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Neue Schäden am Hauptbahnhof
geschrieben von Tradibahner 
Risse im Glasdach des Hauptbahnhofs

Nach dem Absturz eines Stahlträgers von der Fassade des neuen Hauptbahnhofs haben nach einem Pressebericht aufmerksame Passanten am Wochenende entdeckt, dass auch Teile des Glasdachs beschädigt sind. Über dem Haupteingang des Bahnhofs an der Invalidenstraße sei ein Riss in einer Glasscheibe entdeckt worden, schreibt die «Berliner Zeitung» (Dienstagausgabe).

Die Bahn bestätigte, dass es mehrere Risse in dem Dach gebe. Laut Bahn-Sprecher Michael Baufeld sollen es zwei bis drei sein. Von den Glasbeschädigungen gehe aber keine Gefahr aus, weil die Scheiben nicht herabstürzen könnten, sagte der Bahn-Sprecher und fügte hinzu: «Es sei denn, sie hauen mit einem Vorschlaghammer drauf.» Dann würde die Scheibe in tausende kleine Glaskrümel zerspringen und herunter rieseln. Nach und nach sollen die defekten Scheiben ausgewechselt werden.


© ddp

Quelle: [www.berlinonline.de]

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Auch in de Abendschau wurde das erwähnt. Da kam neben Herrn Baufeld (im Beitrag) auch Herr Leuschel (Konzernbevollmächtigter für Berlin) live zu Wort.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Und ab wieviel cm Schnee auf dem Dach wird der Betrieb wieder eingestellt werden?

Bei starkem Regen tropft es jetzt schon vom Vordach auf die Straße, z.B. am Zugang zur Bus-Hst. Europaplatz, da fehlt wohl sowas wie eine Regenrinne. Werden die Zugänge bei starker Eiszapfenbildung mit Absturzgefahr ggf. auch gesperrt?

>Von den Glasbeschädigungen gehe aber keine Gefahr aus, weil die Scheiben nicht herabstürzen könnten<

Wir glauben das solange, bis sich doch eine aufbröselt und es Verletzte gibt.

Natürlich waren die alten Bahnhöfe bei ihrem Bau sicher auch nicht perfekt, aber hat man je von soviel Pleiten, Pech und, z.T. gefährlichen, Pannen gehört?

Beste Grüße
Harald Tschirner
Man sollte sich jetzt daran machen, den Bahnhof gründlich zu inspizieren und alle Schäden zu beseitigen. Wir haben einen Hauptbahnhof, wie es sich für eine moderne Metropole gehört und müssen dazu stehen. Jetzt den Bahnhof ZOO zurückzufordern ist Populismus und die Sehnsucht nach alten piefigen Westberliner Zeiten. Also ran ans Werk, bevor die nächste Sturmkatastrophe kommt.
Kennt man denn die Ursachen für die Risse? Etwa durch den Wind?
M3575 schrieb:
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> Kennt man denn die Ursachen für die Risse? Etwa
> durch den Wind?

Da muß ich lügen, oder besser nicht. Was die Träger angeht ist die Lage klar. Sie müssen anständig befestigt werden, sonst wird sich die Geschichte wiederholen und diesmal nicht so glimpflich.


Da müsste man sich mal auf die Suche in alten Zeitungsarchiven machen. Da gibt es sicher einige Anekdoten. Ob man sich in 50 Jahren noch an die Probleme der Anfangszeit erinnert glaube ich jedenfalls nicht, wenn der Bahnhof so lange steht!

Gruß Nemo
Und ab und zu sieht man auf Phoenix im Rahmen der China-Reportagen Berichte, wonach ein Architekt namens Herr Berkan dort sogar eine ganze Stadt bauen soll (angelehnt an das Hamburger Outfit mit Binnenalster und so). Also, wenn das derselbe Herr Berkan ist, der federführend für den Berliner Hbf zeichnet...

Gruß GNock
1. Er ist es.
2. Er heißt nicht Berkan, sondern Gerkan, genauergesagt, Meinhard von Gerkan.
3. Er ist weder für die Statik des Hauptbahnhofes verantwortlich noch wird er dies in Lingang New City sein. Dort ist er "nur" für den Städtebau verantwortlich.
4. Er hat mit seinem Büro u.a. auch den Flughafen Tegel geplant.

Mehr über das Büro gmp und auch über Lingang New City und andere Projekte gibt es auf der Bürowebsite: [www.gmp-architekten.de]
SENSATION es sind 3 Glasplatten am Berliner Hauptbahnhof eingerissen.
Wie oft passiert das auf anderen Bahnhöfen, ohne das ein Presse-FUZZY davon Kenntnis nimmt?
Man kann es langsam auch übertreiben mit der Sensationsgier!
Den Schnee im Winter Anfang 2006 hat der Hauptbahnhof überstanden.
Zestörte Scheiben
23.01.2007 19:11
Selbst eine Eisschicht kann Glas zerspringen lassen.
Mäuserich schrieb:
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> Man sollte sich jetzt daran machen, den Bahnhof
> gründlich zu inspizieren und alle Schäden zu
> beseitigen. Wir haben einen Hauptbahnhof, wie es
> sich für eine moderne Metropole gehört und müssen
> dazu stehen. Jetzt den Bahnhof ZOO zurückzufordern
> ist Populismus und die Sehnsucht nach alten
> piefigen Westberliner Zeiten. Also ran ans Werk,
> bevor die nächste Sturmkatastrophe kommt.

Nicht nur ZOO sondern auch Friedrichstraße, der ist wenigstens an die Nord-Süd-S-Bahn angebunden, zudem an die U6 und liegt nahe am Regierungsviertel.




Das große Glasscheiben zerspringen und abstürzen hatten wir in Berlin schon öfters. Warum nun nicht auch am Hauptbahnhof.
Bei meinen Wohnhaus ist die Balkonseite nach Süden gerichtet. Um 2000 wurden die Balkons verglast. Auf wundersame Weise zerspringen immer mal wieder Scheiben, weniger bei Wind als viel mehr bei prallen Sonnenschein (Spannungsrisse!!)
Gruß Ulrich
Mäuserich schrieb:
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> Wir haben einen Hauptbahnhof, wie es
> sich für eine moderne Metropole gehört ........

Einen (1) Hauptbahnhof haben durchaus moderne Metropolen, aber große moderne Metropolen haben mehrere gleichwertige Bahnhöfe (London, Paris),weil sie polyzentrisch sind (Berlin auch), sie benötigen keinen monströsen Umsteige-Hauptbahnhof, da die meisten Reisen in diesen Kapitalen beginnen oder enden, ansonsten sind sie durch hochwertige Bahnen miteinander verbunden (Underground, Metro, RER). Ist ja alles in Berlin auch vorhanden. Falls jemand Züge durchfahren lassen wollte gibt es Ring- und Stadtbahn. Ich als (auch) Steuerzahler halte das (störanfällige) Pilzkonzept für zu teuer. Der Ausbau von Gesundbrunnen und Papestr. (Südkreuz) ist richtig, bleiben Spandau und Zoo für den Verkehr von Westen, Friedrichstr. und Ostbahnhof für den Verkehr von Osten. Nun haben wir mal den teuren Umsteigebahnhof, aber seit letzter Woche dürfte klar sein, dass er kein Hauptbahnhof ist, der Name Lehrter, wie ursprünglich geplant ist (auch histor.) ok.





Soll jetzt diese Diskussion zum 100. Mal stattfinden??

Um mal auf das ursprüngliche Thema zurückzukommen, eine Erklärung für die Risse findet man hier:

[www.rbb-online.de]
und hier
[www.welt.de]

Kurz gesagt, die Risse sind schon lange bekannt! Sie rührten noch aus der Bauzeit des Bahnhofs. Es sind ungefähliche Haarrisse und die speziellen Scheiben werden bald ausgetauscht, sobald sich eine Sammelbestellung lohnt.

Alles wird gut, habt euch lieb!
flubs



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.01.2007 21:38 von flubs.
Dass große moderne Metropolen mehrere gleichwertige Bahnhöfe haben, mag vorkommen. Und natürlich behält Berlin viele Regionalbahnhöfe.

Es gibt aber auch Metropolen, die sich bemühen, den Fernverkehr auf ein oder höchstens zwei Bahnhofskomplexe zu konzentrieren. Dazu gehört beispielsweise Madrid.
Auch in London wird sich der Fernverkehr ab Herbst noch stärker auf den Terminus St Pancras-Kings Cross und die benachbarte Station Euston konzentrieren. Zahlenmäßig gleichwertig dürfte dann kaum ein anderer Fernbahnhof sein. Trotz aller gegenwärtigen Probleme denke ich, dass das Modell Zentralbahnhof eher im Kommen ist. Wollen mal hoffen, die Bahn kriegt doch noch die Kurve wie seinerzeit Benz mit der A-Klasse, wozu auch Kundenorientierung gehört.

Ich musste mehrfach mit Gepäck sowohl die Pariser Metro wie auch die Londoner Underground zum Umsteigen benutzen und kann überhaupt nicht nachvollziehen, was daran vorzugswürdig sein soll.
Besser ist das mit den vielen Bahnhöfen natürlich nicht, aber da eben die meisten Reisenden (typischerweise über 90%) eh' in die große Stadt wollen, verzichtet man aus finanziellen Gründen einfach auf einen Zetralbahnhofneubau. In Berlin wäre man vermutlich mit mehreren aber billigeren gut angebundenen Bahnhöfen (Ringbahnlösung) auch besser gefahren, als mit einem Bahnhof mit schlechter Anbindung. Es ist eben besser 100.000 Einsteiger und 5000 umsteiger zu haben als 50.000 Einsteiger und 10.000 umsteiger (Die Zahlen entstammen meiner Phantasie!).

Gruß Nemo

PS die Pariser Metro ist für Leute mit Gepäck wirklich eine Zumutung!
Also ich finde das Pilzkonzept passt ganz gut zu Berlin. Die Stadtbahn als "Hauptbahnhof" war natürlich klasse, aber von der Auslastung her doch so langsam an der Kapazitätsgrenze. Und Umleitungsstrecken fehlten eben auch.
Nun haben wir nur noch einen Bahnhof, an dem definitiv alle Züge halten. Was ich aber nicht verstehen kann - warum gibt es keine stupide Grafik, die die Verläufe der FV-Linien zeigen, sodass man auf einen Blick erkennen kann ob der Zug über Südkreuz-Spandau oder Ostbahnhof-Zoo-Spandau fährt.
Für die Durchfahrenden Züge hat man jedenfalls etwas gespart, mit der Dresdener Bahn hat man dann auch höhere Kapazitäten zum Tunnel hin.
Alles in allem wird Berlin so noch besser durch den FV abgedeckt. Mit dem FV-halt am Zoo wäre das System noch ein Stück besser, aber vielleicht schafft man es ja tatsächlich nochmal irgendwann. Gesundbrunnen ist FV-mäßig auch noch etwas unterausgelastet. Aber das dürfte wohl noch etwas dauern, bis man nach Rostock fertig ausgebaut hat und vielleicht auch mal FV im Takt fährt.

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BR 23 schrieb:
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> Mäuserich schrieb:
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> > Man sollte sich jetzt daran machen, den
> Bahnhof
> > gründlich zu inspizieren und alle Schäden zu
> > beseitigen. Wir haben einen Hauptbahnhof, wie
> es
> > sich für eine moderne Metropole gehört und
> müssen
> > dazu stehen. Jetzt den Bahnhof ZOO
> zurückzufordern
> > ist Populismus und die Sehnsucht nach alten
> > piefigen Westberliner Zeiten. Also ran ans
> Werk,
> > bevor die nächste Sturmkatastrophe kommt.
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> Nicht nur ZOO sondern auch Friedrichstraße, der
> ist wenigstens an die Nord-Süd-S-Bahn angebunden,
> zudem an die U6 und liegt nahe am
> Regierungsviertel.
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Vergesst nicht den Ostbahnhof. Der ist in seinen Dimensionen Zoo und Friedrichstraße überlegen und ist zu Erichs Zeiten schonmal zum Hauptbahnhof erkwählt worden. Der Hauptbahnhof hat aber einen großzügig ausgelegten Tiefbahnhof für Nord-Süd-Fernzüge. das ist seine Überlegenheit. Die anderen Bahnhöfe können ja zur Entlastung Vorgehalten werden.
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