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Sinn und Auslastung der Buslinie 344??
geschrieben von TorbenGI 
Welchen Sinn und Zweck hat eigentlich die Buslinie 344 SU-Hermannstr. - U Hermannplatz, die exakt parallel zur U8 verkehrt?

Und wie gut wird die Linie angenommen?

Fahren da auch "normale" Fahrgäste mit, oder nur Rentner, die nicht zur U-Bahn herunterlaufen wollen?
Es muss richtig heißen "können"!: Die Bahnhöfe der U8 im Zuge der Hermannstr. sind wohl noch nicht behindertengerecht und am U Hermannplatz ist der Zugang Hermannstr. Richtung Kino ganz geschlossen.

Vielleicht sollte die Linie mit einem anderem am Hermannplatz endenen Bus zusammengelegt werden.

Der 344er übernimmt die Feinverteilung, die früher die Linien 91 bzw. 144 übernommen haben, bevor die U 8 nach Hermannstraße eröffnet wurde.

Während der 91er/144er zu den Zeiten, als die U-Bahn noch nicht fuhr, alle 5-10 min. verkehrte, fährt der 344er nur alle 20 Minuten.
Da die Bahnhofsabstände doch relativ groß sind und Neukölln ein dicht besiedeltes Gebiet ist, denke ich, daß diese Linie durchaus noch Sinn macht.

Sie ist auch nicht so leer, wie Du vielleicht annimmst. Aus den am Bahnhof Hermannstraße ankommenden Wagen steigen immer jede Menge Menschen aus. Jdf. nach meinen Beobachtungen.

Vielleicht können andere das ja noch ergänzen.

Fahrplanwechsel
Auch auf dem Kottbusser Damm, ebenfalls im Zuge der U8, gab es jahrzehntelang Busverkehr. Warum die Bedienung des Kottbusser Damms der BVG weniger wichtig ist als die der Hermannstr., kann ich nicht sagen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.01.2007 19:31 von Möckernbrücke.
Eines der Hauptargumente für die Beibehaltung des Nordteils des ehemaligen 144ers bei der Umstellung auf den M44 war damals, wenn ich mich recht erinnere, auch, daß es keine Aufzüge an den U-Bahnhöfen gibt. Verglichen mit anderen Strecken, ist die Fortführung dieser Linie eigentlich nicht wirklich gerechtfertigt, wenn man diese mit anderen Gegenden der Stadt vergleicht.
Eben wegen der fehlenden Aufzüge wurde diese Linie gefordert. Das stand "damals" auch in allen Info-Heftchen so drin. Sobald die Aufzüge "nachgerüstet" sind, dürfte man über diese Linie neu nachdenken.

Ich denke mal, Sinn ergibt sie durchaus - ähnlich der M1 in der Schönhauser Allee oder M19/29 aufm Kudamm. Das die Linie weniger gewollt ist zeigt aber IMO der 20er-Takt und die fehlende Verknüpfung mit dem M44 (oder gibts die inzwischen?).

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Soweit ich weiß (bin oft in der Gegend) gibt es keine Linienverknüpfung dort, der 344 hat eine eigene Endhaltestelle hinter S U Hermannstraße, am Kolpingplatz (wird nach Erreichen des Bahnhofes auch so angezeigt).

Warum nun aber ausgerechnet HIER auf die Belange mobilitätseingeschränkter Fahrgäste eingegangen wird, nicht aber zum Beispiel an der Schönleinstraße, erschliesst sich mir nicht. Vielleicht gibt es in dieser Gegend engagiertere Leute, die Einfluss ausüben können...

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Ja, ich hätte es begrüßt, wenn der damalige Bus 141 (heute 171) wenigstens weiterhin den Hohenstaufenplatz angesteuert hätte (heute nur noch Nachtbushaltestelle), ähnlich wie der 104er, der in Neu-Westend auch zwischen zwei U-Bahnstationen endet (Brixplatz).
Philipp Borchert schrieb:
-------------------------------------------------------
> Soweit ich weiß (bin oft in der Gegend) gibt es
> keine Linienverknüpfung dort, der 344 hat eine
> eigene Endhaltestelle hinter S U Hermannstraße, am
> Kolpingplatz (wird nach Erreichen des Bahnhofes
> auch so angezeigt)
>
> Tchiao,
> Philipp Borchert


Ach, tatsächlich?!? Am Kolpingplatz???
Das wäre ja mal was ganz neues! Dann würde der 344er ja durch die ganze Stadt bis hoch nach Reinickendorf fahren, dort liegt nämlich der Kolpingplatz am Ende der Residenzstraße ...

In Neukölln hingegen befindet sich der Kranoldplatz. Aber der 344er erreicht diesen gar nicht. Angezeigt wird nämlich Kranoldstraße. Da mußt Du Dich verlesen haben.

Fahrplanwechsel
Philipp Borchert schrieb:
-------------------------------------------------------
> Warum nun aber ausgerechnet HIER auf die Belange
> mobilitätseingeschränkter Fahrgäste eingegangen
> wird, nicht aber zum Beispiel an der
> Schönleinstraße, erschliesst sich mir nicht.
> Vielleicht gibt es in dieser Gegend engagiertere
> Leute, die Einfluss ausüben können...

Und von anderen U-Bahn-Linien ganz zu schweigen. Eigentlich müßte man ja, wenn das der Grund ist, zu jeder U-Bahn-Linie parallel einen Bus fahren lassen, bis alle Bahnhöfe der entsprechenden Linie behindertengrecht ausgerüstet sind.

Janis
Anonymer Benutzer
...
07.01.2007 11:20
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.01.2011 16:17 von 54E.
Na, hoffentlich fährt der Bus, wenn schon nicht mehr zur S- und Regionalbahn, dann wenigstens noch eine Haltestelle weiter, bis zum Motorradwerk!

Gruß von Stefan
'Möckernbrücke'
Anonymer Benutzer
...
07.01.2007 13:20
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.01.2011 16:17 von 54E.
Fahrplanwechsel schrieb völlig zu recht:

"Ach, tatsächlich?!? Am Kolpingplatz???
Das wäre ja mal was ganz neues! Dann würde der 344er ja durch die ganze Stadt bis hoch nach Reinickendorf fahren, dort liegt nämlich der Kolpingplatz am Ende der Residenzstraße ..."

-> Na, da habe ich einfach was verwechselt;)
Ich bin letztens mal mit diesem Bus gefahren. Und in der Tat saßen da nur Rentner drin, an der Herrfurthstr. ist noch eine Mutter mit Kinderwagen eingestiegen. Aber insgesamt ist der Bus schon recht merkwürdig, fährt er doch nur 2 Stationen an, die nicht von der U-Bahn bedient werden. Trotzdem scheinen's die Rentner ihm zu danken ;-)
54E schrieb:
-------------------------------------------------------
> Wieso, was ist denn am Motorradwerk so besonders?
>
> Erstens kann man das Stück laufen und zweitens
> fahren die meisten da doch eh mit dem Auto.
>
> Die Anbindung der Zitadelle wäre da wichtiger -
> obwohl man auch das Stückchen laufen kann.
>
> Gruß
> 54E - Durchlaufwagen



Den U-Bahnhof Zitadelle erreicht man von Haselhorst aus wunderbar mit der U-Bahn.
Das Motorradwerk könnte man ja als HVZ-Endstelle ins Auge fassen, wenn überhaupt. Das ist sicher von der Anzahl der dort aussteigenden Werktätigen abhängig ...
Re: X33 Parallel zur U-Bahnlinie 7
geschrieben von: Möckernbrücke (IP gespeichert)
Datum: 07. Januar 2007 12:34

Na, hoffentlich fährt der Bus, wenn schon nicht mehr zur S- und Regionalbahn, dann wenigstens noch eine Haltestelle weiter, bis zum Motorradwerk!


... zumal die Schleife am U Haselhorst bereits mit den dort endenen 133er und 236er ausgelastet ist.
Daß der X-er behindertengerecht oder ~-freundlich bis S Spandau fährt, ist Anwohnerprotesten der Haselhorster Rentnerschaft zu verdanken, die damals gegen die Einstellung Sturm liefen ...
Zumindest in der HVZ hat der X33er durchaus die Berechtigung, bis zum Bf Spandau weiter zu fahren. Man fahre beispielsweise mal wochentags zwischen 7 und 8 Uhr ab Rathaus Spandau mit dem X33 oder der U7, beide proppevoll, das gleiche auch am Nachmittag. Eine Verkürzung in der NVZ wäre nicht so schlimm, allerdings sind da ja noch die fehlenden Aufzüge in Haselhorst und die schon jetzt überfüllte Endstelle. Also lassen wir den doch einfach weiterfahren wie bisher und dass er im 10min-Takt fährt spricht ja auch für sich ;)


3747 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Zumindest in der HVZ hat der X33er durchaus die
> Berechtigung, bis zum Bf Spandau weiter zu fahren.
> Man fahre beispielsweise mal wochentags zwischen 7
> und 8 Uhr ab Rathaus Spandau mit dem X33 oder der
> U7, beide proppevoll, das gleiche auch am
> Nachmittag. Eine Verkürzung in der NVZ wäre nicht
> so schlimm, allerdings sind da ja noch die
> fehlenden Aufzüge in Haselhorst und die schon
> jetzt überfüllte Endstelle. Also lassen wir den
> doch einfach weiterfahren wie bisher und dass er
> im 10min-Takt fährt spricht ja auch für sich ;)
>

Eine Abbindung von Linien jeweils kurz vor dem Erreichen eines wichtigen Zentrums/ Umsteigeknotens, um die Fahrgäste für wenige Minuten in die U-Bahn zu zwingen stellt eine perfekte Fahrgastvertreibungsmaßnahme dar.
Eine Verkürzung der Linie X33 würde eine ganze Reihe von Fahrgästen kosten. Es dürfte damit sogar eine ganze Menge mehr an Einnahmeverlusten verbunden sein, als man an Betriebskosten spart. Was würde eine Verkürzung für den Fahrgast bringen:
1. Reisezeitverlängerung (Umsteigen mit Treppensteigen, Warten auf die U-Bahn bzw. den Bus, längere Wege zu den U-Bahnhöfen). Die schnellere Fahrt der U-Bahn kann auf diesem kurzen Abschnitt nicht einmal ansatzweise diese Verluste kompeniseren.
2. einen erheblichen Komfortverlust (Umsteigen für ca. 1-2 Stationen U-Bahn, Treppensteigen, länngere Fuwßege, Notwendigkeit einer besseren Fahrplankenntnis.

Viele Grüße
Ingolf

Und es wird dabei übersehen, daß der 133 bei Einführung des Metrolinienkonzepts bereits vom Bhf. Spandau zum U-Bhf. Haselhorst zurückgezogen wurde und nach kurzer Zeit der X33 von einm 20- auf einen 10-Minutentakt umgestellt wurde. Im übrigen kann ich bestätigen, daß diese Linie in der HVZ gut genutzt wird, das Problem mit der Schleife am U-Bhf. Haselhorst wurde ja bereits angesprochen, ich denke auch, daß eine dritte Linie hier nicht enden kann. ich kann mich sogar entsinnen, daß letztes Jahr wegen eines defekten Busses der 236 an der Haltestelle des X33 Richtung Bhf. Spandau halten mußte.
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