schwer und am Ende ist der ÖPNV-Nutzer wieder der Dumme.

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Was soll den mit Strausberg sein?
Steht der Ast nach S. Nord vor dem Aus?
Wäre toll, wo doch jetzt gerade das Bahnhofsumfeld in Strausberg Nord verbessert und viele Parkplätze gebaut wurden/werden. Können die Autofahrer ja dann schön in irgendeinen Bus umsteigen, wenn der Ast stillgegelgt wird ;-)
Jedenfalls im Berufs- (und Schul-) verkehr ist der Abschnitt gut ausgelastet.
Die Straßenbahn (Strausberger Eisenbahn) ist da keine wirklich Alternative.

Grüße von der Ostbahn

Hallo,

ich will ja unter diesem Thread die Theamtik nicht verändern. Dennoch ein letzter Kommentar zu Strausberg. Nicht nur der nördliche Ast steht auf der Kippe. Aus allen politischen Lagern häufen sich die Stimmen, die Strecke im Falle von Neuinvestitionen (streckenbezogen) gegen Regionalverkehr zu ersetzen. Mir sind noch weitere Statements bekannt, die ich aber leider nicht veröffentlichen darf, weil sie von exponenter Stelle kommen, um es vorsichtig auszudrücken. Wohl gemerkt, das jeglichen Kritikern vorbeugend, es sind seriöse Infos aus sicherer Quelle. Da sie aber außerhalb des Protokolls stehen, schreibe ich dazu keinen Artikel, sondern veröffentliche an dieser Stelle.

Gute Nacht,

Christian