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Schöneicher-Rüdersdorfer Straßenbahn (SRS)
geschrieben von Dl_Marcel_477 
Ulrich Conrad schrieb:
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> Außerdem wäre es sicher für viele Woltersdorfer
> ein echter Gewinn umsteigefrei in die Köpenicker
> Altstadt zu gelangen.


Nö. Wofür? Fahr hin und gucks dir an. Da ist nichts! Gut, es gibt eine Zugeparkte Fußgängerzone, um die die Wohnhäuser vergammeln, einen Ratskeller und im Sommer die Schlossinsel. Aber wenn die Leute nach Köpenick wollen, dann doch hauptsächlich zum einkaufen. Und das machen sie im Forum Köpenick und das ist am S-BAhnhof Köpenick.

<ironie>Warme Luft hat ein Recht auf Mobilität! Linie 21 erhalten!</ironie>
Außenschwenktüren hätte man in Schöneiche nicht einbauen können. Es gibt (noch) Haltestellen , da würden die Türen gegen die Bahnsteigkante schwenken.
Was Zugluftabdichtung anbelangt sind die GTs im Vorteil. Zwar haben sie diesen Schlitz unten wo die Trittstfe sich befindet, jedoch liegt darüber eine Klappe, die bei geschlossener Tür den Spalt schließt, so dass dieser Wagen wirklich einigermaßen dicht ist gegen kalte Luft von außen.
Meines erachtens sind die Heidelberger besser im kalten Winter. Sie können unter anderen mit Bremsenergie heizen und haben zusätzlich noch 2 Heizlüfter.


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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Ich kenne die 88 sehr gut, man könnte fast sagen wie meine Westentasche, und ich behaupte, dass alle Verlängerungsideen jenseits des Bhf. Friedrichshagen mehr oder weniger Schall und Rauch sind. Die Fahrgäste der 88 wollen zum allergrößten Teil zur S-Bahn. Ich gehörte eine Zeit lang zu der Minderheit, die auf die 60/61 umstieg. Das ist auch machbar. Umspurung oder Dreischienengleis halte ich für Humbug.
Lediglich die geplante kurze Verlängerung nördlich der S-Bahn erscheint mir sinnvoll. Sie würde die Umsteigewege verkürzen. Allerdings könnten dann nur noch Zweirichtungsfahrzeuge benutzt werden. Wäre schade um die zwei Tatras, die noch bis 2012 oder so fahren dürfen und auch fahren werden. In letzter Zeit natürlich nicht so häufig, weil in Rüdersforf ja die Wendeschleife umgebaut wurde und nur ZR-Wagen fahren konnten. Man sollte sich aber betreffs der Tatras immer vor Augen halten, dass die HU der ältesten Düwags 41 und 42 demnächst ausläuft und dann weitere Wagen gebraucht werden...
Ach ja... ich als alteingesessener Friedrichshagener sage folgendes: Die allerbeste Variante für die Straßenbahn in der Bölsche ist ein 10-Minuten-Takt auf der 60. Irgendwelche anderen Führungen halte ich für unsinnig. Ein Problem ist natürlich die Abkopplung vom Müggelseedamm, sprich die Haltestellen Spreestraße und Wassersportzentrum. Hier wäre über eine Ersatzbuslinie nachzudenken, die von Alt-Köpenick über Wendenschlossstraße - Hirschgarten - Müggelseedamm - Bölschestraße - Fürstenwalder Damm nach Rahnsdorf den Entfall der 61 kompensiert. Das wäre allerdings ein zusätzlicher Angebotsaufwand. Einen Ringverkehr halte ich jedenfalls für unnötig. Der Ast zum Wasserwerk wird stärker nachgefragt, wenn er häufiger bedient wird. Hier schlummern durchaus noch Potenziale...
Hallo

S3 schrieb:
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> Lediglich die geplante kurze Verlängerung nördlich
> der S-Bahn erscheint mir sinnvoll. Sie würde die
> Umsteigewege verkürzen. Allerdings könnten dann
> nur noch Zweirichtungsfahrzeuge benutzt werden.

Obwohl ich für Berlin absolut gegen die Einführung von Zwangspunkten bin, die Zweirichtungszüge erforderlich machen, würde ich das für Schöneiche etwas anders sehen, da hier der Verlust von Sitzplätzen durch Türen auf der linken Wagenseite, wegen der geringeren Fahrgastzahlen eher vertretbar erscheinen. Ich vermute dabei aber, dass man dort wohl immer Sitzplätze vorfinden wird, ohne die Situation im Berufsverkehr zu kennen. Der durch die umfangreichere Technik entstehende Kostenpunkt bei der Beschaffung von Zweirichtungswagen dürfte bei der Beschaffung von Gebrauchtwagen auch keine wesentliche Rolle spielen.
Außerdem werden in Schöneiche ohnehin immer Zweirichtungswagen für den Baustellenverkehr benötigt, denn es wird immer irgendwo ein Stück Gleis zu erneuern sein, so lange man die Strecke nicht aufgeben will.

> Ach ja... ich als alteingesessener
> Friedrichshagener sage folgendes: Die allerbeste
> Variante für die Straßenbahn in der Bölsche ist
> ein 10-Minuten-Takt auf der 60. Irgendwelche
> anderen Führungen halte ich für unsinnig.

Das halte ich auch für eine vernünftige Idee, sofern es nicht gelingt ein Konzept zur Rettung der Straßenbahn nach Rahnsdorf zu entwickeln.

> Ein
> Problem ist natürlich die Abkopplung vom
> Müggelseedamm, sprich die Haltestellen Spreestraße
> und Wassersportzentrum. Hier wäre über eine
> Ersatzbuslinie nachzudenken, die von Alt-Köpenick
> über Wendenschlossstraße - Hirschgarten -
> Müggelseedamm - Bölschestraße - Fürstenwalder
> Damm nach Rahnsdorf den Entfall der 61
> kompensiert. Das wäre allerdings ein zusätzlicher
> Angebotsaufwand.

Wenn man da alle 20 min einen Bus fahren lassen wollte, könnte man es auch bei der Straßenbahn belassen. Diese leidet aber unter zu wenigen Fahrgästen. Ein Bus hätte erfahrungsgemäß noch weniger Fahrgäste, weil der schienenbonus entfällt, so dass mir diese Buslinie nicht besonders sinnvoll erscheint. Außerdem liegt die Haltestelle Spreestraße innerhalb des Einzugsbereichs der Haltestelle Müggelseedamm / Bölschestraße, während der Bereich um die Haltestelle Wassersportzentrum auch von den Haltestellen Mühlweg oder Westendsiedlung erreichbar ist. Sicher würden sich zwar einige Fußwege etwas verlängern, aber man werfe doch auch mal einen Blick nach Wendenschloss, wo z. B. die Gegend um die Köpenzeile und den Asseburgpfad auch nur mit teils über einem Kilometer weiten Fußwegen erreichbar sind. Solche Stellen gibt es ja mehrfach in Berlin.

> Einen Ringverkehr halte ich
> jedenfalls für unnötig. Der Ast zum Wasserwerk
> wird stärker nachgefragt, wenn er häufiger bedient
> wird. Hier schlummern durchaus noch Potenziale...

Das mag durchaus sein.

Viele Grüße

Ulrich C.

MIt Sitzplätze gibt es nun wirklich kein Problem. Bestenfalls 2 Fahrten morgens und 1 am Nachmittag könntenb mal alle Sitzplätze belegt sein,von den Schülerfahrten mal abgesehen.
Ich halte es auch für nötig in jedem Fall bei Zweirichtungswagen zu bleiben, auch wenn ich kein Düwag-Fan bin. Auch kann man so wunderbar flexibel auf STörung reagieren. 20min Rückfahrschalteram Tatra fahren kann ganz schön wehtun in den Fingern.

zur 60,61
Meine Idee, die zun 100% nie ausgeführt wird:

Strecke zwischen Hirschgarten und Brauerei sowie Friedrichshagen und Müggelseedamm/ Fürstenwalder Damm aufgeben. Dafür die 60 im 10-Minutentakt bis zum Wasserwerk fahren lassen und ab Wasserwerk einen Lückenschluss entlang dem Müggelseedamm bauen bis zum Rest der 61er Strecke.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Logital schrieb:

> zur 60,61
> Meine Idee, die zun 100% nie ausgeführt wird:
>
> Strecke zwischen Hirschgarten und Brauerei sowie
> Friedrichshagen und Müggelseedamm/ Fürstenwalder
> Damm aufgeben. Dafür die 60 im 10-Minutentakt bis
> zum Wasserwerk fahren lassen und ab Wasserwerk
> einen Lückenschluss entlang dem Müggelseedamm
> bauen bis zum Rest der 61er Strecke.

Zur Erinenrung:
Zu Friedrichshagen ist seit längerer Zeit auch auf protramberlin.de etwas zu finden:
Rubrik: Stilllegungen? - Köpenick - Friedrichshagen - Netzoptimierung Friedrichshagen
Dort findet sich auch eine "M60" ;-)

Viele Grüße
Ingolf

Hallo!
Die Pläne zur Anbindung der Rüdersdorfer und Schöneicher Straßenbahn gibt es wohl schon länger... Grund,das hier nie Bewegung in die Sache gelangt ist, das im Grunde genommen, die BVG das Stecknnetz am liebsten stillegen würde.
Die Fahrgastzahlen sind weit unter 1500-5000 Fg pro Tag....
Gruß
thomas.splittgerber.b
Wollte nur noch mal hinzufügen, dass die Auslastung der SRS nicht immer so schwach ist wie hier dargestellt. In den HVZ sind die Bahnen durchaus so voll, dass die DB von einer über 200%-igen Auslastung sprechen würde.
Zu meinem Vorschlag für eine Buslinie: Diese könnte - von Alt-Köpenick kommend - eine Verbindung erschließen, die heute so nicht besteht, auf der aber durchaus Bedarf vorhanden ist, nämlich unter anderem durch die 2 großen Gymnasien im Bereich Allendeviertel. Um von dort nach Friedrichshagen zu kommen, läuft man entweder von der Bellevuestraße aus, oder man muss auf die suboptimalen Anschlüsse am Brandenburgplatz zurückgreifen. Deswegen könnte eine solche Linie Sinn machen und auch für Fahrgastgewinne sorgen.
Das ist das Problem... sind das dann wirklich "Neukunden"? ;) Die Gymnasiasten müssen doch vermutlich eh größtenteils mit Straßenbahn/Bus/S-Bahn anrücken... dementsprechend schaffe ich kaum Raum für Neukunden. Und zumindest die meisten Klassenstufen haben keine Autofahrer (weil unter 18), also auch keine "Konkurrenz" für die BVG. ^^ Klingt etwas hart... aber so sieht es doch nun mal aus!


Ajar.
Mal noch ein Kommentar zum Wochenende - die S3 fuhr wegen Bauarbeiten abweichend und kam zu den Minuten 0,20,40 an. Die Abfahrtszeiten der SRS sind 0,30. Schön, dass es bei der SRS Fahrer gab (leider nicht alle) die aus Eigeninitiative den Anschluss abgewartet haben.
Mit der Ankunft war der Übergang ziemlich knapp, aber auch da gabs einen Fahrer der per Mikrofon extra auf den Baufahrplan hingewiesen hat. Normalerweise kommt die SRS ja so blöd an, dass die S-Bahn gerade weg ist.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
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