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Umstellung von Call a Bike - Ausleihmethode bringt den Kunden Nachteile
geschrieben von BahnInfo-Redaktion 
Das Call a Bike System erfreute sich seit seiner Einführung einer wachsenden Beliebtheit. In der Saison 2009 wurden laut Unternehmensinformationen bundesweit die Mieträder für über 750.000 Fahrten genutzt. Dabei stellt das System eine praktische Ergänzung für schwach erschlossene Gebieten im Innenstadtbereich dar. Ebenso wird es genutzt um Strecken dort zügig mit dem Rad zurückzulegen wo es auf kurzen Strecken mit Bus und Bahn keine direkten Verbindungen gibt.

Um ein Fahrrad auszuleihen musste man bisher in der Straßenlandschaft nach einem der rot-weißen Fahrräder Ausschau halten oder nutzte mittels Smartphone eine Anwendung, die darstellt wo das nächste Fahrrad steht. An wichtigen Bahnhöfen und Plätzen war es sehr wahrscheinlich, dass Fahrräder in ausreichender Zahl zur Verfügung stehen. Nach Auffinden eines Fahrrades musste eine Telefonnummer angerufen werden oder mittels Smartphone das Fahrrad ausgewählt und gebucht werden.

In der Saison 2011 wird dieses System in Berlin auf ein stationsbasiertes System umgestellt. Hierfür werden zunächst 30 Ausleihstationen eingerichtet. Das Netz wird im Laufe des Jahres auf 80 Stationen ausgeweitet. DB Rent, Betreiber der Mieträder, führt als Vorteil an, dass es nun einfacher sei ein Rad zu finden, da an den Stationen praktisch garantiert eines bereitsteht. Ebenso entfalle, dank der neu installierten Funktechnik, ein Anruf und die Eingabe des Öffnungs- bzw. Schließcodes am Fahrrad. Jedoch können die Räder nun ausschließlich an Stationen ausgeliehen und auch wieder zurückgegeben werden.

Der Vorteil der Verfügbarkeit an den Stationen relativiert sich jedoch dahingehend, dass an zentralen Punkten ohnehin auch im "alten System" immer Fahrräder bereitstanden. Der Einsatz neuer Funktechnik an den Fahrrädern hätte dazu genutzt werden können, dass auch in der alten Systemlogik die Bekanntgabe des Abgabeortes beim Entleihen und Zurückgeben entfällt. 

Die Umstellung auf rein stationsbasierte Vermietung stellt eine starken Verfügbarkeitseinbruch dar. So lässt die veröffentliche Karte über die geplanten Entleihstationen ganze Stadtteile aus. Wer am Bahnhof Zoo lieber mit dem Rad die "letzte Meile" zurücklegen wollte, wird nun keine Möglichkeit mehr haben ein Fahrrad zu finden. Hier ist mittelfristig keine Station geplant (siehe Bild). Doch auch wer am Startpunkt eine Entleihstation vorfindet, wird oft zu Fuß weiterlaufen, wenn am Zielpunkt keine Entleihstation vorhanden ist. Hier hat der Nutzer nur die Möglichkeit das Rad gleich den ganzen Tag zu buchen, um es beispielsweise nach der Arbeit wieder an einer Station abzugeben. Gegenüber den mehr als zehntausend Straßenkreuzungen im Stadtgebiet Berlin stellt die Einschränkung auf 80 Stationen daher eine starke Verschlechterung dar. Das alte System sollte daher beibehalten werden. Die Entleihstationen sind ein guter Ansatz um Neukunden das Angebot zugänglicher zu machen, sollte jedoch zusätzlich zum alten System, als Mischsystem, angeboten werden.

[Bild: geplante Gebiete mit Entleihstationen, Quelle: DB Rent GmbH]



Artikel geschrieben von Patrick Schardien



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.03.2011 20:50 von BahnInfo-Redaktion.
Ohje, das ist nicht gut. Damit ist das Projekt so gut wie gestorben.
Zitat
DonChaos
Ohje, das ist nicht gut. Damit ist das Projekt so gut wie gestorben.

Für mich ist es das schon, habe sofort gekündigt.
Wer kommt nur auf so eine hirnrissige Idee?! Wenn ich nur noch von Verleihstation zu Verleihstation fahren kann, ist der einzige Vorteil der Bewegungsfreiheit futsch! Dann kann ich nämlich auch gleich von Bushaltestelle zu Bushaltestelle fahren...mit dem Bus. Und von den Haltestellen gibts sogar wesentlich mehr.
Wäre ja ne nette Ergänzungsidee gewesen, um das System auch außerhalb des S-Bahnrings zu erweitern. Aber so wird doch das bisherige Prinzip der freien Ausleihe ad absurdum geführt. Die Nutzerzahlen waren ja angeblich garnicht so schlecht. Nach der Umstellung werden sie sicher unterirdisch sein.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Vielleicht liegt es auch an der Tatsache, das die Betreiberfirma, manche ihrer Räder von sehr weit wieder zurückhohlen mussten. Ich habe zum Beispiel selbst in Marzahn einmal 10 von den Rädern an einer Stelle gesehen. Und dort standen diese dann etwa 14 Tage rum. Bevor sie von dort abgeholt wurden.

mfg: Ihr Fahrgastbetreuer a.D (seit dem 29.09.2011)

Wer Rechtschreibfehler findet darf Sie ohne Kommentar behalt
Zitat
Fahrgastbetreuer
Vielleicht liegt es auch an der Tatsache, das die Betreiberfirma, manche ihrer Räder von sehr weit wieder zurückhohlen mussten. Ich habe zum Beispiel selbst in Marzahn einmal 10 von den Rädern an einer Stelle gesehen. Und dort standen diese dann etwa 14 Tage rum. Bevor sie von dort abgeholt wurden.

Es kann gut sein, dass dies auch ein Argument für die Umstellung des Systems ist - der Aufwand für die permanente Verschiebung der Fahrräder dürfte nicht unerheblich sein.

Interessant ist, dass etliche andere Verleihsysteme von Anfang an ausschließlich mit festen Stationen arbeiten, darunter auch die "Mutter aller Systeme" - das Vélib in Paris.
Allerdings liegt der Unterschied zum Berliner System darin, dass es allein im Stadtgebiet von Paris (so ziemlich genau so groß wie das Gebiet in Berlin innerhalb des S-Bahn-Ringes) 750 Stationen und damit eine sehr hohe Verfügbarkeit gibt. Die Fußwege zu den Stationen sind im Allgemeinen sehr kurz und es ist eine sehr hohe Verfügbarkeit gegeben. Die Akzeptanz ist außerordentlich hoch.
Bei gerade mal geplanten 80 Stationen wird das System in Berlin gnadenlos scheitern.

Hier der deutschsprachige Wikipedia-Artikel dazu, die französische Originalseite (die auch einen Stationsplan enthält) war gerade nicht funktionsfähig:
[de.wikipedia.org]

Prinzipiell hat ich mich der Ansatz von Call-A-Bike, dass das Fahrrad einfach irgendwo abgestellt werden kann, ohnehin etwas verwundert - da dies folgende Nachteile bringt:
(1) Verfügbarkeit über Fahrräder. Prinzipiell weiß man ja nicht, wo gerade ein Fahhrrad verfügbar ist - es kann ja überall herumstehen. Und so gab es auch beim hiesigen System schnell gewisse "informelle" Stationen, wo die Fahrräder von den Betreuern des Systems immer wieder zusammengeführt wurden. Der Aufwand für das allnächtliche Einsammeln der Fahrräder im Stadtgebeit ist zudem außerordentlich hoch.
(2) Etliche Nutzer neigen dazu, ihr geliehenes Fahrrad irgendwo im Straßenraum abzustellen, ohne auf das Umfeld zu achten. So ist es leider sehr häufig üblich, dass Fahrräder mitten auf stark genutzten Fußwegen oder an Fußgägerampelmasten abgestellt werden. Mit der erforderlichen Rückführung zu den Stationen erfolgt eine Disziplinierung des wilden Parkens von Leihrädern.
(3) Nutzung als informelles Privatfahrrad. Es gibt etliche Nutzer, die ein Leihrad sehr häufig nutzen und dies gerne dann in irgendwelche versteckte und schlecht einsehbare Ecken stellen und abmelden, um dann einige Stunden später dieses wieder zu nutzen. Das ist zwar für den Nutzer komfortabel, untergräbt aber jegliche Wirtschaftlichkeit und den verkehrspolitischen Ansatz des Systems, da dieses auf eine hohe Verleihquote angewiesen ist.

Ingolf
@Ingolf

Ich gebe Dir in den ganzen Punkten recht. Aus meiner Sicht als Kunde verschwindet dieses System aber dadurch, weil es schlicht unbrauchbar wird.
Ich habe 2010 ca. 5-10 Fahrten (insgesamt ca. 10€ Umsatz) mit den Rädern unterneommen. Alle Fahrten wären mit den Stationssystem nicht zustandegekommen. Mal nutzte ich es nachts um zum nächsten Nachtknoten, wo meine N-Buslinie abfährt zu fahren, dann wieder einfach so, weil tolles Wetter und Fußweg zu weit oder weil ichs grad eilig hatte und der Bus gerade weggefahren ist. Mit dem Auffinden eines Rades hatte ich dabei nie Probleme. Die Teil standen einfach über all manchmal fiel man im wahrsten Sinne des Wortes drüber. Die Qualität der Fahrräder ist durchaus hoch.
Auch ich vermute, dass das alte System schlicht zu teuer war in der Unterhaltung war. Auch die Sache mit den Fahrräder die außerhalb des A-Gebietes abgestellt. Der Kunde zahlt ja hierfür auch einen Aufpreis von ein paar Euro.Wenn das Fahrrad aber nun sowieso schon im B-Tafifbereich steht und ich es dann mieten will und wieder im B-Bereich abgebe muss ich nochmals die Gebühr zahlen. Warum? Ebenso wärs eine Idee dem Kunden gar keine Rechnung auszustellen wenn der Kunde eine Fahrt von B in den Tarifbereich A unternimmt und es dort abstellt, somit hat er ja die Arbeit von Call a Bike gemacht.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Fahrgastbetreuer
Vielleicht liegt es auch an der Tatsache, das die Betreiberfirma, manche ihrer Räder von sehr weit wieder zurückhohlen mussten. Ich habe zum Beispiel selbst in Marzahn einmal 10 von den Rädern an einer Stelle gesehen. Und dort standen diese dann etwa 14 Tage rum. Bevor sie von dort abgeholt wurden.

Das dürfte sich eigentlich eher ziemlich gelohnt haben, denn pro außerhalb des Rings abgegebenen Rads waren 10 Euro Servicegebühr fällig. Wenn es so lange gedauert hat, bis die Räder abgeholt worden sind, könnte dazu noch die weitere Servicegebühr für falsch angegebene Rückgabeorte von 20 Euro pro Rad hinzukommen.


Zitat
Ingolf
Allerdings liegt der Unterschied zum Berliner System darin, dass es allein im Stadtgebiet von Paris (so ziemlich genau so groß wie das Gebiet in Berlin innerhalb des S-Bahn-Ringes) 750 Stationen und damit eine sehr hohe Verfügbarkeit gibt. Die Fußwege zu den Stationen sind im Allgemeinen sehr kurz und es ist eine sehr hohe Verfügbarkeit gegeben. Die Akzeptanz ist außerordentlich hoch.
Bei gerade mal geplanten 80 Stationen wird das System in Berlin gnadenlos scheitern.

Davon gehe ich auch aus. Dazu verstehe ich auch nicht, weshalb man jetzt erst langsam anfängt, diese Stationen aufzubauen. Würde das System nun von einem mittelständischen Unternehmen in der Gründungsphase aufgebaut, wäre es ja vielleicht nachzuvollziehen, aber bei der DB wird es ja wohl nicht daran scheitern müssen, dass man nicht die finanziellen oder planerischen Kapazitäten hat. 80 Stationen im angegebenen Bereich sind ja kaum mehr als es dort Schnellbahnstationen gibt. Akzeptabel wird ein solches System frühestens wenn die Entfernung zum nächsten Rad nicht weiter als bis zur nächsten Bus/Tram-Haltestelle ist.

Zitat
Ingolf
(1) Verfügbarkeit über Fahrräder. Prinzipiell weiß man ja nicht, wo gerade ein Fahhrrad verfügbar ist - es kann ja überall herumstehen. Und so gab es auch beim hiesigen System schnell gewisse "informelle" Stationen, wo die Fahrräder von den Betreuern des Systems immer wieder zusammengeführt wurden. Der Aufwand für das allnächtliche Einsammeln der Fahrräder im Stadtgebeit ist zudem außerordentlich hoch.

Hier gab/gibt es allerdings für alle wesentlichen besseren Handys frühzeitig Software, um die Räder zu orten. Durch die fehlende Ortung der Räder war dieses System allerdings auf die Zuverlässigkeit der Angaben durch die Nutzer angewiesen. Zumindest für den Start von zu Hause und vom Büro aus, bestand dazu noch die Möglichkeit auch am Computer nachzuschauen, wo die nächsten Räder stehen. Auch telefonisch konnte dies erfragt werden, wenn auch nicht damit geworben wurde.

Zitat
Ingolf
(2) Etliche Nutzer neigen dazu, ihr geliehenes Fahrrad irgendwo im Straßenraum abzustellen, ohne auf das Umfeld zu achten. So ist es leider sehr häufig üblich, dass Fahrräder mitten auf stark genutzten Fußwegen oder an Fußgägerampelmasten abgestellt werden. Mit der erforderlichen Rückführung zu den Stationen erfolgt eine Disziplinierung des wilden Parkens von Leihrädern.

Das habe ich nur selten als größeres Problem empfunden, ich würde eher von "einzelnen Nutzern" und "kam gelegentlich vor" als "etliche" und "sehr häufig" sprechen. In der Tat ist das aber natürlich ein Problem, dass durch das neue System beseitigt wird. Sympatisch finde ich dabei auch, dass dadurch ein bisschen mehr Gleichberechtigung von Rad- und PKW-Verkehr im Straßenraum geschaffen wird und man sich endlich mal traut, Fahrradstellplätze dort, wo auf dem Fußweg nicht genug Platz ist, anstelle von PKW-Stellplätzen zu schaffen.

An der Kreuzung Krausenstraße / Friedrichstraße wurde eine solche Station für knapp 20 Räder z.B. auf 2-3 ehemaligen PKW-Stellplätzen geschaffen.

Zitat
Ingolf
(3) Nutzung als informelles Privatfahrrad. Es gibt etliche Nutzer, die ein Leihrad sehr häufig nutzen und dies gerne dann in irgendwelche versteckte und schlecht einsehbare Ecken stellen und abmelden, um dann einige Stunden später dieses wieder zu nutzen. Das ist zwar für den Nutzer komfortabel, untergräbt aber jegliche Wirtschaftlichkeit und den verkehrspolitischen Ansatz des Systems, da dieses auf eine hohe Verleihquote angewiesen ist.

Auch hier habe ich - als ehemaliger regelmäßiger Nutzer - den Eindruck, dass ein zwar bestehendes Problem übertrieben wird. Es kam bei mir zwar auch vor, dass ich trotz Onlineabfrage ab und an das angegebene Rad nicht finden konnte, dies betraf aber deutlich unterhalb von 10 Prozent meiner Fahrten.

Im übrigen habe ich mich auch entschlossen, meine Bahncard zu kündigen, weil diese sich für mich in den letzten Jahren nur knapp und dies eben aufgrund des Callbike-Rabattes rentierte.
Berlin & Hamburg sind deutschlandweit die einzigen Städte in denen das so umgestellt wurde. München, Köln und Karlsruhe bleiben beim alten System. In Karlsruhe entfällt sogar das vermitteln des Abgabeortes. Dort haben die Räder scheinbar auch ein GPS-Modul.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Wäre es nicht vielleicht Sinnvoll, an jedem letzten oder größeren S-Bahnhof im B-Bereich eine solche Station zu instalieren. Normale Fahradparkplätze gibt es ja dort eh schon. Dann würde sogar ich es nutzen. Zum Beispiel für die Fahrt zu meinem Kardiologen. Sonst müßte ich jedesmal ein B/C Ticket zahlen.

mfg: Ihr Fahrgastbetreuer a.D (seit dem 29.09.2011)

Wer Rechtschreibfehler findet darf Sie ohne Kommentar behalt
Zitat
Fahrgastbetreuer
Wäre es nicht vielleicht Sinnvoll, an jedem letzten oder größeren S-Bahnhof im B-Bereich eine solche Station zu instalieren. Normale Fahradparkplätze gibt es ja dort eh schon. Dann würde sogar ich es nutzen. Zum Beispiel für die Fahrt zu meinem Kardiologen. Sonst müßte ich jedesmal ein B/C Ticket zahlen.

Naja, was nützt es aber, wenn solche Stationen allein als Parallelsystem zu bestehenden Verkehrsmitteln eingeführt werden. Bei 8 Cent pro Minute kommt man auch schnell wieder aus dem Bereich raus, in dem es sich wirklich lohnt.
Nun mag ja das Call-a-Bike-Flex-System Vorteile haben, die von den wenigen Nutzern sehr geschätzt werden. Die DB-Rent hat sich aber die Vergleichszahlen von Berlin und dem grandios gestarteten System StadtRAD-Hamburg angeschaut und eine Entscheidung getroffen.

Die Sache ist doch die:

Seit dem Call-a-Bike in Berlin existiert, haben sich insgesamt 27.000 *Nutzer angemeldet. In Hamburg haben sich bereits im ersten Jahr (bis zum 25. Juli 2010) 62.342 Personen angemeldet!

Laut dem Eingangsposting fanden in der Saison 2009 deutschlandweit (also in Berlin, München, Frankfurt, Köln und weiteren Städten) insgesamt 750.000 Fahrten statt. In Hamburg fanden aber von Juli 2009 bis Juli 2010 allein 710.131 Fahrten statt! Und das seinerzeit mit nur knapp 800 Rädern, also bummelig der Hälfte von dem, was allein in Berlin am Straßenrand rumsteht.

Wie gesagt hat das Flex-System natürlich seine Vorteile - gibt an anderer Stelle ja auch schon Diskussionen genug. Allerdings funktioniert das Flex-System auch für den Nutzer nur deshalb, weil es kaum genutzt wird und die Räder ungenutzt rumstehen - was für den Verleiher natürlich nicht so prickelnd ist.


*= [www.tagesspiegel.de]
Habe ich etwas überlesen, oder besteht ein Widerspruch zwischen der Aussage, dass es 30 bzw. 80 Stationen geben solle und der abgebildeten Karte, auf der ich zehn Stationen zähle?
Die Karte gibt nur das Gebiet wider in dem die Stationen aufgebaut werden. Genaue Standorte sind noch nicht bekannt.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Öffie


Seit dem Call-a-Bike in Berlin existiert, haben sich insgesamt 27.000 *Nutzer angemeldet. In Hamburg haben sich bereits im ersten Jahr (bis zum 25. Juli 2010) 62.342 Personen angemeldet!

Laut dem Eingangsposting fanden in der Saison 2009 deutschlandweit (also in Berlin, München, Frankfurt, Köln und weiteren Städten) insgesamt 750.000 Fahrten statt. In Hamburg fanden aber von Juli 2009 bis Juli 2010 allein 710.131 Fahrten statt! Und das seinerzeit mit nur knapp 800 Rädern, also bummelig der Hälfte von dem, was allein in Berlin am Straßenrand rumsteht.


*= [www.tagesspiegel.de]

Du hast bei dem Vergleich ein ganz ganz wichtiges Detail nicht erwähnt: In Hamburg ist die erste halbe Stunde kostenfrei, jede weitere Minute kostet gerade mal 3ct (in Berlin ab der 1. Minute 6ct). Man kann beides daher nicht vergleichen. Was meinst du was hier los wär, wenn die erste halbe Stunde im Flexsystem frei wäre. Das Netz an Stationen in Hamburg ist außerdem sehr dicht (und Hamburg hat kein Straßenbahn, ach nee anderes Thema ;-)

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Wie aus der Betreiberseite [www.callabike-interaktiv.de] hervorgeht, startet das neu aufgelegte Ausleihsystem der DBAG heute neu.

Darüber informiert auch SenStadt [www.stadtentwicklung.berlin.de], die das Projekt neben den Bezirken Mitte, Pankow und Friedrichshain/Kreuzberg unterstützt. Gefördert wird es vom Bundesverkehrsministerium.
Für Stammkunden von BVG und S-Bahn gibt es im ersten Jahr einen Sonder-Pauschaltarif. Zu den jetzt 50 Ausleihstationen sollen bis zum Sommer 30 weitere folgen.

so long

Mario
Hallo Mario,

wenn es Neuigkeiten gibt, dann nutze doch bitte dieses Thema:

[www.bahninfo-forum.de]

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
wenn es Neuigkeiten gibt, dann nutze doch bitte dieses Thema:

Danke für den Hinweis, irgendwie war ich der Meinung, der Call a Bike-Anfang wäre in einem der beendeten Endlosthemen vergraben. Habe meinen Beitrag gleich zum Verschieben gemeldet.

Edit: Vielen Dank, hat ja geklappt.

so long

Mario



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.05.2011 00:04 von der weiße bim.
Habe diese Möglichkeit vor ein paar Tagen zum ersten Mal genutzt und fand es recht gut, auch wenn es mir zunächst etwas umständlich erschien mit den Codes usw.
Über den Preis kann man sich streiten, wirklich billig ist das nicht, zumal ich keinen der Rabatte genießen darf.

Die Kritik vieler von euch verstehe ich hingegen nicht: Ich kann doch nicht erst herumlaufen und die Straßen nach einem Fahrrad absuchen, dass dann womöglich auch noch gerade belegt ist?! (Stichwort Pausieren)
Die Stationen bringen Vorteile: Mann kann sich einprägen, wo die sie sind und wenn man es eilig hat und schnell ein Fahrrad braucht, verspricht das Zuverlässigkeit.

Sehr schade finde ich allerdings auch, dass am Zoo keine Stationen angedacht sind. Dass das westliche Zentrum Berlins nicht an dieses System angeschlossen ist, ist ein Versagen. Ich hoffe, dass die DB das nachholt.


D

In Bus und Bahn offenbaren sich die sozialen Abgründe unserer Mitbürger.
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