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Berlin erhöht Doppeldeckerzahl von 400 auf 600?
geschrieben von Robert 
Ich wollte ja nur ausdrücken, welche möglichen Alternativen zum Doppeldecker eben den Vorteil haben, dass man jeden Sitzplatz aufrecht gehend erreichen kann.
Im Doppeldecker benutze ich nie das Oberdeck und nun lasse es mal kommen, dass 90 % der Busnutzer es genauso handhaben...
Möckernbrücke schrieb:
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> -Die kurzen Londoner Doppeldeckerbusse machten
> auch auf mich einen erheblich wendigeren Eindruck
> -die Linienlängen der Busse scheinen in London
> kürzer als in Berlin zu sein, dennoch werden nach
> wie vor überwiegend Doppeldecker eingesetzt, um
> ein möglichst großes Sitzplatzangebot (=Komfort)
> zu schaffen

noch dazu als Vergleich :o)



steve





IsarSteve
Tolle Bilder! Gibt´s da noch mehr? :-)

Beste Grüße
Harald Tschirner
Ruhlebener schrieb:
-------------------------------------------------------

>
> Ein Dreidekker gab's auch, aber nur eine als
> Sonderkonstrucktion für ein Harry Potter Film.

Und so sieht so ein Fake aus:



Beste Grüße
Harald Tschirner
Harald Tschirner schrieb:
-------------------------------------------------------
> Tolle Bilder! Gibt´s da noch mehr? :-)

Leider nur noch die zwei Zeitungsauschnitte:



Übrigens D38 627 war das Beste was die BVG damals zu bieten hatte(1950).
Ich schätze die Londoner "Crews" fühlten sich sehr überlegen mit Ihren nagelneuen Bussen.

steve




IsarSteve
Möckernbrücke schrieb:
-------------------------------------------------------
> -Die kurzen Londoner Doppeldeckerbusse machten
> auch auf mich einen erheblich wendigeren Eindruck
> (habe beim neuen Berliner DL jetzt schon mehrfach
> erlebt, wie dieser Bordsteine "geküsst" hat bzw.
> ins Schlingern geriet, auch sind schon
> Schleifspuren an der hinteren Tür/Rückleuchten
> eines DL gesichtet worden...)

Das aber liegt immer daran, daß kaum ein Fahrer wirklich weiß, wie lang sein Fahrzeug ist und wo die Drehpunkte liegen. Bei den 15-m-Bussen eben genau zwischen den hinteren Achsen...
Und die weitere Unsitte, daß viele Verkehrsteilnehmer meinen,derweiße Balken vor einer Ampel heißt Drüberfahrlinie... Vor ein paar Tagen bei mir in Wedel gehabt: Ein Lkw versucht, an einer spitzwinkligen Kreuzung einen 120°-Winkel nach rechts zu fahren. Der Lkw im Gegenverkehr stand mit den Vorderrädern genau auf der Haltlinie - 70 Zentimeter, die dem anderen Lkw-Fahrer fehlten. Daß dann noch gleichzeitig ein Rettungswagen freie Fahrt begehrte, sei nur nebenbei bemerkt - es ging für mindestens die 2 Minuten des Festzeitampelumlaufes nichts mehr, bis die Autofahrer rechts neben dem Kreuzungsblockierer bemerkten, was wann wie wo abgeht (die konnten den RTW zwar hören, aber nicht sehen)...

> -zudem haben die Londoner Busse ein erheblich
> schnelleres Fahrtempo (während Berliner Busse
> oftmals durch die Straßen schleichen und an jeder
> zweiten Haltestelle anhalten, um Verfrühungen zu
> vermeiden)

Dafür gibt es eine ganz einfache Erklärung: Es gibt kaum feste Fahrpläne. Meines Wissens ist nur die Abfahrtszeit und die Taktung festgelegt sowie Ankunft- und Abfahrtszeiten an Knotenpunkten. Wo es Fahrpläne gibt, sind die meist so straff gestrickt, daß da eben nur Durchtreten des rechten Pedals hilft, um einigermaßen pünktlich zu bleiben...

> -die Linienlängen der Busse scheinen in London
> kürzer als in Berlin zu sein, dennoch werden nach
> wie vor überwiegend Doppeldecker eingesetzt, um
> ein möglichst großes Sitzplatzangebot (=Komfort)
> zu schaffen

Das ist eine typisch deutsche Unsitte. Ewig lange Linien sindoft so stark verspätungsanfällig, besonders wenn es Linien sind, auf denen Kurzläufer unterwegs sind.

In Hamburg wird auf vielen Linien, die im Kurzläuferbereich eigentlich alle 10 Minuten fahren sollen, sehr oft ein 15/5-Takt gefahren, weil der Langläufer an der Einsetzstelle des Kurzläufers 5 Minuten Verspätung hat.
Oder unsere XXL-Linie M5 (die mit den Doppelgelenkbussen): Da wird fast nie der planmäßige 3/3/4-Takt gefahren, sondern meist ein 10/0/1/0-Takt. Das liegt daran, daß die Fahrzeuge immer wieder aufeinander auflaufen. Dasteht ein Bus abfahrbereit als erstes an der Ampel - und ein verspäteter Fahrgast klopft noch an die Tür. Fahrer macht Tür auf, Ampel gibt frei, Fahrer hat Tür wieder zu - und Sonderampel sperrt die Kreuzung wieder. Dahinter können 3 leere Busse stehen, der erste ist garantiert immer die Ölsardinenbüchse...

Gruß Ingo
INW schrieb:

> Dafür gibt es eine ganz einfache Erklärung: Es
> gibt kaum feste Fahrpläne. Meines Wissens ist nur
> die Abfahrtszeit und die Taktung festgelegt sowie
> Ankunft- und Abfahrtszeiten an Knotenpunkten.

Stimmt eigentlich nicht... aber

Wo
> es Fahrpläne gibt, sind die meist so straff
> gestrickt, daß da eben nur Durchtreten des rechten
> Pedals hilft, um einigermaßen pünktlich zu
> bleiben...

das stimmt auch..

>
> > -die Linienlängen der Busse scheinen in
> London
> > kürzer als in Berlin zu sein,


> Das ist eine typisch deutsche Unsitte. Ewig lange
> Linien sindoft so stark verspätungsanfällig,
> besonders wenn es Linien sind, auf denen
> Kurzläufer unterwegs sind.


Ich würde sagen, die meisten Berliner Buslinien sind viel kürzer als in London.


Wir bewegen uns hier langsam OT: so ganz kurz:

see for yourself!
Hier ein Überblick der Londoner Buslinien.
[www.londonbusroutes.net]

und Linienverzeichis (nur ab 1950)
[www.londonbuses.co.uk]

Fahrpläne:
[www.londonbusroutes.net]

IsarSteve
IsarSteve schrieb:

>
> Leider nur noch die zwei Zeitungsauschnitte:

Auch schön!
>
>
>
> Übrigens D38 627 war das Beste was die BVG damals
> zu bieten hatte(1950).

Schade, dass der nicht erhalten blieb!

> Ich schätze die Londoner "Crews" fühlten sich sehr
> überlegen mit Ihren nagelneuen Bussen.
Na, vielleicht waren sie auch ein wenig bestürzt über den Trümmerhaufen, den Bomber-Harris so angerichtet hatte und der damals ja noch allgegenwärtig war.

Nochmal Dank für die interessanten Aufnahmen!




Beste Grüße
Harald Tschirner
Ein Verbesserungsvorschlag wäre, die Länge der DL auf 15 Meter zu erhöhen. Man hätte einerseits im Oberdeck noch 4-8 Sitzplätze mehr und im Unterdeck gäbe es die Möglichkeit, weitere Sitzplätze direkt auf dem Boden zu installieren, um gehbehinderten Menschen einen leichteren Zugang zu ermöglichen, wenn man die zusätzliche Länge im Bereich zwischen der ersten und der zweiten Tür vorsieht. Nachteilig wäre höchstens, wenn die BVG dann auf die Idee kommt, die Taktfolge auf den bedienten Linien zu verringern, weil dann pro Bus ein wirklich imposantes Platzangebot herrschen würde. Aber vieleicht wäre eine weitere Verlängerung der Busse technisch auch zu teuer und zu aufwendig.
Harald Tschirner schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ruhlebener schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
>
> >
> > Ein Dreidekker gab's auch, aber nur eine als
> > Sonderkonstrucktion für ein Harry Potter
> Film.
>
> Und so sieht so ein Fake aus:
>
>
>
> Harald Tschirner


Das ist tatsächlich ein Fake. Abgebildet ist ein RM (evtl. ein RML); der der für Heinrich Töpfer erhöht wurde war ein RT, und der war tatsächlich um eine Etage aufgestockt, im gegensatz zur umbemahlten RM.
INW schrieb:

> Dafür gibt es eine ganz einfache Erklärung: Es
> gibt kaum feste Fahrpläne. Meines Wissens ist nur
> die Abfahrtszeit und die Taktung festgelegt sowie
> Ankunft- und Abfahrtszeiten an Knotenpunkten. Wo
> es Fahrpläne gibt, sind die meist so straff
> gestrickt, daß da eben nur Durchtreten des rechten
> Pedals hilft, um einigermaßen pünktlich zu
> bleiben...

Die ausgehängte Fahrpläne in London - wenn man solche findet - sind eher als Entertainment zu verstehen. Man ist dort eben nicht so pünktlichkeitsbessessen wie hier. Außerdem gibt es Zwangs- und Wunschhaltestellen (bei letzteren muß der möchtegern Fahrgast den Fahrer aktiv zuwinken, sonst fährt er durch). Dann gibt es auch noch eine Sitte, die in Deutschland seit jahrzehnten nicht beobachtet wurde: man steht an der Haltestelle schön höflich Schlange. Das ist wichtige, denn es passiert oft, das ein Wagen voll oder fast voll ist; so haben diejenigen, die am längsten stehen, die bessere Chancen, mitfahren zu können.
Noch mehr schöne Bilders hier:

[www.traditionsbus.de]

darunter ein Berliner DD zu Besuch in London (remember to drive on the right side... the left!)
Ruhlebener schrieb:

> Das ist tatsächlich ein Fake. Abgebildet ist ein
> RM (evtl. ein RML); der der für Heinrich Töpfer
> erhöht wurde war ein RT, und der war tatsächlich
> um eine Etage aufgestockt, im gegensatz zur
> umbemahlten RM.

Das ist ein RM !

Welche Du hier finden kannst!

[www.countrybus.org]

steve




IsarSteve
Steve,

[www.killermovies.com]

[73bus.typepad.com]

[www.palantir.co.uk]

[www.busesonscreen.net]



definately an RT. Or rather, one-and-a-half RT's.


Außerdem...
[www.pearlgifts.bizland.com] (triple-decker Atlantean!)

Eine Werbung für "The Weekly Telegraph" zeigte unter dem Titel "Do you miss what's happening in Britain?" ein vierstockiges RML vor der Royal Albert Hall. Ich habe das Bild eingescanned, nur wie kriege ich es hier gezeigt?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.02.2007 22:40 von Ruhlebener.
INW schrieb:

...Daß dann noch gleichzeitig ein
> Rettungswagen freie Fahrt begehrte, sei nur
> nebenbei bemerkt - es ging für mindestens die 2
> Minuten des Festzeitampelumlaufes nichts mehr, bis
> die Autofahrer rechts neben dem
> Kreuzungsblockierer bemerkten, was wann wie wo
> abgeht (die konnten den RTW zwar hören, aber nicht
> sehen)...

...stimmt. Und wenn ein DD halb auf der Kreuzung steht, traust du dich mit dem RTW am besten gar nicht vorbei, weil er für die anderen Verkehrsteilnehmer den bestmöglichen Schall- und Sichtschutz bietet!

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