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RB22 bis nach Berlin-Schöneweide ?
geschrieben von der Berliner 
Schön werter sejutti und wo nimmst Du die Fahrgäste her um jeden Zuge wenigstens zu 1/3 zu besetzen?
Hauptbahnhof schrieb:
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> Schön werter sejutti und wo nimmst Du die
> Fahrgäste her um jeden Zuge wenigstens zu 1/3 zu
> besetzen?

Die wohnen da oder wollen dort hin ;)

Grüße, Andreas
@ sejutti
Du nennst dort nur Teilstrecken, die evtl. eine Chance bekommen sollten, aber einen Langlauf wie ursprünglich genannt,lehnst du auch ab?
BR 23 schrieb:
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> @ sejutti
> Du nennst dort nur Teilstrecken, die evtl. eine
> Chance bekommen sollten, aber einen Langlauf wie
> ursprünglich genannt,lehnst du auch ab?

Nein, ich bin der Meinung, das ein Testlauf der "Langen Version" durch aus die Chance hätte, einen Erfolg - und wenn nicht, immerhin eine Verbesserung des Angebots für beide Seiten (Fahrgast und DB) zu bringen.

Grüße, Andreas


sejutti schrieb:
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> Nein, ich bin der Meinung, das ein Testlauf der
> "Langen Version" durch aus die Chance hätte, einen
> Erfolg - und wenn nicht, immerhin eine
> Verbesserung des Angebots für beide Seiten
> (Fahrgast und DB) zu bringen.
>
> Grüße, Andreas


Bis auf die fehlende Bahnverbindung Ludwigsfelde-Schönefeld sind kaum Verbesserungen möglich. Der Außenring dient in erster Linie dem Güterverkehr, da haben 30-Takt Träume keinerlei Chance!

Der Außenring war in erster Linie für den Güterverkehr konzipiert worden.
BR 23 schrieb:
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> Der Außenring war in erster Linie für den
> Güterverkehr konzipiert worden.


Nein, das war der unvollständige Güteraußenring aus der Zeit vor dem WW2. Der heute existierende BAR diente ausschließlich zur Umfahrung von West-Berlin.

Vom alten Außenring sind ja durchaus einige Teilstrecken im jetzigen Außenring enthalten. Die heutige Funktion des heutigen Außenrings ist definitiv die einer Güterumgehungsbahn. Für den Nahverkehr ist die Strecke ein wenig ungünstig, da sie an den Siedlungsschwerpunkten vorbei fährt. Irgendwelche 30min-Takt-Phantasien halte ich dort für unrealistisch.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Nemo schrieb:
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> Vom alten Außenring sind ja durchaus einige
> Teilstrecken im jetzigen Außenring enthalten. Die
> heutige Funktion des heutigen Außenrings ist
> definitiv die einer Güterumgehungsbahn. Für den
> Nahverkehr ist die Strecke ein wenig ungünstig, da
> sie an den Siedlungsschwerpunkten vorbei fährt.
> Irgendwelche 30min-Takt-Phantasien halte ich dort
> für unrealistisch.

Gerade das Problem des "an Siedlungsschwerpunkten"-vorbeifahrens wollte ich mit dem häufigen Kopfmachen 'beheben'.

Na gut, sagen wir 1-Stunden-Takt.

Grüße, Andreas
sejutti schrieb:
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> Gerade das Problem des "an
> Siedlungsschwerpunkten"-vorbeifahrens wollte ich
> mit dem häufigen Kopfmachen 'beheben'.

Du magst es wohl nicht begreifen, oder?

An den Siedlungsschwerpunkten wird nicht wirklich vorbei gefahren, diese sind historisch bedingt tangential angebunden, der Bau des Außenringes war anders kaum möglich.
Alle Siedlungsschwerpunkte sind über Berlin und teilweise direkt miteinander, wenn auch nicht unbedingt per Bahn, verbunden.
Das es in bestimmten Relationen keine direkten Verbindungen gibt liegt meistens daran, daß es keinen nennenswerten Bedarf gibt bzw. weil die Fahrtzeit unattraktiv sind.
Eine Fahrt in einer Ring-RB22 von Bernau nach Wustermark/Nauen würde um ein vielfaches länger dauern als eine heutige Umsteigeverbindung über Berlin Hauptbahnhof.
Schönefeld-Potsdam dauert außenrum u.U. länger als mit dem RE3 durch Berlin und Hennigsdorf-Spandau ist mit dem Bus ebenso schnell zu bewältigen wie per Bahn.
Da das Verkehrsaufkommen auf allen Teilstrecken unterschiedlich ist und auch mit 30min- oder 60min-Takt so bleiben wird, lohnt sich keine RING-RB22, aber sinnvoll verknüpfte Teilstrecken. Diese haben wir, auch wenn man noch punktuell Verbesserungen einbringen kann.



Hauptbahnhof, das ist eindeutig falsch.

Ob Sejuttis Gesamtring funktioniert kann man drüber streiten.
ABER: Er hat natürlich recht, wenn er sagt, dass an den Siedlungsschwerpunkten vorbeigefahren wird. Es wurden Bahnhöfe mitten in die Wallachei gesetzt zum Teil im gleichmäßigen Abstand zu drei unterschiedlichen Orten mitten in die Felder (Saarmund) oder die traditionellen Stadtbahnhöfe wurden in die Bedeutungslosigkeit gedrängt weil Retortenbahnhöfe weitaus besser angefahren wurden (Ludwigsfelde/Genshagener Heide). An den Bahnhöfen wurden teilweise riesige Busbahnhöfe angelegt, um die Fahrgäste überhaupt aus der Wildnis wegzubekommen.
Deine Behauptung ,dass die Verbindungen über Berlin immer schneller sind als über den Aussenring erzähle mal allen Ludwigsfeldern, die zu DDR - Zeiten innerhalb von 15 Minuten nach Potsdam oder Königswusterhausen mittels Sputnik gelangen konnten. Und das sind nur Beispiele.
Das man heute von Potsdam nach Genshagener Heide ne dreiviertel Stunde unterwegs ist liegt lediglich an idiotischen Linienführungen...
Ahasverus schrieb:
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> Hauptbahnhof, das ist eindeutig falsch.

Nö!


> ABER: Er hat natürlich recht, wenn er sagt, dass
> an den Siedlungsschwerpunkten vorbeigefahren wird.
> Es wurden Bahnhöfe mitten in die Wallachei gesetzt
> zum Teil im gleichmäßigen Abstand zu drei
> unterschiedlichen Orten mitten in die Felder
> (Saarmund) oder die traditionellen Stadtbahnhöfe
> wurden in die Bedeutungslosigkeit gedrängt weil
> Retortenbahnhöfe weitaus besser angefahren wurden
> (Ludwigsfelde/Genshagener Heide).

Seit wann sind bedeutungslose Dörfer Siedlungsschwerpunkte? Der BAR konnte für seine zugedachte Aufgabe nicht anders gebaut werden, ohne das die Kosten dafür explodiert wären - wir erinnern uns, schon der eingleisige Bau des BAR stellte die DR/DDR an den Rand der Möglichkeiten - und der Betrieb mehr als umständlich gewesen wäre.
Zur Errichtung des BAR waren die Tangialstrecken im ÖPNV noch im vollen Umfang in Betrieb und die bis Dato gewachsenen Verkehrsströme aktiv. Ich bezweifle, daß man zur Planung des BAR bereits die Einmauerung von West-Berlin durchgeplant hatte.
Der SPNV mit den Sputnikzügen war mehr schlecht als recht eine rein politische Vorgabe.


> An den Bahnhöfen
> wurden teilweise riesige Busbahnhöfe angelegt, um
> die Fahrgäste überhaupt aus der Wildnis
> wegzubekommen.

Weiterhin ist es bewiesen, daß es ökologisch und ökonomisch sinnvoll ist Fahrgäste umliegender Gemeinden mit einem Bus einzusammeln und zu einem zentralen Bahnhof zu bringen.


> Deine Behauptung ,dass die Verbindungen über
> Berlin immer schneller sind als über den
> Aussenring erzähle mal allen Ludwigsfeldern, die
> zu DDR - Zeiten innerhalb von 15 Minuten nach
> Potsdam oder Königswusterhausen mittels Sputnik
> gelangen konnten. Und das sind nur Beispiele.

Vielleicht solltest Du mal alte Kursbücher wälzen bevor Du so einen Unsinn hier postest!
Außerdem hab ich weiter oben schon geschrieben, daß im Bereich Ludwigsfelde Verbesserungen nötig sind.


> Das man heute von Potsdam nach Genshagener Heide
> ne dreiviertel Stunde unterwegs ist liegt
> lediglich an idiotischen Linienführungen...


Dafür kommt man heute von der Potsdamer City aus dorthin und muß nicht erst mit der Tram umständlich in den Wald fahren ;-)






1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.03.2007 12:51 von Hauptbahnhof.
Hauptbahnhof schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ahasverus schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Hauptbahnhof, das ist eindeutig falsch.
>
> Nö!
>

Doch ! ;o)

> > Deine Behauptung ,dass die Verbindungen über
> > Berlin immer schneller sind als über den
> > Aussenring erzähle mal allen Ludwigsfeldern,
> die
> > zu DDR - Zeiten innerhalb von 15 Minuten
> nach
> > Potsdam oder Königswusterhausen mittels
> Sputnik
> > gelangen konnten. Und das sind nur
> Beispiele.
>
> Vielleicht solltest Du mal alte Kursbücher wälzen
> bevor Du so einen Unsinn hier postest!
> Außerdem hab ich weiter oben schon geschrieben,
> daß im Bereich Ludwigsfelde Verbesserungen nötig
> sind.
>

Was ist daran denn Unsinn??? Ich als (fast) Mitdreissiger bin von Gh nach Potsdam (zugegebenermaßen) Pirschheide in 15-20 Minuten und nach Königswusterhausen etwa in der selben Zeit gelangt. Nun gut einige Jahre fuhr der auch nach Karlshorst.
Im übrigen - in dreißig Minuten konnte ich auch nach Brandenburg(Stadt) gelangen, ohne Umstieg! Da ist die heutige Verbindung L-felde - Berlin - Brandenburg ne lahme Geschichte...
Ahasverus schrieb:
-------------------------------------------------------
> Was ist daran denn Unsinn??? Ich als (fast)
> Mitdreissiger bin von Gh nach Potsdam
> (zugegebenermaßen) Pirschheide in 15-20 Minuten
> und nach Königswusterhausen etwa in der selben
> Zeit gelangt. Nun gut einige Jahre fuhr der auch
> nach Karlshorst.

Vor der Wende gab es, wenn überhaupt nur einzelne Zugläufe über Schönefeld nach KW und dann auch nur über eine kurze Zeit.


> Im übrigen - in dreißig Minuten konnte ich auch
> nach Brandenburg(Stadt) gelangen, ohne Umstieg! Da
> ist die heutige Verbindung L-felde - Berlin -
> Brandenburg ne lahme Geschichte...

Ja man kam nach Brandeburg, mit einigen wenigen Zügen zur HVZ, sonst war in Werder ENDSTATION oder man mußte in den nächsten Personenzug umsteigen. In Pirschheide konnte man in wenige D-Züge (natürlich gegen Aufschlag) einsteigen. Ein wahrlich tolles Angebot welches alles heutige in den Schatten stellt....
Übrigens kann man von Ludwigsfelde auch stündlich mit der Buslinie 619 in 46min nach Potsdam Hbf fahren.
Es muß nicht immer Zug sein, entdecke die Möglichkeiten!






1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.03.2007 13:40 von Hauptbahnhof.
Hauptbahnhof schrieb:
-------------------------------------------------------
> Schönefeld-Potsdam dauert außenrum u.U. länger als
> mit dem RE3 durch Berlin
>
>



Hier solltest Du erst mal den Fahrplan studieren, denn das ist totaler Unsinn. Zum einen ist dies mit dem RE 3 seit der Eröffnung des Hauptbahnhofs sowieso nicht möglich - gemeint ist wahrscheinlich der RE 7 - und mit dem kommst du nur bis Rehbrücke oder mit Umsteigen in Wannsee und dann weiter mit S Bahn und RE 1 und dann dauert es ca. 64 Minuten, mit der RB 22 außenrum aber nur 55 Minuten.
rummelsburger schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hier solltest Du erst mal den Fahrplan studieren,
> denn das ist totaler Unsinn. Zum einen ist dies
> mit dem RE 3 seit der Eröffnung des Hauptbahnhofs
> sowieso nicht möglich - gemeint ist wahrscheinlich
> der RE 7 - und mit dem kommst du nur bis Rehbrücke
> oder mit Umsteigen in Wannsee und dann weiter mit
> S Bahn und RE 1 und dann dauert es ca. 64 Minuten,
> mit der RB 22 außenrum aber nur 55 Minuten.


Ja stimmt ist der RE7 seit ein paar Wochen....da es darauf ankommt wo man in Potsdam hin will schrieb ich u.U. = unter Umständen ;-)



rummelsburger schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hauptbahnhof schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Schönefeld-Potsdam dauert außenrum u.U.
> > länger als
> > mit dem RE3 durch Berlin
>
> oder mit Umsteigen in Wannsee und dann weiter mit
> S Bahn und RE 1 und dann dauert es ca. 64 Minuten,
> mit der RB 22 außenrum aber nur 55 Minuten.

Wovon allein ca. 25 Minuten nur auf den Umweg über Michendorf entfallen.

Potsdam-Schönefeld (-Südostberlin) halte ich für eine Relation, wo ich mir ein deutlich besseres und vor allem schnelleres Angebot als heute wünschen würde und auch Bedarf sehe.



Global Fisch schrieb:
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> Potsdam-Schönefeld (-Südostberlin) halte ich für
> eine Relation, wo ich mir ein deutlich besseres
> und vor allem schnelleres Angebot als heute
> wünschen würde und auch Bedarf sehe.


Dafür fehlt in Potsdam eine Verbindungskurve, welche auch nur sehr kostspielig zu errichten wäre.
Was verstehst Du unter Südostberlin?
Die Relation Potsdam - Schönefeld (BBI)lässt sich am besten durch eine 2-System-Stadtbahn nach dem Karlsruher Modell verbessern. (Was so auch bereits von ViP geprüft wird.)
Ich finde es ja schade, daß damals die DDR-Führung darauf verzichtet hat, den Bahnhof Potsdam-Stadt direkt an den BAR anzuschließen. Möglichkeiten hätte es ja mehrere gegeben: entweder eine Verbindungskurve am Bahnhof Potsdam-Pirschheide (vorher Potsdam Hbf genannt) oder an der Kreuzung des BAR mit der Strecke nach Magdeburg.
Aber selbst über die vorhandenen Strecken wäre eine direkte Verbindung von Potsdam Hbf bis Schönefeld über Golm und Werder möglich, womit eine dramatische Fahrzeitverkürzung gegenüber heute erreicht werden könnte.

Aber ich nehme einfach einmal an, das man für eine schnelle Verbindung Schönefeld - Potsdam einfach keinen Bedarf sieht, wenn man zusätzliche Leistungen als Preis für die Beschleunigung zahlen müsste, z.B. in Form einer RB-Linie Michendorf - Potsdam oder mit einer Führung der RB-Linie aus Richtung Treuenbrietzen nach Potsdam, was man ja nicht mehr möchte.
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