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(U7) Südstern gesperrt
geschrieben von Tramy1 
(U7) Südstern gesperrt
22.02.2007 20:16
Berlin (dpa/bb) - Die Bauaufsicht hat den U-Bahnhof Südstern in Berlin-Kreuzberg wegen Baufälligkeit gesperrt. Eine Untersuchung habe massive Tragfähigkeitsprobleme an den Bahnsteigkanten ergeben, sagte die Sprecherin der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Petra Rohland, der «Berliner Zeitung» (Freitag). Es bestehe die Gefahr, dass die Kanten bei großer Belastung abbrechen. Die Reparatur werde zwei Tage dauern. So lange passieren die Züge der Linie U 7 den Bahnhof ohne zu halten mit Tempo 40.

Quelle: Berliner Morgenpost

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Die BVG spricht übrigens von "Technischen Störungen". Auch eine nette Umschreibung ...

Quelle des Beitrages: @Jann aus den Forum [bahnbilder.ba.funpic.de]

Gruß von Tramy1

GLG.................Tramy1



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.02.2007 20:16 von Tramy1.
Anonymer Benutzer
...
22.02.2007 20:31
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.01.2011 18:12 von 54E.
Jay
Re: (U7) Südstern gesperrt
22.02.2007 20:35
Ich war heute auch etwas überrascht. Bin genau zu dem Zeitpunkt mit der U7 unterwegs gewesen. Der 1.Zug Richtung Rudow der durchgefahren ist.
Ist schon interessant, dass es so heftig ist dass man sofort reagieren musste. 16:00 Uhr ist ja noch Berufsverkehr...

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Tramy1 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Die BVG spricht übrigens von "Technischen
> Störungen". Auch eine nette Umschreibung ...

Das U-Bahnfernsehen spricht davon. Die offizielle Mitteilung der BVG lautet:
"Der Bahnhof Südstern auf der U-Bahnlinie U7 ist wegen kurzfristig notwendiger Baumaßnahmen am Bahnsteig geschlossen worden."

Wenn alles gut läuft, soll in "den Morgenstunden des Freitag" die Sperrung wieder aufgehoben werden.
Quelle: Pressemitteilung der BVG von heute Nachmittag.

Jens
Jay
Re: (U7) Südstern gesperrt
22.02.2007 22:48
Im U-Bahn-TV stand sogar was von "unterbrochen", obwohl ja weitergefahren wurde.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Jay schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ich war heute auch etwas überrascht. Bin genau zu
> dem Zeitpunkt mit der U7 unterwegs gewesen. Der
> 1.Zug Richtung Rudow der durchgefahren ist.
> Ist schon interessant, dass es so heftig ist dass
> man sofort reagieren musste. 16:00 Uhr ist ja noch
> Berufsverkehr...
>
> --- Signatur ---
> Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke
> zwischen Bus und Bordsteinkante!

Glaub mir die BVG hätte das liebend gerne in die BP gelegt.
Durften sie aber offensichtlich nicht:
[www.rbb-online.de]




_
Wenn Du morgens schon einen Anschiss bekommst, dann weißt Du das Du nicht alleine bist auf dieser Welt (D.Wischmeyer)
Laut Radio (NRJ) ist die Station wieder geöffnet...kann also nichts großes gewesen sein (oder die Bauarbeiter waren wirlich schnell).

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Philipp Borchert schrieb:
-------------------------------------------------------
> Laut Radio (NRJ) ist die Station wieder
> geöffnet...kann also nichts großes gewesen sein
> (oder die Bauarbeiter waren wirlich schnell).

Naja, die BVG hat ja am Gleisdreieck (hallo Rainer) eine leistungsfähige
Truppe. Da gab es schon ganz andere Sachen.
Mit Firmen ist sowas meist auf die Schnelle nicht möglich.
>
> Tchiao,
> Philipp Borchert
>




viele Grüße
vom Brückenmeister
Stimmt! Angesagt wurden 2-3 Tage - ich hatte so gehofft, daß man mit der U7 mal schneller zum Hermannplatz kommt, und jetzt sind die schon fertig.
Hallo, Brückenmeister!
Gruß Rainer



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.02.2007 13:49 von Gleisdreieck.
Hallo alle zusammen,

wegen des Südsterns ist folgender Artikel auf der Hauptseite erschienen.

Liebe Grüße,

Christian

[www.bahninfo.de]
Gleisdreieck schrieb:
-------------------------------------------------------
> Stimmt! Angesagt wurden 2-3 Tage - ich hatte so gehofft, daß man mit der U7 mal schneller zum
> Hermannplatz kommt, und jetzt sind die schon fertig.

Na sicher, noch gibt es eine eigene Bahnmeisterei, die auftretende technische Störungen zu jeder Tages- und Nachtzeit in ein paar Stunden beheben kann, wenigstens soweit, dass die Betriebssicherheit wieder hergestellt ist.

Leider sind eigene Mitarbeiter für große Wirtschaftsunternehmen nur hinderlich, so dass nach dem Abgang dieser Mitarbeiter durch Lohnsenkung und Erreichen der Altersgrenze dies Aufgaben durch Fremdfirmen wahrgenommen werden müssen. Bis zur Angebotseinholung und Beauftragung vergeht dann einige Zeit, da Fremdkräfte nicht im laufenden Bahnbetrieb arbeiten dürfen, werden kurzfristig Pendelbetrieb oder SEV einzurichten sein. Es lebe die Wirtschaftlichkeit.

so long

Mario
der weiße bim schrieb:
-------------------------------------------------------
> Gleisdreieck schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Stimmt! Angesagt wurden 2-3 Tage - ich hatte
> so gehofft, daß man mit der U7 mal schneller zum
> > Hermannplatz kommt, und jetzt sind die schon
> fertig.
>
> Na sicher, noch gibt es eine eigene Bahnmeisterei,
> die auftretende technische Störungen zu jeder
> Tages- und Nachtzeit in ein paar Stunden beheben
> kann, wenigstens soweit, dass die
> Betriebssicherheit wieder hergestellt ist.
>
Du hast meinen Beitrag gelesen? ;-)


> so long
>
> Mario




viele Grüße
vom Brückenmeister
der weiße bim schrieb:
-------------------------------------------------------
> Leider sind eigene Mitarbeiter für große
> Wirtschaftsunternehmen nur hinderlich, so dass
> nach dem Abgang dieser Mitarbeiter durch
> Lohnsenkung und Erreichen der Altersgrenze dies
> Aufgaben durch Fremdfirmen wahrgenommen werden
> müssen. Bis zur Angebotseinholung und Beauftragung
> vergeht dann einige Zeit, da Fremdkräfte nicht im
> laufenden Bahnbetrieb arbeiten dürfen, werden
> kurzfristig Pendelbetrieb oder SEV einzurichten
> sein. Es lebe die Wirtschaftlichkeit.

Man könnte aber auch Rahmen- und Bereitschaftsverträge abschließen, wie es beispielsweise im Sicherheits- und Reinigungsbereich üblich ist. Privatisierung und Outsourcing ist nicht per se schlecht und böse, nur wenn man es schlecht macht. Wobei zu einem positiven Beispiel in jedem Fall auch Tariftreuevereinbarungen und weitere soziale Rahmenbedingungen gehören.
Lopi2000 schrieb:
-------------------------------------------------------
> der weiße bim schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Leider sind eigene Mitarbeiter für große
> > Wirtschaftsunternehmen nur hinderlich, so
> dass
> > nach dem Abgang dieser Mitarbeiter durch
> > Lohnsenkung und Erreichen der Altersgrenze
> dies
> > Aufgaben durch Fremdfirmen wahrgenommen
> werden
> > müssen. Bis zur Angebotseinholung und
> Beauftragung
> > vergeht dann einige Zeit, da Fremdkräfte
> nicht im
> > laufenden Bahnbetrieb arbeiten dürfen,
> werden
> > kurzfristig Pendelbetrieb oder SEV
> einzurichten
> > sein. Es lebe die Wirtschaftlichkeit.
>
> Man könnte aber auch Rahmen- und
> Bereitschaftsverträge abschließen, wie es
> beispielsweise im Sicherheits- und
> Reinigungsbereich üblich ist.

Bei "Gefahr im Verzug" gibt es die "freihändige Vergabe", die im Nachhinein begründet werden muß. Ist in solchen Fällen
günstiger als ein Rahmenvertrag, weil im Vorfeld die Kosten nicht bekannt sind.
In (fast) jedem Fall ist es aber schneller mit eigenen Leuten zu arbeiten, weil die nicht erst in den Bahnbetrieb
eingewiesen werden müssen

> Privatisierung und
> Outsourcing ist nicht per se schlecht und böse,
> nur wenn man es schlecht macht. Wobei zu einem
> positiven Beispiel in jedem Fall auch
> Tariftreuevereinbarungen und weitere soziale
> Rahmenbedingungen gehören.
>
Dazu werden die Firmen auch meist verpflichtet, z. B. bei den Rahmenverträgen.



viele Grüße
vom Brückenmeister
Brückenmeister schrieb:
-------------------------------------------------------
> Du hast meinen Beitrag gelesen? ;-)

Gelesen schon, aber nicht verstanden.
Schließlich dauern die Arbeiten an meinem "Privatbahnhof" Gleisdreieck wesentlich länger als veranschlagt. (Ich muß wohl ein ernstes Wörtchen mit meinen Leuten reden.) Ich verstehe es deshalb nicht, weil ja das Wetter in diesem "Winter" zum Bauen besser nicht hätte sein können. Am 1924 erbauten -Bf.Südstern ging's schnell. (Die Bahnsteigkante hatte gebröckelt.) Deswegen finde ich, der Vergleich hinkt.
Gruß Rainer



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.02.2007 19:43 von Gleisdreieck.
Gleisdreieck schrieb:
-------------------------------------------------------
> Brückenmeister schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Du hast meinen Beitrag gelesen? ;-)

Mein juter Junge, du machst die Verwirrung komplett. Jetzt muß ich an mir zweifeln.
Vielleicht hast du nicht gelesen, wen ich zitiert habe?

>
> Gelesen schon, aber nicht verstanden.
> Schließlich dauern die Arbeiten an meinem
> "Privatbahnhof" Gleisdreieck wesentlich länger als
> veranschlagt. (Ich muß wohl ein ernstes Wörtchen
> mit meinen Leuten reden.) Ich verstehe es deshalb
> nicht, weil ja das Wetter in diesem "Winter" zum
> Bauen besser nicht hätte sein können.

Ich hatte mich da auch nicht korrekt ausgedrückt. Ich meinte, daß (ja in diesem Fall mit "ß") auf dem "Betriebshof Gleisdreieck"
eine betriebseigene, leistungfähige Truppe sitzt. Naja, war schlecht formuliert.
Zum Thema "Bauen am Gleisdreieck" stimme ich dir vollends zu.
> Am 1924
> erbauten -Bf.Südstern ging's schnell. (Die
> Bahnsteigkante hatte gebröckelt.) Deswegen finde
> ich, der Vergleich hinkt.
> Gruß Rainer
>
>
>

viele Grüße
vom Brückenmeister
Hallo Leute,

wegen der Sperrung bleibt mir nicht viel zu sagen. Und dennoch stellte ich fest, dass die BVG um ihre "Problemzonen" allem Anschein nach bereits länger Bescheid weiß.

Aber, hört selbst:

[www.christian-linow.de]
Christian Linow schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo Leute,
>
> wegen der Sperrung bleibt mir nicht viel zu sagen.
> Und dennoch stellte ich fest, dass die BVG um ihre
> "Problemzonen" allem Anschein nach bereits länger
> Bescheid weiß.
>
> Aber, hört selbst:
>
Im Radio hieß es gerade, der Sanierungsbedarf für das gesamte Netz läge bei 400 Millionen Euro.
Berechnung durch BVG, berichtet wohl durch Berliner Zeitung.

Edit: Und hier der Link [www.berlinonline.de]

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.02.2007 00:14 von Jay.
Christian Linow schrieb:
-------------------------------------------------------
> wegen der Sperrung bleibt mir nicht viel zu sagen.

Du hast ja schon genug darüber geschrieben auf der aktuell-Seite.

Damit reiht sich Bahninfo ein in die Rufmordkampange, die von der MIV-Lobby ausgeht, die um ihre Pofite fürchtet.

Der Sachverhalt dürfte inzwischen klar sein, der Bahnhof Südstern, der 1924 in Betrieb ging und in den 60er Jahren modernisiert und auf 110m verlängert wurde, ist keineswegs einsturzgefährdet. Ein simpler Rechenfehler, der bei der Prüfung eingereichter Bauunterlagen für die in diesem Jahr geplante Grundinstandsetzung entstanden sein dürfte, sorgte für Aufregung. Noch in der Nacht wurde durch Probebelastung der Bahnsteigplatte weit über das zulässige Maß die Festigkeit nachgewiesen, worauf die Sperrung natürlich sofort aufgehoben wurde. Eigentlich eine peinliche Lachnummer, wenn nicht Presse und Funk sofort Panik und Horror verbreiten würden.
So lassen sich wohl keine Fahrgäste gewinnen, zum Glück lassen sich nicht viele davon beeindrucken. Nur sollte man trotzdem vorichtig sein, denn letztlich wird jede Lüge auch geglaubt, wenn sie nur oft genug wiederholt wird.

Übrigens sollte man nicht jedes Wort des Herrn U-Bahndirektors und seines Chefs (Vorstand Betrieb) auf die Goldwaage legen. Wenn auch nicht jeder vom Senat für die Instandhaltung der Bahnanlagen überwiesene Euro bei der Bauabteilung ankommt, sind die Mittel zur Behebung aller sicherheitsrelevanten Mängel immer noch ausreichend. Wieviel das genau sind, steht in den jährlichen geprüften Geschäftsberichten, die zu veröffentlichen die Anstalt verpflichtet ist.

so long

Mario
Brückenmeister schrieb:
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> Du hast meinen Beitrag gelesen? ;-)

Ja, großer Meister, die Qualtät der Bahnmeisterei kann man aber nicht oft genug loben.

Lopi2000 schrieb:
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> Man könnte aber auch Rahmen- und Bereitschaftsverträge abschließen, wie es
> beispielsweise im Sicherheits- und Reinigungsbereich üblich ist.

Das wird auch gemacht, wenn es gar nicht anders geht. Die Preise dafür sind natürlich jenseits von gut und böse, da inzwischen die Tariflöhne in der Privatwirtschaft für Handwerker und Industriearbeiter deutlich über den durch TV-N reduzierten Stundensätze der BVG-Mitarbeiter liegen und der Firmenchef für sich auch noch einen Gewinn erwirtschaften muss.

Brückenmeister schrieb:
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> Bei "Gefahr im Verzug" gibt es die "freihändige Vergabe", die im Nachhinein begründet werden muß.
> Ist in solchen Fällen
günstiger als ein Rahmenvertrag, weil im Vorfeld die Kosten nicht bekannt sind.

Für Arbeiten im Bahnbereich und in dessen Nähe ist zusätzlich noch Sicherheitspersonal zu beauftragen. Trotzdem geht es nicht ohne fachkundiges Personal des Betreibers.
Tendenz ist jedenfalls eindeutig: Fremdvergabe wird teurer und aufwändiger, Eigenleistung günstiger. Trotzdem werden keine Neueinstellungen erfolgen, da der reine TV-N-Lohn ohne Sicherungsbetrag leider nicht viel über Hartz IV liegt.

so long

Mario
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