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Seitliche Zugzielanzeiger
geschrieben von suedende-s25 

> Ich könnte auf der Stadtbahn bei gestörtem
> Anzeiger jedenfalls nicht sofort erkennen, ob der
> 481er-Vollzug nun zur S5, S7 oder S75 gehört.

naja, du wirst ja wohl schon generell wissen, ob du auf der stadtbahn nach osten oder nach westen willst und an welchem gleis diese züge abfahren. dann steigt man halt in den erstbesten zug in diese richtung ein, da ja alle linien an mehreren bahnhöfen gemeinsam halten. ich sag mal wenn du friedrichstraße unwissend in die s7 steigst aber eigentlich in die s5 musst so kannst du noch bis friedrichfelde ost den zug wieder verlassen und auf deinen zug warten.

Und
> selbst wenn ich geradeso irgendwie zwischen den
> Wagen das "S5" erkennen kann (es gibt ja nunmal
> nur eine Stelle in Zugmitte wo das geht), dann ist
> immernoch unklar ob es ein Zug nach Mahlsdorf,
> Hoppegarten, Strausberg oder Nord ist.

was eigentlich auch vollkommen wurst ist, denn ich glaube nicht, dass du dann friedrichstraße oder weeß der geier wo stehen bleibst, nur weil der zug nur nach strausberg fährt und nich nach strausberg nord. ich denke eher, du würdest dann mit dem ding erstma mitfahren.
Ich fand es sehr schön, als auf dem Bahnhof Tempelhof die DFI-Anzeiger montiert wurden und die S-Bahn sich eine neue Art der Fahrgastinformation ausgedacht hat: Die Aufsicht hatte viele viele Schilder, die sie auf einem Gestell aufgehangen hat.

Warum man damals - bei dieser innovativen Technik - auf eine Countdown-Anzeige verzichtet hat, ist mir allerdings unbegreiflich. Damals war übrigens im Jahre 2006 und irgendwie fühlte ich mich bei dieser Vorgehensweise an dunkle graue Reichsbahn-Zeiten zurückerinnert...
Kann man an den Displays in den S-Bahn-Waggons beim Einsteigen nicht sehen, wohin der Zug fährt?
Ich weiß das nicht genau, weil ich nicht mehr in Berlin wohne.
Ich wohne jetzt in Leverkusen. Bei den S-Bahnzügen der Deutschen Bahn (Baureihe 423) und bei den Stadtbahnzügen in Köln ist es so, dass die Displays in den Waggons in der Regel die Linie und das Ziel anzeigen. Sobald der nächste Bahnhof angekündigt ist, zeigen sie den nächsten Bahnhof solange an, bis er erreicht ist. Wenn die Türen freigegeben werden, zeigen sie wieder die Linie und das Ziel an.
Auf den Displays im Wageninnern der Berliner S-Bahn wird während des gesamten Aufenthalts in einem Bahnhof lediglich der Name des selbigen angezeigt.
stimmt nicht ganz. Bei der BR 480 wird der Bahnhofsname nach 7maligem Blinken der Ausstiegspfeile gelöscht und der Lauftext läuft wieder durch.
Allgemein gilt doch mal, dass im Vergleich zu den DD-Bussen in Berlin, bei denen seitlich eine Anzeige installiert ist, sich diese versteckt unter einer Verkleidung befindet, die Randalierern eigentlich keinen Zugang gewährt, von der direkten Gegenwart des Fahrers mal abgesehen, bei der S-Bahn dies nicht lange gut ginge.
Mit einer zusätzlichen Verkleidung entstünden zusätzliche Kosten, um Vandalismus vorzubeugen, also letztlich doch auch wieder Geldrausschmiß.

Viele von uns sind mit dem Privileg gesegnet, gesunde Augen zu haben und sehen zu können. Benachteiligt hingegen sind jene, deren Augenlicht alters- oder sonstwie bedingt nachlässt oder gar nicht vorhanden ist.

Letztere sind dann wirklich mal aufgeschmissen, aber wenn ich 'ne Treppe - meinetwegen am Südkreuz - hochgehetzt komme und es nicht gerade supermegaeilig habe und zudem durch die dortigen Treppen eh schon durch bin, wetze ich nicht noch zum Zuganfang. Im Fall Ringbahn springe ich auf blauen Dunst rein, sofern die Zielanzeiger aufm Bahnsteig verwirren und gucke dann Schöneberg, wohin es ginge, wenn ich im Zug bliebe. Die Wahrscheinlichkeit, dass der dortige Anzeiger auch in die Irre führt, halte ich für doch eher gering. Ach ja und...da ist ja im Zug auch noch die Möglichkeit, mich zu informieren.
Alle drei Varianten lassen Fragen offen? Naja, sooo dreckig geht's Berlin nun auch noch nicht.
rummelsburger schrieb:
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> Nur gibt es ja wohl auch Leute, die nicht jeden
> Tag mit der S-Bahn fahren und dann noch die, die
> man Touristen nennt ...

Diese Menschen sehen aber auch meistens davon ab, nach einem Zug zu rennen...


so ein quatsch. Bei der BR 423 gibt es auch die seitlichen Anzeiger und es ist wohl klar das man nicht einfach nur das Gerät dorthin hängen kann. Was würde mit den Kabeln passieren. Demnach ist es ja wohl klar das es eine Abdeckklappe gibt die in diesem Fall auch schützen würde.
Das Argument, man könne den Berlinern wegen ihrem Hang zum Randalieren keine seitlichen Zuganzeiger anbieten, gibt schon zu denken.

Beispielsweise am Gesundbrunnen sind die neuen Anzeiger nur an den Bahnsteigende angebracht und sind dank Kleinschrift in der Zugmitte nur mit Opernglas zu erkennen. Seitliche Zugzielanzeiger wie am 423 wären also sehr nützlich.

Zum Thema nach dem Zug Rennen - vielleicht ist das ja sonst schon jemandem aufgefallen, dass die Aussteigenden sich mit phänomenaler Regelmäßigkeit instinktiv dem Rennenden in den Weg stellen. Wie kommt das?
Tino schrieb:
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> so ein quatsch. Bei der BR 423 gibt es auch die
> seitlichen Anzeiger und es ist wohl klar das man
> nicht einfach nur das Gerät dorthin hängen kann.
> Was würde mit den Kabeln passieren. Demnach ist es
> ja wohl klar das es eine Abdeckklappe gibt die in
> diesem Fall auch schützen würde.


Bei der 423 mag das so sein, da sie aber m.W. baugleich mit 425ern sind, mit denen ich auch schon gefahren bin (S5 Paderborn - Hannover), mal abgesehen von ihrem Shuttle-Einsatz am 26.5.06 zwischen Ges.br. und Südkreuz, ist die Anzeige, soweit ich mich erinnere, bereits oberhalb der Deckenverkleidung angebracht. Sicher bin ich mir dabei aber nicht.

Bei der 481 dagegen sah es auf dem Bild sehr aus, als hinge die Vorrichtung frei direkt unterhalb der Deckenverkleidung, wobei die Elektronik dann nach oben genau in diese führen müßte.
@Trainspotter: Besonders beliebt ist auch die Variante herdenartig die Treppe zu bevölkern und einem so jeglicher Hoffnung zu berauben im Aufwärtsdrang eine Bahn noch zu erwischen. Besonders toll, wenn man auf der verbliebenen einen Aufwärtsspur dann auch noch die berühmte Oma mit Krückstock vor sich hat.
Sehr beliebt ist aber auch das Paarstehen auf der Rolltreppe. Auf Anhieb fällt mir eigentlich nur die Rolltreppe vom U5-Ankunftsbahnsteig ein, wo es nach dem Motto "rechts stehen, links gehen" wirklich funktioniert. Mir grauts schon davor, wenn die U5 eines Tages dann weiterfährt und "meine" linke Rolltreppe auf Abwärtsfahrt umgestellt wird. Aber das hat ja noch ein paar Jahre Zeit. ;-)

Und wenn wir schonmal bei tollen Phänomenen sind - da wäre noch die nette Gruppe, die am Ende der Rolltreppe erstmal stehenbleibt und nach Orientierung sucht und natürlich der Klassiker der Leute, die direkt vor der Tür stehen, wenn sich diese öffnet aber nicht in der Lage sind den Weg freizumachen. Alles täglich auf der Stadtbahn erlebbar ;-)

@Carsten: Schonmal KT4D gefahren? Da hängen die seitlichen Anzeiger (und die Liniennummer hinten) auch im Fenster.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.02.2007 21:37 von Jay.
nein das ist quasi genauso angebracht wie bei der Kt4D. Man hat also ein Klappfester entfernt und dort passgenau die Anzeige eingefügt.
Die BVG und die Berliner S-Bahn achten anscheinend nicht genug darauf, dass die Ziele ungenau angezeigt werden. Bei den S-Bahnzügen kann man beim Einsteigen an den Displays nur den Bahnhofsnamen sehen. Die U-Bahnzüge haben außer die Baureihen H und HK gar keine Displays.
Ich vermute, dass man vorher schon ahnte, dass die seitlichen Anzeiger nicht lange bleiben werden. Aus diesem Grund wurde eine Einheit der Baureihe 481 mit einer Unglücksnummer (413) gewählt.
ja genau und morgen gehst zur Wahrsagerin. Das ist doch Utopie. Der stand vielleicht gerade zur Untersuchung in der Hw Schöneweide. Mehr nicht,
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