Umstellung von Call a Bike - Ausleihmethode bringt den Kunden Nachteile 23.03.2011 12:36 |
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DonChaos
Ohje, das ist nicht gut. Damit ist das Projekt so gut wie gestorben.
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Fahrgastbetreuer
Vielleicht liegt es auch an der Tatsache, das die Betreiberfirma, manche ihrer Räder von sehr weit wieder zurückhohlen mussten. Ich habe zum Beispiel selbst in Marzahn einmal 10 von den Rädern an einer Stelle gesehen. Und dort standen diese dann etwa 14 Tage rum. Bevor sie von dort abgeholt wurden.
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Fahrgastbetreuer
Vielleicht liegt es auch an der Tatsache, das die Betreiberfirma, manche ihrer Räder von sehr weit wieder zurückhohlen mussten. Ich habe zum Beispiel selbst in Marzahn einmal 10 von den Rädern an einer Stelle gesehen. Und dort standen diese dann etwa 14 Tage rum. Bevor sie von dort abgeholt wurden.
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Ingolf
Allerdings liegt der Unterschied zum Berliner System darin, dass es allein im Stadtgebiet von Paris (so ziemlich genau so groß wie das Gebiet in Berlin innerhalb des S-Bahn-Ringes) 750 Stationen und damit eine sehr hohe Verfügbarkeit gibt. Die Fußwege zu den Stationen sind im Allgemeinen sehr kurz und es ist eine sehr hohe Verfügbarkeit gegeben. Die Akzeptanz ist außerordentlich hoch.
Bei gerade mal geplanten 80 Stationen wird das System in Berlin gnadenlos scheitern.
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Ingolf
(1) Verfügbarkeit über Fahrräder. Prinzipiell weiß man ja nicht, wo gerade ein Fahhrrad verfügbar ist - es kann ja überall herumstehen. Und so gab es auch beim hiesigen System schnell gewisse "informelle" Stationen, wo die Fahrräder von den Betreuern des Systems immer wieder zusammengeführt wurden. Der Aufwand für das allnächtliche Einsammeln der Fahrräder im Stadtgebeit ist zudem außerordentlich hoch.
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Ingolf
(2) Etliche Nutzer neigen dazu, ihr geliehenes Fahrrad irgendwo im Straßenraum abzustellen, ohne auf das Umfeld zu achten. So ist es leider sehr häufig üblich, dass Fahrräder mitten auf stark genutzten Fußwegen oder an Fußgägerampelmasten abgestellt werden. Mit der erforderlichen Rückführung zu den Stationen erfolgt eine Disziplinierung des wilden Parkens von Leihrädern.
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Ingolf
(3) Nutzung als informelles Privatfahrrad. Es gibt etliche Nutzer, die ein Leihrad sehr häufig nutzen und dies gerne dann in irgendwelche versteckte und schlecht einsehbare Ecken stellen und abmelden, um dann einige Stunden später dieses wieder zu nutzen. Das ist zwar für den Nutzer komfortabel, untergräbt aber jegliche Wirtschaftlichkeit und den verkehrspolitischen Ansatz des Systems, da dieses auf eine hohe Verleihquote angewiesen ist.
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Fahrgastbetreuer
Wäre es nicht vielleicht Sinnvoll, an jedem letzten oder größeren S-Bahnhof im B-Bereich eine solche Station zu instalieren. Normale Fahradparkplätze gibt es ja dort eh schon. Dann würde sogar ich es nutzen. Zum Beispiel für die Fahrt zu meinem Kardiologen. Sonst müßte ich jedesmal ein B/C Ticket zahlen.
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Öffie
Seit dem Call-a-Bike in Berlin existiert, haben sich insgesamt 27.000 *Nutzer angemeldet. In Hamburg haben sich bereits im ersten Jahr (bis zum 25. Juli 2010) 62.342 Personen angemeldet!
Laut dem Eingangsposting fanden in der Saison 2009 deutschlandweit (also in Berlin, München, Frankfurt, Köln und weiteren Städten) insgesamt 750.000 Fahrten statt. In Hamburg fanden aber von Juli 2009 bis Juli 2010 allein 710.131 Fahrten statt! Und das seinerzeit mit nur knapp 800 Rädern, also bummelig der Hälfte von dem, was allein in Berlin am Straßenrand rumsteht.
*= [www.tagesspiegel.de]
Call a Bike Neustart 20.05.2011 16:16 |
Re: Call a Bike Neustart 20.05.2011 17:39 |
Re: Call a Bike Neustart 21.05.2011 00:25 |
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Logital
wenn es Neuigkeiten gibt, dann nutze doch bitte dieses Thema:
Re: Call a Bike Neustart 09.06.2011 19:22 |