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Markus H.
Irgendwie ist das doch Krank! Die BVG untersteht mehr oder weniger direkt dem Senat, dieser bestellt Leistungen bei der BVG, welche sie wegen Finanzkürzungen des "Eigentümers" nicht oder kaum erbringen kann.
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Grenko
[...] Die BVG dürfte ja nciht mal bei einem unvorhergesehenem Ansturm auf das Strandbad Wannsee zwei Einsetzer losschicken weil es "nicht vom Senat bestellt ist". [...]
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Grenko
Die BVG dürfte ja nciht mal bei einem unvorhergesehenem Ansturm auf das Strandbad Wannsee zwei Einsetzer losschicken weil es "nicht vom Senat bestellt ist".
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micha774
Andererseits wird die Linie 312 in den Ferien auch dann fahren wenn kein Badewetter sein sollte. Wobei der Anfahrtsweg zum Hof (ich vermute mal Spandau) lt. Googlemaps nur 22min beträgt um flexibel reagieren zu können.
Der 53E ist früher meiner Meinung nach bedarfsgerecht gefahren.
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485er-Liebhaber
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micha774
Andererseits wird die Linie 312 in den Ferien auch dann fahren wenn kein Badewetter sein sollte. Wobei der Anfahrtsweg zum Hof (ich vermute mal Spandau) lt. Googlemaps nur 22min beträgt um flexibel reagieren zu können.
Der 53E ist früher meiner Meinung nach bedarfsgerecht gefahren.
Nein, wie früher üblich fährt Cicerostraße. Haben ja wieder GN.
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Grenko
Danke Jay für Deine Ausführungen.
@DonChaos und Logital:
Ich habe den Einsetzer zum Strandbad Wannsee mal als Beispiel gewählt ohne zu wissen wie flexibel die BVG hier sein darf. Wie micha774 richtig bemerkte fuhr der 53E damals tatsächlich nur nach (Wetter-)Bedarf.
Ich weiß nicht ob andere Verkehrsverbünde ähnlich agieren bzw. die Verkehrsbetrieb dann in der Großstadt ähnlich zwanghaft schlecht agieren.
Aber im Gegensatz zu damals (oder bis zum Mauerfall?) halte ich das heutige System für völlig suboptimal.
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def
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Grenko
Danke Jay für Deine Ausführungen.
@DonChaos und Logital:
Ich habe den Einsetzer zum Strandbad Wannsee mal als Beispiel gewählt ohne zu wissen wie flexibel die BVG hier sein darf. Wie micha774 richtig bemerkte fuhr der 53E damals tatsächlich nur nach (Wetter-)Bedarf.
Ich weiß nicht ob andere Verkehrsverbünde ähnlich agieren bzw. die Verkehrsbetrieb dann in der Großstadt ähnlich zwanghaft schlecht agieren.
Aber im Gegensatz zu damals (oder bis zum Mauerfall?) halte ich das heutige System für völlig suboptimal.
Naja, in Bezug auf Saisonverkehr könnte man den 312er vielleicht noch mit den Ski-Sonderzügen von Dresden nach Altenberg vergleichen, die im Winterhalbjahr bei entsprechender Witterung verkehren. Ob sie verkehren, verkünden VVO und SBS jeweils am Donnerstag per Lokalzeitung und Internetseite.
Wenn Du das mit dem "zwanghaft schlecht agieren" allgemein meinst: ich denke nicht, dass irgendeine andere Großstadt so erbärmlich auf Großereignisse reagiert wie die Pseudometropole Berlin. Man denke nur an das jährliche Trauerspiel beim Karneval der Kulturen oder dem Berlin-Marathon, wenn teilweise sogar Kurzzüge im 10-min-Takt auf den Veranstaltungslinien verkehren (im Kalender steht schließlich, es ist Sonntag, da kann die BVG nichts machen).
An sich hat VvJ-Ente glaube ich nicht Unrecht, dass es bei den ganzen komplizierten Strukturen sicher auch darum geht, Verantwortung im Kreis schieben zu können. Wahrscheinlich muss es wirklich erst Tote bei irgendeiner Massenpanik in einem U-Bahnhof geben, bevor sich irgendwer bemüßigt fühlt zu reagieren.
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Grenko
@DonChaos und Logital:
Ich habe den Einsetzer zum Strandbad Wannsee mal als Beispiel gewählt ohne zu wissen wie flexibel die BVG hier sein darf. Wie micha774 richtig bemerkte fuhr der 53E damals tatsächlich nur nach (Wetter-)Bedarf.
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def
Man denke nur an das jährliche Trauerspiel beim Karneval der Kulturen oder dem Berlin-Marathon, wenn teilweise sogar Kurzzüge im 10-min-Takt auf den Veranstaltungslinien verkehren (im Kalender steht schließlich, es ist Sonntag, da kann die BVG nichts machen).
Ja, das ist ein besserer Vergleich. Genau bei so einem Ereignis hätte die BVG ohne mit der Wimper zu zucken in den 80ern einen 3min-Takt gehabt.Zitat
def
Man denke nur an das jährliche Trauerspiel beim Karneval der Kulturen oder dem Berlin-Marathon, wenn teilweise sogar Kurzzüge im 10-min-Takt auf den Veranstaltungslinien verkehren (im Kalender steht schließlich, es ist Sonntag, da kann die BVG nichts machen). Das ist nicht "nur" eine Komforteinbuße, sondern unverantwortlich. Wahrscheinlich muss es wirklich erst Tote bei irgendeiner Massenpanik in einem U-Bahnhof geben, bevor sich irgendwer bemüßigt fühlt zu reagieren.
Jetzt muß ich mir wieder wehmütig eine Träne wegwischen...ja daaaamals... ;-)Zitat
micha774
Damals gab es auch noch den Betriebshof Zehlendorf in der Winfriedstr. und Personal und Fahrzeuge in ausreichender Menge ;-)