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neue Idee für die S21
geschrieben von Fahrsteiger 
INW
Re: neue Idee für die S21
14.02.2007 08:40
Hauptbahnhof schrieb:
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> Hinter dem Überscheidungsbauwerk was Lehrter von
> Hamburger Bahn trennt könnte man ein drittes Gleis
> legen und bis Nauen durchbinden.
> An einigen Stellen eine Weichenverbindung und man
> hat genügend Trassen zur Verfügung!

Da gibt es andere Bahnstrecken in Deutschland, die ein drittes Gleis nötiger haben...

Als Beispiel sei da die Verbindung von Hamburg in das schleswigholsteinische Hauptdorf Kiel genannt - hier besonders im Nadelöhr zwischen Pinneberg und Elmshorn, wo seit der Elektrifizierung auch nahezu 100% des Schienengüterverkehrs aus den skandinavischen Ländern durchfährt. Früher (wo es in SH noch keinen Draht gab) lief ja noch viel Güterverkehr über Lübeck und die Vogelfluglinie.

Was dabei passiert und welches Chaos allein im SPNV ausbricht, wenn ein Güterzug mal nicht das macht, wozu er eigentlich da ist, konnte man ja nun ab dem 23.01.2007 gegen 03.15 Uhr für etwa 2 Wochen beobachten...

Hätten wir dort das dritte Gleis gehabt, hätte man zumindest nach Aufhebung der Vollsperrung den SPNV wieder einigermaßen zum Rollen bringen können...

Gruß Ingo

> Und diese Bahnhöfe würden wie die Straßen in
> SPANDAU UND NICHT IN DER EHEMALIGEN OSTZONE
> LIEGEN!!! (Ja, geschrien!)
> Kauf Dir mal nen Stadtplan bevor Du irgendwas
> unüberlegtes schreibst!!!
>

Bei mir ist schreien immernoch die kontinuierliche Großschreibung. Wie ist es bei dir? Zum Rest sage ich nichts. Das ist es mir nicht Wert.
Jay schrieb:
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> Wer lesen kann ist klar im Vorteil - aber da du
> offenbar keine Lust hast nachzulesen können wirs
> auch sein lassen.
>
> Nur soviel noch: Berlin hat die Gleichstrom-S-Bahn
> mit Stromschiene, und nur diese wird durch die
> politisch Verantwortlichen auch als "S-Bahn"
> anerkannt. Alles was Wechselstrom unter
> Oberleitung fährt nennt sich Regionalverkehr. Und
> da investiert Berlin bekanntlich kaum etwas, lässt
> sich Teile sogar von Brandenburg bezahlen - u.a.
> auf ebenjener Strecke.
> Zur Finanzierung - genau da leigt das Problem,
> "man" will das nicht ändern. Bestes Beispiel ist
> die Kremmener Bahn, wo bei Mischbetrieb Gelder
> zurückgezahlt werden müssten. Und das wäre nur 1
> Zug pro Stunde unter 6 S-Bahnen.
>
> --- Signatur ---
> Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke
> zwischen Bus und Bordsteinkante!


Hör auf, das ist typische "das haben wir schon immer so gemacht" Denkweise.
Jay
Re: neue Idee für die S21
14.02.2007 10:47
54E schrieb:
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> Mal ne andere Frage: Könnte man mit Spurtstarken
> Wechselstromtriebwagen noch Fahrzeitreserven
> rausholen?
>
> Gruß
> 54E - Durchlaufwagen

Auf jeden Fall. Das ist ja auch eienr der Hintergedanken beim SX-Konzept. Dort hat man z.B. den Flirt vorgeschlagen.
Das Problem auf der Strecke bleibt aber der Mischbetrieb zwischen (sehr) schnellem Fernverkehr und ständig haltendem Regionalverkehr. Mit Spurtstarken Triebwagen könnte man da natürlich etwas gegenüber den Doppelstockwendezügen ausgleichen, aber zusätzliche Haltepunkte bekommst du da nicht unter - die ja auch nicht Sinn des SX-Konzeptes sind. Und letztendlich bleiben die Züge immer vom Gutdünken des Hamburger Hauptbahnhofs (und Ludwigslust, Schwerin, Wittenberge, ...) abhängig.

Mal gucken, die DB hat ja neue E-Triebwagen beauftragt, vielleicht kommen wir auch mal irgendwann in deren Genuss.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
INW
Re: neue Idee für die S21
14.02.2007 23:11
Jay schrieb:
-------------------------------------------------------
> Auf jeden Fall. Das ist ja auch eienr der
> Hintergedanken beim SX-Konzept. Dort hat man z.B.
> den Flirt vorgeschlagen.

Soooo spurtstark ist der Flirt aber nun auch nicht. Er leistet zwar 2 MW, aber wie soll er die auf die Schiene bringen? 650 PS pro Achse? Schließlich sind beim Flirt - egal welcher "Gefäßgröße" (O-Ton Stadlerrail.com) - nur die Drehgestelle unter den Führerständen angetrieben...

> Das Problem auf der Strecke bleibt aber der
> Mischbetrieb zwischen (sehr) schnellem Fernverkehr
> und ständig haltendem Regionalverkehr. Mit
> Spurtstarken Triebwagen könnte man da natürlich
> etwas gegenüber den Doppelstockwendezügen
> ausgleichen, aber zusätzliche Haltepunkte bekommst
> du da nicht unter - die ja auch nicht Sinn des
> SX-Konzeptes sind. Und letztendlich bleiben die
> Züge immer vom Gutdünken des Hamburger
> Hauptbahnhofs (und Ludwigslust, Schwerin,
> Wittenberge, ...) abhängig.

Was haben die anderen größeren Bahnhöfe damit zu tun?

> Mal gucken, die DB hat ja neue E-Triebwagen
> beauftragt, vielleicht kommen wir auch mal
> irgendwann in deren Genuss.

Von den 300 bei Bombardier "bestellten" Regionaltriebzügen sind schon mal 150 ET 422 für die Ruhrpott-S-Bahn - 78 fest bestellt und 72 als Option...

Wo der Rest hingeht, weiß noch keiner.
-- Rhein-Main und Stuttgart haben noch etliche 420er im Einsatz...
-- Rhein-Neckar kommt mit den bisher dort stationierten Zügen hinten und vorne nicht aus...
-- und andere elektrische S-Bahn-Netze warten schon länger auf Triebwagenzüge, wo jetzt noch lokbespannte Wendezüge unterwegs sind.

Ich glaube kaum, daß da für den Großraum Berlin allzu viele Einheiten übrig bleiben werden...

Gruß Ingo
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