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Fähre Wilhelmstrand - Baumschulenweg
geschrieben von VvJ-Ente 
Nachdem die neue Spreebrücke in Treptow so ganz langsam Form annimmt, wollte ich mal nachfragen, ob es schon eine Entscheidung über den Weiterbetrieb der Fähre F11 gibt.
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VvJ-Ente
Nachdem die neue Spreebrücke in Treptow so ganz langsam Form annimmt, wollte ich mal nachfragen, ob es schon eine Entscheidung über den Weiterbetrieb der Fähre F11 gibt.

Mit Fertigstellung der Brücke wird die Fähre eingestellt. Dafür soll dann der Bus rüber fahren.

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Danke. Hatte ich mir schon gedacht. Hoffentlich denkt man an die Anbindung des R1/D-Route 3 an die Brücke. Die Köpenicker Landstr. ist für Radfahrer eine Zumutung und die andere Seite wird auch nicht gemütlicher werden.
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VvJ-Ente
die neue Spreebrücke in Treptow

Die Brücke führt von Oberschöneweide nach Niederschöneweide. Treptow befindet sich ca. 3 km nordwestlich der künftigen Brücke.
Wer jetzt wieder mit den alten Bezirken daherkommt, dem sei gesagt, daß sich die Brücke an sich im alten Bezirk Köpenick befindet; lediglich die westliche Rampe gehört zum alten Bezirk Treptow.
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Alter Köpenicker
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VvJ-Ente
die neue Spreebrücke in Treptow

Die Brücke führt von Oberschöneweide nach Niederschöneweide. Treptow befindet sich ca. 3 km nordwestlich der künftigen Brücke.
Wer jetzt wieder mit den alten Bezirken daherkommt, dem sei gesagt, daß sich die Brücke an sich im alten Bezirk Köpenick befindet; lediglich die westliche Rampe gehört zum alten Bezirk Treptow.
Die westliche Rampe ist ja in diesem Fall ein ziemlich wichtiger Teil des Bauwerks und macht mit >217m mehr als die Hälfte der Brücke aus. [www.stadtentwicklung.berlin.de]
Durch die Nähe zur Köpenicker Landstraße und insbesondere zu Baumschulenweg ist die Assoziation mit Treptow wohl durchaus verständlich. Die Wichtigkeit der KGAs am nördlichen Ufer für diesen Brückenbau erkenne ich natürlich an, und deshalb ist die Brücke natürlich in Oberschöneweide und damit Bezirk Köpenick...
Warum hat man die F11 (nebenbei bemerkt die älteste Fährverbindung Berlins) dann überhaupt erst auf Elektrofähre umgestellt? Die 2-3 Jahre wären dann doch auch egal gewesen.
Das hab ich mich auch schon gefragt. Vielleicht finden wir ja einen anderen Einsatzort? Ich könnte mir z.B. eine Verlängerung der F21 bis Müggelheim vorstellen, für die man dann zwei Fähren bräuchte. Vielleicht eine zusätzliche Fähre für die F10? Ich hoffe sehr, dass die BVG bei der Beschaffung der Fähren daran gedacht hat!
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222
dass die BVG bei der Beschaffung der Fähren daran gedacht hat!

Die BVG hat ja die Fährschiffe gar nicht beschafft, sondern die Weisse Flotte Stralsund, die sie auch betreibt. Natürlich im Auftrag der BVG.
Wenn man es beschreit- Fähre war um 15:15 Uhr außer Betrieb.
Ich hoffe doch sehr, dass mit mat der Herüberführung der Buslinie über die Brücke eine ordentliche Querverbindung mit Mehrwert schafft. Idealerweise fährt der 170er dann bis zum S-Bahnhof Karlshorst über die Waldsiedlung Wuhlheide (sofern möglich) und bindet diese erstmals einigermaßen adäquat an den ÖPNV an.

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Philipp Borchert
Ich hoffe doch sehr, dass mit mat der Herüberführung der Buslinie über die Brücke eine ordentliche Querverbindung mit Mehrwert schafft. Idealerweise fährt der 170er dann bis zum S-Bahnhof Karlshorst über die Waldsiedlung Wuhlheide (sofern möglich) und bindet diese erstmals einigermaßen adäquat an den ÖPNV an.

Erstmals nicht, einigermaßen adäquat war sie bis 2004 (?) an die Ringlinie 196 (S Karlshorst > Ehrlichstraße > Blockdammweg > Rummelsburger Landstraße > Treskowallee > S Karlshorst) angebunden, der auf der Rummelsburger Landstraße eine Haltestelle "Am Walde" hatte. Dass Busverkehr in der Waldsiedlung Wuhlheide möglich ist, bezweifle ich ob der Straßenbreiten und Kurvenradien in dieser Siedlung. Gerade für Gelenkbusse, und diese Möglichkeit sollte man sich auf dem 170er nicht nehmen, dürfte es nicht passen.

Das Problem ist, dass man sich mal klar werden sollte, was man eigentlich in dieser Gegend stadtentwicklungspolitisch möchte. Und damit meine ich nicht das grobe Planwerk Südostraum, sondern durchaus auch städtebauliche Ideen. Davon hinge ja dann auch das Verkehrskonzept ab. Ist es vielleicht sinnvoll, die 21 langfristig auf dem kurzen Weg über die Rummelsburger Landstraße nach Schöneweide zu führen und die Ehrlichstraße durch den 170er zum S-Bahnhof Karlshorst zu erschließen? Hätte es mehr Sinn, er führe über die Treskowallee zum S-Bahnhof Karlshorst (was den Bewohnern der Waldsiedlung Wuhlheide nicht viel helfen würde, aber zu den meisten Tageszeiten schneller ginge)? Oder über die Rummelsburger Straße und die Straße an der Wuhlheide zum FEZ, um Oberschöneweide von Norden her zu erschließen? Oder bleibt es bei einer Billigvariante bis zur nächsten Straßenbahn, also bis Rummelsburger Straße/Edisonstraße oder Köpenicker Chaussee/Blockdammweg? Findet sich womöglich doch ein Topf und eine Möglichkeit, um die Straßen der Waldsiedlung Wuhlheide so umzubauen, dass der Bus der geographisch kürzesten Weg nehmen und die Siedlung erschließen kann?

(Ich gehe jetzt jeweils mal vom 170er aus, das kann ja jeweils auch eine andere Linie aus Baumschulenweg sein. Auch wenn es derzeit noch ziemlich utopisch ist: Vielleicht entwickelt sich der Raum ja so stark, dass eines Tages sogar der - oder die? - M41 dorthin fahren wird?)

Gibt es denn bei der BVG schon Ideen und Konzepte, was nach Fertigstellung der Brücke im hiesigen ÖPNV-Netz geschehen soll? Ob überhaupt was geschieht oder vielleicht alles erstmal beim Alten bleibt, nur dass die F11 eingestellt wird?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.10.2015 10:27 von def.
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Philipp Borchert
Ich hoffe doch sehr, dass mit mat der Herüberführung der Buslinie über die Brücke eine ordentliche Querverbindung mit Mehrwert schafft. Idealerweise fährt der 170er dann bis zum S-Bahnhof Karlshorst über die Waldsiedlung Wuhlheide (sofern möglich) und bindet diese erstmals einigermaßen adäquat an den ÖPNV an.

Den 170 sollte man vielleicht nicht nehmen, der ist jetzt schon bereits sehr Verspätungsanfällig. Man sollte darüber nachdenken den 265 aus Kreuzberg zu nehmen und diesen dort langzuführen. Der 170 soll dann besser den Abschnitt auf der Straße Neue Krugallee übernehmen.
Zitat
Philipp Borchert
Ich hoffe doch sehr, dass mit mat der Herüberführung der Buslinie über die Brücke eine ordentliche Querverbindung mit Mehrwert schafft. Idealerweise fährt der 170er dann bis zum S-Bahnhof Karlshorst über die Waldsiedlung Wuhlheide (sofern möglich) und bindet diese erstmals einigermaßen adäquat an den ÖPNV an.

Komisch. Mir wäre es deutlich lieber, der Bus wird dazu genutzt, um die Angebotslücke in der Nalepastraße endlich zu schließen. Insofern wäre dann der "Königsplatz" das passende Ziel. Ggf. noch ein paar Meter weiter in die Griechische Allee.

Ich halte jedenfalls nix von einer parallelen Führung zur 21 (oder via Treskowallee) nach Karlshorst.

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BV3222
Den 170 sollte man vielleicht nicht nehmen, der ist jetzt schon bereits sehr Verspätungsanfällig. Man sollte darüber nachdenken den 265 aus Kreuzberg zu nehmen und diesen dort langzuführen. Der 170 soll dann besser den Abschnitt auf der Straße Neue Krugallee übernehmen.

Der 265er führe doch weiterhin über die Neue Krugallee, wieso sollte ihn der 170er ersetzen? Und wenn der 170er heute zu lang ist, wieso wäre es besser, ihn Richtung Treptow statt Richtung Oberschöneweide/Karlshorst zu verlängern - Verlängerung ist Verlängerung? Und was würde mit dem Johannisthaler Abschnitt geschehen?

Und, unabhängig davon noch eine Frage: die Spreebrücke soll ja angeblich Oberschöneweide vom Verkehr entlasten. Baut man nach ihrer Fertigstellung eigentlich konsequenterweise eine der Brücken in der Siemensstraße zurück oder "vergisst" man das wieder, wie nach Fertigstellung der A13 beim Straßenzug Adlergestell - Schnellerstraße - Köpenicker Landstraße?
Zitat
Jay
Komisch. Mir wäre es deutlich lieber, der Bus wird dazu genutzt, um die Angebotslücke in der Nalepastraße endlich zu schließen. Insofern wäre dann der "Königsplatz" das passende Ziel. Ggf. noch ein paar Meter weiter in die Griechische Allee.

Ich halte jedenfalls nix von einer parallelen Führung zur 21 (oder via Treskowallee) nach Karlshorst.

Das ist die Frage: schreibt man der Buslinie, welche immer es sein wird, eher eine lokale oder eine "überlokale" (um den missverständlichen Begriff "überregional" zu vermeiden) Bedeutung zu? Bei ersterem hätte Deine Idee durchaus Sinn, bei letzterem wäre ein Ziel am S-Bahnhof Karlshorst gar nicht so verkehrt. Zugleich würde er bei der Führung durch die Ehrlichstraße vielen Karlshorstern mehr nützen als die 21, stellte er doch eine direkte Verbindung ins Stadtteilzentrum her, die nach Schließung des letzten Supermarkts im Prinzenviertel notwendiger denn je ist. Und ob die 21 jemals zum S-Bahnhof Friedrichsfelde Ost fahre wird, wage ich zu bezweifeln.

Wahrscheinlich lassen sich die verschiedenen Interessen und Konflikte gar nicht mit einer Busline lösen. Wie geschrieben: ein Stadtentwicklungs- und Verkehrskonzept für den Raum wäre vonnöten.
Das Problem bleibt, dass die Kilometerleistung trotz Mehrleistungspaketen nach wie vor zu gering ist und daher der Mitteleinsatz möglichst effektiv sein sollte. Ein Bus von der Brücke nach Karlshorst fährt aber zwangsweise erstmal durchs "nichts" - entweder, um irgendwie zum Blockdammweg und zu kommen (Umweg), oder über die eh schon deutlich überbediente südliche Treskowallee.

Die überlokale Verbindung wird ja schon hergestellt, wenn man am Königsplatz in die ganzen Straßenbahnlinien umsteigen kann, statt wie bisher in Baumschulenweg und Schöneweide umsteigen zu müssen. Die HTW liegt dann auch in fußläufiger Entfernung.

Du hast natürlich völlig Recht damit, dass ein städtisches Gesamtkonzept (wie an so vielen Stellen) fehlt.

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Jay
Das Problem bleibt, dass die Kilometerleistung trotz Mehrleistungspaketen nach wie vor zu gering ist und daher der Mitteleinsatz möglichst effektiv sein sollte. Ein Bus von der Brücke nach Karlshorst fährt aber zwangsweise erstmal durchs "nichts" - entweder, um irgendwie zum Blockdammweg und zu kommen (Umweg), oder über die eh schon deutlich überbediente südliche Treskowallee.

Die überlokale Verbindung wird ja schon hergestellt, wenn man am Königsplatz in die ganzen Straßenbahnlinien umsteigen kann, statt wie bisher in Baumschulenweg und Schöneweide umsteigen zu müssen. Die HTW liegt dann auch in fußläufiger Entfernung.

Allerdings dürfte man bei Führung über die Treskowallee in der Zeit, in der man am Königplatz ist, fast schon in Karlshorst sein, unterm Strich also deutlich schneller.

Eine Führung zum Königsplatz hätte aber den Vorteil, dass man den Bus irgendwann über Wilhelminenhofstraße und Wilhelminenhofbrücke Richtung Oberspree - Köpenick verlängern könnte. Spätestens dann sollte es aber nicht mehr der 170er sein, sondern eher ein Lokalbus. Aber das ist eh noch Zukunftsmusik.

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Jay
Du hast natürlich völlig Recht damit, dass ein städtisches Gesamtkonzept (wie an so vielen Stellen) fehlt.

Eigentlich sollte es ein solches Komzept ja geben, bevor man mit dem Brückenbau überhaupt anfängt...
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Jay
Das Problem bleibt, dass die Kilometerleistung trotz Mehrleistungspaketen nach wie vor zu gering ist und daher der Mitteleinsatz möglichst effektiv sein sollte. Ein Bus von der Brücke nach Karlshorst fährt aber zwangsweise erstmal durchs "nichts" - entweder, um irgendwie zum Blockdammweg und zu kommen (Umweg), oder über die eh schon deutlich überbediente südliche Treskowallee.

Es wird ja aber wohl niemand ernsthaft diesen Bus NUR über die Brücke verlängern, um ihn dann in der Gartenkolonie hinter der Brücke - also ohne jeglichen Anschluss an den nächsten ÖPNV, so wie das zwangsweise die F11 heute tut - enden zu lassen. Immerhin wird man sich künftig die personalintensive F11 schenken, da sollten ja wohl genug heute ineffizient eingesetzte Mittel frei werden, um diesen Bus eben die zwei Kilometer durchs Niemandland fahren zu lassen. Erst einmal Pech gehabt, und dauerhaft muss das ja auch kein Niemandsland bleiben.

Aber ich gehe ganz fest davon aus, dass der 170er - das sollte dann auch unbedingt diese Linie bleiben - dann zur überregional bedeutenden Linie wird. Wenn er den S-Bahnhof Karlshorst erreicht. Das sollte er unbedingt. Und wenn er das durch die Waldsiedlung nicht kann, dann fährt er eben ab Blockdammweg parallel zur 21. Am besten etwas versetzt, idealerweise zusammen mit einer zum S-Bahnhof Karlshosrt fahrenden 21, sodass sich hier ein 10-Minuten-Takt ergibt.

Die 21 gehört meines Erachtens ohnehin nicht nach Schöneweide, sondern sollte - solange man keine weiteren infrastrukturellen Maßnahmen in Angriff nehmen möchte - am S-Bahnhof Karlshorst zur 37 werden und wieder zurück nach Lichtenberg fahren (umgekehrt natürlich ebenso).

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Philipp Borchert
Die 21 gehört meines Erachtens ohnehin nicht nach Schöneweide, sondern sollte - solange man keine weiteren infrastrukturellen Maßnahmen in Angriff nehmen möchte - am S-Bahnhof Karlshorst zur 37 werden und wieder zurück nach Lichtenberg fahren (umgekehrt natürlich ebenso).

Dann entstünde aber eine sehr unschöne 10-min-Lücke zwischen Friedrichsfelde/Karlshorst und Oberschöneweide, und zwischen dem nördlichen Oberschöneweide und dem S-Bahnhof Schöneweide würde das Angebot mal eben halbiert.

Die Planung, am S-Bahnhof Friedrichsfelde Ost ein Kehrgleis zu bauen und die 21 dahin zu führen, ist aus meiner Sicht gar nicht so doof. Die Osttangente wird auf ihrem stärksten Abschnitt verstärkt und die Bewohner des Prinzenviertels kommen mit kurzen Fußwegen zum nächsten S-Bahnhof und in ihr Stadtteilzentrum. Aber bevor die Treskowallee am Bahnhof Karlshorst nicht umgebaut ist, wird das sicher nichts.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.10.2015 13:15 von def.
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def
Die Planung, am S-Bahnhof Friedrichsfelde Ost ein Kehrgleis zu bauen und die 21 dahin zu führen, ist aus meiner Sicht gar nicht so doof. Die Osttangente wird auf ihrem stärksten Abschnitt verstärkt und die Bewohner des Prinzenviertels kommen mit kurzen Fußwegen zum nächsten S-Bahnhof und in ihr Stadtteilzentrum. Aber bevor die Treskowallee am Bahnhof Karlshorst nicht umgebaut ist, wird das sicher nichts.

Meines Wissens besteht vor allem ein Zusammenhang zwischen der Realisierung des Straba-Kehrgleises Friedrichsfelde Ost und dem Neubau der dortigen Rhinstraßenbrücken über die S- und Fernbahn. Nun ja - wenn es in Karlshorst weiter so schnell geht wie bisher, dann werden die Rhinstraßenbrücken vielleicht sogar vorher fertig und man hat noch eine Ausrede parat, die 21 nicht umzuschwenken ;-)
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