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Schöneicher-Rüdersdorfer Straßenbahn (SRS)
geschrieben von Dl_Marcel_477 
Ich habe gehört das in 2 Jahren mtit KT4d der SRS schluss sein wird denn es gibt von 5 Fahrzeugen nur noch 2 Betriebsfähige.Und deshalb kommen sie bald ganz Weg.


Stimmte das?


mfg marcel
Also, würde es etwas bringen, die Spurweite von 1000mm auf BVG-Spurweite (hab die genaue Zahl nit im Kopf) zu bringen und einen Anschluss via Friedrichshagen (unter der Brücke durch) zu schaffen?


und weil ich das auf der Karte eben nachschaute: Und was wäre mit Rahnsdorf?


Wobei - das ist in der Tat war, diese Strecken viel verlieren würden, wenn nicht mehr die historischen Züge dort fahren würden, andererseits könnte man ja an Wochenenden/Tourismus-Hauptzeit im Sommer, die historischen Fahrzeuge fahren lassen. Und unter der Woche die normalen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.02.2007 14:22 von Ajar.
Ajar schrieb:
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> Also, würde es etwas bringen, die Spurweite von
> 1000mm auf BVG-Spurweite (hab die genaue Zahl nit
> im Kopf) zu bringen und einen Anschluss via
> Friedrichshagen (unter der Brücke durch) zu
> schaffen?


Die SRS sollte mal in Halle bei der HAVAG anfragen, das werden KT4 frei, die durch NFT ersetzt werden.

Gruß
Von den derzeit noch 4 vorhandenen KT4 werden zwei (18 & 24) nicht mehr lange überleben. Die anderen beiden (21 & 22) sind modernisiert und werden sicher noch einige Zeit auf der SRS unterwegs sein.

Die Strecke auf Normalspur (1435mm) umzustellen ist zu kostenintensiv als dass sich das lohnen würde. Die Strecke hat die Funktion Schöneiche / Rüdersdorf an den S-Bf. Friedrichshagen anzubinden. Wohin (außer die Bölschestr. entlang) sollte man mit halbwegs sinnvollem Ziel über das BVG-Netz verkehren?

Die Tram 87 (Woltersdorfer Straßenbahn) könnte man was die Spurweite betrifft an das BVG-Netz anschließen. Hier gibt es jedoch wie bei der SRS kein Potential, zumal man zwischen S Rahnsdorf und S Friedrichshagen ohnehin parallel zur S-Bahn fahren würde.

Halle(Saale) hat keine KT4 (auch nie gehabt) - nur T4 und die sind für die SRS genauso unbrauchbar wie gebrauchte KT4 aus einem anderen Meterspurbetrieb.

Chris
> anschließen. Hier gibt es jedoch wie bei der SRS
> kein Potential, zumal man zwischen S Rahnsdorf und
> S Friedrichshagen ohnehin parallel zur S-Bahn
> fahren würde.
>
> Halle(Saale) hat keine KT4 (auch nie gehabt) - nur
> T4 und die sind für die SRS genauso unbrauchbar
> wie gebrauchte KT4 aus einem anderen
> Meterspurbetrieb.
>
> Chris

Erklärung?

Soweit ich gehört habe, kommen die KT4D höchstens noch im Schülerverkehr zum Einsatz. Ich finde es sehr daneben, die Wagen auszumustern, vor allem da doch mindestens 2 Wagen vor nicht allzu langer Zeit "aufgepeppt" wurden.
Stattdessen fahren jetzt nur noch die Heidelberger GT6, die zwar durch ihre Bauart spurstärker sind, aber eine scheußliche Sitzlandschaft haben und sowieso altbacken wirken (und auch sind).

Mich würde jetzt auch sehr interessieren, wo die modernisierten KT4D hinkommen sollen.

Nachdem nun recht fleißig an der gesamten Strecke gearbeitet wurde (wird), denke ich, dass eine Umspurung keinen Sinn mehr hat. Eine Verbindung bis zur Brauerei am Ende der Bölschestraße wäre aber sicherlich sinnvoll, dann mittels Mehrschienengleis. Es würde aber auch schon viel bringen, wenn die geplante Stichstrecke bis vor den Stationseingang des (S) Friedrichshagen (Nordseite) realisiert wird.

Die HAVAG hat nie KT4D eingesetzt, was dort zurzeit durch die FlexityClassic-NF abgelöst wird, sind zwar auch Tatras, aber T4/B4 (Großraumwagen ohne Gelenk).

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Die T4/B4 haben sicherlich nicht die passende Kapazität für die SRS. Und gebrauchte KT4D werden sie wohl nicht gebrauchen können, wenn sie mit ihren eigenen schon nichts mehr anfangen können.

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Sie befinden sich HIER.
Eine Verlängerung über die Bölschstr. zum Müggelsee, wie von Philipp Borchert vorgeschlagen, befürworte ich auch. Die Ost-West-Linien 60 & 61 könnten dann geradedurch fahren, was Zeit & Wagen sparen würde.
Gruß Rainer
TheTiger schrieb:
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> Die Strecke auf Normalspur (1435mm) umzustellen ist zu kostenintensiv als dass sich das lohnen
> würde.

Das sehe ich genau so. Daher erübrigt sich eigentlich die folgende Frage schon, aber trotzdem:

> Die Strecke hat die Funktion Schöneiche / Rüdersdorf an den S-Bf. Friedrichshagen
> anzubinden. Wohin (außer die Bölschestr. entlang) sollte man mit halbwegs sinnvollem Ziel über das
> BVG-Netz verkehren?

z.B. lt. derzeitigem Netz nach S Adlershof, indem einfach die 61 nach Rüdersdorf statt nach Rahnsdorf fahren würde (unter Aufgabe des Abschnitts S Friedrichshagen - Waldschänke). Die Linie könnte gemeinsam von BVG und SRS betrieben werden - wenn das bei Buslinien geht, warum nicht auch bei Straßenbahnlinien.
Hallo

ich habe mich heute mal bei einer Tour durch den Betriebshof erkundet.Die haben mir gesagt wenn die einen unfall, haben werden die auch verschrottet

mfg.Marcel



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.02.2007 16:39 von Dl_Marcel_477.
Also, es ist doch sinnvoll die 61 ab Friedrichshagen stillzulegen. (ja, ich bin Straßenbahnfan, bevor wieder gemeckert wird ;) )

Vorschlag A: Warum also nicht die 60/61 dahingehend in Friedrichshagen verknüpfen, dass weder das Alte Wasserwerk, noch der Ast Richtung Schänke Rahnsdorf befahren werden?
Die 88 jedoch, durch den Einbau eines dritten Gleises, so dass sowohl 60/61 als auch 88 in der Bölschestraße verkehren können, zum Alten Wasserwerk und vielleicht noch ein kleines Stück darüber hinaus, an den Müggelsee anbinden? Tourstisch wäre das doch genau das Richtige!

Vorschlag B: Auch wurde im Forum schon angesprochen, dass die südliche Anbindung an die Bölschestraße aus Richtung Köpenick ebenfalls streichungswürdig ist.
Dementsprechend könnte man doch die 60 im 10-Min-Takt fahren lassen, und den S-Bahnhof Friedrichshagen "umschleifen", bzw. nördlich der S-Bahn die 60 enden lassen, die 88 wie in Plan A) die Bölschestraße Richtung Wasserwerk fahren lassen.
Nachteil hierbei die Bölschestraße ist nicht mehr direkt mit Köpenick verbunden.


A jar.
Die KT werden nicht nur zum Schülerverkehr eimgesetzt, sondern auch regulär. Dass man die GT trotzdem häufiger antrifft liegt einfach an ihrer mengenmäßigen Überzahl.

Wenn man über neue Fahrzeuge spricht sollte man berücksichtigen, dass es im jeden Fall Zweirichtungsfahrzeuge sein müssen und diese gut motorisiert sein müssen. Der KTNF6 war beispielsweise zu schwach für die Rüdersdorfer Berglandschaft.

Freuen wir uns erst mal über die etwa 2 Mio €, die nun in Rüdersdorf verbaut werden dürfen.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
DI_Marcel_477 schrieb:

"ich habe mich heute mal bei einer Tour durch den Betriebshof erkundet.Die haben mir gesagt wenn die einen unfall, haben werden die auch verschrottet"

-> Das klingt ja, als ob man nur 'drauf warten würde;)
Philipp Borchert schrieb:
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> DI_Marcel_477 schrieb:
>
> "ich habe mich heute mal bei einer Tour durch den
> Betriebshof erkundet.Die haben mir gesagt wenn die
> einen unfall, haben werden die auch verschrottet"
>
> -> Das klingt ja, als ob man nur 'drauf warten
> würde;)
>
Nö, das ist ein ganz normaler Vorgang und trifft auf die Heidelbeeren erfahrungsgemäß genauso zu. Noch steht ein Ersatz aufm Hof rum, der dann entsprechend umgebaut werden kann. Die GT6 haben im Winter übrigens auch den Vorteil, dass die Türen automatisch schließen, während das bei den Tatras nur zentral vom Fahrerplatz aus geht. Und da die Züge in Friedrichshagen knapp 30 min stehen, dürfte das schon einen Unterschied machen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Die beiden noch im Linienverkehr eingesetzten KT4 haben neben einem Türöffner auch einen von den Fahrgästen zu bedienenden Türschließer. Ich kann mir vorstellen, dass dieser im Winter auch genutzt wird, da man ja nicht in der Kälte sitzen möchte. Warum man bei der Modernisierung der KT4 nicht eine Zeitschaltung mit Lichtschranke wie in Berlin eingebaut hat? Wäre hier wesentlich praktischer.

Der Handhabung von Unfallwagen kann ich mich jedoch nur anschließen: Alle eingesetzten Fahrzeuge sind einfach zu alt, als dass sich eine Reparatur nach einem schweren Unfall noch lohnen würde. Kleinere Blessuren bedeuten sicher nicht gleich das Aus aber wenn die Schäden in die 10.000e EUR gehen ist es günstiger einen anderen Wagen herzurichten.

Chris
Die Türschließer der KTs werden in den kalten Monaten rege genutzt. Da steht keine Tür länger offen, ansonsten erntet der letzte Türöffner böse Blicke aus der restlichen Dorfbevölkerung.

Natürlich werden die Fahrzeuge nicht beim nächstbesten Unfall verschrottet, nur wenn die Wiederaufarbeitung teurer wäre als der Umbau des nächsten Alt-Heidelbergers.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Logital schrieb:
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> Die Türschließer der KTs werden in den kalten
> Monaten rege genutzt. Da steht keine Tür länger
> offen, ansonsten erntet der letzte Türöffner böse
> Blicke aus der restlichen Dorfbevölkerung.
>
> Natürlich werden die Fahrzeuge nicht beim
> nächstbesten Unfall verschrottet, nur wenn die
> Wiederaufarbeitung teurer wäre als der Umbau des
> nächsten Alt-Heidelbergers.
>
Darum hoffen die meisten Fans ja auch, dass es beim nächsten Zusammentreffen von LKW und Strab wieder einen Düwag trifft. ;-)

Ok, an Handtürschließer hab ich nicht gedacht. Sind zwar weniger komfortabel als ne Automatik, aber sie lösen das Problem. Dann wäre wohl die Frage wer fürs Heizen mehr "saft" verbraucht und welche Türen besser abdichten.
Dass bei den Tatras keine Lichtschranken eingebaut wurden könnte irgendwas mit Genehmigungen zutun haben. Die Türen wären so wohl bei Neuzulassung nicht mehr möglich, während sie in den Tatras (udn anderen Altfahrzeugen) Bestandsschutz haben.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Seit wann auch immer die Falt-Türen nicht mehr verbaut werden dürfen - 1994/95 während der Modernisierung war das wohl noch kein Problem, da die Türen der Tw 21 & 22 nicht mehr original sind (kann natürlich auch als Reparatur mit Teilen die nicht "Erstausrüsterqualität" haben erklärt werden) hätte man ebensogut die besser abdichtenden Außenschwingtüren verwenden können.

Im Vergleich Falttür-Tatra vs. Falttür-DUEWAG könnte ich nur spekulieren ... die Düwag-Türen haben doch noch ein Loch für die Stufen im unteren Viertel.

Chris
Hallo

Ajar schrieb:
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> Also, es ist doch sinnvoll die 61 ab
> Friedrichshagen stillzulegen. (ja, ich bin
> Straßenbahnfan, bevor wieder gemeckert wird ;) )
>
> Vorschlag A: Warum also nicht die 60/61
> dahingehend in Friedrichshagen verknüpfen, dass
> weder das Alte Wasserwerk, noch der Ast Richtung
> Schänke Rahnsdorf befahren werden?

Wenn man dann die Linien 60 und 61 in gleicher Richtung durch Friedrichshagen fahren ließe, wodurch sie sich nicht mehr unterscheiden würden, würde es sogar genügen nur ein Gleis im Dreieck zwischen Hirschgarten und Bölschestraße in Regelspur zu erhalten. Dennoch hielte ich es für besser, die Strecke zum Wasserwerk für die 60 zu erhalten.

> Die 88 jedoch, durch den Einbau eines dritten
> Gleises, so dass sowohl 60/61 als auch 88 in der
> Bölschestraße verkehren können, zum Alten
> Wasserwerk und vielleicht noch ein kleines Stück
> darüber hinaus, an den Müggelsee anbinden?
> Tourstisch wäre das doch genau das Richtige!

Ob man dort eine Neubaustrecke durchsetzen könnte, bezweifle ich allerdings.

> Vorschlag B: Auch wurde im Forum schon
> angesprochen, dass die südliche Anbindung an die
> Bölschestraße aus Richtung Köpenick ebenfalls
> streichungswürdig ist.
> Dementsprechend könnte man doch die 60 im
> 10-Min-Takt fahren lassen, und den S-Bahnhof
> Friedrichshagen "umschleifen", bzw. nördlich der
> S-Bahn die 60 enden lassen, die 88 wie in Plan A)
> die Bölschestraße Richtung Wasserwerk fahren
> lassen.
> Nachteil hierbei die Bölschestraße ist nicht mehr
> direkt mit Köpenick verbunden.

Die 60 sollte dann besser alle 10 min zum Wasserwerk fahren, wenn man auf die 61 nach Rahnsdorf verzichten will. Wenn man aber schon Geld für eine Verknüpfung der Schöneicher Straßenbahn mit der Berliner Straßenbahn ausgeben wollte, könnte man das auch in Rahnsdorf mit der Woltersdorfer Straßenbahn machen. Da gäbe es keine Probleme mit unterschiedlichen Spurweiten. Außerdem wäre es sicher für viele Woltersdorfer ein echter Gewinn umsteigefrei in die Köpenicker Altstadt zu gelangen. Heute müsste man da erst in Rahnsdorf in die S-Bahn umsteigen und in Köpenick wieder in die Straßenbahn. Da nimmt man wenn möglich wohl eher ein Auto.

Ansonsten möchte ich noch etwas anderes zusammenphantasieren:
Vorschlag C:
Linie 61 über Rahnsdorf weiter nach Woltersdorf
Linie 60 wie bisher
Linie 88 wo nötig mit Dreischienengleisen verlängert über Fürstenwalder Damm - Salvador-Allende-Str - Wendenschlosstr - Müggelheimer Str - S-Bf Spindlersfeld
Das dürfte der schnellste Weg von Friedrichshagen zur Altstadt sein, ohne Umweg über die Seelenbinderstr und zusätzlich könnte das Allendeviertel besser bedient werden.

Vorschlag D:
Linie 88 über Bölschestr - Müggelseedamm und
Linie 61 durchgehend über Fürstenwalder Damm
Ansonsten wie Variante C.

Viele Grüße

Ulrich C.

@Ulrich: Ein ähnliches Szenario hab ich mir für die 88 auch schon vorgestellt. Der Unterschid zwischen 87 und 88 ist aber, dass das Hauptziel aus Woltersdorf die S3 ist, und man auch mit doppeltem Umsteigen schneller in der Köpenicker Altstadt wäre, als mit einer durchgehenden Strab. Das Problem ist doch, dass die Strecke bis Friedrichshagen eh nur durch den Wald verlaufen würde, und man da ja nun schon die 61 zusammengestrichen hat und gerne einstellen würde.
Bei der 88 hingegen hat man zwar sinnvolle Weiterführungsmöglichkeiten, aber das Problem der unterschiedlichen Spurweiten.
Wenn man dieses Jahr die Bölsche neumachen will, könnte man natürlich gleich Dreischienengleise einbauen.
Die vorgeschlagene Verbindung zur Wendenschlossstr. würde ich dann allerdings auch als Dreischienengleis ausführen, um eine Umleitungsstrecke zur Verfügung zu haben. Aber da man ja noch nicht mal in der Lage war zum Müggelschlösschenweg zu verlängern, obwohl man damit eine bessere Erschließung hätte und Busse einsparen könnte, bleiben wohl solche Verbindungen erst recht Träumerei.

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