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Industriebahn Tegel-Friedrichsfelde
geschrieben von Unioner 
Hallo,

ich schreib grad aus purer Langeweile (es ist Wochenende) grad einen kleinen Wiki-Artikel über die Industriebahn Tegel-Friedrichsfelde. Kann mir da einer von euch sagen, welche Abschnitte gegenwärtig noch genutzt werden? Mir ist noch der von Lübars zur Kremmener Bahn in Erinnerung. Vielleicht habt ihr genauere Kenntnisse.

Unioner
Unioner schrieb:
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> Hallo,
>
> ich schreib grad aus purer Langeweile (es ist
> Wochenende) grad einen kleinen Wiki-Artikel über
> die Industriebahn Tegel-Friedrichsfelde. Kann mir
> da einer von euch sagen, welche Abschnitte
> gegenwärtig noch genutzt werden? Mir ist noch der
> von Lübars zur Kremmener Bahn in Erinnerung.
> Vielleicht habt ihr genauere Kenntnisse.
>
> Unioner

Hast du mal die Suchfunktion bemüht? IMO hatten wir die ITF hier schonmal irgendwann zum Thema, vielleicht findest du da Antworten.
Auf jeden Fall hat man sie in Heinersdorf und Weißensee bis auf den netten Bahnübergang nahe Pasedagplatz "zurückgebaut". War jener BÜ eigentlich jemals in Betrieb?

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Hallo JAY
nun ich wohne direkt am Pasedagplatz und soweit ich weiß war die Schranke noch nie in Betrieb.
Unioner schrieb:
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> Hallo,
>
> ich schreib grad aus purer Langeweile (es ist
> Wochenende) grad einen kleinen Wiki-Artikel über
> die Industriebahn Tegel-Friedrichsfelde. Kann mir
> da einer von euch sagen, welche Abschnitte
> gegenwärtig noch genutzt werden? Mir ist noch der
> von Lübars zur Kremmener Bahn in Erinnerung.
> Vielleicht habt ihr genauere Kenntnisse.
>
> Unioner

Da läuft schon seit Jahren nichts mehr. War selber sehr lange nicht dort, aber auf den Luftbildern von Google.maps sieht es aus als ob die Gleise auch schon rückgebaut sind.
Der Streckenast von Nordost nach Pankow ist auch seit ein paar Jahren außer Betrieb und größtenteils seiner Gleise beraubt.

Hallöchen....
Ich bilde mir ein vor einiger Zeit in den Verkehrsblätter gelesen zu haben, dass die Strecke Tegel-Lübars stillgelegt und abgebaut wurde.
Auf dem "östlichen" Teil sind seit einiger Zeit schon die Gleise abgebaut worden. Das Letzte was dort in Betrieb war, dürfte "Blankenburg-Gbf.Heinersdorf-Gbf.Weißensee", "Gbf.Hohenschönhausen-BAR" und die Strecke zum Magerviehhof (Siehe Eisenbahn-Atlas D 2002, S.121) gewesen sein. Wobei letztere anno 2002 noch als 'in Betrieb' eingezeichnet ist. Vielleicht hat ja jmd von Euch den aktuellen Atlas von 2006 - ist die Strecke dort noch als vorhanden eingezeichnet???

Gruß, Plums
Hallo,

wenn ihr in Google-Earth schaut, seht ihr, dass (leider) kaum noch was vorhanden ist.

Gruß
manne schrieb:
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> Hallo JAY
> nun ich wohne direkt am Pasedagplatz und soweit
> ich weiß war die Schranke noch nie in Betrieb.
>

Ich war gestern Abend da, wusste erst garnicht, dass dort einer ist, dazu noch so neu. Naja, jedenfalls vor und hinter dem BÜ fehlen einfach auch die Gleise.

Der BÜ liegt ja nicht direkt an der Strecke, wozu diente der Anschluss?

So, noch kurz reingehauen: HSH-BAR ist auch außer Betrieb, aber die Gleise liegen hier noch...nur der Bahnhof ist schon ziemlich verfallen. Bis Mitte der 90er Jahre fürhten ja die Gleise auch bis Weißensee fort.

Unioner
Unioner schrieb:
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> Der BÜ liegt ja nicht direkt an der Strecke, wozu
> diente der Anschluss?

Wenn Du die "Straße an der Industriebahn" meinst, war der erste BÜ das Anschlußgleis zu einem Sägewerk, nannte sich später VEB Lignolith (das sind "Sauerkohlplatten", die aus langfasrige Hobelspäne und Zementschlämme zu Platten geprest werden und dienten als Putzträger). Dann kam das Stammgleis. Dahinter linksseitig war die Firma/VEB Großwaagenbau (zum verwiegen von Straßen- und Eisenbahnfahrzeuge) Das Anschluß hierfür zweigte zwischen Rennbahnstraße und Str.a.d.Industriebahn ab. Dieses Gleis überquerte die Kreuzung mit der Gehringstraße. In dem roten Backsteinbau, vorm Krieg eine Maschinenfabrik (für Waffen), lagerte die Rote Armee Sachen (?), dann folgte nur noch ein Schrottplatz.
Ich selbst dürfte noch in den 80ziger Jahren Baufreiheit für die U-Bahnwerkstatt Granitzstraße schaffen. Dafür musste die Culemeyer-Anlage von Pankow nach Heinersdorf umgesetzt werden. Von dort sind u.a.Kesselwagen mit "Sprit" nach Schönholz zum Brantweinmonopol verbracht worden. Ein weiterer Anschließer bzw. Nutzer war noch ein Kohlenhändler am Bf Heinersdorf.
Auf dem Lübarser Ast bewegte sich ja immer noch bis in die 90ziger Jahre die Museumseisenbahn; bis sie nach Basdorf umzog.
Gruß Ulrich
Unioner schrieb:
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> Der BÜ liegt ja nicht direkt an der Strecke, wozu diente der Anschluss?

Doch. Das Gleis des BÜ war die Stammstrecke.
Für Autofahrer war die Straße An der Industriebahn bis in die 90er Jahre Sackgasse, der BÜ war nur für Fußgänger. Kurz nach der Betriebseinstellung der Industriebahn (nur offiziell war sie zwischen Gbf. Heinersdorf und Gbf. Weißensee noch nicht stillgelegt) hat dann das Bezirksamt Weißensee die Straße zur Förderung der Gewerbeansiedlung erneuert und den BÜ bauen lassen. Die Schrankenanlage wird noch einige Jahre stehen bleiben müssen, bis die Investitionsmittel abgeschrieben sind.
Auf der Strecke bis zum Gbf. Weißensee war kurz vor der offiziellen Stillegung noch eine Sonderfahrt der Lübarser Museumsbahner mit einem Schienenbus, da könnten die Schranken mal runtergegengen sein.

Dasselbe Schauspiel wiederholte sich übrigens an der Blankenburger Straße (Buslinie 158). Kurz nach Einstellung des Betriebes zum letzten Güterverkehrskunden auf dem Tiefbaugelände am Gbf. Heinersdorf hatte das Bezirksamt endlich die neue Haltelicht/schrankenanlage fertiggestellt.

Eigentlich ein Fall für den Rechnungshof.

Dabei soll es auf den betriebenen Strecken der NEB, der auch die Industriebahn gehört(e), noch zahlreiche ungesicherte BÜ, an denen die Züge stark abbremsen müssen, geben. Hier könnte man die Technik sinnvoll einsetzen.

Die NEB scheint sich aber nur noch für die Vermartung der Grundstücke (auch Weißensse, An der Industriebahn) zu interessieren: [www.neb.de]

> So, noch kurz reingehauen: HSH-BAR ist auch außer Betrieb, aber die Gleise liegen hier noch...nur der Bahnhof ist schon ziemlich verfallen.
> Bis Mitte der 90er Jahre führten ja die Gleise auch bis Weißensee fort.

Nein, bereits Mitte der 80er Jahre (nach Fertigstellung des neuen Rangierbahnhofs Hohenschönhausen der DR) wurde die Industriebahn zwischen Gbf. Hohenschönhausen und Weißensee eingestellt. Beim Neubau der Falkenberger Chaussee und beim zweigleisigen Ausbau der Suermontstraße wurden die Gleise abgebaut. Die letzte Gleiskreuzung mit der Straßenbahn in der Konrad-Wolf-Straße verschwand erst bei der Sanierung dieser Strecke.


so long

Mario
@Mario: Meines WIssens nach hätte man den BÜ liebendgerne abgebaut und an anderer Stelle wiedererrichtet. Aber ich glaub jene Fördermittelgeschichte sprach dagegen. Insofern wird man ihn wohl erst umsetzen können, wenn da die Fristen abgelaufen sind.

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Die Industriebahn war übrigens nie Eigentum der DR. Auch zu DDR-Zeiten musste für jede Arbeit an den Bahnanlagen die Zustimmung der NEB eingeholt werden. Die NEB war damals eine "Bahn ohne Bahn".
Gruß Ulrich
der weiße bim schrieb:
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> Nein, bereits Mitte der 80er Jahre (nach
> Fertigstellung des neuen Rangierbahnhofs
> Hohenschönhausen der DR) wurde die Industriebahn
> zwischen Gbf. Hohenschönhausen und Weißensee
> eingestellt. Beim Neubau der Falkenberger Chaussee
> und beim zweigleisigen Ausbau der Suermontstraße
> wurden die Gleise abgebaut. Die letzte
> Gleiskreuzung mit der Straßenbahn in der
> Konrad-Wolf-Straße verschwand erst bei der
> Sanierung dieser Strecke.

Das meinte ich eigentlich damit. Hat eigentlich jemand noch ein paar alte Fotos der abgetragenen Streckenabschnitte?

Unioner
Guten Abend allerseits,

da ich um Ostern 2005 eine Streckenbegehung der gesamten Industriebahn vom Gbf Berlin Nordost bis Tegel untenommen habe, kann ich mit Gewissheit sagen, dass die gesamte ITF stillgelegt ist. Eine kleine Bestandsübersicht gibts in den nächsten Tagen - müsst euch noch ein wenig gedulden ;-)

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Muss aber schwierig gewesen sein, denn über weite Strecken wird die Trasse anderweitig genutzt, wie z.B. Bereich Hansastraße wo ein Autohaus und die DEKRA draufstehen. Oder sie ist einfach abgezäunt,besonders an den Straßenkreuzungen (BÜ´s)
Gruß Ulrich
Zustand der ITF
26.01.2007 12:28
Mahlzeit,

hier nun die versprochene Zustandsübersicht von der Industriebahn-Tegel-Friedrichsfelde (Stand März 2005). Wie es heutzutage insgesamt auf der ITF aussieht, kann ich nicht sagen, da ich seitdem keine Komplett-Streckenbegehung der ITF mehr durchgeführt habe.

Im Osten der Stadt ist das Gleis kurz hinter dem Gbf Berlin-Nordost noch bis vor einem halben Jahr mit einem Schwellenkreuz gesperrt gewesen. Das Kreuz ist, als ich später noch einmal dort war, verschwunden. Warum weiß ich nicht. Eine Wiederinbetriebnahme bis zum Gbf Hohenschönhausen schließe ich allerdings aus. Das durchgehende Streckengleis liegt zwar noch im vollen Umfang bis zum Gbf HSH, ist aber stellenweise ziemlich zugewuchert. Vorhandene Übergabegleise auf Höhe des Betonwerkes an der Bürknersfelder Straße sind zum Teil bereits abgebaut. Letztens lag nur noch ein einsamer Hemmschuh auf einem Abstellgleis. Am Bahnübergang Plauener Straße erkennt man bereits, dass der BÜ in Zukunft verschwinden soll: Der neue Straßenoberbau wurde nur provisorisch ans Gleis angeschlossen. Dagegen ist der BÜ Ferdinand-Schultze-Straße beim Neubau der Straße in die Gestaltung mit eingeflossen. Der anschließende Gbf HSH ist zugwuchert und nicht begehbar. Es ist angedacht, die Bahnhofstraße bis zur Ferdinand-Schultze-Straße über das Gelände des ehemaligen Gbf zu führen. Das westliche Ausziehgleis des Gbf reicht bis kurz vor der Großen-Leege-Str. Ein ehemaliger Abzweig Richtung Südwesten auf Höhe der Bahnhofstraße ist zum Teil noch "vergleisrestet". Zwischen Degner Straße (hier liegt ebenfalls noch ein Gleisrest) und Hansastraße ist die Trasse gut erkennbar und begehbar. Kurz vor dem ehem. BÜ Suermondtstraße steht in einer KGA-Parzelle noch eine Lf5-Tafel (Eckentafel). Wie schon erwähnt, erkennt man den BÜ Hansastraße von der Straße aus nicht sofort. Hier wurden (fast) alle Hinweise und Spuren beseitigt. Auf Höhe der Straße 250 stehen noch vier verrostete Andreaskreuze. Das hier vorhandene Schotterbett liegt bis zur neuangelegten Straße An den Feldtmanngärten. Auf der Piesporter Straße lässt sich wieder ein Gleisrest finden. Der anschließende Güterübergabebereich ist bis zur verlängerten Neumgarder Straße abgesperrt und zugewachsen. Man beachte hier westlich der neuen Straße am südlichen Rand den Wachturm aus DDR-Zeiten. Einen Gleisrest findet man wieder auf dem BÜ Berliner Allee. Östlich des BÜs hat sich Aldi auf der Trasse breitgemacht, westlich ein Automarkt. Der Gbf Weißensee ist komplett gleisfrei. Die anschließende Schrankenanlage An der Industriebahn wurde ja schon erwähnt. Weitere Gleisreste liegen auf der Kreuzung Gehringstraße/ An der Industriebahn. Auch quer (!) auf der Kreuzung Roelckestraße/ Rennbahnstraße liegen noch die Schienen. Während von hier aus die Trasse bis zum zweiten BÜ Rennbahnstraße lediglich vom Gleis befreit wurde ( bis auf die Gleisreste auf den Bahnübergangen Gustav-Adolf-Straße und Rennbahnstraße) ist westlich der Kreuzung Rennbahn- Roelckestraße die Trasse von einem weiteren Automarkt überbaut und durch ein Neubau auch verbaut. Kurz vor dem einstigen Gbf Heinersdorf steht links auf Privatgelände der Rahmen eines ehemaligen Güterwaggons. Über Schienenanlagen verfügte im Jahre 2005 noch der Gbf Heinersdorf mit anschließendem Abzweig zum Tiefbaukombinat. Der Abschnitt Blankenburger Straße - Stettiner Bahn ist wieder gleisfrei, es lassen sich nur noch ein paar Lf-Tafeln finden. Gleisreste gibts erst wieder auf dem BÜ Frthjofstraße. Zwischen der Stettiner und der Heidekrautbahn lässt sich so gut wie gar nichts mehr finden. Lediglich die Brücke über die Panke existeirt noch sowie Gleisreste des Anschlusses zum Industriegebiet an der Buchholzer Straße (Gleisreste liegen auf der Buchholzer und Wackenbergstraße). Die Anfang der 90er Jahre noch existenten Gleisreste auf der Mönchmühler Straße und Pasewalker Straße sind mittlerweile verschwunden. An der Heidekrautbahn seht westlich davon noch ein Brückenwiderlager der ITF. Im März 2005 waren sie auf dem Abschnitt zwischen Quickborner Straße und dem Gewerbegebiet am Zepernschleuser Ring gerade dabei die Gleise abzubauen. Die Verbindung über die Heidekrautbahn nach Friedrichsfelde war ja spätestens 1961 durch die Mauer unterbrochen. Im Bereich des Bahnhofs Lübars liegen wieder die Gleisanlagen. Hier hat sich ein Eisenbahnfreund niedergelassen, der verschiedene Lokomotiven abgestellt hat u.a. auch ein ehemaliger Berliner S-Bahnzug. Kurz vor dem Welzower Steig zweigte ein Anschluss Richtung Süden ab.Der folgende Abschnitt bis zum Bahnhof Tegel ist bis auf ein paar Gleisreste auf folgenden Bahnübergängen komplett beräumt: Eichhorster Weg, Oranienburger Straße, Cyclopstraße, Hermsdorfer Straße, Rosentreterpromenade, ein Feldweg unweit des Packerergrabens, auf Höhe der Bollestraße, Zietkowstraße und FÜ auf Höhe des Mundes des Tegeltunnels. Beachtet werden sollte noch die Unterführung unter der Nordbahn die Fußgängerbrücke über der ITF am Steinbergsee . Laut alten Stadtplänen muss es zudem noch eine Verbindung vom Steinbergsee nach Borsigwalde zum Gewerbegebiet an der Holzhauser Straße gegeben haben. Die Kurve zum Bahnhof Tegel ist zwar auch gleisfrei, allerdings liegn hier noch die Schwellen. Das Gelände des ehemaligen Gbf Tegelhafen ist komplett beräumt. Hier findet sich (gar) nichts mehr.

So, das wärs erst mal von meiner Seite aus. Ich hoffe, das ich helfen konnte. Mal sehen, wenn ich Zeit habe kann ich ja noch ein paar Bilder zeigen.

Viele Grüße
Florian Schulz

Für noch offene Fragen zum Zustand der ITF stehe ich gern zur Verfügung ;-)

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Ulrich schrieb:
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> Muss aber schwierig gewesen sein, denn über weite
> Strecken wird die Trasse anderweitig genutzt, wie
> z.B. Bereich Hansastraße wo ein Autohaus und die
> DEKRA draufstehen. Oder sie ist einfach
> abgezäunt,besonders an den Straßenkreuzungen
> (BÜ´s)
> Gruß Ulrich


Richtig, wobei es noch so eiingermaßen ging. Im Bereich Hansastraße muss man dann einen Umweg über Seitenstraßen nehmen, klappt aber ganz gut.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Re: Zustand der ITF
26.01.2007 12:50
wow ! es wäre einfacher zu lesen, wenn ab und zu <br>? eingeben würdest.. :-)
steve

IsarSteve
Florian Schulz schrieb:
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> Der anschließende Güterübergabebereich ist bis zur verlängerten Neumgarder Straße abgesperrt und zugewachsen.

Sie heißt Neumagener Straße [www.luise-berlin.de] und wurde im Dezember 2006 bis zur Gehringstraße verlängert (ohne Bahnübergang! :-))

> Man beachte hier westlich der neuen Straße am südlichen Rand den Wachturm aus DDR-Zeiten.
Stasi - Überbleibsel.

> Einen Gleisrest findet man wieder auf dem BÜ Berliner Allee. Östlich des BÜs hat sich Aldi auf der Trasse breitgemacht, ...

plus


> Über Schienenanlagen verfügte im Jahre 2005 noch der Gbf Heinersdorf mit anschließendem Abzweig zum Tiefbaukombinat.

Auch die Gleise des erst 1991 erneuerten Gbf. Heinersdorf einschließlich der Rampe wurden 2006 abgebaut, einige Weichen und Schwellen von der NEB anscheinend zur Weiterverwendung geborgen. Nur ein in Beton liegendes Gleisstück blieb verschont. Auf dem Tiefbaugelände befinden sich nach wie vor viele Gleisreste.

so long

Mario
Unioner schrieb:
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>
> Ich war gestern Abend da, wusste erst garnicht,
> dass dort einer ist, dazu noch so neu. Naja,
> jedenfalls vor und hinter dem BÜ fehlen einfach
> auch die Gleise.
>
> Der BÜ liegt ja nicht direkt an der Strecke, wozu
> diente der Anschluss?
>
> So, noch kurz reingehauen: HSH-BAR ist auch außer
> Betrieb, aber die Gleise liegen hier noch...nur
> der Bahnhof ist schon ziemlich verfallen. Bis
> Mitte der 90er Jahre fürhten ja die Gleise auch
> bis Weißensee fort.
>
> Unioner


dieses Gleis am Pasedagplatz war nur noch einmal in Betrieb ,das muß 2000 oder 2001 gewesen sein, da
stand ein Triebwagen (Bauart Uerdingen) mitten auf dem Bahnübergang.
Gruß Manne
Hauptbahnhof schrieb:
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> Unioner schrieb:
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> > Hallo,
> >
> > ich schreib grad aus purer Langeweile (es
> ist
> > Wochenende) grad einen kleinen Wiki-Artikel
> über
> > die Industriebahn Tegel-Friedrichsfelde. Kann
> mir
> > da einer von euch sagen, welche Abschnitte
> > gegenwärtig noch genutzt werden? Mir ist noch
> der
> > von Lübars zur Kremmener Bahn in Erinnerung.
> > Vielleicht habt ihr genauere Kenntnisse.
> >
> > Unioner
>
> Da läuft schon seit Jahren nichts mehr. War selber
> sehr lange nicht dort, aber auf den Luftbildern
> von Google.maps sieht es aus als ob die Gleise
> auch schon rückgebaut sind.
> Der Streckenast von Nordost nach Pankow ist auch
> seit ein paar Jahren außer Betrieb und
> größtenteils seiner Gleise beraubt.
>
>

Die Gleise sind komplett abgebaut worden. Das sieht man, wenn man mit der S-Bahn vorbeifährt.
Was ich mich gefragt habe: Warum hat man bei der Reaktivierung der S-Bahn nach Hennigsdorf für diesen Abzweig nach Lübars extra noch neue Weichen eingebaut? Hatte man mir dieser Strecke evtl. noch was vor?
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