Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Innenausstattung der Baureihe F
geschrieben von Henning 
54E schrieb:
-------------------------------------------------------
> Der S-Bahn-Boykott bestand ja nicht ohne Grund...
>
> Und mein lieber 3747, erkläre mir mal wie Du eine
> oberirdische U7 über die Havel und dann durch die
> Spandauer Altstadt führen willst...
>
> Denkmalschutz, Stadtbild - ich hoffe diese
> Begriffe sagen dir etwas...
>
> Mit nem Fahrstuhl am Lindenufer oder wie?
>
> Gruß
> 54E - Durchlaufwagen


Spätestens nach den Verträgen von 1972 und den daraus besser gewordenen Ost-West-Beziehungen hätte man den Boykott aufheben und mit der Reichsbahn über einen Verkehrsverbund verhandeln sollen, anstatt weiter Milliarden im märkischen Sand zu verbuddeln.

Gruß

Ja, klar, schließlich waren ja alle Freunde damals...

Bis auf die Abschaffung der Straßenbahn sehe ich in diesem Ost - West Konflikt für das Berliner Nahverkehrssystem (zumindest für den Westen) eigentlich nur Vorteile. Wie gesagt: Was ist dagegen zu sagen, dass wir so ein tolles System haben? Können wir doch froh drüber sein! Hätte ja auch sein können, dass man das ganze Geld nur in Straßen und Militärtechnik steckte.

Und ob nun subventioniert oder nicht - Geld ist Geld! Meinst, du der SPNV wird heute nicht mehr subventioniert, oder was? Wird er noch! Aber nicht mehr mit so wahnsinnig viel Geld wie damals! Das waren noch Zeiten... ;)
Vielleicht sollten wir uns mal mit China anlegen und denen mal zeigen, dass wir eine S-Bahn nach Falkensee bauen können! Und die U5verlängerung! Und sogar eine U10! Und Straßenbahnen im Westen Berlins! Das wär doch mal wieder was! :D
Natürlich wird heute auch noch subventioniert, aber damals wurde verpulvert. Nach entsprechenden Verhandlungen hätte der Bau der U 7 an der Jungfernheide ihren Endpunkt erreicht und die Umsteigemöglichkeiten zur Siemensbahn und über Fürstenbrunn nach Spandau hätten genügt, vielleicht hätte man dann schon früher auch neben einer modernen U- auch eine moderne S-Bahn gehabt.
Jo, und was machst du dann mit den Neubaugebieten am Jakob Kaiser Platz, Siemensdamm, Halemweg? Oder mit Haselhorst?

Die S-Bahn ist ja vielleicht nicht schlecht für eine schnelle Verbindung aber für die Fläche reicht sie nicht immer!
Lehrter Bahnhof schrieb:
-------------------------------------------------------
> Wer die Netzspinne auch nur halbwegs im Kopf hat,
> wird in Berlin genug Umfahrungsmöglichkeiten
> kennen! Das ist ja gerade das Schöne an Berlin -
> man kommt meist auf hunderten verschiedenen Wegen
> an sein Ziel - ohne großen Zeitverlust!
> Wenn du lieber oberirdisch fährst, dann nimm doch
> die S-Bahn und den Bus!

Sag ich doch.

> Ich fahre dagegen auch sehr gerne U-Bahn. Schaue
> gerne in den Tunnels aus dem Fenster, man kann in
> Ruhe überlegen oder sich die Geschichte der
> jeweiligen Linie nochmal ins Gedächtnis rufen.

Wie gesagt, jedem sein Ding.

> Eine von mir sehr oft befahrene Linie ist die hier
> angesprochene U7 West. Klar, hätte man hier
> vielleicht auch teilweise oberirdisch bauen
> können, doch stammt diese Linie nun mal aus der
> Zeit vor der Wende, als West-Berlin noch reich war
> und sich so etwas leisten konnte!

Achso, das erklärt natürlich alles...

> Ich meine, wir
> können sehr, sehr froh sein, so ein phantastisches
> Streckennetz zu haben - wo der Vorteil von
> unterirdischen Strecken besteht, konnte man ja
> letztens erst beim Orkan "Kyrill" sehen.

Sagte ich, dass unser Streckennetz schlecht ist???
Und sagte ich, dass unterirdische Strecken einen Nachteil haben? Ich mag sie nur einfach nicht, man sollte halt zwischen persönlichen Eindrücken und prinzipiellen Angelegenheiten unterscheiden können (in diesem Fall der Nutzen des Tunnels).

> Man sollte das also bitte nicht so
> engstirnig sehen, gerade, wenn man nicht aus
> Berlin stammt!

Was hat das denn damit zu tun?
Ich wohne schon (im Vergleich zu meinem Alter) ziemlich lange in Berlin, außerdem bin ich in Berlin aufgewachsen und kenne die Stadt wie meine Westentasche.

> Nur weil manche Linie nicht gerade
> die Hauslinie ist, muss man sie nicht in Frage
> stellen!

Zufällig fahre ich mit dieser Linie fast jeden Tag, es ist sozusagen meine Hauslinie.

> Ich fahre auch so gut wie nie Straßenbahn
> und bin trotzdem nicht für eine komplette
> Straßenbahnstillegung!

Erst lesen vorm Schreiben.
Ich habe nicht gesagt, dass ich jetzt Teufel komm raus alle Tunnels rausreißen will, um Gotteswillen, ich kann sie nur einfach nicht leiden und stelle diesen Abschnitt in seiner unterirdischen Berechtigung in Frage. Der Großteil der unterirdischen Streckenabschnitte hat doch auch für mich seine Berechtigung, doch hier wird ja leider meistens nur das gelesen, was man lesen will.

> Oder wollt ihr hier auch nur ein kleines Busnetz
> mit einer Straßenbahnlinie, weil ihr das so auch
> aus Unterprovinzheim kennt! Berlin ist eine
> Weltstadt und hat mindestens solch ein
> Verkehrsnetz, wie es heute besteht, auch nötig!
> Wer das bestreitet, hat von Stadtplanung, Berlin
> und der Eisenbahn allgemein wenig Ahnung und
> sollte vielleicht wirklich lieber Auto fahren!

So, nun sind wir im untersten Teil von deinem Beitrag und leider auch im untersten Niveau von diesem angekommen.
Sag mir, mein lieber Lehrter Bahnhof, auf welche Aussage von mir sich bitte deine Worte hier stützen, ich habe nichts in der Richtung gesagt. Denk mal nach bevor du hier schreibst und jemanden solche Sachen an den Kopf wirfst.
Zugegeben, in Idar-Oberstein gibt es bloß ein kleines Busnetz und es gab da sogar mal ne Straßenbahnlinie (bis 1956). Doch bin ich schon als 5-Jähriger aus dem (sehr schönen) Nest nach Berlin gezogen, ist jetzt 12 Jahre her, und ich bin da vielleicht 1-2 Mal überhaupt mit nem Bus gefahren. Als 6-Jähriger hab ich dann angefangen, mich für ÖPNV zu interessieren, und bin mindestens 4 Jahre lang jedes WE durch Berlin gefahren und hab mir alles angeguckt (speziell den ÖPNV).

Also bitte ich dich in Zukunft darum, einen Beitrag erst zu verstehen und dann darauf zu antworten.

Tschüss
54E schrieb:
-------------------------------------------------------
> Und mein lieber 3747, erkläre mir mal wie Du eine
> oberirdische U7 über die Havel und dann durch die
> Spandauer Altstadt führen willst...

Ganz einfach, über ne Hochbahntrasse und über den Ältstädter Ring. Und von dem Geld, was man damals hatte, hätte man sich optisch ansprechende Hochbahnanlagen und wenn nötig auch eine Straßenumgestaltung leisten können.

> Denkmalschutz, Stadtbild - ich hoffe diese
> Begriffe sagen dir etwas...

Gut, das kann man gelten lassen.




2 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.02.2007 17:49 von 3747.
Das hörte sich aber schon so an:

"Beim Im-Tunnel-Fahren sehe ich entweder langweilige Kabel in nem dunklen Tunnel oder die ewig schlecht gelaunten Berliner Beförderungsfälle. In S-Bahn, Bus und Tram hingegen kann ich auch einfach schön aus dem Fenster gucken und mir die Gegend angucken (von den Ausnahmen jetzt mal abgesehen).
Natürlich tauchen hin und wieder auch schöne U-Bahn-Höfe auf, allerdings sind das in Berlin eher die Ausnahmen, die meisten sind langweilig, hässlich oder versifft (oder auch alles zusammen).
Ich finde es auch sehr schade, dass damals das Geld in oftmals unsinnige und überteuerte Tunnels verbuddelt wurde, Paradebeispiel dafür ist die U7 zwischen Jakob-Kaiser-Platz und Rathaus Spandau, eine Hochbahnstrecke wäre hier sehr viel angenehmer und günstiger gewesen (wenn ich allein an die Havelunterquerung denke...)"

Was hättest du denn bitte lieber gebaut gesehen?
S-Bahn - zu wenige Stationen
Bus - zu wenig Kapazität, zu niedrige Geschwindigkeit, zu viele Haltestellen, Staugefahr
Straßenbahn - zu niedrige Geschwindigkeit, zu viele Haltestellen, (Staugefahr)

Die U-Bahn dagegen ist optimal: Schnellbahn, die aber auch teilweise die Fläche abdecken kann. Der Rest macht der Bus.
Mir recht geben jeden Tag Zehntausende Fahrgäste. Ich dachte, dass sei deine Heimlinie? Das müsstest du doch wissen!



Anonymer Benutzer
...
04.02.2007 18:38
...



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.01.2011 17:26 von 54E.
------



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.02.2007 19:00 von Lehrter Bahnhof.
54E schrieb:
-------------------------------------------------------
> Das kommt dann raus, wenn 17jährige über Sachen
> reden,
> die sie zeitlich nicht miterlebt haben... :-(
>
> Gruß
> 54E - Durchlaufwagen

Mein lieber 54E,

obwohl ich keine siebzehn bin, muss ich mich doch sehr über die Art und Weise Deiner Kritik wundern. Alter muss nicht unbedingt ein Indikator für Weisheit oder Wissen sein. Und um eine sachliche Diskussion zu führen, kann es durchaus förderlich sein, die Sachen nicht zeitlich miterlebt zu haben. Einer der größten Nachteile der im englischen Sprachraum als "Oral History" bekannten Methode ist eben die Vergänglichkeit des Erlebten, d.h. dass, und das ist ein vollkommen normaler Prozess, Details verzerrt, gewisse Dinge unterschiedlich wahrgenommen und Abläufe anders als in unmittelbarer Folge des Ereignisses interpretiert werden. Nichts gegen Deine Erinnerungen, es kann durchaus interessant und auch wertvoll sein, an ihnen teilzuhaben, aber daraus, "dabeigewesen" zu sein, einen Anspruch auf Diskussionshoheit zu stellen halte ich doch für vermessen.
Wer darf worüber "reden"? Dürfen z.B. über die alten Kopfbahnhöfe nur diejenigen diskutieren, die mal dort in einen Zug gestiegen sind? Wenn dem so ist, dann dürfte man in einigen Jahren überhaupt nicht mehr darüber sprechen. Und wenn dem so wäre, dann wäre z.B. der Kreis der über die S-Bahn im Westen Berlins unter Reichsbahnführung auch deutlich eingeschränkt, da dann jeder unter 30 (Oder bei welchem Alter würdest Du sagen, dass man etwas "miterlebt" hat?) sich nicht daran erinnern kann. Hochbahnunglück 1908 - keine Zeitzeugen, man kann also nicht "über diese Sache reden".
Welches Alter ziehst Du denn als Grenze fürs "Mitreden"? Wenn sich ein 17- 16- 15- oder 14-Jähriger dazu berufen fühlt, hier mitzudiskutieren, dann soll er das auch machen. "Dämliche" Beiträge sind nicht unbedingt eine Reflektion des Alters des Beiträgers. Siehe die unsäglichen Tram/Bus-Diskussionen hier, in denen (mutmaßlich) erwachsene Menschen sich aufführen, als wären Sie im Krieg gegen irgendwas (ok, ich habe glücklicherweise noch keinen Krieg miterlebt, aber ansprechen dürfen darf man es doch). Der Vorschlag von 3747 mag tollkühn, vielleicht auch unpraktikabel und (wie nach grober Schätzung 95% aller Vorschläge hier) unrealistisch sein, aber man macht es sich zu einfach, wenn man dies bloß auf das Alter eines Beiträgers schiebt.
Wie gesagt, nichts gegen Dein Alter, Deine Erfahrungen und Deine Erlebnisse. Aber Alter allein ist kein Maßstab für Weisheit und Vernunft. Ein Senior kann genauso "dumme" Beiträge schreiben wie ein junger Beiträger "intelligente" verfassen kann. Das wichtigste für eine Diskussion ist Offenheit. Der Grundsatz "ich war dabei und kann daher ganz klar sagen, dass..." mag dafür nicht immer förderlich sein. Wenn es etwas nicht gibt, dann ist es eine absolute Vergangenheit, genausowenig wie eine absolute Erinnerung.

Schönen Gruß
54E schrieb:
-------------------------------------------------------
> Der S-Bahn-Boykott bestand ja nicht ohne Grund...
>

Die S-Bahn unter den Streitereien der Großmächte leiden zu lassen, war ja nun das unnsinnigste, was man sich hat einfallen lassen. Es ging ja nicht darum, daß mit den Fahrpreisen Ulbrichts Stacheldraht bezahlt wurde. Die Einnamen haben ja noch nichtmal für die Betriebskosten gereicht.Für die BVG war dies ja das Geschäft des Jahrhunderts. Mit Boykottbussen auf der Stadtautobahn (Die Haltestellen sind heute noch sichtbar) und fast paralellen U-Bahnlinien der S-Bahn die Fahrgäste wegnehmen; wenn das kein Grund ist.

Mäuserich schrieb:
-------------------------------------------------------
> 54E schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Der S-Bahn-Boykott bestand ja nicht ohne
> Grund...
> >
>
> Die S-Bahn unter den Streitereien der Großmächte
> leiden zu lassen, war ja nun das unnsinnigste, was
> man sich hat einfallen lassen. Es ging ja nicht
> darum, daß mit den Fahrpreisen Ulbrichts
> Stacheldraht bezahlt wurde. Die Einnamen haben ja
> noch nichtmal für die Betriebskosten gereicht.Für
> die BVG war dies ja das Geschäft des Jahrhunderts.
> Mit Boykottbussen auf der Stadtautobahn (Die
> Haltestellen sind heute noch sichtbar) und fast
> paralellen U-Bahnlinien der S-Bahn die Fahrgäste
> wegnehmen; wenn das kein Grund ist.
>
>
Nicht nur für die BVG, sondern auch für die Tiefbau-Lobby.
BR 23 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Mäuserich schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > 54E schrieb:
> >
> --------------------------------------------------
>
> > -----
> > > Der S-Bahn-Boykott bestand ja nicht
> ohne
> > Grund...
> > >
> >
> > Die S-Bahn unter den Streitereien der
> Großmächte
> > leiden zu lassen, war ja nun das
> unnsinnigste, was
> > man sich hat einfallen lassen. Es ging ja
> nicht
> > darum, daß mit den Fahrpreisen Ulbrichts
> > Stacheldraht bezahlt wurde. Die Einnamen
> haben ja
> > noch nichtmal für die Betriebskosten
> gereicht.Für
> > die BVG war dies ja das Geschäft des
> Jahrhunderts.
> > Mit Boykottbussen auf der Stadtautobahn (Die
> > Haltestellen sind heute noch sichtbar) und
> fast
> > paralellen U-Bahnlinien der S-Bahn die
> Fahrgäste
> > wegnehmen; wenn das kein Grund ist.
> >
> >
> Nicht nur für die BVG, sondern auch für die
> Tiefbau-Lobby.
>
Ich habe selbst gesehen, wie die Bahnhöfe Jahre vor 1984 oder 1980 ausgesehen haben. Es war für ein einst modernes Verkehrsmittel schändlich, wie man diese Anlagen hat verkommen lassen. Verglichen mit jetzt ist dies ein Unterschied wie Tag und Nacht.

Die S-Bahn hat einen gewaltigen Sprung nach vorn gemacht. Die BVG fährt teilweise immernoch mit einem Wagenpark, dessen Fahrzeuge älter sind als der Fahrer.

Mäuserich schrieb:
-------------------------------------------------------
> BR 23 schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Mäuserich schrieb:
> >
> --------------------------------------------------
>
> > -----
> > > 54E schrieb:
> > >
> >
> --------------------------------------------------
>
> >
> > > -----
> > > > Der S-Bahn-Boykott bestand ja
> nicht
> > ohne
> > > Grund...
> > > >
> > >
> > > Die S-Bahn unter den Streitereien der
> > Großmächte
> > > leiden zu lassen, war ja nun das
> > unnsinnigste, was
> > > man sich hat einfallen lassen. Es ging
> ja
> > nicht
> > > darum, daß mit den Fahrpreisen
> Ulbrichts
> > > Stacheldraht bezahlt wurde. Die
> Einnamen
> > haben ja
> > > noch nichtmal für die Betriebskosten
> > gereicht.Für
> > > die BVG war dies ja das Geschäft des
> > Jahrhunderts.
> > > Mit Boykottbussen auf der Stadtautobahn
> (Die
> > > Haltestellen sind heute noch sichtbar)
> und
> > fast
> > > paralellen U-Bahnlinien der S-Bahn die
> > Fahrgäste
> > > wegnehmen; wenn das kein Grund ist.
> > >
> > >
> > Nicht nur für die BVG, sondern auch für die
> > Tiefbau-Lobby.
> >
> Ich habe selbst gesehen, wie die Bahnhöfe Jahre
> vor 1984 oder 1980 ausgesehen haben. Es war für
> ein einst modernes Verkehrsmittel schändlich, wie
> man diese Anlagen hat verkommen lassen. Verglichen
> mit jetzt ist dies ein Unterschied wie Tag und
> Nacht.
>
> Die S-Bahn hat einen gewaltigen Sprung nach vorn
> gemacht. Die BVG fährt teilweise immernoch mit
> einem Wagenpark, dessen Fahrzeuge älter sind als
> der Fahrer.
>
>
An anderer Stelle hab ich ja schon geschrieben, dass das Geld beser bei der S-Bahn aufgehoben wesen wäre, als es im märkischen Sand als U-Bahn zu verbuddeln.

Mäuserich schrieb:
-------------------------------------------------------
> 54E schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Der S-Bahn-Boykott bestand ja nicht ohne
> Grund...
> >
>
> Die S-Bahn unter den Streitereien der Großmächte
> leiden zu lassen, war ja nun das unnsinnigste, was
> man sich hat einfallen lassen. Es ging ja nicht
> darum, daß mit den Fahrpreisen Ulbrichts
> Stacheldraht bezahlt wurde. Die Einnamen haben ja
> noch nichtmal für die Betriebskosten gereicht.Für
> die BVG war dies ja das Geschäft des Jahrhunderts.
> Mit Boykottbussen auf der Stadtautobahn (Die
> Haltestellen sind heute noch sichtbar) und fast
> paralellen U-Bahnlinien der S-Bahn die Fahrgäste
> wegnehmen; wenn das kein Grund ist.
>
>


Nein, die Ost-Berliner S-Bahn hat ihre Fahrer doch mit vergleichweise wertlosem Ost-Geld bezahlt, während die Fahrgäste im Westen wertvolle Devisen brachten.

>
> Nein, die Ost-Berliner S-Bahn hat ihre Fahrer doch
> mit vergleichweise wertlosem Ost-Geld bezahlt,
> während die Fahrgäste im Westen wertvolle Devisen
> brachten.

...was ja auch ein Mitgrund des S-Bahnerstreiks 1980 war, infolgedessen einem Großteil des Westnetzes nach jahrelanger Agonie der Fangschuß versetzt wurde. Im Osten lief der Betrieb aber weiter und wurde noch ausgebaut.

Anonymer Benutzer
...
08.02.2007 19:19
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.01.2011 17:41 von 54E.

> Vorher wurde mit dem Fahrgeld der Stacheldraht
> bezahlt!
>
>
Das ist doch standhaft wiederholte Westpropaganda die, sooft sie wiederholt wird, nicht glaubwürdiger wird. Als der Boykott ausgerufen wurde, stand sie Mauer schon. Devisen holte sich die DDR durch die 25,00 DM Zwangsumtausch.

Anonymer Benutzer
...
08.02.2007 19:29
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.01.2011 17:40 von 54E.
54E schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ja nun muss das Geld aber für den vorher gekauften
> Stacheldraht auch schon vorher eingenommen worden
> sein...
Natürlich durch das S-Bahnfahrgeld, wodurch denn sonst?

>
> Und das die Mauer immer perfider perfektioniert
> wurde, dürftest Du auch wissen...

Natürlich weiß ich das, aber "nach" dem Boykottaufruf reichte das Geld ja nicht mal mehr für den Strom (deine Rede)
>
> Das Eintrittsgeld (Zwangsumtausch) diente dem
> gleichen Zwecke...

und hauptsächlich das. Außerdem Zahlte der Westen für die Benutzung der Transitwege, auch für U-Bahn und S-Bahn durch den Ostsektor Gebüren an den Osten. Der Bahngüterverkehr und der Schiffahrtsverkehr oblag auch der DDR.
>
>
> Gruß
> 54E - Durchlaufwagen


Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen